Störstrahlfestigkeit der B77
#1
Habe hier eine originale B77 Dolby 1/4Spur vorliegen, welche jedesmal, wenn in der Nähe handyfoniert wird, fürchterlich laut brummt und kracht.
Ist dies normal? Wo kann man da ansetzen? Sonst funzt das Gerät einwandfrei ohne Störungen.
Meine AKAI GX 636 tut sowas nämlich nicht.
LG
Hartmut
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#2
Zitat:gogosch postete

Wo kann man da ansetzen?
Vielleicht am Handy (AUS-Taste)?

Gruß

Bernd
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#3
Zitat:capstan postete
Vielleicht am Handy (AUS-Taste)?
Liegt wohl am nahenden Karneval (11.11.2010), dass so viele Leutz wieder in der Witzkiste schlafen!
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#4
Und selbst wenn es der 11.11.11 wäre, so wäre dies kein Grund für so eine Antwort. Und dermaßen "viele Leutz" haben auch nicht geantwortet.

Als die A77 entwickelt wurde, gab es die Hf-Dreckschleuchern, aka Mobiltelefone, nicht. Der Frequenzbereich drumherum wurde damals nur von Funkamateuren und Militär genutzt. Einen gepulsten 2 Watt Sender in der Größe von einer Zigarettenschachtel war überhaupt nicht machbar. Es wundert daher nicht, dass es zu Störungen kommt. Du hast diese Störungen aber auch in anderen Geräten der Unterhaltungselektronik. Auch Autoradios reagieren manchmal.

Ich frage mich allmählich, warum du dich überhaupt mit der A77 beschäftigst. In deinen Vergleichen zu Akai verliert sie regelmäßig. Hat das Methode oder einen Sinn?

Gruß
Michael
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#5
@MichaelB
Wer lesen kann ist im Vorteil.
Hier handelt es sich um eine B77 Dolby, nicht um eine schwachbrüstige A77!
Meine 2cts zum Thema!
Zum anderen finde ich solche Beiträge, wie jener von bernd, überhaupt nicht lustig.
Solche Beiträge sind eine verbreitete Unsitte, wenn man zum Thema Nüsse weiß, aber trotzdem seinen Senf draufgibt.
LG
Hartmut
Nachtrag: Zum anderen preferiere ich für keine Marke nur aus "geschmacklichen persönlichen Gründen".
Für mich zählen nur knallharte Fakten, wie Standzeit der Köpfe, Messprotokolle und -werte.
Hier ein Bild des Patienten:
[Bild: B77-Dolby_1.jpg]
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#6
Hallo Hartmut,

bei meinem Lesefehler könnte es sich ja auch um einen Tippfehler handeln. Auch keine Grund, so rumzugiften. Ich kann mich nicht erinnern, mit dir zusammen die Treppe heruntergefallen zu sein. Diese Aussage finde ich z.B. überhaupt nicht lustig.

Von mir aus war es auch eine B77 Dolby. Meine Aussage trifft ebenso zu.

Und zu dem "anderen". Ich finde deine Beiträge, so wie sie geschrieben sind, auch nicht prickelnd. Es liegt für mich immer ein agressiver Unterton darin. Und auch wenn du das nicht lustig findest, was Bernd schreibt, ist deine Antwort trotzdem unpassend .

Es mag sein, das für die knallharte Fakten zählen. Aber dann solltest du bitte deine Aussagen - auch in anderen Threads - einmal durch die Meßbedingungen und Versuchsaufbauten ergänzen. Ich denke, du wirst hier im Forum auf genügend Leute treffen, die das sehr wohl interpretieren und nachvollziehen können.

