Braun TG 1000 auf Regie 510
#1
Hallo zusammen, ich würde gerne die beiden Geräte so aufstellen wie auf
dem Foto. Kann der Netztrafo irgendwie in die TG einwirken?
Unser Glaser würde mir wenn nötig auf die 10 mm Glasscheibe, die
kommt zwischen die Geräte als Gewichtsverteilung, eine Kupferschicht
aufbringen, an diese könnte man wenn nötig die Masse vom Regie
anschließen. Danke für Antworten -
schönen Restsonntag - Theo
[Bild: Braunanlage.jpg]
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#2
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Erstens hat das Bandgerät ja auch einen Trafo, und zweitens müßte der Glaser schon µMetall aufbringen, um die magnetischen Feldlinien des Trafos abzuschirmen.

Ich würde sagen, dass es elektro- magnetisch keinen Ärger geben wird, eher hätte ich Angst vor thermischen Problemen. Ich habe mal gehört, dass die Regie- Modelle recht knapp bemessene Kühlkörper haben. Wenn dann noch das Bandgerät die Ventilation behindert, riecht es womöglich nach Ampere.

Aber auch hier gilt: Versuch macht kluch.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Hallo Frank, danke für Deine Antwort, klar, die TG hat auch einen Trafo,
aber der Trafo vom Regie liegt bei der Aufstellung genau in der mitte drunter.
Ein thermisches Problem wird es wohl nicht geben, die beiden sind am
Freitag den ganzen Tag gelaufen, bei normaler Zimmerlautstärke wird am
Regie so gar nichts warm, die Lüftungsschlitze bleiben ja auch frei.
Werde es trotzdem mal mit einer guten Aufnahme probieren.
Grüsse an alle - Theo
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#4
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Ich würde so vorgehen: TG auf Aufnahme schalten, die Regie auf einen Eingang ohne Signal, Reserve o. ä. Band starten, mit Kopfhörer über Band abhören.

Dann Eingangsteller und Lautstärke der der TG langsam aufdrehen, abwarten bis etwas brummt. Dann wegen evtl. Schaltknackse den Kopfhörer abtrennen / abnehmen und das Steuergerät abschalten, Kopfhörer wieder aufsetzten / einstöpseln. Ist der Brumm dann deutlich leiser, stört die Regie.

Glaube ich aber nicht.

Ich hatte seinerzeit ähnliche Bedenken, als ich eine Telefunken M15 über einem dicken Denon- Verstärker in eine Truhe eingebaut habe. Hier bin ich wie oben beschrieben vorgegangen. Keinerlei gegenseitige Störungen. Allerdings ist der Abstand zwischen meinen Geräten deutlich größer - der Trafo im Denon aber auch.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
Hallo Frank, danke für die Tips, aber das Thema hat sich eben erledigt.
Beim Regie ist der linke Kanal plötzlich Tot, bei TG nimmt der rechte Kanal
nicht mehr auf. Auch auf Vorband nichts mehr zu sehen, es liegt einwandfrei an der TG, auf meiner Tandberg 20 A ist das Signal da.
Was mich wundert: Thomas - Gyrator - hatte sie im Mai erst auf dem rechten Kanal repariert.
Mal sehen, ich werde beide Geräte zu meinem Radiohändler bringen,
der kennt die Braun Geräte sehr gut.
schönen Abend an alle - Theo
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#6
Im Gehäuse der TG unten den Boden mit einem dünnen Bleistreifen auskleiden, lößt das Problem.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#7
Gab es nicht einmal den Tipp, bei einem der beiden Geräte den Netzstecker "umzupolen" und auf eventuelle Änderungen bei der Brummeinstreuung zu achten? Frage an die Theoretiker: könnten sich die Felder der beiden Trafos womöglich partiell neutralisieren? Oder findet das in der Praxis nicht statt?

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#8
Zitat:Friedrich Engel postete
... Gab es nicht einmal den Tipp, bei einem der beiden Geräte den Netzstecker "umzupolen" und auf eventuelle Änderungen bei der Brummeinstreuung zu achten? ...
Ja, den gab und gibt es, aber das löst etwaige Probleme wegen unterschiedlicher Potentiale und darum brummender Zuleitungen. Das dürfte aber auf Einstreuungen durch Trafos keinen oder nur wenig Einfluß haben.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#9
Und wenn mich meine physikalischen Erinnerungen nicht täuschen, hilft Blei zwar gegen Gammastrahlen, aber nicht gegen Magnetfelder.
Bert
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#10
Hallo Theo (und Mitleser),

...wer da wem "reinstreut" hängt wohl auch von der Lage und
der Beschaffenheit der beteiligten Transformatoren ab, der
Gehäuseausführung beider Geräte würde ich aber insofern gut
über den Weg trauen, als daß ich keine grösseren Bedenken hätte,
dass sich TB und Recv. gegenseitig ihre magn. Wellen "um die Ohren
hauen".
Wenn man dennoch etwas Sorgen hat - Mu-Metall ist das geeignete
Abschirmmaterial. Auf jeden Fall sollte es leitfähig sein, Kupfer
könnte also ebenf. helfen.

Aaaaber... ...ich als überzeugter Ästhet kann ja auf so eine Aufstellung
gar nicht... (...aber das ist natürl. meine persönliche Sichtweise).
Bei wohl kaum einem Hersteller harmonieren die Fronten der Geräte
(Bandgerät / Verstärker resp. Receiver) so treffsicher miteinander.
(Bei Revox natürl. auch). Die Aufstellung der TG und des Regie "muß"
demnach natürlich nebeneinander erfolgen.Wink - das Design "erzwingt" es
nahezu. Wenn da die Sachzwänge nicht wären... ...ich weis um das
leidige Thema.

Gegen das Übereinander habe ich aber auch noch aus anderem Grunde
Bedenken: die TG wiegt immerhin gut 18 kg und so etwas hinterlässt auf
Dauer selbst im soliden Schrumpflack des Regie Spuren. Beim Umspulen
regt sich überdies in einem Bandgerät einiges (Vibrationen) - das Bandgerät
"schubbelt" sich also an der Oberfläche des Regie. Von der
Biegebeanspruchung des darunterliegenden Gehäuses mal abgesehen.

Soweit meine unmaßgebl. Ansichten.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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