Multimediaplayer in analoger Anlage integrieren
#1
Hallo,
ich mal wieder mit einem Problem:

Ich würde gerne ein Gerät in meine Anlage integrieren, von dem ich aus Dateien abspielen kann, die ich vorher auf einen Stick geladen habe.
Aber nichts, was ich vorher irgendwie hochfahren oder programmieren muß.
Also kein Netbook oder so was.

Einfach nur ein einfaches Wiedergabegerät als Beistellkomponente, welches in guter Qualität die gängigsten Formate (wav, mp3, mp4, flv) ausgeben und mit dem ich direkt in meinen Endverstärker reingehen kann.
Muß noch nicht mal eine integrierte Festplatte haben.

Gibts so was?
Bert
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#2
Zitat:Huubat postete
Aber nichts, was ich vorher irgendwie hochfahren oder programmieren muß.
Also kein Netbook oder so was.
So etwas habe ich auch lange gesucht. Bei mir ist es letztendlich an einem Zusatzkriterium gescheitert: Mir war es wichtig, daß das Gerät sich ohne angeschlossenen Bildschirm bedienen lässt, und damit waren DVD-Player mit USB-Schnittstelle wie der Pioneer DV-400 aus dem Rennen. Letztendlich habe ich dann auf USB verzichtet und mich mit dem Yamaha CDX-397MK2 begnügt, der MP3 von CDs wiedergeben kann. Ist zwar (vor allem in Zeiten immer schlechter verfügbarer CD-RWs) ein klarer Kompromiss, aber immerhin ein klanglich sehr guter Dauerläufer (im Sinne von "Viel Spielzeit mit einem Medium").
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#3
hmmm wenns nur um audio geht , sprich mp3 wma geht auch der harman kardon HD970.

Manche AV-receiver haben auch ein usb eingang glaub onkyo philips pioneer haben welche .(ohne gewaehr)

mp4 und flv sind ja videos, da wird eh ne glotze gebraucht :-) von daher ....
Ich putze hier nur...
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#4
Ein AV-Reciever ist aber nicht wirklich eine Lösung, da Hubert ja einen großteil der Austattung, u.A. die vielen Endstufen, überhaupt nicht braucht und außerdem das Ding recht teuer macht.

Es ist aber in der Tat so, daß es im "besseren" HiFi-Bereich so gut wie nichts gibt, das einen USB-Stick ohne Benutzung eines Monitors erlaubt.

Bei meinem BD-Player gehts auch nur vernünftig mit eingeschaltetem TV.

Hingegen gibt es einige 08/15-Anlagen, die von verschiedenen Supermarkt-Discountern angeboten werden, die das können.

Die Harman Kardon Player haben ja auch keinen USB-Anschluß, soweit ich das sehen konnte. Können also auch nur gebrannt Datenträger mit den dementsprechenden Formaten wiedergeben.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#5
tja , dann ist das einfachste und das guenstigste dieses teil : SU-05
wird von verschiedenen herstellern angeboten .
Das ist son kleiner holzwuerfel mit 2 intregierten lautsprecher der erstaunlich brauchbar klingt , hat usb anschluss fuer speichersticks und ein kartenleser fuer mmc und sd karten . hat dazu noch ein 3,5mm klinke eingang fuer analoge quellen. Aber leider keinen ausgang :-(
kann sowohl mit dem internen akku betrieben werden wie auch einem netzteil der nicht dabei ist .
Ich putze hier nur...
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#6
Ja, das ist das Problem an der Sache.
Ein paar billge DVD/CD-Spieler für 20,- EUR, die am TV tadellose Dienste leisten, habe ich ja auch.
Aber auch da muß ich, mangels USB-Anschluß den beschwerlichen Umweg von der Umwandlung einer Datei in eine laufwerkkonformes Format machen und die Sache anschließend brennen. Stundenlanger Aufwand um mal eben einen Titel zu hören.

Auf die Idee bin ich gekommen, weil es ja auch jede Menge Drucker mit der Option, Bilder direkt vom Stick zu drucken, gibt.
Stick in Drucker......Taste drücken und ab gehts......
Und dabei wäre ja eine Kontrolle über den Bildschirm bei Bildern ja noch wesentlich wichtiger.

