Verhindert Virus Updates?
#1
´
Eine alte Freundin brachte mir ihren Laptop mit XPpro, weil der nicht mehr via WLAN ins Internet käme. So war es zunächst auch, aber immerhin habe ich es geschafft, über LAN und das WLAN meiner Fritzbox ins Netz zu kommen. Trotzdem hat der Amilo Li2727 noch massig Probleme.

Alle möglichen Seiten - auch das Forum- funktionieren, nicht aber bei Microsoft Updates zu holen. Egal über welchen Weg, immer Fehler 404. Die MS- Update- Seite ist definitiv online, das habe ich mit meinem Rechner natürlich geprüft. Da liegt der Verdacht nahe, dass ein Eindringling den Besuch bei Winzigweich gezielt unterbunden hat. Es gibt auch entsprechne Hinweise im Netz, aber einen Lösung habe ich bislang nicht gefunden Ein Virenscan mit Avira (das konnte upgedatet werden) zeigte allerdings keinen Befund an.

Ein Check mit Tune Up ergab, dass beim Launch Manager Verzeichnisse fehlen, oder keine Daten enthalten. Und der Launch Manager ist doch u. a. für das Starten von Geräten notwendig.

Was mich auch mißtrauisch macht, ist die Tatsache, dass keinerlei Wiederherstellungspunkte existieren- die sollten doch selbsttätig erstellt werden, oder? Auf meinem Rechner gibt es die massenhaft. Die Wiederherstellung ist in den Systemeigenschaften aktiviert, auch die Firewall ist aktiv.

Der Rechner läuft seit drei Jahren, angeblich soll man Windows einmal im Jahr neu installieren, was ich aber ungern machen möchte. Ich habe zwar heute eine Sicherung gemacht, aber damit hat man u. U. den Fehler (Virus?) auch wieder drauf. Eine Sicherung im Neuzustand habe ich auch, komplett mit allen seinerzeitigen Updates und Treibern.

Hat jemand eine Idee, was ich als DAU noch tun kann?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#2
Hi Frank,

der Virenscanner findet leider nicht immer den ganzen Mist, es gab beispielsweise auch mal eine Spyware, die Windows-Updates verhindert hat. Laß mal Spybot S&D drüberlaufen (gibts u.a. bei Chip).

Hatte deine Freundin Tuneup schon drauf und das auch genutzt? Damit kann man Wiederherstellungspunkte ja auch manuell löschen, was deren Fehlen möglicherweise erklären könnte. Zuviele davon bremsen das System übrigens auch zwangsläufig ein.

Grüße
Ralf
Zitieren
#3
´
Ja, tune up war drauf, aber eine uralte Version. Da hat sie sich so allerhand Bildchen hineingebastelt.

Die Spybot- Seite ist auch gesperrt, ich sauge das Ding auf meinem Rechner und transportiere es mit dem Datenzäpfchen rüber.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#4
´
Leider läßt sich Spybot nicht installieren, da er sich während der Installation an den Server wendet - und der ist von irgendeiner Schadsoftware blockiert. Ich werde nach einer Software suchen müssen, die ohne Onlineverbindung läuft.

Mittlerweile habe ich festgestellt, dass WLAN nur möglich ist, wenn ein LAN- Kabel angeschlossen ist, welches seinerseits nur beim Start erkannt wird. Ist WLAN aktiviert, wird die Verbindung angezeigt, ins Netz kommt man damit allerdings nicht.

Macht es Sinn, die Ur- Version einzuspielen?

Jetzt mache ich Feierabend, es ist immerhin Sonntag.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#5
In einem anderen Foren hatte jemand genau dasselbe Problem. Der Verdacht ging ebenfalls Richtung Schadprogramme - eine Lösung fand man nicht.

Du kannst unter "Dienste" prüfen, ob der W-LAN Dienst überhaupt eingeschaltet ist. Rechtsklick auf Arbeitsplatz, dort Dienste auswählen. In der Liste müssen "Konfigurationsfreie drahtlose Verbindung" und der "DHCP-Client" auf "automatisch" stehen und sollten als "gestartet" angezeigt werden. Das wird aber nur benötigt wenn nicht die Software der W-LAN Karte benutzt wird. Warum einige Seiten nicht funktionieren wird damit aber nicht erklärt.

Zitat:Frank postete
Macht es Sinn, die Ur- Version einzuspielen?
Wenn die ersten Virenscans nichts finden, dann beginnt meist eine lange Sucherei, Ausprobiererei und Quälerei (merkst du ja gerade selbst). Und wenn es nur die Suche nach einem Virenscanner ist, der endlich mal etwas finden mag. Eigenwillige Einstellungen durch den Nutzer sind auch nicht zu unterschätzen, vor allem durch solche Programme wie TuneUp. Nach meiner Erfahrung ist es weitaus schlauer sich diesen ganzen Streß bei einem vermurksten System zu ersparen und ganz einfach Windows neu aufzuspielen. Wahlweise kann man auch eine alte Sicherung nehmen wenn die etwas taugt. Also nicht die, die du jetzt gemacht hast, da ist der Fehler ja mit drauf. Nur die Eigenen Dateien muß man natürlich retten. Sollte bei der ganz alten Sicherung des Neuzustands bereits die gewollte Software vorhanden sein, dann ist diese natürlich zu bevorzugen.

Die ganze Sache ist aber auch mit Neuaufspielen der benötigten Software an einem Nachmittag so nebenher gemacht und aufgeräumt ist das System dann auch wieder. Zum Schluß noch mal alles defragmentieren und deine Bekannte wird sich über ein jugendlich frisches Betriebssystem freuen.

