BASF 22cm Spulen
#1
Hallo Tonbandgemeide!

Habe mir neulich zwei 22cm BASF Spulen samt Band ersteigert.
Bänder angekokmmen , auf die Maschine rauf - fertig! Normalerweise.
Was sind das denn für Spulen? Passen nur auf einer Seite , auf der zweiten nicht da der Kern nicht dick gemug ist um von dem Dreizack festgehalten zu werden. Sind jetzt alle BASF Spulen dieser Art oder habe ich eine Fehlcharge erwischt?

So gesehen dürfen diese Spulen ja nur auf "liegenden" Bandmaschinen verwendet werden?
Kann mich mal einer aufklären???

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...K:MEWAX:IT
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#2
Hallo Peter,

ist mir noch nicht mal aufgefallen. Die alten BASF 22 cm Spulen bisher nur auf SABA 600 SH verwendet und die Maschine liegt. Ansonsten fällt mit den Spulenhaltern das aber auch im Senkrecht Betrieb wohl nicht auf.


Die neueren BASF/Emtec 22cm Spulen sind aber anders, die sollten das Problem nicht haben. Zumindest auf meiner Teac X-2000 werden die beidseitig vom Dreizack gehalten, was bei den alten Spulen auch auf der Teac tatsächlich nicht der Fall ist.

Vielleicht wurden die Spulen für 2 Spur Geräte entwickelt?

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#3
Gut, wenn Band drauf war / ist, werden es wohl auch Tonbandspulen sein. Hatte da so den Gedanken an 8mm Schmalfilmspulen und die steckt man ja nur in einer Richtung auf den Projektor.
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#4
Hallo zusammen, das gleiche Problem hatte ich auch mit diesen Spulen.
Fast Nagelneu, sauber gewickelt usw. Rauf auf die Braun TG1000 und
war nichts, die Spule hat ein Spiel da könnte ein Laster durch. Ich habe das
Problem zum Umspulen auf die Orig. Braun Spulen gelöst mit den Gummischeiben der Tandberg 20A, die sind genau richtig, zumindest für
die Braun. Die Scheiben der Teac sind etwas dicker, da bekommt man
den Dreizack der Braun nur noch mit der Wapu auf, soll aber nicht sein.....
Warum das so ist habe ich nicht verfolgt, alle 5 umgespult und die
BASF Dinger verpackt.
Wer will sie haben?

Grüsse an alle - Theo
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#5
Danke für die Antworten. Denn Sinn hinter solcher Konstruktion würde ich aber schon gern verstehen... naja...

Ich habe leider keine weiteren 22cm Spulen zum Umspulen von daher wer Interesse hat kann sich bei mir melden. Das Band selbst ist in einem sehr guten Zustand.
Wenn sich keiner meldet haue ich das Band auf ´ne 27er Spule rauf und fertig!

P.S.: Für Reversemaschinen wären die Dinger ja geiegnet
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#6
Hallo Peter,

...bisher von mir in Händen gehaltene Spulen (Agfa, Saba-Logo,
Braun-Logo) waren diesbezügl. "ohne Befund" - das heist "normal"
für 3-Zack geeignet.
Deine BASF-Spulen sind aber vielleicht einfach noch älter - immerhin
gab es in den 60ern (vor allem der ersten Hälfte der Dekade) noch
nicht wirklich viele Maschinen mit Dreizack und die Geräte, die
22er Spulen fassen konnten waren doch häufiger 1/2-Spur Geräte
bzw. liegend betriebene TBs. Wäre zumindest eine Erklärung.

Wenn Du die Spulen nicht unbedingt brauchst, können wir ja viell.
tauschen - meine Saba 600 liegt meist und meine Braun ist ohnehin
auch 1/2-Spur... ...das wäre also nicht so wild. Das Band könntest Du
von mir aus gerne umspulen - und Revox-Kunststoffspulen hätte
ich sicher noch als Tauschobjekte. (Ampex-"Klebeband" sorgt
ja für regelmäßigen Nachschub an Leerspulen)

Gruß

Peter
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#7
Danke für den Bericht!
Da werde ich meine 22er mal drauf untersuchen, denn das ist mir noch nicht aufgefallen. Kann aber daran liegen, dass ich die 22er bisher nur auf Revox F 36 Halbspur OHNE umdrehen gefahren habe.
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#8
Da könnte man doch mit Material im Durchmesser des Kerns entsprechend die Spulen etwas "mästen" bis sie so dick ist wie die Neueren Spulen, oder?

Dachte da an Makrolon bzw. Acrylglas wie es in den Baumärkten heist. Bei
Opitec Hobbyfix z.B. bekommt man es in 2, 3 und 4mm Stärke.