Insbesondere die Aussage zum Höhenabfall bei der A77. Ein Testband von Bluthard hat niemals 3 dB Abweichung zum Bandfluß. Also muß das einen anderen Grund gehabt haben. Denn die A77 kann ihre Spezifikation einhalten. Hast du es mal mit einem Bezugsband probiert? War das Ergebnis gleich? War die Maschine auch elektrisch in Ordnung? Wurde der Wiedergabefrequenzgang trocken, also ohne Band, gemessen? An dieser deiner Aussage geht es vor allem um deine Pauschalisierung. Das trifft für die Serie nicht zu. Aber das gehört eigentlich garnicht hierher.

Gruß
Michael
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#7
Hallo!
Mit liegt jeglicher agressiver Unterton fern. Aber ich reagiere sehr empfindlich auf "Killerphrasen", wie solche von Bernd!
Fakt ist, dass, wenn ich den Sweep-Teil des Testbandes abspiele (der Pegel liegt bei -10db oder -20db), und das Messgerät bei 1kHz auf 0db einstelle, dann habe ich auf der Revox-Maschine (A77/B77) bei 9,5cm und 14kHz einen Abfall von exakt -3db, den ich mangels Regler nicht einstellen bzw. beeinflussen kann. Gemessen mit dem Display eines Studio-DATs und auch mit PC-Audio-Tester. Das bezieht sich alles auf 9,5cm!
Was gegen ein "schlechtes" Band spricht, ist, dass mit dem selben Test- bzw. Bezugsband die AKAI GX 636 eher einen Überhöhung von knapp +1db hat.

Das war eigentlich alles was ich sagen wollte und nicht mehr.
Wenn ich damit die rosarote Retro-Welt der Revox-Fan-Boys aus dem Gleichgewicht gebracht habe, tut es mir ehrlich leid. War nicht meine Absicht. Smile
LG
H.
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#8
Hallo Hartmut,

das letzte zuerst: der Seitenhieb auf nicht vorhandene rosarote Retro-Welten war völlig überflüssig. Ebenso der "Revox-Fan-Boy". Vielleicht hast du einen lockeren Schreibstil. Dann praktizier ihn bitte, wo du willst, aber nicht mir gegenüber. Danke.

Wenn für dich knallharte Werte zählen, solltest du wissen, wie hoch der Pegel auf dem Band wirklich ist. Außerdem sollte dir klar sein, dass PC Soundkarten als Meßinstrument nicht viel mehr als die Qualität eines Schätzeisens haben. Auch die Anzeigen eines DATs sind nicht kalibriert und möglicherweise auch nur annähernd linear in der Anzeige. Hast du die Ausgangsspannung am Ausgang der A77 mit einem Nf-Millivoltmeter gemessen? Wenn die 3 dB Abfall nur bei 9,5 cm/sec auftreten, dann ist ein Fehler am Gerät nicht auszuschließen. Oder das Testband wurde schon mal angelöscht. Ohne Vergleichsmessungen mit einem anderen Meßband oder Bezugsband und einem Nf-Millivoltmeter oder anderen passenden Meßinstrumenten ist deine Aussage nur eine Aussage bezogen auf dein Gerät in deiner Umgebung. Auf jeden Fall kann das nicht pauschalisiert werden. Hast du mal Vergleichsmessungen gemacht? Aber ich denke, wir können das im richtigen Thread weiter diskutieren. Ich muß mal sehen, wie ich die Beiträge dorthin kopieren kann ...

Gruß
Michael
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#9

Ich würde Dir dringend empfehlen, die aufgemotzte (der Autolocator dürfte soo nicht original sein...) B-77 schnellstmöglich abzustoßen und dafür eine weitere, lauffähige AKAI an Land zu ziehen, oder zwei. Ob es die auch in rosarot gibt, entzieht sich meiner Kenntnis, aber für'n kräftigen Tusch reicht's allemal!

Ein bekennender Fan-Boy, ganz ohne Retro Ambitionen, einfach nur mit Achtung vor der Leistung der Leute, die das abklingende Medienzeitalter überhaupt ermöglicht haben. Ohne Klingeltöne für Unsummen. Mit EMP-festen Mischpultkonzepten ohne Pflichtenheft (die G'schichte erfährst Du anderswo, mußt Dich aber selber drum bemühen...)

PS: auf PN/PMs garnicht zu antworten ist übrigens auch nicht die feine Wiener Art, wie ich sie bisher gewöhnt bin... wohl auch eine Alterserscheinung...

©DK1TCP
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#10
Zitat:MichaelB postete
Aber ich denke, wir können das im richtigen Thread weiter diskutieren. Ich muß mal sehen, wie ich die Beiträge dorthin kopieren kann ...
Bitte mache das! Danke!
LG
H.
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#11
Zitat:PS: auf PN/PMs garnicht zu antworten ist übrigens auch nicht die feine Wiener Art, wie ich sie bisher gewöhnt bin... wohl auch eine Alterserscheinung...
Wenn das an mich geht, ich habe keine PNs im Postfach!
Sorry!
LG
H.
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#12

Hartmut,

es ging da um das Dolby-Thema vor 'n paar Wochen. Aber manchmal spinnt auch die Foren-SW, etwa bei "cc-s", da rutscht schon mal was durch.

Nix für ungut, weiter mit AKAI, wenn's genehm ist.

mfg Pit

PS 05.11.2010: nix Dolby, Tonwelle war das Thema... kam aber trotzden nix...

©DK1TCP
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#13
Zitat:P.Nieratschker postete
Hartmut,

es ging da um das Dolby-Thema vor 'n paar Wochen. Aber manchmal spinnt auch die Foren-SW, etwa bei "cc-s", da rutscht schon mal was durch.

Nix für ungut, weiter mit AKAI, wenn's genehm ist.

mfg Pit
War das sicher in diesem Forum?
Normalerweise funktionieren PopUps bei mir, zudem bekomme ich eine Mehl-Benachrichtigung bei PMs.
Anyway, war sicher nicht so wichtig!
LG
Hartmut
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#14
Zitat:MichaelB postete
... Außerdem sollte dir klar sein, dass PC Soundkarten als Meßinstrument nicht viel mehr als die Qualität eines Schätzeisens haben. ... Wenn die 3 dB Abfall ...
Einspruch, Michael: Ich bin eigentlich überzeugt davon, daß man 3dB mit der Soundkarte zuverlässig messen kann. Wenn's pressiert vielleicht sogar noch eine Größenordnung besser. Wink

Grüße

Peter
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#15
Es ist m. W. nicht so, dass die B77 im Gegensatz zur A77 schaltungstechnisch eine Maschine der ausgehenden 90er wäre. Daher ist Bernds Feststellung, mag sie auch flapsig daherkommen, ein praktiabler Lösungsansatz und kein Witz. Wenn es am Schaltungskonzept eines Gerätes liegt, empfindlich auf Störungen zu reagieren, die es in dieser Form zur Zeit der Planung und Auslegung der Maschine noch nicht gab, so ist dies nicht der Maschine anzukreiden und die Lösung ist eben, die Störung zu unterbinden.
Wenn die Akai oder sonst irgendeine Maschine unempfindlich gegen Handyeinflüsse ist, so ist dies erfreulich, ist aber auch ein ungeplanter Nebeneffekt.

Aus Neugier: Anhand welcher Kennwerte machst du die Schwachbrüstigkeit der A77 im Vergleich zur B77 fest?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#16
Zitat:gogosch postete
Habe hier eine originale B77 Dolby 1/4Spur vorliegen, welche jedesmal, wenn in der Nähe handyfoniert wird, fürchterlich laut brummt und kracht.
Ist dies normal? Wo kann man da ansetzen? Sonst funzt das Gerät einwandfrei ohne Störungen.
Meine AKAI GX 636 tut sowas nämlich nicht.
LG
Hartmut
Weder meine Akai GX635, noch meine Revox B77 reagieren mit Störungen auf Handysignale.
So, jetzt könnt Ihr Euch, warum auch immer, weiteranzicken. Das nervt allmählich.

Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#17
Hi Peter,

ich habe mal mit integrierten Soundkarten herumgespielt. Dabei traten ab 10 kHz Phasenverschiebungen zwischen den Signalen von über 70° auf. Außerdem sind die Eingangswiderstände bei diesen Universaleingängen nirgendwo richtig spezifiziert. Und wenn das ein kombinierter Mikrofon-/Line-Eingang ist, der nur durch die Software angepasst wird, sind Fehlanpassungen vorprogrammiert. Der DSP selbst ist hochpräzise, das ist klar. Aber das drumrum. Ich finde es immer lustig, wenn mit Soundkarten Frequenzen gemessen werden, obwohl der zentrale Oszillator im PC mit ziemlicher Sicherheit nicht 100% auf seiner Sollfrequenz schwingt. Man weiß schlichtweg nicht genau, was man misst.

Gruß
Michael
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#18
Für "Messungen" am PC sollte es schon sowas hier sein:

http://de.m-audio.com/products/de_de/Aud...e2496.html


Gruß

96k
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#19
(Und schwupps, treibt der Thread einem anderem Thema zu.)
(niels)
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#20
Zitat:niels postete
(Und schwupps, treibt der Thread einem anderem Thema zu.)
(niels)
Sorry!
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#21
einen allerletzten noch, dann ist Schluß mit OT.

man kann messen damit, nicht nur "messen" und zwar auch Frequenzen mit ausreichender Genauigkeit - am besten selber ausprobieren (aber nicht mit üblichen onboard-Karten) und kontrollieren mit Counter und Millivoltmeter.

Peter
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#22
Zitat:gogosch postete
Habe hier eine originale B77 Dolby 1/4Spur vorliegen,...
Diese

http://www.revoxforum.de/forum/showthread.php?t=11635

"original" B77?

Gruß Ulrich
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#23
Zitat:uk64 postete
Zitat:gogosch postete
Habe hier eine originale B77 Dolby 1/4Spur vorliegen,...
Diese

http://www.revoxforum.de/forum/showthread.php?t=11635

"original" B77?

Gruß Ulrich
Was stört Dich, bzw wo ist da das Problem?
LG
Hartmut
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#24
Wirklich stören tut mich hier nichts,aber
wenn ich „original B77“ lese gehe ich von einer B77 im Originalwerkszustand aus und nicht von einem Umbau. Ich nehme Worte halt manchmal ernst.
Die Qualität der gekommenen Information hängt halt von der Gegebenen ab.

Ich gebe aber zu, das ich mich zum Problem selbst eh nicht geäußert hätte.
Das Thema EMV ist zu komplex, die Richtlinien sind zu dem über die Jahre immer wieder angepasst worden.

Gruß Ulrich
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#25
Die Audio-Elektronik befindet sich "noch" im originalen Werkszustand, wird aber demnächst komplett "revidiert". (Kondensatoren, Trimmer, Transistoren usw.)
LG
Hartmut
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#26
Dir geht es hier geht um EMV, diese Störungen können über jede neu verlegte Leitung einstrahlen, selbst über neu verlegte Masseleitungen.
Auch das stellenweise beliebte Ändern der Schutzklasse (Einbau einer Kaltgerätebuchse mit „Erde“) kann hier einen Einfluß haben.
Die Frage ist daher erstmal ob sich eine original B77 bezüglich der EMV Verträglichkeit von deinem Umbau unterscheidet.

Gruß Ulrich
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#27
=> gogosch

Der Tip von Bernd ist dem Forum angemessen und keine Killerphrase.

Eine andere Antwort kann man Dir aufgrund der sehr dürftigen Informationslage leider nicht geben.

Bitte sei künftig etwas vorsichiger mit solchen Anschuldigungen und Reaktionen gegenüber Forenmitgliedern, die nicht das schreiben, was Du lesen willst.