Neuaufspielen von XP ist wirklich kein Problem. Das Schwierigste ist das Einlegen der CD, der Rest ist nahezu selbsterklärend. Es ist auch ein sehr benutzerfreundlicher Partitionsmanager integriert falls man da gleich etwas ändern möchte. Empfehlen kann ich es das System (natürlich) auf C: zu spielen und für die Eigenen Dateien ein Laufwerk D: anzulegen. Bei Problemen wie diesem läßt sich das System dann unabhängig von den Eigenen Dateien neuaufspielen und es bedarf danach nur einer Verlinkung und alle Dateien sind wieder da, wo sie vorher waren ohne daß man sie erst wieder hinkopieren muß.

Grüße, Florian
Zitieren
#6
Zitat:Chromdioxid postete
Neuaufspielen von XP ist wirklich kein Problem.
... solange man nicht auf einem SATA-Laufwerk installieren muss.

Ansonsten mag es kein Problem sein, aber auch alles andere als eine Freude. Der Installer von XP ist unkomfortabel und in jeder Hinsicht ein hässliches Relikt aus den 1990er Jahren.
Zitieren
#7
@ Florian: Die Sicherung habe ich sofort nach der Komplett- Installation gemacht, die ist also 100% sauber. Auch die "Eigenen Dateien" habe ich von Anfang an auf Laufwerk D gelegt, eben im Hinblick auf einen GAU.

Bevor ich hier gefragt habe, habe ich erst mal gegoogelt, das Problem ist bekannt, aber scheinbar hat es noch niemand gelöst.

WLAN geht nur, wenn ein Netzwerkkabel angeschlossen ist, dann sind alle Anzeigen normal. Ob Daten übertragen werden, habe ich nicht geprüft, aber das Symbol in der Taskleiste und die entsprechende Kontroll- LED signalisieren Funktion. Zieht man das Netzwerkkabel ab, ist auch WLAN weg.

Es sind nur Seiten gesperrt, auf denen man Hilfe holen könnte. So kann ich z. B. zu Microsoft surfen, alles mögliche besuchen, nur wenn ich die Update- Seite aufrufen will, kommt der 404er.

Ich überlege, ob ich auf meinen PC (oder besser auf meinen alten Laptop) dieses Spybot- Programm installiere und versuche über Netzwerk die Platte im fremden Klapprechner zu prüfen.

Womöglich bleibt wirklich nur format c.

@Timo: SATA? Sind das die mit dem kleinen Stecker? Die sind in meinem PC eingebaut, da klappt die Installation ohne Probleme. Allerdings ist da eine herstellerspezifische CD bei, womöglich sind da entsprechende Treiber drauf, die im normalen Windows nicht enthalten sind.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#8
Ich will dir ja nicht den ganzen Tag versauen, lieber Frank.

Aber wenn wir mal von deiner Vermutung eines Virus ausgehen und weiter davon, daß der so einen gequirlten Unsinn fabrizieren kann, dann gibt es nur einen halbwegs tauglichen Weg, ihn von den Hacken zu kriegen:

Das kompromittierte System muß vollständig und aus sauberer Quelle neu aufgesetzt werden.
Zuvor sind wichtige Daten und Konten zu migrieren bzw. zu sichern. Und zwar derart, daß man dabei nicht versehentlich ein Backup dieser Virengrube mit transportiert und irgendwie zur Ausführung gelangen läßt. Ausführbare Dateien, auch in Archiven komprimierte, sind also hierbei tabu.

//Nachtrag:

Für die Zukunft würde ich mir für solche Fälle einen Festplatten-Abzug (Spiegelung) einer voll installierten, sauberen Konfiguration anlegen. Zusätzlich regelmäßig alle Arbeitsdaten rekursiv sichern.
Dann braucht man in so unangenehmen Situationen nur noch die Festplatte formatieren und von der vom Spiegelungs-Programm angefertigten CD den Rechner, respektive die nun leere und saubere Festplatte zurück zu sichern und die Daten aus dem Backup zurückspielen. Externe Backup-Festplatten kosten ja fast nix mehr im Vergleich zu den Preisen vergangener Zeiten.
Zitieren
#9
Hi Frank,

Es gibt noch eine Möglichkeit, Schädlinge zu entfernen:

Auf der Microsoft-Seite das Tool "kb 890830" (Tool zur Entf. bösart. Softw.)runterladen und PC damit "durchspülen".

http://www.microsoft.com/downloads/detai...b8eb148356

Wird ca. alle 14 Tage aktualisiert und habe damit gute Erfahrungen gemacht und insbes. fremde USB-Sticks damit "gereinigt".

Heribert
Zitieren
#10
Ich möchte niemandem in den Rücken fallen, aber wenn ein System einmal kompromittiert ist, oder wie in diesem Fall der dringende Verdacht besteht, kann man sich nicht mehr drauf verlassen.
Und wenn es sich so schwerwiegend "komisch verhält" ist es einfach nur noch unzuverlässig, egal was man alles lädt und drüber laufen läßt.
Nicht das es allgemein schlecht wäre sich mit Virenkillern zu betätigen, aber Krebs der bereits metastasiert ist auch nicht mehr mit Hustenbonbons vollständig weg zu bekommen.
Wäre zwar schön, wenn´s so wäre... ;-T
Zitieren
#11
Schau dir mal die hosts Datei an. Dort kann ein Virus Seiten umleiten. Suche - Festplatte C: - Hosts

Die unberührte Hosts Datei sieht so aus, es wird nur die Adresse 127.0.0.1 für den Localhost zugeordnet:


