Autom. Wickelgrößenerkennung
#1
Der Hansi brachte es auf den Tisch: wie funktioniert eigentlich die automatische Anpassung an die verschiedenen Spulengrößen? Philips 4520/22 und 7300 haben so etwas und andere kommen ebenfalls ohne Umschalthebel aus. Wie erkennt denn die Maschine, mit welchen Kräften sie zu hantieren hat???
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#2
Wieso muss die Maschine die Spulengröße wissen, wenn sie Fühlhebel für den Bandzug hat? Nur Maschinen ohne Bandzugregelung benötigen sowas (z.B. A77 und B77). Die TG 1000 und A700 hatten soweit ich mich erinnern kann keine manuelle Einstellung.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#3
Die Japaner haben auch 'Hebel', also bewegliche Umlenkrollen und dennoch gibt es die Umschaltung zwischen den Spulengrößen. Wie funktioniert das?
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#4
Zitat:highlander postete
Die Japaner haben auch 'Hebel', also bewegliche Umlenkrollen und dennoch gibt es die Umschaltung zwischen den Spulengrößen. Wie funktioniert das?
Hängt davon ab, was dahinter steckt. Meine A-2300SX (oft erwähnt) hat auch bewegliche Hebel, funktionieren aber eher wie der bewegliche Stift an der A77, ist nur gefedert und der Rechte enthält noch einen Schalter für den Bandstop. Die A-3300SX ist genauso aufgebaut und benötigt deshalb einen Schalter für die Spulengröße. Ob die beweglichen Hebel den Bandzug messen, kann man manchmal nur an den Serviceunterlagen erkennen, oder nach einem Blick ins Gerät.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#5
Ein beweglicher Hebel, wie aufwendig er auch ausgeführt sein mag, ist noch lange keine Regelung.

Eine Regelung erfasst ersteinmal Werte und stellt dann aufgrund dieser Werte irgendwas ein. Also: Thermometer sagt: Istwert 20 Grad, Sollwert ist 25 Grad, also wird geheizt, bis aus 20 Grad deren 25 geworden sind.

Bei vielen Maschinen mit gefederten Fühlhebeln wird gar nichts gemessen, da werden irgendwelche Flatterbewegungen, die das Band machen würde, aufgefangen und das Band gleichmäßig straff gehalten.
Michael(F)
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#6
??? Wer ist Hansi ??? Und wo stand der Tisch???
Michael(F)
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#7
Zitat:Michael Franz postete
??? Wer ist Hansi ??? Und wo stand der Tisch???
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Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#8
Zitat:highlander postete
Der Hansi brachte es auf den Tisch: wie funktioniert ... (...)
Ich wollte wissen, wer in welchem thread dieses sehr interessante Thema angeschnitten hat.
Michael(F)
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#9
Zu den technischen Verfahren der Wickelmotorregelung:

Das simpelste Verfahren ist der Verzicht auf komplizierte Regelungen, wie das bis zur K8/T8 der AEG üblich war, wenn ich das richtig sehe. Erst ab der T9, also etwa 1952, baut AEG Fühlhebelbremsen, weil eine elektrische Regelung bei Kurzschlussläufern (Synchron- bzw. Asynchronmotoren) ein eigenes Problem darstellt und mit den damaligen Mitteln der Elektrik bzw. Elektronik noch nicht befriedigend zu beherrschen war. Man wollte ja besser sein als die Vorgängergeneration.

Die K4, das Standardgerät der Reichsrundfunkgesellschaft (elektrisch Stand des Jahres 1937/38) besaß Reihenschlusswickelmotoren (Typ Staubsauger), deren Kommutierung durch Bürsten und Kollektoren ein am Tonmotor angeflanschter Lüfter kühlen musste. Um den Bandzug über Drehmoment/Drehzahl halbwegs zu verstetigen, hatte man die Motorenpalette der AEG nach im Drehmomentverlauf geeigneten Motoren durchforstet, womit es sich aber bezüglich der Wickelmotor-'Regelung' auch schon hatte.

Ab der T9-Zeit verließ man sich dann auf die mechanischen Fühlhebelbremsen (mit Gegenfeder), die Bandwinkel (Wickel/Fühlhebelachse) und Bandzug beim Aufwickeln auswerten, wobei mit deren Einführung auch die Tage des "kleinen Untermann", des alten 70-mm-Wickelkernes, zugunsten des 100-mm-Kernes zu Ende waren.