Gruß
Thilo
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#9
Zitat:luemmel postete
Da könnte man doch mit Material im Durchmesser des Kerns entsprechend die Spulen etwas "mästen" bis sie so dick ist wie die Neueren Spulen, oder?
Hallo,
Hm das ist verwunderlich, wie will man denn eine Kunststoffspule andicken? ;-)

@PeterSIB, verstehe ich das richtig, die Spulen sind zu dünn? Auch das wäre verwunderlich, denn ich kenne diesen Spulentyp überwiegend auf der ReVox G36 ggfs. davor und danach. Ich hab die aber auch auf der Maschine eines Tonbandfreundes gesehen. Das war eine Grundig TS 925 und soweit mir bekannt ist da nix zu meckern.
Vielleicht kann PeZett das Rätsel lösen: Wie pfeift ein Standard Band in eine zu dünne Spule? Wenn er denn die Spulen bekommt ;-). Ich schrei auch mal hier! Interessiert mich.
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#10
Es ginge bei meinem Gedanken nur darum die Spule im Kernbereich beidseitig so "anzudicken" das sie zum einen von der Dreizackarretierung ordentlich festgehalten wird und zum anderen das Band trotzdem mittig auf dem Kern zum liegen kommt.

Die Bandauflagebreite ist wahrscheinlich breit genug, nur die äußeren Kunststoffteller zu dünn ausgefallen und somit kann auf bestimmten Senkelwicklern die Spule wackeln.


Gruß
Thilo
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#11
Hallo,

Thilo: Präzisiere meine Frage. Wie willst Du diese Spule öffnen? Bei NAB und folgender 22er BASF 0 Problemo. Deine Idee geht m.W. nur bei diesen Spulentypen bis hinter auf der ReVox die 26er und 18er AGFA.

[Bild: BASF%20Spule.jpg]
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#12
PeterSIB hat doch auf die Auktion verlinkt und dort sind eindeutig Kunststoffspulen abgebildet. Und seine Beschreibung versteh ich so das die Spulen einseitig eine Vertiefung haben.
Vielleicht ist er ja so nett und zeigt uns ein paar Detailfotos.

Fertigt man jetzt eine Acrylglasscheibe in der Stärke der fehlenden mm mit dem Durchmesser der Vertiefung der Kunststoffspule an, Bohrt ein passendes Loch in der Mitte, feilt akribisch drei Schlitze für den Dreizack rein und klebt die Scheibe auf die Seite der Kunststoffspule wo es selbiger an Material mangelt so sollte sie anschließend normal zu gebrauchen sein.

Hier noch eine einfache Zeichnung zum besseren Verständnis wie ichs meine:
[Bild: 22er-BASF-Spule_mit_einseitiger_Vertiefung.jpg]



Gruß
Thilo
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#13
Also die Beschreibung ist so wie Luemmel es geschildert hat.
Aber das mit dem verdicken ... ich weiss nicht.
Erstmal sieht das hinterher bestimmt bescheuert aus und zweitens bin ich mir auch net sicher ob das überhaupt hält im nachhinein.
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#14
Deswegen wären Bilder deinerseits von den Spulen hilfreich um die Lösung zu verfeinern Smile


Gruß
Thilo
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#15
Bilder sind derzeit leider nicht möglich da Digicam immernoch zur Reparatur aber ich glaube die wären ohnehin nicht hilfreich in dem Fall. Es sind ja nur 1 - 1,5 mm Spiel zwischen Spule und Bandteller. Also selbst mit dem menschlichen Auge kaum sichtbar.
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#16
Hallo, liebe Rätselfreunde...


ich habe gerade einmal eine 22er BASF-Spule herausgekramt.
Es handelt sich um ein LPR35, gleiche Kartonage und Spule
(soweit auf dem Bucht-Bild erkennbar...) wie die von Peter.
Hinten auf dem Karton steht noch die Art.Nr 797 9102 aufgedruckt.
Diese (meine) Spule läßt sich einwandfrei beidseitig klemmen, es
gibt auf beiden Seiten genug "Fleisch". Nun ist mir aber bei dieser
älteren Spulentype aufgefallen, dass das Material, das die dreizackige
Öffnung umschließt (also der Kern), keine volle Scheibe ist (wie es bei neueren
Kunststoffspulen zB von Maxell oder Emtec der Fall ist) sondern
eigentlich nur ein Material-"Steg" ist, wobei die drei vom Dreizack
weglaufenden Stege etwas tiefer liegen.