# Copyright © 1993-1999 Microsoft Corp.
#
# Dies ist eine HOSTS-Beispieldatei, die von Microsoft TCP/IP
# für Windows 2000 verwendet wird.
#
# Diese Datei enthält die Zuordnungen der IP-Adressen zu Hostnamen.
# Jeder Eintrag muss in einer eigenen Zeile stehen. Die IP-
# Adresse sollte in der ersten Spalte gefolgt vom zugehörigen
# Hostnamen stehen.
# Die IP-Adresse und der Hostname müssen durch mindestens ein
# Leerzeichen getrennt sein.
#
# Zusätzliche Kommentare (so wie in dieser Datei) können in
# einzelnen Zeilen oder hinter dem Computernamen eingefügt werden,
# aber müssen mit dem Zeichen '#' eingegeben werden.
#
# Zum Beispiel:
#
# 102.54.94.97 rhino.acme.com # Quellserver
# 38.25.63.10 x.acme.com # x-Clienthost

127.0.0.1 localhost
Zitieren
#12
Hi Jogi,

da muß ich Dir widersprechen. Hier in der Uni-Köln haben wir schon sehr viele total verseuchte PC's mit dem Microsoft-Tool von allen Viren & Co befreit, ohne Windows neu aufspielen zu müssen (wäre zeitlich und kostenmäßig bei uns nicht machbar). Auch unser Rechenzentrum profitiert tagtäglich von dem Tool.

Hier mal die Unterschiede des Tools zu Anti-Virus-Programmen:
Im Gegensatz zum AntiVir.Prog. kann man das Tool nur manuell einsetzen, der PC wird also nicht laufend kontrolliert. Die Schädlinge werden aber nicht in "Quaratäne" gesetzt sondern zu 100% gelöscht.

Meistens reicht es, wenn Windows alleine durchsucht wird. Nur in wenigen Fällen mußte der ganze PC durchgescannt werden.

Möchte man nur einen USB-Stick "reinigen", so scannt das Tool zuerst immer das "System 32" von Windows im PC, um anschließend den Stick zu bearbeiten.

Heribert
Zitieren
#13
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, lieber Heribert, wäre es natürlich bei dieser Sachlage interessant zu wissen, wie man den Satz einzuschätzen hat:

Zitat:Hier in der Uni-Köln haben wir schon sehr viele total verseuchte PC's mit dem Microsoft-Tool von allen Viren & Co befreit...
Daher die Frage, und bitte nicht als Angriff auffassen:
Studienhalber in der IT-Fakultät oder in einer anderen?
Verantwortlich in der DV-Anlagen-Wartung?

Weil mir als Steinzeit-DVler nichts entsprechend durchschlagend Erfolgreiches bisher bekannt war, als das man sich auch im professionellen Umfeld darauf verlassen könnte, ein einmal kompromittiertes System so "einfach" wieder vertrauenswert zu bekommen, das danach alle wieder lachen können.

Jedenfalls werde ich mal selber das Tool unter dem Link testen, so oder so ;-)
Zitieren
#14
Hi Jogi,

ich kümmere mich um die Anlagen in unserer rechtswiss. Fak.

Selbstverständlich kann ich nur aus eig. Erfahrung hier in der Uni sprechen:
Sobald ein PC sich mit Viren oder Spy-Ware verseucht, schlagen die Admins im Rechenzentrum "Alarm" und sperren den PC vom UKLAN-Netz, wenn ich es nicht vorher selber bemerke. Nach der Bearbeitung des PC mit dem Tool und dem Wiederanschluß ans Netz hat das Rechenzentrum noch nie reklamiert.

Das eigentlich ärgerliche ist, es gibt keine Anti-Virus-Software, die 100% funktioniert. Bei den Firewalls sieht es leider nicht besser aus, und so werden regelmäßig die PC's befallen...

Heribert
Zitieren
#15
Hallo Heribert,
dann heißt es wohl mal wieder, wie so oft in der DV, altes Pferd muß neue Kunststücke lernen ;-)

Hoffe es hilft auch bei Frank weiter, wäre es doch vielfach einfacher zu bewerkstelligen als der alte große Kehrbesen.
Zitieren
#16
Ich habe das Programm von Heribert mal ausprobiert. Gefunden hat es bei mir jetzt nix, deswegen kann ich über die Tauglichkeit auch nichts sagen, aber es wirkt zumindest brauchbar. Ein Versuch ist es bestimmt wert und es braucht auch nicht installiert zu werden.

Ich kann dir (@ Frank) auch noch HiJackThis empfehlen Klick mich. Das erstellte Protokoll kann man entweder in einem Forum überprüfen lassen oder automatisch per online-Board Klick noch einmal. Das Gelbe vom Ei ist das nicht, kann aber was aufdecken. Sollten die Programme auch nichts finden und vor allem den Schaden auch wieder rückgängig machen, dann würde ich wie gesagt den Rechner neu aufsetzen. Der steht dann bereits morgen Abend blitzblank bei deiner Bekannten und du kannst dich wieder fröhlich drehenden Spulen widmen. Wink
Zitieren
#17
´
Das MS- Tool hat teilweise geholfen, es war ein Trojaner Alureon H drauf.

Geht so weit wieder, nur W-LAN nicht. Jetzt bin ich so weit, dass die Verbindung aufgebaut wird, d.h. das rote Kreuz bei dem Symbol in der Taskleiste ist weg, auch wenn das Kabel abgezogen ist, Signalstärke ist voll da (steht ja auch nur 50cm neben dem Sender) aber trotzdem kommt man nicht ins Netz.

So habe ich heute Abend Beschäftigung.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#18
´

...und täglich grüßt das Murmeltier: Da isser wieder! Keine Ahnung, ob er sich versteckt hat oder über die zwischenzeitlich funktionierende WLAN- Verbindung regeneriert hat: Jetzt wende ich (wie man es mir geraten hat)Gewalt an: Format C!