Die Zeit der mechanischen Bremsen währte bei AEG relativ lange, wobei Willi Studer schon bald (professioneller Bereich) auf elektrisch ausgewertete Bandzugwaagen (jenes drehbare Doppelrollengebilde ab der A27) setzte, die die Arbeitsspannung der Wickelmotoren zunächst über ohmsche Widerstände mehr oder weniger glücklich steuerte. Interessant wurde das Verfahren erst, als man sich hierbei infolge der Entwicklung entsprechender Bauteile und Techniken elektronisch ernst zunehemend helfen konnte. Dazu gleich mehr.

Im Amateurbereich blieb man in Japan und hier mehrheitlich bei den rein mechanischen Reibungsverfahren, wie wir sie bei Willi Studer von der 36er Reihe und der A77 mit Derivaten kennen: Bolzen und Umlenkbolzen. Uher-Variocord-Geräte beleben leidenschaftlich ein letztes Mal die Fühlhebelbremsentechnik; dies geschieht allerdings mit den technisch aufgrund ihrer geringen Masse weniger delikat zu beherrschenden 18-cm-Spulen.

Ab der A700-Zeit erreicht die elektronische Regelung auch den Amateurmarkt, was in der Luft liegend gleichzeitig von verschiedenen Firmen in praktische Lösungen gegossen wird:

Die A700, A67 und B67 messen den Bandzug als Gegenkraft zu einer Feder, wobei die Bewegung der Waage einen Schwingkreis induktiv (Bewegung des Kernes in der Spule) verstimmt, man also ein bandzugabhängiges Tonsignal erhält, das man vielfältig auswerten kann. Je digitaler das erfolgt, umso leichter tut man sich. Natürlich ist man von der Veränderung der Federgegenkraft durch Alterung abhängig; außerdem muss der Messzyklus generell lang und gleichzeitig hinreichend kurz gewählt werden, damit das System zum einen nicht zur Resonanz neigt, zum anderen aber Bandzugschwankungen schnell genug kompensiert werden.

Regelelektroniken, die auf die Eigenschaften der Motoren Rücksicht nehmen, sind heute kein Problem mehr, was nicht zuletzt in den pofessionellen Bandgeräten der letzten Typen Studers durch die Drehstromwickelmotoren mit vollelektronischen Umrichtern deutlich wird. Diese Maschinen beschleunigen und stoppen daher rasend schnell, ohne dass auch nur die geringste Gefahr für das Bandmaterial besteht.

Die A80 übrigens benützte für die Bewegungsaufnahme seitens des Sensors noch ein Präzisionspoti, weshalb dort die Regelung nicht berührungsfrei und daher auch verschleißbehaftet erfolgt.

Hans-Joachim
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#10
Hallo,

hier auch meine unmaßgebliche Meinung:
Ich halte die Tatsache, daß Dreimotorenlaufwerke nicht zumindest mit einer bandbewegten Fühlgabel zur BandzugSTEUERUNG (nicht mal REGELUNG) ausgestattet wurden, für ein Armutszeugnis (möchte damit aber keinem Fan der Geräte auf die Füße treten).
Gut, bei der A77 kann ich darüber hinwegsehen, ab B77 und einer Reihe TEAC/TASCAM nicht mehr (nervt mich auch an meiner TASCAM 32).
So eine einfache Steuerung hatten schon die ersten Studiomaschinen wie die R28.
Wenn ich Rollen und Rädeln und gefederte Hebelchen ranbaue, wäre zumindest dieser Schritt logisch gewesen. Drei Schalter und paar Schellen auf einem Leistungswiderstand können doch nicht zuviel verlangt sein...

MfG

DB
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#11
Hallo Hans-Joachim,
Zitat:PhonoMax postete
...
Im Amateurbereich blieb man in Japan und hier mehrheitlich bei den rein mechanischen Reibungsverfahren, wie wir sie bei Willi Studer von der 36er Reihe und der A77 mit Derivaten kennen: Bolzen und Umlenkbolzen. Uher-Variocord-Geräte beleben leidenschaftlich ein letztes Mal die Fühlhebelbremsentechnik; dies geschieht allerdings mit den technisch aufgrund ihrer geringen Masse weniger delikat zu beherrschenden 18-cm-Spulen.
...
Hans-Joachim
was meinst Du mit Reibung? Bei der A77 wird nichts gebremst oder gerieben. Die Wickelmotoren laufen je nach eingestellter Spulengröße mit einem fixen Drehmoment. Die Uher haben keine Fühlhebelbremse. Hier wird eine Kupplung gelöst, wenn der Bandzug zu hoch wird. Die Vergleichskraft ist eine Feder.

