25.07.2013, 10:41
Ich habe mich mal etwas bei Grundig umgesehen, insbesondere in der Unternehmensgeschichte ("Grundig History" ist anscheinend unvermeidliches Denglisch). Bemerkenswert ist schon, dass Grundig wenigstens noch seinen Sitz in Nürnberg hat. Dem Wikipedia-Artikel über die Grundig AG kann oder muss man allerdings entnehmen, dass der Weg von 1930 bis 2013 durchaus auch seine Höhen und Tiefen hatte und auch nicht geradlinig verlief (vgl. Grundig Intermedia). Auf der Seite Grundig wird ja auch zwischen beiden Firmen unterschieden. Für mich war UHER schon mit der Schließung des Hauptwerks nicht mehr UHER und erst recht nicht mehr, als "Harman eine Reihe hochwertiger HiFi-Komponenten unter dem Uher-Logo [herausbrachte], während der Otto-Versand billige Importware (unter anderem zum Beispiel Radiowecker und Mini-Türmchen) mit dem bekannten Schriftzug schmückte" (Wikipedia). Wenn ich Grundig kaufe, erinnere ich mich natürlich an Max Grundigs Firma, bin mir aber dessen bewusst, dass das Produkt meiner Wahl mit der nicht mehr viel damit zu tun hat. Während man sich früher definitiv an Marken orientierte und vielleicht seine Lieblingsmarke hatte, entscheiden bei mir heute rein technische und qualitative Kriterien. Immerhin ist Grundig bei mir immer wieder mal im Rennen.
Gruß, Anselm
Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Meine UHER-Erinnerungen