Danke an Alle für die Hilfen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#19
Guten Morgen Florian,

auf meinem Blick alle drei Tage ins Forum stoße ich auf diesen Thread. Meine ersten EDV-Erfahrungen habe ich noch bei UHER gesammelt, bin also auf diesem Gebiet auch nicht ganz unbeleckt - insbesondere auch was Virenalarme und noch viel mehr Virenfehlalarme betrifft. Sehr oft erhielt ich schon solchen Ratschlag:
Zitat:Chromdioxid postete
Nach meiner Erfahrung ist es weitaus schlauer sich diesen ganzen Streß bei einem vermurksten System zu ersparen und ganz einfach Windows neu aufzuspielen.
Was habt Ihr bloß alle auf Euren PCs? Windows, MS Office, basta? Auf meinem Tower gab es am 8. Dezember nach dem Mittagessen Symptome (Fehlermeldungen, Absturz, Probleme nach dem Hochfahren), die sowohl auf einen Hard-, als auch auf einen Softwarefehler als auch auf einen Virus hindeuten konnten. Weil ich letzteren trotz aller meiner Sicherheitsvorkehrungen am meisten fürchtete, habe ich erst mal mit meinen zahlreichen Scannern alles nach Viren durchflöht - ohne Befund. Dann habe ich mir noch im Avira-Forum Rat geholt. Einer davon war auch, "ganz einfach" Windows neu aufzuspielen. Der Schreiber meinte, in vier Stunden (!) müsse mein Rechner wieder wie zuvor laufen. Natürlich weiß ich, dass das Neuaufsetzen manchmal unumgänglich ist. Natürlich weiß ich, dass mein siebeneinhalb Jahre alter Rechner (Windows XP), noch nie neu installiert, an seine Grenzen stößt und dass etliche der über 200 Programme, Tools usw. darauf inzwischen verzichtbar sind, und dass die Registrierung sehr zugemüllt ist (Registry-Cleaner sind mir immer etwas unheimlich). Weil ich keine rasche Lösung fand und ich mich ohne PC etwa so fühle wie ein Fisch auf Land, habe ich das ausgemusterte Notebook meiner Frau neu aufgesetzt (in der Tat der reinste Jungbrunnen) und dann mühsam meine allernötigsten Programme installiert und die allernötigsten Arbeitsdaten vom Tower geholt. Das hat mich keine vier Stunden, sondern - ich muss ja zwischendurch auch produktiv etwas tun - eher vier Wochen gekostet.

Die Hauptarbeit steht mir noch bevor: Wenn ich mit meinen wichtigsten laufenden Arbeiten fertig bin, muss ich erst mal meine Kriterien sammeln und dann nach einem Notebook suchen, das sie erfüllt. Besonders wichtig ist, dass das Ding zugeklappt mit externem Monitor, Tastatur und Maus läuft; ich will es gelegentlich mitnehmen können. Und dann werde ich mir sage und schreibe zwei Stück davon kaufen, eines zur Reserve, auf das ich im Notfall das letzte funktionierende meiner täglich (nein nächtlich, während ich schon schlafe, runtergefahren wird automatisch) geschriebenen Images einspiele und weiter geht's. Bis ich aber alles was ich brauche von Tower und Not-Notebook auf dem neuen eingerichtet habe, werden noch deutlich mehr als vier Wochen vergehen.

Den Tower durcheinandergebracht hat übrigens offenkundig die sehr praktische Desktopsuche X1, möglicher- und seltsamerweise in Zusammenhang mit dem Feedreader RSSOwl. Ohne die beiden (bis ich das rausgefunden habe!) läuft er wieder rund, aber natürlich fange ich jetzt nicht mehr mit der alten Kiste und Windows XP an.

Du bist nun zufällig mein Opfer geworden, tut mir Leid, aber meine Kragenweite vergrößert sich immer um mehrere Nummern, wenn ich vom "einfachen" Neuaufsetzen lese.

Gruß, Anselm

Edit: Wie immer statt Vorschau.
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#20
Zitat:Anselm Rapp postete
Du bist nun zufällig mein Opfer geworden, tut mir Leid, aber meine Kragenweite vergrößert sich immer um mehrere Nummern, wenn ich vom "einfachen" Neuaufsetzen lese.
Kann ich bestens nachvollziehen. Ich kalkuliere da auch eher in der Größenordnung eines kompletten Wochenendes zuzüglich ständiger "schleichender" Anpassungen im Laufe der ersten beiden Folgewochen.

Zum Glück nutze ich Microsoft Windows inzwischen nur noch als virtuelle Maschine. Da ist der Weg zurück zu einem funktionstüchtigen und stabilen Stand wirklich eine Sache von ein paar Mausklicks. Vielleicht wäre das für manchen hier ja auch eine Alternative...
Zitieren
#21
Auch ich fühle mit Anselm,
wenn ich mein Multimediasystem, Jahr um Jahr erweitert, immer was das neue Treiber bekommt, immer mehr Programme für immer mehr Zwecke mal von Grund auf neu aufsetzen müßte, dann dauert das, bis alles, jeder kleine Treiber, jede Ketteninstallation von Teilen die aufeinander aufbauen oder spezielle Umgebungen vorraussetzen gut drei Monate bis ich alles exakt so habe, wie es mal war und wie es sein soll.
Das ist völlig unzumutbar, das ist eben Windoof.
Ich mußte es bisher nur einmal machen, nämlich als ein Überspannungsschaden nicht nur alle Rechner sondern auch alle Datensicherungen zerstört hatte. Und ich kann nur sagen ich habe geflucht von morgens bis abends.

Deshalb habe ich jetzt immer noch eine Sicherungsplatte extra, diese fernab von allem Elektrokram, auch nicht wie zuvor noch an einem abgeschalteten Zweig der Stromversorgung hängend, denn da kam der Blitz (respektive seine Erzeugnisse im Stromnetz) locker überall drüber und auch durch alle Schutzsysteme, die es natürlich gab, hindurch reichte die Restspannung zur vollständigen Zerstörung aller Datenträger aus.

Aber wie gesagt, all diese Umständlichkeiten bedenkend ist mir diese Arbeit im schlimmsten Fall lieber als mich mit einem hartnäckigen, widerstandleistenden, nicht recht zu packenden Virus herum zu ärgern.

Von jenem "einfach mal wenn man nicht weiter weiß alles neu aufsetzen" halte ich auch nichts, aber ich denke ich habe hiermit klargelegt wo die Unterschiede zwischen bedachtem Neuaufsetzen und einfach mal eben neu aufsetzen liegt.

Das von Heribert verlinkte Tool hat übrigens bei mir "Null Problemo" gemeldet, also Systeme nach Meinung des Tools alle sauber.
Ist doch auch schon mal was
;-)
Zitieren
#22
Hallo Timo, hallo Jogi,

mir tut schon das Verständnis und Mitgefühl gut. Als ich von Windows 98 auf XP umgestiegen bin, also eben auf meinen jetzigen PC, da habe ich wirklich Monate gebraucht, bis ich mich wieder ganz "zu Hause" gefühlt habe. Und diesmal mache ich das Ganze bei zunächst ubekannter Ursache unter Zeitdruck. Ich hätte nicht einmal die Zeit, hier im Forum zu schreiben, aber nachdem es sich um die Ursache meines Rentnerstress handelt ... Nachdem ich ja unter anderem noch Webmaster von rund zehn Internetauftritten bin, mal eben eine druckfertige PDF-Datei für Print on Demand erstellt habe und lauter so Zeugs, bin ich wirklich von einem funktionsfähigen PC abhängig. Und ich habe alle möglichen Tools für Datensicherung lokal und vom Webserver programmiert, die ich alle anpassen muss, und, und, und ...

Wäre ich noch 30 Jahre jünger, würde ich mir wirklich ein anderes Betriebssystem überlegen. Ich habe auch Unix-Grundkenntnisse. Aber der Umstieg jetzt wäre für mich noch schwerer zu bewältigen. Mit MS-DOS 1.1 (oder was das damals war) und zwangsläufig auf Windows umgestiegen, bleibt mir halt nichts anderes übrig, als diesen Weg weiterzugehen.

Meine Datensicherung betreibe ich so exzessiv, dass sogar jeden Monat eine Mini-Festplatte ins Bankfach kommt (jeweils Austausch von zwei) - der letzte Notnagel. Wenn der Virus am Tag vor dem Austausch zuschlägt und meine externe Festplatte daheim auch vom Blitz getroffen ist, habe ich natürlich Pech gehabt, muss aber wenigstens nicht ganz von vorn anfangen.

Ganz klar: Bei einem wirklich "unkaputtbaren" Virus muss man neu aufsetzen.

Kampf den Viren! :-)

Gruß, Anselm

Edit: Kosmetik
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#23
´
Also, dieses MS- Tool hat gemeldet, das es den Alureon.H teilweise entfernt hat. Vermutlich waren es die Reste, die den kompletten Trojaner bei der ersten Netz- Verbindung nachgeladen haben.

Aber, Glück im Unglück, ich brauchte nach Gewaltanwendung nur die seinerzeit unmittelbar nach dem ersten Einrichten gemachte Sicherung aufzuspielen und das war´s für mich. Jetzt muß die Besitzerin aber noch alle Treiber wie für Drucker etc. und nachträglichen Programme und Tools installieren.

An meinem Arbeitsplatz habe ich seit dem Kauf bzw. der Ersteinrichtung kaum Änderungen vorgenommen. Es laufen seit Jahren die gleichen Programme, so das auch hier mit der jungfräulichen Sicherung recht schnell wieder ein funktionierendes System hergesellt ist. Zusätzlich gibt es noch eine relativ aktuelle Sicherung und eine aktuelle. Mache ich ein neues Backup (also ein drittes) fliegt das älteste raus. So hoffe ich, das ich mir den heute eingefangenen und evtl. mitgesicherten Untermieter auf der vorletzten Sicherung nicht mitgesichert habe.

Und wichtige Dateien, besonders die geschäftlichen, liegen tagesaktuell auf einer externen Platte und einem USB Stick.

Damit bin ich wahrscheinlich schon Phobiker, aber sicher ist zwar sicher, sicherer ist besser und doppelt genäht hielt immer schon besser.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#24
Zitat:Anselm Rapp postete
Du bist nun zufällig mein Opfer geworden, tut mir Leid, aber meine Kragenweite vergrößert sich immer um mehrere Nummern, wenn ich vom "einfachen" Neuaufsetzen lese.
Hallo Anselm, das ist nicht tragisch. Mein Hinweis, daß XP total einfach zu installieren sei, wurde ja auch schon verrissen. Somit haben wir dann jetzt alles durch was ich schrieb und ich brauche hier nun nichts mehr zu befürchten.