Und nun kommt meine Vermutung: ist es möglich, daß Peters Spulen an
dieser Stelle abgeschliffen worden sind?(Warum auch immer...)

Also, Peter: schaue Dir bitte den Spulenkern der "dünnen" Seite einmal
ganz genau (Lupe) gegen das Licht an. Eine Schlifffläche sollte sich
erkennen lassen - die "serienmässigen" Steg-Kanten sind näml. ganz glatt.
Wenn sich die "dicke" und die "dünne" Seite in dem Punkt unterscheiden,
hat da mal jemand den Kernsteg bis zu den nächstliegend tieferen
Stegen heruntergeschliffen.

Bitte prüfen...


edit: ....wie waren die Bänder übrigens bespielt? 1/2- oder 1/4-Spurig?

Gruß

Peter
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#17
Hallo PeZett!

Die Spulen wurden definitiv nicht runtergeschliffen. Hab nochmal geschaut.
Bespielt ist das Band in Halbspur was die Theorie unterstützt diese Spulen wurden nur für liegende Halbspurmaschinen Anfang 60er entwickelt.

Um da vielleicht weiterzukommen: Was gab es denn so in den 60ern für senkrechtstehende Maschinen die 22cm fassen konnten?
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#18
Hi Peter,

...zu behaupten, ich würde sämtl. Maschinen kennen, die in
den 60ern produziert worden sind, wäre mehr als vermessen
zumal mein Horizont da auf eine eingeschränkte Herstellerzahl
beschränkt ist. (Ich bin kein Geräte-Historiker).

Ich beschränke mich jetzt mal auf den westeuropäischen Raum,
da ich annehme, Deine BASF-Bänder sind keine Re-Importe.

Senkrecht spielen konnten schon einige - bedienten sich aber
häufig dieser Gummi-Stöpsel. Senkrecht spielende Großohren
mit Dreizack gab es zunächst nicht viele, da fällt mir als früher
Vertreter die Revox G36 ein (aber hatte die schon diese Bajonett-
Arretierungen oder noch die Schraub-Arretierungen, wie sie zB auch eine
Braun TG60 aufwies?). Die A77 und die Braun TG1000 kamen
ja erst später (Ende der 60er). Was gab`s noch? Die Saba konnte
senkrecht, hatte aber keine Dreizack-Arretierung...
Tandberg hat zu diesem Zeitpunkt noch keine Großohren am
Markt gehabt. Ferrograph mag da schon für grössere Spulen
etwas angeboten haben aber Arretierungen? Das kam m.W. erst
später. Brenell - keine Ahnung! Was aus Frankreich und Italien kam,
ist mir wenig geläufig und Carad- oder Sojus-Maschinen (für 22er
Spulen) waren m.W. auch noch nicht in den frühen 60ern mit
Arretierungen versehen.

Bei den japanischen Consumer-Geräten (Akai, Sony u. Teac) sah es
m.W. am Anfang der 60er ohnehin düster aus mit Großohren und auf
22er Format haben die ohnehin nicht "geschielt" - die fallen somit
eigentl. aus.

Ich habe den Eindruck, dass die senkrechte Betriebsart eine "Mode"
war, die erst recht spät Einzug fand.

Und wer oder was ließ sich noch mit 22er Spulen beschicken bzw. ist
daruf hin konstruiert worden?
(Wir reden hier von Heimbandmaschinen - das darf man bei einem
Doppelspielband voraussetzen).

Wer weis mehr? (Matthias - bitte melden!)

Gruß

Peter
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#19
Hallo @ All,

also mir gibt das ganze echt ein Rätsel auf, denn auch ich kenne einen solchen Fall nicht. Meines Opas Revox G36 hatte diese Spulen und der hat m.W. die Dinger aufgelegt wie sie kamen. In diesem Fall aber müssten ja die Wickelteller sehr klein sein, denn die Spulen brauchen ja eine Auflagefläche. Selbst im liegenden Betrieb müsste das Band ja an der Oberkante schleifen, da die Spulen wohl tiefer sitzen. Zumindest auf einer Seite ;-)

@ luemmel. Ich hab Dich schon verstanden. Nur kenn ich keinen TB Freund, der so etwas machen würde. So selten ist der Spulentyp nicht, dass man so einen Aufwand treibt, zumal die Logofläche gleich mit hin wäre. Prinzipiell hast Du schon recht, wenns denn gar nicht ginge.
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#20
Hallo Andre,

da liegt wohl ein Misverständnis vor - die Spulen insgesamt liegen
nicht tiefer auf, ich denke, lediglich der innerste Kern ist etwas
dünner, sodaß der eingedrehte Dreizack nicht mehr genug klemmen
kann. Man müsste von den ominösen Spulen mal ein Foto sehen...

Gruß
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#21
Also ich beschreibe das nochmal: Die Spulen selbst sind breit genug dass da das Tonband reinpasst - ganz normal.
Wenn ich eine liegende Maschine benutze gibt es kein Problem , da die Spulen auf dem Bandteller aufliegen wo das BASF Logo aufgedruckt ist.

Das Problem entsteht wenn eine senkrechte Maschine ins Spiel kommt.
Auf einer Seite der Spule ist an der Stelle wo die Dreizackaufnahme sich befindet etwas weniger Material drauf , das heisst wenn man die Soule nun so auf die Maschine draufhaut hat die Spiel und schleift am Bandgerät und das Band kann denn natürlich auch nicht präzise durch die Bandführungsteile.
Im Prinzip genau so wie Luemmel es aufgezeichnet hat.

Ich habe drei solcher Spulen aus zwei unterschiedlichen Quellen. Einmal die beiden oben gezeigten aus der Bucht und eine habe ich seperat von einem anderen Verkäufer erstanden.
Also in die nächste Raterunde...

EDIT: Ich überlege nun aber auch jetzt ob das an meiner Sojuz liegt. Vielleicht geht an anderen Maschinen der Dreizack ohne Begrenzung zur Spule hin aber bei der Sojuz ist das genau auf die üblichen maße einer Spule begrenzt. Das würde erklären warum sonst niemand Probleme damit hat.

Eine Sojuz ist ja wohl eher nicht so häufig hierzulande anzutreffen.
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#22
Hallo@ All,

genau der richtige Spruch zur richtigen Zeit ;-) Das Rätselraten geht weiter. Lieber PeterSIB sieh bloss zu, dass Deine Cam ins Spiel kommt, sonst raucht uns bis Weihnachten noch der Kopp. Ich frage mich nur wo esla ist ? Der hat ne TS 925 und hat mir mal ein Foto, mit genau diesen Spulen im Standbetrieb geschickt. Ist aber echt interessant, muss ich schon sagen.
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#23
Anscheinend sind die BASF Spulen für meine Sojuz (und eventuell für einige andere Bandmaschinen) einfach nicht geeignet.
Auf Akai 747 und 630 - kein Problem.Auf Philips 7150 passt es wieder nicht.
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#24
Hallo,

meine Grundig TS 1000 klemmt diese Spulen auch beidseitig ohne Probleme.

Wie schon geschrieben, bei der Teac X-2000 geht es nicht.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#25
Zitat:PeterSIB postete
...EDIT: Ich überlege nun aber auch jetzt ob das an meiner Sojuz liegt. Vielleicht geht an anderen Maschinen der Dreizack ohne Begrenzung zur Spule hin aber bei der Sojuz ist das genau auf die üblichen maße einer Spule begrenzt. Das würde erklären warum sonst niemand Probleme damit hat.

Eine Sojuz ist ja wohl eher nicht so häufig hierzulande anzutreffen.
Hallo Peter,

das zu überprüfen wäre ja ein Leichtes: miß doch bitte mal mit dem
Tiefenanschlag eines Meßschiebers den Abstand zwischen "Unterkante"
Dreizack (im arretierten Zustand versteht sich) und der Auflagefläche am
Teller. Und zwar bei der Sojus und zum Vgl. bei einer Deiner anderen
Maschinen. Dann wüsste man, ob die Sojus ihr eigenes Süppchen kocht.

PS: auf der N7150 müssen die Spulen doch ohnehin nicht laufen, die
ist doch für 18cm konstruiert Wink.

Gruß

Peter
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#26
PeterSIB:

kannst Du bitte abschreiben (oder fotografieren), was auf dem weißen Aufkleber unten rechts auf dem Karton steht (das äbei-Bild ist zu unscharf)? Tauchen womöglich irgendwo die Buchstaben "SK" (Sonderkonfektionierung) auf? Dann wären diese Spulen für einen besonderen Anwendungsfall hergestellt worden - kann sein, muss nicht sein.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#27
Hallo an alle, F.E. hat Recht, auf meinen 22er BASF Spulen steht SK drauf,
habe die Vertiefung mal grob vermessen, auf Seite 1. ist der Dreizackkern
Flächenbündig, auf Seite 2. ca. 1,5 mm nach Innen vertieft.
Das Problem mit dem – Schlabbern – habe ich nur auf der Braun TG 1000,
meine Akai630, Teac 3300 sowie Tandberg TD 20 A verriegeln die Spule
wie Festgeschweißt.

[Bild: Spule.1.jpg]

[Bild: Spule.2.jpg]

[Bild: Spule.3.jpg]

schönen Abend - Theo
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#28
Friedrich Engel du hast Recht! Es stehen tasächlich die Buchstaben SK bei der Bezeichnung bei. Ok , das ist das also eine Sonderanfertigung?
Aber wo ist der Sinn solch einer Spule?

@PeZett: Ist klar dass die 7150 nicht für 22er konstruiert ist , ich habe aber nur mal um zu probieren ob der Dreizack hält trotzdem eine draugesetzt.
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#29
PeterSIB,

der Sinn und Zweck einer solchen Spule lässt sich heute leider nicht mehr feststellen, denn die Produktionsunterlagen - das Band stammt so etwa aus der Periode 1969 ... 1972 - sind vermutlich vernichtet, jedenfalls nicht mehr zugänglich. Es muss - Vorsicht Spekulation! - also jemand einen nicht allzu geringen Bedarf an einem Band dieser Konfektionsart gehabt haben, denn zwei, drei Stück wären auch nicht als SK geliefert worden (das wären allenfalls "Labormuster" gewesen). Also m.E. ein heute nicht mehr, allenfalls durch Zufall, lösbares Rätsel.

F.E.
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#30
Hallo an Alle,

Damit dürfte das eine Rätsel gelöst worden sein. Das von Friedrich Engel beschriebene, "Zu was sollte das sein? " Das wird nun vielleicht die Frage werden. Vielleicht finden wir doch die Antwort ;-)
Bloss gut das Theo eine schöne Cam hat und so schnell war.
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#31
´
Um die Gerüchteküche weiter anzuheizen stelle ich mal eine wilde Vermutung an: Gab es nicht eine Sonderserie von SABA- Bandgeräten mit 22er Spulen für die Bundeswehr? Und letzterer Institution ist zuzutrauen, dass sie ein "Band, magnetisch, 22cm, BW spezial" hat haben wollen. Obwohl, das wäre dann auch in einem Karton "BW einfach" mit entsprechender Beschriftung verpackt gewesen.

Spekulieren wir einfach weiter.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#32
Ich heize mal mit: nach einigem Vor- und Rückwärtsdenken tippe ich eher auf einen Fehler beim Bau der Spulen-Spritzgußform (die Spule besteht doch wohl nur aus einem (1) Teil?, oder lag "in der Versenkung" womöglich eine Anspritzstelle?), der beim Konfektionieren einfach deshalb nicht bemerkt wurde, weil die drei Flügel der Kernaufnahme des entsprechenden Umspultischs schlicht lang genug waren (ich glaube nicht, dass diese Bänder - schon wegen SK - auf einer kombinierten Schneiden-Spulen-Maschine gefertigt wurden, was an der Sachlage übrigens auch nichts ändert). Ich kann mir keinen plausiblen Grund vorstellen, warum eine Spulenseite anders aussehen soll als die andere, es sei denn, das Band würde vollspurig bespielt, aber wozu nun dieses?

F.E.
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#33
Zitat:Friedrich Engel postete
...tippe ich eher auf einen Fehler beim Bau der Spulen-Spritzgußform (die Spule besteht doch wohl nur aus einem (1) Teil?, ....
Kunststoffspulen bestehen in der Regel aus zwei Teilen. Ein Teil besteht aus dem Flansch und den Verstärkungsrippen. Das andere Teil besteht ebenfalls aus dem Flansch und der runden Fläche, auf der später das Band aufliegt. Diese Teile werden entweder verklebt, oder, was schneller geht, mit Ultraschall verschweißt. Wird geschweißt, müssen die zu verbindenden Teile etwas Übermaß haben, damit der schmelzende Kunststoff die Teile dann endfest zusammenklebt.

Das weiß ich darum so genau, weil ich seinerzeit bei der Konkursmassenversteigerung bei Posso massenhaft Spulenhälften gesehen und mit dem ehedem zuständigen Mitarbeiter gesprochen habe. Wegen des Übermaß habe ich die Hälften nicht gekauft, da man dann nicht verkleben kann und eine Sonotrode zum Ultraschallschweißen ist sehr teuer.

Grundsätzlich könnte man die Spulen aus einem Teil machen, dann wäre der "Kern" aber massiv, was unnötig Material verbraucht. Außerdem würde ein massives Teil u. U. beim Abkühlen stark schrumpfen, was dann zu einer schlagenden Spule führen wurde.

Sollte es sich um einen Fehler in der Form gehandelt haben, wäre der recht einfach zu beheben gewesen: In der negativen Form etwas Material wegnehmen und schon paßt es.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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