Hallo DB,
eine Bandzugsteuerung bei Deinem Beispiel ist immer eine Regelung. Eine Regelung entsteht durch einen Soll-Istwertvergleich. Bei einer Abweichung wird der Istwert solange korrigiert, bis die Abweichung gegen den Sollwert gegen Null geht. Bei einer Steuerung fehlt der direkte Soll-Istvergleich. Nur der Mensch hat Einfluß auf die Istwert-Größe. Eine Steuerung ist eher bei der A77. Der Wert wird mit dem Spulengrößenschalter eingestellt (gesteuert).
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#12
Zitat:Michael Franz postete
??? Wer ist Hansi ??? Und wo stand der Tisch???
User hjmauser, wohnt bei dir um die Ecke Wink Er hatte mich via Mail gefragt...
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#13
Uher brüstete sich, den sog. Bandzugkomperator erfunden zu haben. Wenn so etwas aber schon bei Telefunkens T9 in ähnlicher Form dran war, wo liegt da die Erfindungsqualität?
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#14
Zitat:highlander postete
Uher brüstete sich, den sog. Bandzugkomperator erfunden zu haben. Wenn so etwas aber schon bei Telefunkens T9 in ähnlicher Form dran war, wo liegt da die Erfindungsqualität?
Eine Erfindung beschreibt nicht nur das Funktionsergebnis, sondern auch wie man das macht. Wie das bei der Telefunken gelöst hat, weiß ich nicht. Die gesteuerte Kupplung war eben das, was Uher im Amateurbereich auf den Markt brachte.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#15
Eine Regelung dient dazu, einen Istwert, der aufgrund von Störgrößen nicht dem Sollwert entspricht, solange zu verändern, bis er das innerhalb festgelegter Toleranzen tut. Man könnte auch sagen: Eine Regelung bügelt Fehler aus. Als Fehlerkorrektur für zweifelhafte Konstruktionen wird sie auch oft genug mißbraucht.

Forderung an eine Regelung:
- möglichst Nahe um den Sollwert herumpendeln
- die Pendelbewegung sollte ruhig und harmonisch sein, möglichst unmerklich nach aussen hin
- das Ganze unempfindlich gegen Störungen
- der Situation angepasstes, möglichst intelligentes Regelverhalten.

Das zu erreichen ist nicht ganz trivial, und zu Recht gilt es als oberstes Ziel, möglichst ohne Regelung auszukommen.

So gibt es Drehzahlregelungen, bei denen ein Abfallen der Drehzahl damit aufgefangen wird, daß dem Motor mehr Strom zugeführt wird, damit dieser es mit mehr Kraft schafft, wieder die Soll-Drehzahl zu erreichen. Wenn nun die Ursache für die verringerte Drehzahl ein andauernder Motor-Lagerschaden ist, so wird ein Fehler geregelt, der eigentlich repariert gehört, mit dem Ergebnis, daß der permanent unter zu hohem Strom laufende Motor eines Tages durchbrennt. Niemand bemerkt den Fehler, denn die Drehzahl stimmt ja. Natürlich könnte man eine Sicherung einbauen, die die Stromstärke abfrägt. Dies hätte zur Folge, daß ein schwer laufendes, klebriges Band nicht abgespielt wird, obwohl diese kurze Belastung dem Motor nicht schaden würde. Solche Absicherungen werden in der Praxis von entnervten Benutzern lahmgelegt, solange, bis man sie hätte brauchen können, es nun aber leider zu spät geworden ist.

Bei Plattenspielern verlässt man sich oft genug auf einen großen, schweren Teller als Energiespeicher. Braucht lange, bis er anläuft, lässt sich dann aber von nix mehr aus der Ruhe bringen - ganz ohne Regelung. Nachteil: Ein mitlaufender Plattenbesen bremst u. U., das kann nicht mehr nachgeregelt werden, eine Abweichung muss ggf. in Kauf genommen werden. Abhilfe: man kann die Drehzahl messen, mit Unteschiedlichen Pulley-Durchmessern arbeiten und so für einen ganz bestimmten Anwendungsfall für konstante Verhältnisse sorgen, die nicht er-regelt werden müssen, weil sie einfach da sind. Nachteil ist die mangelnde Flexibilität.

Regelungen sind aufwendig und können Probleme machen. Sie "spinnen" manchmal geradezu, wenn unerwartetes auftritt. Will man Regelungen gegen alles absichern, werden sie unübersichtlich und schwer zu warten.

Ungeregelte Systeme haben größere Fehler, mit denen man leben muss. Man weiß aber in der Regel, was man an ihnen hat und kann damit leben.