Zitat:EN1RZ postete
mp4 und flv sind ja videos, da wird eh ne glotze gebraucht :-) von daher ....
....von daher sind es genau die Formate, in denen die meisten Videos vorliegen, die im Web kursieren.
Da mich an den Videos i.d.R. nur die Tonspur interessiert, bräuchte ein Player auch nur die wiederzugeben.
Was anderes bliebe ihm wohl auch nicht übrig, wenn an meiner Anlage der Monitor fehlt. Smile


:edit:

Ihr wart mal wieder schneller beim Posten als ich.
Ich hab da gerade was entdeckt, was ich mir noch näher ansehen muß, bevor ich es hier enstelle.

Aber was anderes zum gleichen Thema.
Mal unabhängig von der Samplingrate und der sonstigen Qualität einer digitalen Musikdatei:
Welchen Einfluß haben eigentlich die elektronischen Komponenten eines Digital/Analogplayers auf den Klang?

Bei den edlen CD-Laufwerken wird ja mit den Wandlern ein teilweise irrwitziger Preis gerechtfertigt.
Bert
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#7
Hallo Bert,

Mein neuer TV von LG mach genau das. USB-Stick rein und schon spielt er Video oder Audio ab.Allerdings must du ja noch auswählen, was du hören möchtest. Er hat auch Ausgänge um ihn in eine Stereoanlage zu integrieren. Wenn ich mich nicht irre, gibt es auch sogenannte Multimediastationen (externe LAN Festplatten) die ebenfalls vom Stick spielen können und zudem noch via LAN betankt werden können. Ich selbst benutze einen Sony-MP3 Player (jedoch siele ich WAV) mit Audioausgang für die diversen Orte (Auto (via Klinke) Bett (Swnnheiser), beim Hausumbau (Schmalzbohrern) usw. Das klappt ganz gut. Da fällt mir ein, diverse neuere Autoradios haben USB und Karten-Slots. Der MiniGhettoBlaster meiner Frau auch, klanglich aber nicht der Bringer)

VG
Michael
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#8
Wenn ich das Anforderungsprofil richtig verstehe, sollte eine Logitech Squeezebox Touch hinkommen. Inwieweit da aber Werbeversprechen und Realität konform gehen, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht beurteilen.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
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#9
Hallo Jochen,
sieht erst mal gut aus.
Aber wenn man bei Amazon
http://tinyurl.com/2787pkk
das Gerät aufruft und in den Bewertungen stöbert, kommen einige Macken zu Tage.

Die angesprochenen Probleme sind eigentlich genau die, die ich durch den Verzicht auf einen Rechner in der Anlage umgehen wollte.
Kein Bildschirm, kein Internet, kein hantieren mit Dutzenden Codecs.
Sondern nur einschalten und abspielen.

Ich fürchte aber, in Zeiten, wo die Featuritis ein goldenes Kalb geworden ist, werde ich lange nach so etwas suchen müssen.
Bert
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#10
Teac bietet was passendes an. Habe ich auch schon mal ins Auge gefasst:

http://www.teac-europe.eu/de/hifi-audio/.../wap-2200/
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#11
Zitat:mash postete
Teac bietet was passendes an. Habe ich auch schon mal ins Auge gefasst:
Mein Traumgerät finde ich nach wie vor nicht. Ich wünsche mir eine richtige HiFi-Komponente im 42-cm-Rastermaß mit vollwertigem Display, Fernbedienung und einem oder mehreren USB-Anschlüssen und optimalerweise auch noch SD-Karten-Slot an der Front, mit der ich alle gängigen Audioformate in hoher Qualität abspielen und im Idealfall auch (von analogen und digitalen Quellen) aufnehmen kann. Festplatte und WLAN schaden nicht, müssen aber nicht unbedingt sein.
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#12
Genau so !

Einfach nur einen Abspieler wie ein einfacer CD-Player.
Mich wundert, daß das noch niemand aufgegriffen hat und nur diese multifunktionalen "In-den-Wahnsinn-Treiber" angeboten werden.

