JVC JR-S300, CD-S200
#1
Unterlagen:
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JR-300:
Servicemanual: http://www.hifiengine.com/manuals/jvc/jr-s300.shtml
JR-S401:
Bedienungsanleitung, Servicemanual: http://www.hifiengine.com/manuals/jvc/jr-s401.shtml
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JR-S300, CD-S200


Diese beiden geräte stammen aus dem jahr 1976. Den namen die "blaue serie" hatte sie von ihren in blau gehaltenen displays.

[Bild: jrs300fc9.jpg]

von der ausführungsqualität zwiespältig- top inneres, aluminium front ABER plastik seitenpanelen- so gar nicht passend für diesen jahrgang. das drehrad für den tuner erinnert so richtig an die marantz'e ...:-). auch die schwarzen plastiktasten stören das bild ein wenig (bei den grossen modellen 600 und 500 sind alutasten)

von den anschlüssen sei die auftrennung von vor- endverstärker zu erwähnen, eine verbindung wurde mit metallbrücken auf der rückseite hergestellt. auch eine det-out buchse ist vorhanden- ein relikt aus der quadrozeit (war für den rundfunk in quadro gedacht, nie im customer bereich verwirklicht)

[Bild: backreceoj4.jpg]

6 verschieden modelle gab es von dieser baureihe (receiver)- JR-S600, JR-S400, JR-S300, JR-S200L, JR-S100L und JR-S50. der 600'er war ein richtiger bolide mit der breite von sage und schreibe 560mm.
bei dem tape gab es auch eine update- 1977 mit der bezeichnung "mark II"

[Bild: receiverdatenax7.jpg]

[Bild: tapedatennf7.jpg]

klang ist top, nicht nur der radio/verstärker, sondern auch das tape stellte viele nachfolgegeräte in den schatten.

bekannte schwächen sind:
Tape: Gummieriemen
Receiver: Skalenbeschriftung bei laustärke/balance kann sich lösen

Der Neupreis des JR-S300 war 7990AS (im gebrauchten mindzustand so bis die 120€) und steigerte sich zum JR-S600 auf ca. 17000AS


gruss, k
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#2
JR-Sx01- Series:

vorab mal nur die ersten bilder des jr-s401er- der 2 grösste receiver 1978. diese "x01"er serie war der direkte nachfolger der "x00"er serie.

ein sicherlich interessantes detail ist noch auf der rückseite zu finden. die "det out" buchse- ein relikt aus der quadrozeit in welcher man ja auf radiosendungen in quadro hoffte. leider blieb es nur bei der hoffnung. was machte diese buchse aber an einem gerät des jahres 1978??


[Bild: 400_01.jpg]

[Bild: 400_02.jpg]

[Bild: 400_03.jpg]

[Bild: 400_04.jpg]

[Bild: 400_05.jpg]

Hier nun die schaltung zur Det out buchse:

[Bild: 1.jpg]

irgendwie erscheint mir das ganze damals nicht richtig durchgedacht worden zu sein- an einem stereo receiver eine quadro möglichkeit zum radiohören anzubringen? wenn ich an dieses system gleichzeitig einen cd4 demodulator anschliessen will- was dann? hier ein bsp. der möglichen verschaltung

[Bild: Det.jpg]

unklar ist für mich die belegung der "det out" buchse- sind alle 4 kanäle in ein signal gepackt worden? wer hat dazu weiterreichende informationen?



gruss, klaus
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#3
Ich bin erst jetzt auf das letzte Posting aufmerksam geworden.
Zitat:JVC_Graz postete
unklar ist für mich die belegung der "det out" buchse- sind alle 4 kanäle in ein signal gepackt worden? wer hat dazu weiterreichende informationen?
Ich würde sagen dass das dort anliegende Signal das FM Multiplex Signal ist.
Das ist das, was direkt hinter dem Demodulator anliegt. Der Witz dabei ist, das dieses Signal nicht weiter bearbeitet ist. Also nicht Bandbreitenbegrenzt, vorentzerrt o. dgl.
Die Idee so eines Anschlusses ist übrigens nicht neu. Telefunken rüstete schon manche Röhrenradios der 60er Jahre mit so einem Anschluss aus. Der Sinn war damals ähnlich. Er war für den Stereodekoder gedacht, den man nachträglich, wenn es denn UKW Stereo gibt, nachkaufen konnte. Heute könnte man dort z.B. einen RDS Decoder anschliessen.
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