Probier doch aus, ob andere, wirklich originale, B77 auf Handy-Strahlung reagieren, dann bist Du einen Schritt weite

Ausserdem:
So wie Niels interessiert auch mich, woran Du die von Dir behauptete Schwachbrüstigkeit einer A77 gegenüber einer B77 festmachst.

Derartig schwachbrüstige Pauschalurteile, bebündelt mit unscharfen Informationen über die Sachlage (... Originalzustand ...) halte ich eher für ein Problem als unterstellte Killerphrasen.
Michael(F)
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#28
Zitat:Michael Franz postete
=> gogosch

Der Tip von Bernd ist dem Forum angemessen und keine Killerphrase.

Eine andere Antwort kann man Dir aufgrund der sehr dürftigen Informationslage leider nicht geben.

Bitte sei künftig etwas vorsichiger mit solchen Anschuldigungen und Reaktionen gegenüber Forenmitgliedern, die nicht das schreiben, was Du lesen willst.

Probier doch aus, ob andere, wirklich originale, B77 auf Handy-Strahlung reagieren, dann bist Du einen Schritt weite

Ausserdem:
So wie Niels interessiert auch mich, woran Du die von Dir behauptete Schwachbrüstigkeit einer A77 gegenüber einer B77 festmachst.

Derartig schwachbrüstige Pauschalurteile, bebündelt mit unscharfen Informationen über die Sachlage (... Originalzustand ...) halte ich eher für ein Problem als unterstellte Killerphrasen.
Hallo!

Mal ehrlich:
Da geht mir doch der Hut hoch. Soll ich mich von der Außenwelt abkapseln nur weil ich eine B77 "betreibe"? Brauche das Telefon schon aus beruflichen Gründen. Wer kommt auf solche Killer-Ideen?
Der Tipp zum Abschalten hat nichts mit einer vernünftigen Problemlösung gemein und könnte gleichlautend von einem linken Grünen bzw Handygegner stammen.
Kopfschüttel.

Übrigens habe gestern bei Bekannten getestet: bei einer anderen B77 ist es genauso. Nicht so aber bei der PR99 MkIII.
Wenn man sich den Schaltplan der A77 anschaut, dann kommt man sehr schnell zur Erkenntnis, dass das ganze elektr. Layout "Schnee von vorvorgestern" ist. Frühes 60er-Jahre-Design halt! Dazu kommt die katastrophale Bauteilequalität (Einstellregler, Elkos usw.) Massive Fehler im Layout der Capstan-Regelung der MkI und tw. auch MKII. Wurde ab MkIII geändert.
Kein Monitoring der Wiedergabe durch die Mini-Micki-Maus-VU-Meter-Schätzeisen!
Kein Mischen der Eingänge möglich. Massive Übersteuerung der Line-Ausgänge bei Vollautstärke und Vollaussteuerung. Schlechter Bandlauf bei der MKI. Und dreht mal die Aufnahmeregler bei "offenen Eingängen" (Line oder Mic) voll auf. Da hört man den Niagara rauschen und noch so manche Einstreuungen jodeln fröhliche Urständ. usw.
Und überhaupt die Laufwerkssteuerung. Kein direktes Umschalten von Spulen auf Wiedergabe möglich. und Wenn man den völligen Stillstand nicht abwartet gibts Bandsalat.
LG
Hartmut
PS: Übrigens, 2x33p parallel zum Wiedergabekopf löst das Problem fast vollständig.
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#29
Zitat:gogosch postete
...
Wenn man sich den Schaltplan der A77 anschaut, dann kommt man sehr schnell zur Erkenntnis, dass das ganze elektr. Layout "Schnee von vorvorgestern" ist. Frühes 60er-Jahre-Design halt! Dazu kommt die katastrophale Bauteilequalität (Einstellregler, Elkos usw.) Massive Fehler im Layout der Capstan-Regelung der MkI und tw. auch MKII. Wurde ab MkIII geändert.
Kein Monitoring der Wiedergabe durch die Mini-Micki-Maus-VU-Meter-Schätzeisen!
Kein Mischen der Eingänge möglich. Massive Übersteuerung der Line-Ausgänge bei Vollautstärke und Vollaussteuerung. Schlechter Bandlauf bei der MKI. Und dreht mal die Aufnahmeregler bei "offenen Eingängen" (Line oder Mic) voll auf. Da hört man den Niagara rauschen und noch so manche Einstreuungen jodeln fröhliche Urständ. usw.
Und überhaupt die Laufwerkssteuerung. Kein direktes Umschalten von Spulen auf Wiedergabe möglich. und Wenn man den völligen Stillstand nicht abwartet gibts Bandsalat.
LG
Hartmut
PS: Übrigens, 2x33p parallel zum Wiederkopfausgang löst das Problem fast vollständig.
Jetzt muss ich mich hier auch mal als A77 HS MKIII-Besitzer einschalten. Die A77 stammt, wie du ja selbst schreibst aus den 60er Jahren. Das war aber damals Stand der Technik. Es ist unfair einen Vergleich mit späteren Bandmaschinen zu machen. Kein Oltimer-Sammler meckert darüber, dass sein Ford-T-Modell keine Klimaanlage hat. Ich habe auch den Eindruck, du willst nur meckern und suchst Gleichgesinnte. Bist aber verärgert, sie hier nicht zu finden.