Wenn man eine volle Metallspule 26 cm auf der einen mit einer kleinen 8cm-Spule auf der anderen Seite kombiniert, bringt man eine A77 zu stolpern. Das muss man wissen. Auf einer A700 geht das schon eher. Ganz unproblematisch ist deren Regelung nicht - sie hat schon genug Ärger gemacht.

Eine Regelung ist teuer, denn sie muss gut gemacht sein. Für Profimaschinen hat sich das rentiert, im Amateurbereich war das preislich nicht unterzubringen. Lieber keine Regelung als eine schlechte.

Aber jetzt, nach all den Jahren, wo das Geld auch nicht mehr die Rolle spielt wie zu Studentenzeiten, wäre eine nachrüstbare Regelung für eine A77 eine sehr schöne Idee.
Michael(F)
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#16
Lieber Michael,

'das mit Uhern' habe ich dann falsch in Erinnerung, weshalb ich da bei Gelegenheit (schwierig genug) nochmal 'reinschauen muss. Gemäß deiner Korrektur sollte dann ja neben der gewichtsunabhängigen Rutschkupplung noch eine weitere und nun von den Fühlhebeln gesteuerte Rutschkupplung vorhanden gewesen sein.

Bei der A77 reibt allerlei. Bei den frühen Ausführungsformen sieht das sogar noch ganz so aus wie bei der G36 (und ihren Müttern), dann verschwindet der kleine Rundbolzen, und das Kugellager links erscheint ohne Stift und rechts der feste Umlenkbolzen, schließlich kommt links auch noch der Beruhigungsstift, der auch zur Reibung beiträgt. In dieser Zeit wurde interessanterweise auch die Fertigung der Wickelmotoren der Fa. Papst, St. Georgen aus der Hand genommen, und Studer machte (auch) das selbst. Ich schließe deshalb nicht aus, dass alle diese Dinge vielleicht -auch- miteinander zu tun haben, weiß das aber nicht definitiv. Nachdem diese Reibereien nicht nur dem Verschleiß dienen, sondern auch der Verstetigung des Bandzuges über große Veränderungen im Durchmesser der Bandwickel (Kopfträgereigenschaften), bin ich ja bekanntermaßen kein Freund des Einbaues eines zweiten Lagers auf der BAndauslaufseite, weil diese Reibestelle dann flach fällt, was die Kopfträgereigenschaften nicht allein positiv beeinflussen muss.

Ein paar Worte zu DBs Vorhaltung. Ein dreistufiges Widerstandsnetzwerk reicht vielleicht für ein Amateurgerät hin, für den 30-cm-Wickel bei den studioüblichen Transportgeschwindigkeiten dürfte das eher zu mehr Problemen als zum beabsichtigten Erfolg führen. Zwei, drei Hochlastwiderstände werden erklecklich warm (haben in ihren Werten erhebliche Temperaturgänge) und verändern im selbstregelnden Mechanismus 'Bandzugwaage' die Gleichgewichtsbedingungen dramatisch, ohne dass damals eine Möglichkeit zur sinnvollen, 'auto-matischen' (= selbst bewegten) Kompensation des Temperaturganges bestand. Außerdem muss diese Waage sowohl bei Arbeitsgeschwindigkeit wie beim schnellen Vor- und Rücklauf funktionieren, was angesichts der hohen elektrischen Lasten durch die ja großen Motoren keine leichte Aufgabe ist. Dies gegebenfalls servomäßig zu steuern, dürfte den Regelprozess durch zu lange Zeitkonstanten belasten/entwerten, die direkte Regelung über ein Hochlastpoti schafft eigenen Ärger, den ich jetzt nicht auseinandersetze.

Mit seiner A27 lehnte sich der gute Willi schon sehr weit aus dem Fenster (da funktionierte das nämlich so, wie oben beschrieben), was die AEG (und hinter ihr das einschlägige Zentralamt und die Keulen schwingenden Rundfunkanstalten) lieber nicht in die Tat umsetzte. Geld sollte ja auch noch gedruckt werden.
Wir dürfen nicht die königlichen Möglichkeiten neuzeitlicher Elektronik auf die Elektrik (und der radikalen Zuverlässigkeitsforderung der Rundfunkanstalten) in den 1950ern projizieren.
Und gerade wir als Angehörige einer Zeit, die den Turbokapitalistismus zur Ersatzreligion stilisiert, sollten doch Verständnis dafür aufbringen, wenn eine Konstruktion es über Jahrzehnte für Kunden wie Anbieter gleichermaßen sehr gut tut und infolgedessen wirklich ausgelutscht werden kann. Die PR99 ist ein Amateurlaufwerk, das sich der Rundfunk hierzulande in Gestalt einer A77 nicht einmal in den Aufnahmewagen gestellt hat, vergessen wir das nicht.

Für Amateure kamen aufwändige Regelungen zunächst wegen des Wartungsproblemes generell nicht in Frage, weil der glückliche Besitzer dann sein Gerät mehr in der Reparatur gehabt hätte als zuhause. Frage einmal nach, wie die Einstellerei der Bandzüge bei T9 und M5 lief. Der Messdienst macht das jeden Tag, der Amateur aber beklagt sich vehement, wenn sein teuerst erworbenes Bandgerät ausgerechnet dann in die Knie geht, wenn Tante Vevi nach zwei Gläsern Wein lauthals die Arie der Mimi anstimmt.
Und angesichts des Anforderungsspektrums eines Amateurs braucht man all das ja nicht, worum sich die Studioszene wer weiß nicht wie hat. Warum setzten sich denn im Amateurmarkt zunächst die 18-cm-Spulen mit solchem Effêt durch? Nun, es lösten sich damit teure Konstruktionsprobleme weitgehend in Wohlgefallen auf.

Hans-Joachim
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#17
Hallo,

zur Erfindung von Uher mit dem "Bandzugkomperator" :

Vor den damit ausgerüsteten Geräten hatte alle Einmotorengeräte(mit Ausnahme einiger TFK) Rutschkupplungen :

Im Aufnahme/Wiedergabe-Betrieb bedeutete das:

1.abwickelnde Spule:auf einem feststehenden Teller befand sich die mit einer mehr oder weniger sinnfälligen Konstruktion verbundener Spulenteller auf einer gemeinsamen Achse(bei einfachen Geräten war das oft nur ein Filzring,der den Spulenteller durch den darunterliegenden Teller bremste)
Wenn also die Spule voll und schwer war,d.h bei großem Hebelarm, war damit die Bremswirkung größer als bei kleiner/leichter Spule/kurzem Hebelarm.Die Spannung des Bandes war damit zwar nicht konstant zu halten,aber offenbar in akzeptablen Grenzen.

2.aufwickelnde Spule:
Hier stand der "Unterteller"nicht fest,sondern wurde durch den Motor per Riemen oder Reibrad angetrieben.Hier wurde der darüberliegende Bandteller dann mittels Rutschkupplung angetrieben.Das Prinzip war wie unter 1.

Das funktionierte aber nur,solange das Gerät liegend betrieben wurde:
Wollte man es senkrecht hinstellen,waren die Rutschkupplungen funktionlos,übertrugen keine Kräfte.

Diesen Mangel hat der Bandzugkomperator ausgeglichen:

Mittels dieses Mechanismus wird das Drehmoment nicht mehr durch das Gewicht der Spule,sondern mittels eines Hebels,an dem sich auf der einen Seite die bekannten Fühlhebel befinden,mit Hilfe einer Kugel auf der anderen Seite,die auf die Rutschkupplung unterhalb des Bandtellers drückt, geregelt.Regelgröße ist die Federspannung an den Fühlhebeln,die deshalb mit vielen Laschen und Löchern relativ gut eingestellt werden muß.

Man kann verkürzend sagen:mit Hilfe des Bandzugkomperators konnten die Uher senkrecht betrieben werden.

Ich habe es schon ein paarmal an anderer Stelle geschrieben:ich verstehe heute noch nicht,weshalb man damals nicht den Weg zum 3-Motoren-Laufwerk ging:wenn man sich einmal den Mechanismus von innen angeguckt hat kommt man zum Schluß,daß damals die Arbeiterinnen in der Montage umsonst gearbeitet haben müssen...
Wobei da auch die Woche aus vielen Montagen bestand:in meinem Freundeskreis hatte die RdL eine schlechte Reputation,und ich kannte Leute,die ihre RdL gegen eine Philips(!!)tauschten ....

Noch etwas zur Steuerung und Regelung.
Auf die Regelung sind Hans-Joachim und Michael ja schon eingegengen.

Bei der B62 hat Studer das Drehmoment gesteuert:
Die Maschine hat die Umdrehung der Spulenteller gemessen.Bei voller Spule sind das natürlich weniger als bei leerer Spule.Mit Hilfe dieser Information wurden die Wickelmotoren gesteuert.(War das nicht eine Erfindung vom Herrn Zwickly??)
Die Hebelchen an den Umlenkrollen links und rechts waren nur Schlaufenfänger

Ähnlich sei das laut HiFi-Stereofonie bei der Sony TC 755 gewesen.Auch hier wurden die Wickelmotoren gesteuert,auch hier sind die Hebelchen nur Schlaufenfänger.

Bei den meisten Japanern bis dahin waren die Hebel Schlaufenfänger,die keinen Einfluß auf die Drehmomente der Wickelmotoren hatten,höchstens mit Hilfe eines variablen Umschlingungswinkel des Bandes am linken Umlenkbolzen die Andruckkraft an den Köpfen etwas modifizieren konnten(schwerer Satz...)


Viele Grüße
Frank
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#18
Lieber Frank,

herzlichen Dank für die Aufklärung; wenn ich mir das so durchlese, fürchte ich, dass ich mir die Fühlhebelfrage der Variocords schlicht und einfach an den AEG-Profitechnologien entlang über die letzten knapp dreißig Jahre hin schlicht zurechtgedacht habe. So lange sollte es nämlich her sein, dass ich meine letzte Uher offen gesehen habe. Sobald sich die Gelegenheit bietet, setze ich den Schraubenzieher an, um da verschüttetes Gedankengut wiederzubeleben.

Von den Vorgängen in den Variocords abgesehen folge ich dir in der Beschreibung der üblichen Rutschkupplungen innerhalb der Amateurgeräte allerdings nicht zur Gänze, denn du beschreibst die gewichtsabhängige Rutschkupplung ("wird das Drehmoment nicht mehr durch das Gewicht der Spule, sondern ... geregelt"). Mir ist kein Einmotorer außer dem Ihle-PhonoRex untergekommen, der eine gewichtsabhängige Rutschkupplung besessen hätte. Alle Geräte, die ich sah, hatten zumindest auf der Aufwickelseite eine durch Schrauben- oder Tellerfedern fix vorgespannte, gewichtsunabhängige Rutschkupplung, wie sie auch das Uher Report besitzt, was Anselm wahrscheinlich bestätigen wird. Gewichtsabhängige Rutschkupplungen erfordern ihrerseits einen erheblichen Wartungsaufwand, weshalb man sie sinnvollerweise erst dann einsetzt, wenn der Betrieb nicht mehr anders zu gewährleisten ist, wo doch solcherlei Experimente gemäß meinem obigen 'Axiom' nichts für den Amateur sind. Und jene Notwendigkeit liegt nach meinen Einsichten zumindest dann vor, wenn die umzuschaufelnden Bandmassen groß werden, man aber auf eigene Wickelmotoren verzichten möchte. Bei Ihles PhonoRex lag dies infolge der 25-cm-Spulen auf der Hand, war aber auch eines der klassischen Gebrechen dieser Konstruktion, weshalb man die Nachfolgekonstruktion ("Bayreuth") auch mit drei Motoren, aber 18-cm-Spulen ausstattete. Der Himmel mag verstehen, warum das so war, denn auch der hinter diesem Opus stehende Werksleiter wusste auf meine Frage nach dem 'Warum' keine Antwort. Die Verwunderung wird umso größer, als der in diesem speziellen Falle getriebene sonstige elektrische Aufwand für ein Amateurgerät ungewöhnlich war:
Vollständige Relaissteuerung,
Tonmotor drehrichtungs- und polumschaltbar (2 Bandgeschwindigkeiten)
Wickelmotoren in der Drehrichtung umschaltbar,
Transport- und Elektronikchassis durch professionelle Steckverbindungen voneinander trennbar.

Aber Konstrukteure gehen gemeinhin eigene Wege, wie du ja schon hinsichtlich der Einstellarien der RdL angedeutet hast.

Zur B62 werde ich bei Gelegenheit Paul Zwicky einmal persönlich befragen, denn ihn wie seinen Kollegen Ulrich Mathys (Vater des Revox-Tunerkonzeptes) zu besuchen, steht auf meinem Wunschzettel weit oben. Von Zwicky stammt tatsächlich die Idee, die Stellgröße für die Bandzugreglung aus der kontaktlos abgetasteten Drehzahl der Abwickelspule herzuleiten. Auffällig ist indes, dass man dieses Verfahren im Gegensatz zu den Bandzugwaagen kein zweites Mal mehr eingesetzt hat. Nichtsdestoweniger setzte diese Konstruktion in den 1960ern einen Markstein. Übrigens war Zwicky auch in der NF-Technologie zuhause, denn ihm verdanken die Reisemischpulte 961/962 ihre technisch interessanten Eingangsschaltungen.
Zu reden gäbe es mit ihm allerlei.