Was Du geschrieben hast mag ja alles möglich sein und in Deinem Fall so zutreffen. Aber wieso sind jetzt ausgerechnet die Umstände des netten Anselm aus dem Bandmaschinenforum der allgemeingültige Maßstab? Die Erfahrung zeigt eben, daß ein Neuaufsetzen des Rechners bei sehr vielen Leuten verhältnismäßig zügig vonstatten gehen kann. Auch im Berufsleben kann man es sich absolut nicht erlauben für so etwas Monate in Anspruch zu nehmen und bei Forenratschlägen geht man halt immer vom Allgemeinen aus wenn man nicht auf alle Eventualitäten seitenweise eingehen möchte. Das kommt erst innerhalb der Lösungssuche. An Deinen Kragen denkt dabei keiner weil keiner weiß wie es in Anselms Tower aussieht. Natürlich variiert so ein Neuaufsetzen auch. Bei dem einen läuft das innerhalb eines nachmittags ab (bei mir zum Beispiel auch), bei dem anderen dauert es auch mal ein Wochenende. Dann kommt die Tage hier und da noch mal etwas hinzu und im Großen und Ganzen war es das dann. Daß das bei Dir und auch manch anderen so nicht zutrifft reicht da nicht aus um den Hinweis auf ein verhältnismäßig schnelles Neueinrichten pauschalisiert als dummes Zeug abzustempeln.

Was das Neuaufsetzen des Rechners innerhalb von mehreren Monaten angeht, so muß ich ehrlich gestehen, daß ich absolut keine Vorstellung davon habe wie ein Neuaufsetzen ein bis drei Monate in Anspruch nehmen kann und was ich da ein Vierteljahr lang rumfummeln sollte. Dabei stellt der Rechner bei mir auch vom Multimedia- über Arbeitsgerät bis zur Schreibmaschine alles dar. Ein Wochenende vielleicht, in Ordnung. Wer aber über mehrere Monate dafür benötigt, der macht meiner Ansicht nach definitiv etwas falsch. Wahrscheinlich (würde ich spontan schätzen) fehlt es komplett an einer ökonomischen Organisation zur bestmöglichen Vorbereitung auf diesen Notfall. Und so wie Du Deinen Rechner beschreibst drängt sich mir der Verdacht auch auf. Versäumt man das, dann steht man im Falle des Falles wohl vor einem Berg an Aufgaben, Einstellungen, Programm- und CD-Suche etc. etc. Weiß ich nicht, kann ich mir aber nur so erklären - wenn auch nicht für Monate. Es ist mir ehrlich gesagt schleierhaft was Ihr da „veranstaltet“.

Zitat:Anselm Rapp postete
[...] das letzte funktionierende meiner täglich (nein nächtlich, während ich schon schlafe, runtergefahren wird automatisch) geschriebenen Images [...]

[…] Meine Datensicherung betreibe ich so exzessiv, dass sogar jeden Monat eine Mini-Festplatte in den Banksafe kommt (jeweils Austausch von zwei) - der letzte Notnagel. Wenn der Virus am Tag vor dem Austausch zuschlägt und meine externe Festplatte daheim auch vom Blitz getroffen ist, habe ich natürlich Pech gehabt, muss aber wenigstens nicht ganz von vorn anfangen. […]
Dann frage ich mich allerdings warum Du Dir nicht eine der vielen Sicherungen/Images wieder aufgespielt hast um Deinen Rechner in Ordnung zu bringen statt lange zu scannen und zu suchen und zudem auch noch einen Übergangsrechner einzurichten.

Grüße, Florian
Zitieren
#25
´
Da stimme ich Florian zu, einen XP- Rechner neu aufzusetzen dauert bei mir vielleicht 3 - 4 Stunden, wobei Updateorgie viel Zeit draufgeht. in der Woche danach fällt auf, das hier und da noch Kleinigkeiten fehlen, und dann ist meistens Ruhe.

Im Moment suche ich beim mir anvertrauten Klapprechner nach dem Grund, warum das Ding zwar das WLAN erkennt, sich dort auch einloggt, aber partout keine Internetverbindung herstellen will. Weiß der Geier, was das wieder ist.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#26
Wer mit seinem Rechner nur Briefe schreibt und mal ne DVD schaut, der braucht vielleicht nur diese 3 bis 4 Stunden.
Meine letzte Neuinstallation (neuer Rechner) dauerte ca. 3 x 8 Stunden und es fehlt bestimmt noch etwas.
Ich habe für eine Arbeit oft nicht nur ein Programm. Z.B. auf dem Weg von DVB-S zur fertigen DVD werden die Daten von fünf Programmen bearbeitet.
Das Programm zu Prüfung der Brennqualität ist in dieser Rechnung noch nicht enthalten.


Gruß

96k
Zitieren
#27
Frank, was sagt er denn ? "Verbindung verfügt über keine Konnektivität"?
Geht´s denn über Kabelverbindung?
Bekommt er die nötigen Ressourcen vom Router zugewiesen? Alle Felder in der Netzwerk-Status-Anzeige mit sinnvollen Werten gefüllt? Sprich IP, Subnetzmaske, Standard-Gateway, DNS usw.?

Den Rest braucht man nicht wirklich universell gültig zu diskutieren, das ist es nämlich nicht, jeder hält es damit anders und jeder hat mit anderen Anforderungen zu rechnen.

Ein kompromittiertes System setzt man sicherheitshalber besser neu auf, wenn Tools nicht mehr helfen oder man danach immer noch von einem kompromittierten System ausgehen muß.
Wie lange das dauert hängt ausschließlich von der individuellen Komplexität ab, nicht davon was andere meinen wie lange es bei ihnen selber dauert, und das kann nur einer beurteilen, nämlich der der es macht bzw. der der es für einen machen muß.

Eine Spiegelungs-Software die komplette Systemabzüge macht ist da eine sehr sinnvolle Hilfe. Mit den Datensicherungen alleine, ohne System-Abblild läuft systemmäßig noch garnichts, nur hat man damit wenigstens keine Daten verloren.
Zitieren
#28
Florian,

Dein Posting war zwar mein Aufhänger, ich habe mich aber nachdrücklich bemüht, Dir nicht zu nahe zu treten. Du wirst beleidigend:
Zitat:Chromdioxid postete
Auch im Berufsleben kann man es sich absolut nicht erlauben für so etwas Monate in Anspruch zu nehmen
Danke für die Belehrung. Ich bin mit meiner beruflichen Karriere in Unterhaltungselektronik und EDV sehr zufrieden.
Zitat:Wahrscheinlich (würde ich spontan schätzen) fehlt es komplett an einer ökonomischen Organisation zur bestmöglichen Vorbereitung auf diesen Notfall. Und so wie Du Deinen Rechner beschreibst drängt sich mir der Verdacht auch auf. Versäumt man das, dann steht man im Falle des Falles wohl vor einem Berg an Aufgaben, Einstellungen, Programm- und CD-Suche etc. etc. Weiß ich nicht, kann ich mir aber nur so erklären - wenn auch nicht für Monate.
Bring Du Deine Kommunikation in solche Ordnung wie sie auf meinem Rechner herrscht.

Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#29
Zitat:Jogi postete
Frank, was sagt er denn ?
Er sagt, dass die Verbindung mit der Fritzbox "hervorragend" sei. Anders wäre auch nicht normal, da die Funkstrecke nur einen Meter lang ist. LAN über die gleiche Fritzbox geht, WLAN mit meinem Lenovo auch (Sogar bis auf die andere Straßenseite, wo ein Nachbar mitsurft...)

Der Amilo Li 2727 hatte für WLAN standardmäßig die IP 192.168.0.1 und Subnetzmaske 255.255.255.0 das ist ja eigentlich nichts Böses. Der Lenovo ist auf Adressen von DHCP beziehen eingestellt, das habe ich dann auch beim Amilo so eingestellt. Niggese! Die Zuweisung des LAN ist standardmäßig auf "vom DHCP beziehen eingestellt, darum habe ich mir beim ersten ändern schon Hoffnung gemacht. Gebe ich beim Lenovo die obige IP- Adresse ein, funktioniert er auch- warum auch nicht.

ipconfig bringt nichts, da das Fenster nur einen Sekundenbruchteil aufbleibt, aber ich glaube da steht nichts drin.

Ich habe die TCP/IP Eigenschaften und andere Einstellungen der beiden Schlepptops verglichen, sie sind identisch, bis auf die erweiterten Einstellungen der WLAN- Karten, die aber logischerweise unterschiedlich sind, da unterschiedliche Karten verbaut sind. Intel im Lenovo, Athero im Amilo.

Und jetzt mache ich mir Abendessen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#30
Ja, geh erstmal essen Frank, das bringt den Blutzucker und mit ihm vielleicht die Ideenkiste auf Höchstwerte ;-)
Mir fällt da so aus der Ferne nämlich auch nicht viel neues dazu ein ;-)
Zitieren
#31
Also mein lieber Anselm,

könnte es sein, daß Du Dinge gerne auf Dich beziehst und aus diesem Grund vielleicht auch der Kragen manchmal etwas eng wird? Ich mußte jetzt sehr stark darüber nachdenken wo dort eine Beleidigung sein könnte. Da Du in diesem Zusammenhang zum ich weiß nicht wie oft wiederholtem Male deine Karriere erwähntest, gehe ich davon aus, daß Du den Satz auf Dich beziehst. So ganz verstehe ich es immer noch nicht, aber belassen wir es dabei.

Zur Erklärung: Weil es sich bei der Rechnerneuaufsetzung in der Regel (in öffentlichen Foren) um private Geräte handelt, sollte die Bezugnahme zur Arbeitswelt lediglich einen erhöhten Einsatz miteinbeziehen. Denn natürlich besteht ein Riesenunterschied zwischen der DVD schauenden Hausfrau und demjenigen, der einen Rechner beruflich sehr viel weitflächiger benutzt. Sollte so ein Rechner einmal ausfallen, dann muß aber auch dieses Gerät (oder ein neues) schnellstmöglich wieder laufen und da kann man sich das nicht erlauben Monate damit zu vertüddeln bis alles wieder zu 100% dort ist wo es hingehört. Das und nicht mehr ist der Sinngehalt des Satzes. Was Dich und Deine Karriere angeht, so habe ich naturgemäß überhaupt keine Ahnung und kann darauf weder Bezug nehmen, noch es in irgendeiner Weise beurteilen, geschweige denn kritisieren. Ich weiß nicht einmal ob Du den genannten Tower beruflich nutzt. Ich ging eher weniger davon aus.

Zitat:Anselm Rapp postete
Bring Du Deine Kommunikation in solche Ordnung wie sie auf meinem Rechner herrscht.
Also da ich wirklich keine Lust habe mir derart blöde und unnötige Frechheiten anzuhören denke ich nicht, daß Du Dich hier in Zukunft damit und mit mir noch auseinandersetzen mußt.

Dennoch nochmals mit Grüßen, Florian
Zitieren
#32
Nun wollen wir uns aber wieder alle beruhigen, nicht wahr.
Florian, was hast du für eine Reaktion erwartet, wenn du mehr oder weniger deutlich anderen eine _angebliche_ Unsortiertheit vorhältst?

Es ging auch überhaupt nicht um solcherlei Dinge wie die Systemtiefe oder -Größe, sondern darum ob man immer und womöglich unüberlegt alles gleich platt machen und neu aufsetzen sollte, ob man es möglichst nie oder selten tun sollte, oder ob man wenn ein System kompromittiert ist und man es nicht mehr in den Griff kriegt oder einem das Risiko zu hoch erscheint es schweren Herzens neu aufsetzen sollte.

Da ist doch völlig egal wie prall so ein System ist.