Übrigens, so schlecht kann die A77 nicht gewesen sein, wurde sie doch leicht modifizeirt in Studios eingesetzt.

Heutzutage gibt es übrigens Vorschriften über die Störeinstrahlungsfestigkeit, die die Gerätehersteller einhalten müssen. Sowas gab es damal noch nicht.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#30
@mash
Mache hier der A77 keinen Vorwurf. War damals Stand der Technik.
Wollte nur die Aussage der "Schwachbrüstigkeit" begründen.

Es sieht so aus, als hat die Kopftopologie (Abschirmung, Spule, Leitung, Kern, Beschaltung) der B77 einen Resonanzpunkt im 900Mhz-Bereich. Nur wenn man die 33pF direkt am Kopf anlötet ist Ruhe. Am Repro-Board bewirkt der Kondensator fast nichts.
Überlege, statt dem zusätzlichen 33p (der möglicherweise den Frequenzgang beeinflusst) den 220p (C4,C17) Abschlusskondensator vom Repro-Board direkt am Kopf anzulöten.
LG
H.
Für meinen Teil ist die Diskussion zum Thema hiermit beendet.
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#31
Komisch, bei meiner B-77 sind am Kopf (Aufnahme oder Wiedergabe? Müsste ich nachschauen) 2 Widerstände verlötet...
Warum, ist mir unklar.
Wenn ich mich richtig erinnere, waren die, als ich die MAschine neu kaufte, noch nicht dran. Erst, als Revox die alten durch neue Köpfe ersetzt hat...

Werner
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#32

... guckst Du hier sowie drunter und drüber...

©DK1TCP
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#33
Zitat:gogosch postete
Mal ehrlich:
Da geht mir doch der Hut hoch. Soll ich mich von der Außenwelt abkapseln nur weil ich eine B77 "betreibe"? Brauche das Telefon schon aus beruflichen Gründen. Wer kommt auf solche Killer-Ideen?
Der Tipp zum Abschalten hat nichts mit einer vernünftigen Problemlösung gemein und könnte gleichlautend von einem linken Grünen bzw Handygegner stammen.
Kopfschüttel.
Alternativ kannst Du natürlich auch die B77 abschalten, wenn Du unbedingt in der Nähe mobil telefonieren musst. Letztendlich geht es darum, daß ein Gerät, welches vorgestern auf den Markt kam auch mit der Technik von vorgestern ausgestattet ist und deswegen nicht alle Anforderungen von heute erfüllen kann. Die Technik ihrem Alter entsprechend zu beurteilen und einzusetzen - darum geht es, ganz ohne Killerideen.
Michael(F)
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#34
Genau, Kopfwiderstand zum Einstellen des VM - Maximums.

Gruß
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#35
Zitat:Liegt wohl am nahenden Karneval (11.11.2010), dass so viele Leutz wieder in der Witzkiste schlafen!
.


Ist ja schrecklich, darf man hier keinen Witz mehr machen? Sad

Viele Grüße
Lukas
Viele Grüße
Lukas
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#36
Hi zusammen,

@Lukas:
Ob Hartmut mit seinen geistigen Ausbrüchen (Post Nr.027)vielleicht einen Witz landen wollte? Bin mir nicht ganz sicher...??? Aber gelacht habe ich trotzdem.

Wenn Hartmut wüßte, daß es zur Markteinführung der A77 weltweit kein vergleichbares Gerät auf dem Hifi-Markt gab, und daß noch heute zig tausende Geräte ohne Fehler ihren Dienst verrichten, daß eine so stabile und wertige Bauweise heute nicht mehr existiert usw. usf. ..., dann hätte er sich möglicherweise einen anderen Witz ausgedacht.

An Alle:
Da war doch mal Einer, der so ähnlich die A77 hochgelobt hatte, grübel, überleg...
Ach ja, EINAR N !!!

Heribert
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#37

@Heribert

... ja, da hat Einar immer alles 'verpflanzt' und diverses highend an der Bordsteinkante aufgelesen o.ä. ... Olimpisches gefiel ihm viel besser, revidiert in Romania oder so...

©DK1TCP
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#38
´
Tschuldigung wenn ich hier unqualifiziert reinplatze.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, das Mobiltelefone bei Audiogeräten bisweilen unangenehme Störungen verursachen. Das tritt nicht bei allen Telefonen gleich stark auf. Evtl. hilft es schon, ein anderes Telefon zu verwenden oder einfach das Teil weiter weg vom gestörten Gerät zu lagern.

Ich würde Störungen durch ein Mobiltelefon Baujahr 2010 in ein Gerät Baujahr 1980 nicht als wirkliches Problem ansehen. Seinerzeit übliche Telefone haben keine Störungen verursacht, und umgekehrt störten HiFi- Geräte keine Telefone. Zudem konnte damals niemand erahnen, dass es überhaupt einmal diese Wangenbriketts geben würde.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#39
Moin, moin.

Ich will mal in Frank´s Bresche schlagen, weil ich absolut nicht verstehe, wie man die "Killerphrase" überhaupt nur als solche sehen kann.

Meine Anlage war schon immer analog.
Irgendwann schenkt mir jemand so einen Taschen-Zombie.
Wegen Netzteil wird das Handy nah der Anlage hingelegt.
Taschen-Zombie macht dagg....dagg....dagg.... in den Boxen.

Fazit: Ich gucke, wie weit weg ich das Ding legen muß, damit das Problem gelöst ist. 3 Meter. Liegt jetzt neben dem Rechner.
Peng, aus die Maus.

Eine andere Lösung würde ich nicht mal suchen wollen. Demnächst kommen Geräte ohne das Problem, oder wo ich die Anlage wieder neu "abschirmen" muß.

Ganz einfach zu machen, ganz einfach zu erklären. Ganz einfach der richtige Ersttip.

Viel Spaß, Arnulf.

P.S. Aus welchem Grund muß der Zombie denn unbedingt direkt bei den gestörten Geräten liegen?
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#40
Zitat:Frank postete
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das Mobiltelefone bei Audiogeräten bisweilen unangenehme Störungen verursachen. Das tritt nicht bei allen Telefonen gleich stark auf. Evtl. hilft es schon, ein anderes Telefon zu verwenden oder einfach das Teil weiter weg vom gestörten Gerät zu lagern.
Oder den Taschenfernsprecher auf UMTS umstellen, sofern am Gerät möglich und Netz vorhanden.
Gepulste 2Watt HF (bei GSM900) gehören IMHO sowieso nicht in die Hand von Laien.


Gruß

96k
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