Hans-Joachim
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#19
Hallo nochmal,

als Nachtrag zu den 3 Motoren-Geräten:

Ich neige zu der Meinung,daß eine Bandzugregelung überflüssig ist,wenn man gleiche Wickelkerne links und rechts hat:
Ich habe vor einiger Zeit einmal die Geschwindigkeitsschwankungen/Wow+ Flutter gemessen.Das habe ich auch damals bei den Spulentonbandfreunden geschildert.
Den Beitrag habe ich zwar nicht mehr gefunden,aber als ordentlicher Mensch(call me Mr.Penibel)habe ich mir Aufzeichnungen gemacht:

Otari MX 55(Defekt am linken Wickelmotor) große Spule auf beiden Spuletellern:
Bandanfang: 19 cm/sec : < 0.06%
38 cm/sec : < 0.45%
Bandmitte: 19 cm/sec : < 0.12%
38 cm/sec : < 0.06%
Bandende: 19 cm/sec : < 0.30%!
38 cm/sec : < 0.20%

Revox B77,große(26.5 cm)-Spule:
Bandanfang: 9.5 cm/sec : typisch 0.03%,Ausreißer bis 0.08%
19 cm/sec : < 0.04% (inklusive "Ausreißer"/ganz vereinzelte
Spitzen)
Bandmitte : 9.5 cm/sec : < 0.04%
19 cm/sec : < 0.02%
Bandende: 9.5 cm/sec : < 0.05%
19 cm/sec : < 0.04%

Die Werte der Revox mit 18 cm-Spule waren sämtlich noch besser.

die Werte meiner alten Sony schenke ich mir jetzt.

Ich denke,besser als bei der B77 geht das nicht.

mein persönliches Fazit:

Präzission ist wichtiger als Bandzugregelung

Wer hat denn links und rechts unterschiedliche Spulen??Das passiert bei uns im Amateurbereich eher selten..

Viele Grüße

Frank
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#20
Hallo Hans-Joachim,

das mit den gewichtsabhängigen Rutschkupplungen habe ich aus den Büchern von Wolfgang Junghans,und aus eigener Erfahrung/erlebtes Leben mit meinem ersten Tonbandgerät,einem Philips Rk 25:
Das hatte solche Rutschkupplungen.Der Filz war allerdings mit irgendetwas Untauglichem auf die Teller geklebt ,das verflüssige sich und verharzte,was nach einiger Zeit zu einem festen Kraftschluß zwischen Basis und Spulenteller führte.
Dann war ein einigermaßen gleichmäßiger Bandlauf dahin.Ich habe diese Teile mehmals demontiert,gereinigt und dann wieder montiert.Leider ließen sich die Reste des Klebers nicht vollständig aus dem Filz entfernen,weshalb ich das mehrmals gemacht habe,bis ich das Teil meinen Bruder"weiterverebt"habe.
Diese Rutschkupllungen waren jedenfalls nicht fest eingestellt,die Kraft war tatsächlich vom Gewicht der Spule abhängig.

Einen Vorgänger der Uher RdL habe ich nie zerlegt.Ich habe allerdings inzwischen eine RdL in meiner Werkstatt stehen,die ich aus 2 Schlachtgeräten zusammengebaut habe,und die mir zu den Erkenntnissen meines postings verholfen hat.

Irgendwann habe ich auch eine TFK gehabt,die an der Abwickelspule eine Bandbremse hatte,die(natürlich abgemagert,fast wie Spielzeug) dem System der M5 ähnelte(die das aber auch an der aufwickelnden Spule hatte)

Das mit der Telefunken ist übrigens eine ganz nette Geschichte;ich habe die von jemand gekauft,über den ich dann eine Verbindung zum SDR/inzwischen SWF aufbauen konnte.Die verkaufen ihre Maschinen ja nur "inoffiziell".
Und darüber bin ich an 2 Studer A81 und eine M20 gekommen...

Die kleine Telefunken habe ich später wieder verkauft...

Viele Grüße

Frank
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#21
Zitat:Wer hat denn links und rechts unterschiedliche Spulen??Das passiert bei uns im Amateurbereich eher selten..
Eine große Maschine mit kleinen Spulen sieht aus wie ein Model mit Hochwasser... Wäre dem nicht so, würde ich die Großspuler viel öfter auch mit 18er Bändern betreiben. So jedoch ist hier der Betrieb kleiner Spulen auf den großen Maschinen die Ausnahme von der Regel.