Vielleicht mal diesbezüglich eine kleine Mail an Philips senden?
In Deutschland gibts ja keinen Macher mehr.
Bert
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#13
Zitat:Huubat postete
Vielleicht mal diesbezüglich eine kleine Mail an Philips senden?
Philips dürften die falschen sein. Hoffnung gäbe es allenfalls bei einem Hersteller, der sich noch ernsthaft hochwertigen HiFi-Einzelkomponenten widmet.

Vielleicht müssen wir einfach noch ein paar Jahre warten. Die Vorbehalte der Industrie gegenüber dem Einsatz von MP3 u.Ä. bei "richtigem" HiFi scheinen ja langsam zu bröckeln. Als ich vor sieben Jahren den Grundstock meiner jetzigen HiFi-Komponenten gekauft habe, wurde ich bei der Frage nach einem MP3-fähigen CD-Player auch noch entsetzt angeschaut. Inzwischen ist das längst Standard.
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#14
Das liegt vermutlich auch daran, daß diverse Audiocodecs eben wegen ihrer Eigenschaft Speicherplatz zu sparen, primär bei mobilen Geräten im Einsatz sind und es daher keine stationären Geräte gibt.

Auch der Wandel weg von physikalischen Medien spielt wohl eine Rolle, denn wieso einen CD-Player mit USB-Stick Unterstützung anbieten, wenn keiner mehr CDs wiedergeben will.

Heute wird eher der Weg gegangen, für portable Geräte solche Dockingstationen anzubieten, um mp3s an stationären Anlagen wiederzugeben. So kann man ein Gerät verwenden, egal ob zuhause oder unterwegs.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#15
Zitat:timo postete
Ich wünsche mir eine richtige HiFi-Komponente im 42-cm-Rastermaß mit vollwertigem Display, Fernbedienung und einem oder mehreren USB-Anschlüssen und optimalerweise auch noch SD-Karten-Slot an der Front, mit der ich alle gängigen Audioformate in hoher Qualität abspielen und im Idealfall auch (von analogen und digitalen Quellen) aufnehmen kann. Festplatte und WLAN schaden nicht, müssen aber nicht unbedingt sein.
Nimm einen alten Rechner und stell ihn hinter das Regal oder in eine Ecke, in der er verschwindet, von der aus man aber Kabel zum Verstärker ziehen kann. So bin ich an die Geschichte rangegangen. Ist flexibel, kostete in meinem Fall nur ein Display, eine anständige Soundkarte - und Zeit. Big Grin Jedenfalls spielt das Ding in der Regel besser als meine CD-Player. Smile

Ansonsten: Fertigprodukte gibt's z.B. auch bei Logitech (Transport), Naim, Olive u.a. Nur kosten die dann in der Regel 4-stellig. Das sind aber i.d.R. auch nur hübsch verpackte proprietäre Computer - müssen sie ja auch sein, weil sie ja sonst nicht an die (Musik-)Daten rankommen.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
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#16
Zitat:timo postete
Mein Traumgerät finde ich nach wie vor nicht. Ich wünsche mir eine richtige HiFi-Komponente im 42-cm-Rastermaß mit vollwertigem Display, Fernbedienung und einem oder mehreren USB-Anschlüssen und optimalerweise auch noch SD-Karten-Slot an der Front, mit der ich alle gängigen Audioformate in hoher Qualität abspielen und im Idealfall auch (von analogen und digitalen Quellen) aufnehmen kann. Festplatte und WLAN schaden nicht, müssen aber nicht unbedingt sein.
Alle deine Wünsche kann das Teac-Teil nicht erfüllen. Allerdings kann man das Teil hinter der Anlage verstecken und nur mit der Funk-Fernbedienung bedienen. Das Display würde mir auf der FB eher gefallen, weil ich von meinen Geräten soweit weg sitze, dass ich deren Anzeigen schlecht lesen kann.

Hifi-gerechte Geräte, s.g. Netzwerkspieler gibt es z.B. von T+A, zu Preisen, da hört für mich der Spaß auf:
http://www.taelektroakustik.de/index.php...rting=2048
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#17
Zitat:outis postete
Nimm einen alten Rechner und stell ihn hinter das Regal oder in eine Ecke, in der er verschwindet
Das Problem ist leider die Notwendigkeit von Monitor und/oder Tastatur. Und wie Huubat schon schrieb: Ein HiFi-Gerät nach dem Einschalten erst mal booten zu müssen, ist einfach unschön.

Zitat:Das sind aber i.d.R. auch nur hübsch verpackte proprietäre Computer - müssen sie ja auch sein, weil sie ja sonst nicht an die (Musik-)Daten rankommen.
Wenn man so will, ist jedes digitale Audiogerät ein Computer. :-) Es müsste aber bei entsprechenden Stückzahlen nicht zwingend sein, daß da mit Standard-PC-Technik mit allen ihren Nachteilen (vor allem dem Kühlungsbedarf) gearbeitet wird.
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#18
Zitat:timo postete
Das Problem ist leider die Notwendigkeit von Monitor und/oder Tastatur.
Das geht auch ohne Wink
Zitat:Und wie Huubat schon schrieb: Ein HiFi-Gerät nach dem Einschalten erst mal booten zu müssen, ist einfach unschön.
Mit Glück klappt das Standby. Big Grin Aber da ist natürlich ein Pünktchen, das nicht so ohne weiteres wegzudiskutieren ist: Der Stromverbrauch. Mit Standardkomponenten aufgebaut frisst der PC in der Regel mehr als ein HiFi-Player, erst recht, wenn tatsächlich ein Monitor mit ins Spiel kommen sollte.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
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#19
Es müßten eben mal die HIFI-Anlagen-Entwickler ran an das Problem anstelleder PC- und Telebimmel-Fritzen.
Dann müßte man sich sowas da nicht immer alles selber ausdenken:

http://img204.imageshack.us/img204/2167/hdcdeck.jpg

[Bildlink mit Thumbnail klappt irgendwie nicht normgerecht]
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#20
Nicht schlecht.


[Bild: hdcdeck.jpg]



Und ganz im Ernst; ich besitze einen CD-Player für meine SABA 2000er Anlage.
Das es den dunnemals im Original nicht gab, habe ich fix ein fertiges Laufwerk in eine optisch angepasste Frontplatte adaptiert.

Das gleiche habe ich auch für meine WEGA Modul 42 Anlage vor.
Aber da dann gleich mit USB-Anschluß zum Dudeln per Stick.

Und genau das war die Situation, die mich zu diesem Thread veranlaßt hat.


PS:
Hat noch jemand ein Modul 42 Schrottgerät ?
Art der Komponente ist egal; ich brauche nur ein halbwegs intaktes Gehäuse.
Bert
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#21
Zitat:Jogi postete
http://img204.imageshack.us/img204/2167/hdcdeck.jpg
[Bildlink mit Thumbnail klappt irgendwie nicht normgerecht]
Die Adresse im url-Tag muss bei ThWboard in Anführungszeichen stehen:

Code:
[url='http://img204.imageshack.us/img204/2167/hdcdeck.th.jpg'][img]http://img204.imageshack.us/img204/2167/hdcdeck.th.jpg[/img][/url]
[Bild: hdcdeck.th.jpg]

Zitat:Huubat signierte
_______Nieder mit IT!_______
Na! Etwas mehr Taktgefühl gegenüber ohnehin schon bedauernswerten Menschen, die ihre Brötchen mit diesem Unsinn verdienen. ;-)
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#22
Zitat:Huubat postete
Genau so !

Einfach nur einen Abspieler wie ein einfacer CD-Player.
Mich wundert, daß das noch niemand aufgegriffen hat und nur diese multifunktionalen "In-den-Wahnsinn-Treiber" angeboten werden.

Vielleicht mal diesbezüglich eine kleine Mail an Philips senden?
Ein einfacher Abspieler ist ein DVD Player. Mit USB, und als extra Feature kann eine CD gleich als MP3 auf dem Stick gespeichert werden. Ansonsten ein Eigenbau, USB in - D/A Wandler - Cinch out, was aber wahrscheinlich mehr Geld und Zeit kostet.

http://www.amazon.de/Philips-DVP3520-12-...391&sr=1-2
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#23
Das sieht von allen gesehenen Geräten noch am interessantesten aus und der Preis stimmt auch.
Danke für den Tip.


Ich werde den mal zur Ansicht bestellen.
Bert
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