Und ich bleibe da bei meiner Methode, _notfalls_ plätten bevor schlimmeres passiert wenn ein System unrettbar oder schwer rettbar kompromittiert ist, aber nicht einfach so vor jeglicher Überlegung und auf reinen unbewiesenen Verdacht hin.
Zitieren
#33
Zitat:Frank postete
ipconfig bringt nichts, da das Fenster nur einen Sekundenbruchteil aufbleibt, aber ich glaube da steht nichts drin.
"Start>Ausführen" und dann "cmd" eingeben. In dem sich öffnenden Fenster dann "ipconfig" eingeben.


Gruß

96k
Zitieren
#34
...oder /Startmenue/Zubehör/Eingabeaufforderung und dann am prompt eintippen.

...oder wie bereits weiter oben geschrieben auf Netzwerk-Status (das ist das Symbol mit den beiden kleinen Monitoren im Systemschacht) klicken und dann unter Netzwerkunterstützung/Details die Verbindungs-Parameter auf sinnvolle Werte checken.
Unter Netzwerkunterstützung gibt es auch den Punkt "Reparieren", hilft nicht immer aber manchmal.
Zitieren
#35
´
Ja, mit cmd klappt es.

Die TCP/IP- Eigenschaften sind auf automatische Zuweisung eingestellt. Dann steht im DOS- Fenster folgendes:

Verbindungsspezifisches DMS- Suffix: Fritzbox
IP- Adresse: 192.168.178.30
Subnetzmaske: 255.255.255.0

...und das über den Ethernetadapter keine Verbindung bestünde - klar, der ist nicht angeschlossen. Schließt man ihn an, kommen natürlich die entsprechenden Eintragungen.

Ich bin ja kein Experte, aber das ist doch eigentlich völlig in Ordnung, oder?

Rufe ich das Fenster "Drahtlosnetzwerke anzeigen" auf, wird bei der Verbindung auch "Netzwerkadresse beziehen" angezeigt. Für mich ein Indiz, dass eine Verbindung hergestellt wird.

Die Reparaturfunktion bringt außer dem Hinweis, man möge sich an den Netzwerkverwalter (der hat so gut wie keine Ahnung) wenden, nichts.

Um ganz sicher zu sein habe ich , wie oben erwähnt, die Einstellungen mit denen meines bestens funktionierenden Laptops verglichen und keine Auffälligkeiten festgestellt.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#36
"ipconfig /all" bringt erheblich mehr Informationen. Ob man sie braucht, zeigt sich, wenn man sie liest.
Zitieren
#37
Hallo Frank,

dein Problem erinnert mich an meins, das ich vor ein paar Tagen auch hatte: Das Notebook erkennt das Wlan Netz aber es bekommt keinen Zugriff drauf.

Bei mir lag das Problem in der Sicherheitseinstellung des Wlans. Bei den Wireless settings des Routers war als Sicherheitsoption WEP ausgewählt. Beim Einstiegsversuch ins Netz vom Notebook aus fagt der Computer dann nach dem Password. Ich habe immer mein Password eingegeben, das ich in den Sicherheitsoptionen auch angegeben habe. Das Programm des Netgear Routers, den ich verwende, verschlüsselt aber das Passwort und man muss den Schlüssel eingeben und nicht das Password. Hat eine Weile gedauert, bis ich das überzuckert habe. Vielleicht liegt bei dir ja ein ähnliches Problem vor.
Viele Grüße
Lukas
Zitieren
#38
´
Da ist der Screenshot mit den ipconfig/all Daten.


[Bild: ipconfig-all.jpg]


Wenn ich es am WE nicht in die Gänge kriege, muß mein IT- Seelsorger sich der Sache annehmen, der hat das Gerät ja verkauft.

@ Lukas: Es hat ja funktioniert, allerdings bevor ich formatiert hatte. Ohne irgendwelche Kennworte einzugeben. Es wurde nur nach Fritzens Schlüssel gefragt. Auch mein eigener Klapprechner hat sich ohne Probleme verbunden, ebenso der des Nachbarn, der bei mir mit im Netz ist.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#39
´
Falls es jemanden interessiert: Der Besuch beim PC- Heiler brachte das Ergebnis, dass der Spezi die Funktion "Netzwerk automatisch suchen" deaktivierte. Er sagte, das gäbe in der Verbindung mit Fritzboxen häufiger Probleme, auch wenn wie auf dem mitgebrachten ausgedruckten Ergebnis der ipconfig/all alles nach grünem Bereich aussieht.

Dummerweise funktionierte der Laptop trotzdem nicht an meinem WLAN. Auf gut Glück hat die Besitzern bei sich zu Hause den Klapprechner in Betrieb genommen und ist - o Wunder der Technik - ohne weitere Probleme in ihr WLAN gekommen. Mich würde es jetzt interessieren ob das nicht auch ohne Intervention des Fachmannes geklappt hätte und warum es mit Friedrichs Kiste partout nicht läuft.

Es wird wohl ein Geheimnis bleiben.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#40
Hallo Frank,
vielleicht hast du ja die MAC Adressen filterung aktiv, die dann nicht zulaesst das fremde Rechner auf der Box zugreifen duerfen !
Ich putze hier nur...
Zitieren
#41
Dann würde er sich gar nicht erst mit dem Router verbinden können. Das hat er aber getan.
Zitieren
#42
Um DHCP Fehler zu testen: vorübergehend feste Adressen verwenden. Bei TCP Eigenschaften nicht "automatisch beziehen", sondern "folgende IP Adresse verwenden". Gib dem einen Client die 192.168.178.7, dem anderen die 192.168.178.8. Subnetmaske bleibt bei 255.255.255.0, Gateway ist die 192.168.178.1

Am Router DHCP deaktivieren.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste