16.11.2010, 22:08
Verkauft
Moin, moin,
heute war wieder mal ein Zuträger da und hat mir etwas zum Spielen mitgebracht. München, Spulen, "de Luxe", Ihr wisst schon.
Etwas Beifang war auch dabei. Im Zustand, äußerlich: gut bis schön (Geschmacksache), technisch: läuft aber mit Alterungserscheinungen.
Es handelt sich um einen AM/FM Stereo-Receiver Marantz 2220 und einen "passenden" Automatic Record-Player Pioneer PL-12D.
Warum "passend"? Weil der Plattenspieler über einen Netzstecker verfügt, der "nur" in die Versorgungsbuchse am Heck des Marantz - oder halt in Versorgungsbuchsen anderer Geräte - paßt, aber nicht! in eine hierzulande übliche Steckdose.
Das kann man umbauen, muß man aber nicht. Wäre eigentlich schade es zu tun. Von wegen Authentizität (wer das Wort fehlerfrei zehnmal schnell hintereinander aussprechen kann und mir das als ungeschnittenes MP3 schickt, kriegt das Set 10% billiger).
Der Pioneer (http://www.retrohifi.co.uk/pioneer_pl12d.html) ist ein Riemen-getriebener, manuell zu bedienender Einfachspieler aus den frühen Siebzigern (ca. 73-75). Der S-Tonarm endet in eine SME-kompatible Headshell mit 1/2"-Anschluß und funktionsfähigem AT-66 (?) mit unbezeichneter (Austausch?) Nadel. Das Gerät bildet 33 und 45 Upm.
Der Plattenspieler läuft und hält die Geschwindigkeit. Das Chassis ist gut erhalten, ebenso die braune Zarge. Die dunkel getönte Haube hat einige Wischspuren, die aber noch polierfähig sein dürften.
Der Marantz (http://www.fertinger.com/index.php?optio...Itemid=187) gehört zur klassischen ersten Serie von ab 1972 und zeichnet sich durch die blaue Beleuchtung und die unter dem Display auf der Metallplatte gelegenen Druckknöpfe aus. Das Gerät hat einen Metalldeckel im Holzdekor.
Gemäß der ursprünglichen Nomenklatur hat er zwei Kanäle, vereint Verstärker und Tuner und bietet 20 Watt pro Kanal. Die Fono Forum nennt 28,5 Watt an 8 Ohm pro Kanal. Glaubt man Peter Fertinger, ist die erste die am besten klingende Receiver-Serie von Marantz.
Mein Receiver hat zwei offensichtliche Mängel: Auf der Oberseite, direkt hinter der Fronplatte gibt es dunkle Abdrücke von ehemals aufgestapelten Geräten und hinten links fehlt ein Gerätefuß. Ansonsten ist der Marantz wirklich gut erhalten, hat allerdings eine Mischung aus Fingerfett und Staub der Jahrzehnte auf den Knöpfen ... und letzteres auch in den Potis.
Er läßt sich einschalten, alle Lämpchen leuchten, und er spielt. Allerdings hat der Lautstärkeregler dermaßen Kontaktprobleme, daß ich bisher nur wenige Sekunden lang auf beiden Kanälen unverzerrt Musik (vom Pioneer eingespielt) hören konnte. Da ist also eine Grundreinigung gefragt. Grob ausgesaugt (mit Pinseldüse) habe ich ihn schon.
Die Geräte stehen in Hamburg-Ost und können, nach Voranmeldung, gerne zur Probe gespielt werden. Vielleicht drehe ich bis dahin ja noch etwas an dem Regler und schiebe den Dreck im Poti soweit zusammen, daß er klingt. Nicht der Poti, sondern der Receiver.
Meine Preisvorstellung beträgt 100 Euro für das Set. Ein Versand wäre möglich. Demnächst bekomme ich freundlichen Besuch aus NRW, der hinterher wieder dorthin zurück fährt. Vielleicht ergibt sich da ja eine Option für einen Interessenten.
Habt Ihr Fragen? Dann fragt.
Bilder folgen morgen.
Tschüß, Matthias
Moin, moin,
heute war wieder mal ein Zuträger da und hat mir etwas zum Spielen mitgebracht. München, Spulen, "de Luxe", Ihr wisst schon.
Etwas Beifang war auch dabei. Im Zustand, äußerlich: gut bis schön (Geschmacksache), technisch: läuft aber mit Alterungserscheinungen.
Es handelt sich um einen AM/FM Stereo-Receiver Marantz 2220 und einen "passenden" Automatic Record-Player Pioneer PL-12D.
Warum "passend"? Weil der Plattenspieler über einen Netzstecker verfügt, der "nur" in die Versorgungsbuchse am Heck des Marantz - oder halt in Versorgungsbuchsen anderer Geräte - paßt, aber nicht! in eine hierzulande übliche Steckdose.
Das kann man umbauen, muß man aber nicht. Wäre eigentlich schade es zu tun. Von wegen Authentizität (wer das Wort fehlerfrei zehnmal schnell hintereinander aussprechen kann und mir das als ungeschnittenes MP3 schickt, kriegt das Set 10% billiger).
Der Pioneer (http://www.retrohifi.co.uk/pioneer_pl12d.html) ist ein Riemen-getriebener, manuell zu bedienender Einfachspieler aus den frühen Siebzigern (ca. 73-75). Der S-Tonarm endet in eine SME-kompatible Headshell mit 1/2"-Anschluß und funktionsfähigem AT-66 (?) mit unbezeichneter (Austausch?) Nadel. Das Gerät bildet 33 und 45 Upm.
Der Plattenspieler läuft und hält die Geschwindigkeit. Das Chassis ist gut erhalten, ebenso die braune Zarge. Die dunkel getönte Haube hat einige Wischspuren, die aber noch polierfähig sein dürften.
Der Marantz (http://www.fertinger.com/index.php?optio...Itemid=187) gehört zur klassischen ersten Serie von ab 1972 und zeichnet sich durch die blaue Beleuchtung und die unter dem Display auf der Metallplatte gelegenen Druckknöpfe aus. Das Gerät hat einen Metalldeckel im Holzdekor.
Gemäß der ursprünglichen Nomenklatur hat er zwei Kanäle, vereint Verstärker und Tuner und bietet 20 Watt pro Kanal. Die Fono Forum nennt 28,5 Watt an 8 Ohm pro Kanal. Glaubt man Peter Fertinger, ist die erste die am besten klingende Receiver-Serie von Marantz.
Mein Receiver hat zwei offensichtliche Mängel: Auf der Oberseite, direkt hinter der Fronplatte gibt es dunkle Abdrücke von ehemals aufgestapelten Geräten und hinten links fehlt ein Gerätefuß. Ansonsten ist der Marantz wirklich gut erhalten, hat allerdings eine Mischung aus Fingerfett und Staub der Jahrzehnte auf den Knöpfen ... und letzteres auch in den Potis.
Er läßt sich einschalten, alle Lämpchen leuchten, und er spielt. Allerdings hat der Lautstärkeregler dermaßen Kontaktprobleme, daß ich bisher nur wenige Sekunden lang auf beiden Kanälen unverzerrt Musik (vom Pioneer eingespielt) hören konnte. Da ist also eine Grundreinigung gefragt. Grob ausgesaugt (mit Pinseldüse) habe ich ihn schon.
Die Geräte stehen in Hamburg-Ost und können, nach Voranmeldung, gerne zur Probe gespielt werden. Vielleicht drehe ich bis dahin ja noch etwas an dem Regler und schiebe den Dreck im Poti soweit zusammen, daß er klingt. Nicht der Poti, sondern der Receiver.
Meine Preisvorstellung beträgt 100 Euro für das Set. Ein Versand wäre möglich. Demnächst bekomme ich freundlichen Besuch aus NRW, der hinterher wieder dorthin zurück fährt. Vielleicht ergibt sich da ja eine Option für einen Interessenten.
Habt Ihr Fragen? Dann fragt.
Bilder folgen morgen.
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch