Zu wenig Eingänge
#1
Hallo zusammen,

da mein in einem anderen Thread schon mal angesprochener Umzug unmittelbar bevor steht und ich endlich meine (gesamte) Anlage aufbauen kann habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht.

Dabei fiel mir ein, das mein Verstärker nur einen analogen Aux-Eingang hat. Angeschlossen werden sollen aber:

- Ein Plattenspieler
- Zwei PCs
- Eine Revox A77
(Tapedeck und CD laufen über die dafür vorgesehenen Eingänge am Verstärker).

Um das Problem mit den Eingängen zu umgehen habe ich mir folgenden Mixer ausgesucht:

http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_x1222_usb.htm

So weit, so gut.

Allerdings hat der Verstärker auch nur einen Rec-Out. Daher meine erste Frage. Gibt es sowas wie ein "umgekehrtes Mischpult", sodass ich mit den oben genannten Recorder auch aufnehmen kann?

Dann habe ich noch ein paar Digitale Geräte. Aber auch da wieder nur einen Optischen Ein- & Ausgang.

Dran sollen:

- Blu-Ray Player
- DVD Recorder
- MD
- Set Top Box für Digitales Fernsehn
- Set Top Box für Sky

Ein diesbezügliches Mischpult habe ich aber noch nicht gesehen. Weiß jemand Rat?

Wäre toll wenn mir jemand bei meinen Anschlussproblemen helfen kann. Natürlich kann ich auch immer per Bedarf umstecken. Da ich die Kabel aber gerne anständig verschwinden lassen möchte, wäre das natürlich suboptimal!

Danke & Gruß
Tommy
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#2
´
Zumindest gibt es Umschalter, mit denen Du den Rec out auf drei Geräte schalten kannst.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Hallo Tommy,

....wenn Du Pegelunterschiede ausgleichen willst oder vorhast,
zu mischen, ist die Anschaffung eines Mixers sinnvoll.
Wenn Du allerdings nur Verstärkereingänge vervielfältigen
möchtest, halte ich persönlich einen solchen Mixer für verfehlt.
Das geht preiswerter und einfacher (Problemzone "symmetr./asymmetr.
Signalführung").
Für den Anschluß konventioneller HiFi-Geräte kannst Du
Audio-Umschalter kaufen, die Dir zum Beispiel 4 Quellen
auf den AUX-Eingang des Verstärkers legen. So ein
Umschalter arbeitet natürlich auch "umgekehrt", d.h.
der REC-Out des Verstärkers geht auf z.B. 4 Tape-/MD-/Tonband-
Geräte. Das ist das, was Frank zuvor meinte. Direktes Aufnehmen
zwischen 2 Recordern geht damit allerdings nicht. (Die Umschalter,
die Überspielungen ermöglichen, sind meines Wissens nur noch
2nd-Hand zu bekommen).

Geräte-Umschalter gibt es auch mit Scart-Eingangsbuchsen, womit sich
evtl. Deine TV-Receiver anschließen ließen.
Wenn die Geräte Toslink-Buchsen besitzen, gibt es auch dafür
Umschaltbuchsen (soweit ich weis 3 Geräte Inputs auf 1 Output)
Dann mußt Du natürlich das Signal noch umwandeln, es sei
denn der Verstärker hat einen opt. Eingang.

Soweit meine Meinung...

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#4
Danke erstmal für Eure Antworten.

Pegelunterschiede ausgleichen bzw. Mischen ist (derzeit) nicht angedacht. Es geht wirklich nur darum, die Anzahl der Eingänge zu erweitern.

Das es so einen Umschalter gibt wusste ich garnicht. Und ein wenig Geld zu sparen ist nicht verkehrt, der Umzug wird teuer genug. Und die A77 brauch auch noch ein paar schöne Sachen Smile

Das das direkte Aufnehmen nicht geht ist kein Problem: Das kann ich mit einem Trick sicherlich umgehen (Eingänge einfach an den Tape 1 Eingang, Das Tapedeck an den Tape 2).

Ja, die Geräte haben allesamt Toslink-Buchsen. Da ist die Sache mit der Umschaltbox ne gute Idee. Bräuchte dann 3 Boxen. 5 Geräte habe ich, je Box fällt beim hintereinanderschalten eine Buchse weg. Also noch zwei in Reserve. Klasse! Vor allem weil ich mir später eins von diesen W-Lan Internetradios anschaffen möchte. Die konventionellen Radiosender nerven mich mittlerweile tierisch mit ihren ewigen Wiederholungen von lady Gaga etc.

Also, danke erstmal. Wenn alles steh mach ich ein Foto Smile
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#5
Ich zitiere mich mal selbst:

Zitat:niels postete
Ich habe es bei mir so gelöst:

An TAPE 1 habe ich am Rec-out meinen DAT hängen. Dieser ist coaxial mit meinem MD verbunden, der für den DAT die DA-Wandlung macht und der MD ist am Play-Input des Verstärkers eingestöpselt.

Nun kommt es interssant:

An Tape 2 habe ich am Rec-Out einen Dreifach-Umschalter, der füttert wahlweise TB oder Kassette 1 oder Kassette 2 mit Aufnahmesignalen.
Diese Geräte sind mit ebenfalls einem Dreifach-Umschalter über den AUX (!)-Eingang am Verstärker angeschlossen, denn so sind Kopien zwischen diesen Geräten möglich. Der Verstärker hat getrennte Input- und Rec-Out-Schalter.

Am Tape 2 Eingang hängen (tata! mit einem Dreifach-Umschalter) drei weitere Bandgeräte. Eine Kopie von diesen Geräten auf die, die am Tape 2 Rec-out hängen ist natürlich nur nach Umstöpseln möglich.

Anzeiz?

Meine Umschalter habe ich von einem Händler aus Solingen.

niels
Edit: Du kannst eine Variation über dieses Thema machen und an je ein Tape-Out einen Dreifachumschalter hängen.

Edit des Edits: Gerade nachgelesen, du hast ja nur einen Rec-Out.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#6
Hui, das hatte ich ja gar nicht gesehen, obwohl ich vorher das halbe Forum durchsucht habe.

Beim "Händler aus Solingen" meinst du wohl genau den, auf dessen Seite ich grade surfe Smile
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#7
@TNC

...bedenke bitte, daß Du das Toslink-Signal evtl.
2 mal wandeln musst! Die käuflichen Toslink-Cinch-Adapter
(Preisgrösse um die 15 €) wandeln lediglich das optische Digitalsignal
in ein elektrisches Signal um. Du wirst aber an Deinem Verstärker
möglicherweise keinen Digital-Input haben, dann mußt Du
also nochmal von "Digital" nach "Analog".

EDIT: ...möglicherweise gibt es auch Umsetzer für "beides", die also
"Toslink" direkt in "analog Cinch-Stereo" wandeln. Ansonsten hilft man
sich nach der Toslink-Cinch-Umsetzung mit soetwas hier
weiter:
http://www.elv.de/24-Bit-Audio-DA-Wandle...ail2_13043

EDIT-ENDE

EDIT2: ...sieht so aus, als ob der ELV-Bausatz sogar
den Toslink-Eingang hat. Dann wäre das ja schon "all-in-one".
ENDE:

Gruß
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#8
Das wäre optimal.

Ich habe mir grade den Verstärker (steht aus Platzgründen seit einem Jahr verpackt im Schrank) mal angesehen. ich habe tatsächlich 2 Rec-Out,wusste ich gar nicht!

Hier mal ein Bild der Anschlüsse. Aufgrund der Größe habe ich es auf meinen Server gelegt!

http://www.feuerbachstrasse.net/DL/verstaerker.JPG
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#9
Hi Tommy,

das ist schon ein relativ moderner Amp.. Der hat ja schon
2 digitale Eingänge, einer Koax (Digital 1) und einer Toslink
(Digital 2).
Den D-A-Wandler von ELV brauchst Du also nicht.

EDIT: ...was ich allerdings an Deinem Amp "vermisse" ist ein Phono-Eingang.
Einen Plattenspieler wirst Du wohl nicht direkt anschliessen
können - dafür braucht´s einen Phono-Vorverstärker
(hier ist darauf zu achten, was für ein TA-System Du verwenden
möchtest).
EDIT-ENDE

Gruß
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#10
Das ist schonmal gut zu hören. Der Verstärker ist knapp 4 Jahre alt.

Wenn alle Stricke reißen Arbeite ich mit 2 Verstärkern. Ich habe noch einen Telefunken TA 350 von 1980 hier liegen. Den kann ich dann für die Analogen Musikquellen nutzen. http://telefunken.pytalhost.eu/1980-2/te...n80-22.jpg Bis auf das Cassettenteil ist die ganze Anlage vorhanden. Ich muss sie nur Säubern. Der Vorbesitzer rauchte 2 Schachteln Reval ohne Filter am Tag!

Nur glaube ich, das meine Freundin mir was anderes erzählt, wenn da noch ein Verstärker steht...

EDIT: Den Vorverstärker für den Plattenspieler habe ich schon! Ich habe an diesem verstärker einen TS 860 (auch im oberen Bild) angeschlossen gehabt!
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#11
Zitat:PeZett postete
....Das ist das, was Frank zuvor meinte. Direktes Aufnehmen
zwischen 2 Recordern geht damit allerdings nicht. (Die Umschalter,
die Überspielungen ermöglichen, sind meines Wissens nur noch
2nd-Hand zu bekommen),,.
Man kann ja nicht alles wissen. Es gibt durchaus noch neue Umschalter, die das Überspielen zwischen zwei Geräten ermöglichen, ebenso wie notfalls Parallelschaltungen mit Impedanzanpassungen. Das macht Sinn, wenn man ein Signal aufnehmen und gleichzeitig auf den Verstärker legen oder auf zwei Geräten gleichzeitig aufnehmen möchte.

Was vielen potentiellen Interessenten nicht klar ist, ist das Umschalter, Peter erwähnte es, in beide Richtungen funktionieren, auch wenn es in der Produktbeschreibung nicht vermerkt ist. Ein Eingang auf drei Ausgänge ist also auch drei Eingänge auf einen Ausgang - Umschalter sind nicht besonders helle, die merken das nicht Wink.

Im Gegensatz zu Mischpulten fügen Umschalter dem Signal weder Rauschen noch Klirr hinzu, die Dämpfung ist vernachlässigbar.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#12
Hi Frank,

aber ja - wie konnte ich das übersehen, daß es im gutsortierten
Spezialhandel diese Umschalter mit Überspielmöglichkeit
in neu gibt.

Danke f.d. Info

Gruß
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