Übrigens ist das der Hansi, der den Startschuß für diesen Thread gab, völlig anderer Ansicht und ich würde ihn auch zu den Amateuren zählen... Er würde wohl keinen Großspuler kaufen, der nicht auch 18er Bänder verträgt!
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#22
Hansi, der verdeckt operierende Under-Cover-Man Wink hat völlig recht:

Ich betreibe eine Maschine nicht nach optischen Kriterien sondern um Bänder abzuspielen. Bei mir ist auf der rechten Seite in der Regel eine große Ku-Spule aufgelegt (manchmal auch M), auf die linke Seite kommt, was gerade anfällt, auch ein 8 cm-Winzling, wenn es sein muss. Ständig für symmetrische Verhältnisse zu sorgen ist nervig. Das mache ich nur dann, wenn es (z. B. bei Aufnahmen) sein muss. Dann wickle ich ein 8 cm-Band auch schon mal auf eine Spule mit großem Kern.

Fragen:
- Was schaltet der Spulengrößenwahlschalter z. B. bei A/B 77 eigentlich?
- nur den Bandzug bei Wiedergabe/Aufnahme?
- oder auch beim Spulen?
- Was ist eine große Spule, was eine Kleine?
- eine teilabgewickelte 26er bietet u. U. die gleichen Verhältnisse wie eine volle 18er.
- die aktiv wirkenden Spulendurchmesser ändern sich ja fortlaufend.
- Einziger Unterschied zwischen groß und klein: Bei "groß" ändert sich der Durchmesser von 26 auf Kerndurchmesser (11cm?), bei "klein" von 18 cm auf 6 cm.
- Es gibt also Überlappungen. Ist die Schaltung daher nur für die Extrembereiche?
- Das Band wird am Capstan geklemmt, der Zug der Aufwickelspule ist also für den Bandzug am Kopf nicht so ausschlaggebend wie der der Gegenzug der abwickelnden.
- Wieso stellt man nicht generell auf hohen Bandzug, man liegt dann immer noch unter den Studiomaschinen?

Dieser Schalter war mir schon immer suspekt.
Michael(F)
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#23
Hallo Michael(F),

laut Schaltbild werden die Wickelmotoren bei großen Spulen mit 55V betrieben, bei kleinen mit 42V. Egal ob umgespult wird, oder nur gewickelt. Um den Bandzug beim Abwickeln straff zu halten, werden 0,47µF und eine 4,7Ohm-Widerstand in Reihenschaltung hinzugeschaltet, um den Motor leicht entgegen der eigentlichen Drehrichtung ziehen zu lassen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#24
Hallo,
Zitat:eine Bandzugsteuerung bei Deinem Beispiel ist immer eine Regelung. Eine Regelung entsteht durch einen Soll-Istwertvergleich. Bei einer Abweichung wird der Istwert solange korrigiert, bis die Abweichung gegen den Sollwert gegen Null geht. Bei einer Steuerung fehlt der direkte Soll-Istvergleich.
Nur der Mensch hat Einfluß auf die Istwert-Größe. Eine Steuerung ist eher bei der A77. Der Wert wird mit dem Spulengrößenschalter eingestellt (gesteuert).
Eine Fühlgabel, die einfach langsam mit dem sich abwickelnden Band nach innen bewegt und somit nur die Größe des verbliebenen Bandwickels feststellt, ist keine Bandzugregelung, sondern eine STEUERUNG. Eine BandzugREGELUNG ist mit einer solchen Mechanik überhaupt nicht möglich!

MfG

DB
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#25
Zum Bandzug und Studiomaschinen:

Fühlgabel für den Abwickeldurchmesser: R28, R29, T2221, T2211.
Bei der R28 wurden Widerstände stufig umgeschaltet, bei der 2221 passierte das über HF, die Gabel war mit einem Drehko gekoppelt.
Großer Wickel - mehr Spannung auf den Motor
kleiner Wickel - wenig Spannung auf den Motor.
War überhaupt kein Problem, wartungsfreundlich und im Gegensatz zu einer durch mech. Alterung evtl. schwinganfälligen Regelung (selber sowas in einem Grundig 2x4 erlebt) sehr gut zu beherrschen.
Sowas hätte ich bei einer B77 zu allermindest erwartet.

MfG

DB
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#26
Zitat:DB postete
Hallo,
Eine Fühlgabel, die einfach langsam mit dem sich abwickelnden Band nach innen bewegt und somit nur die Größe des verbliebenen Bandwickels feststellt, ist keine Bandzugregelung, sondern eine STEUERUNG. Eine BandzugREGELUNG ist mit einer solchen Mechanik überhaupt nicht möglich!

MfG

DB
So wie Du das beschreibst hast Du Recht. Das ging aus Deinem vorherigen Posting nicht hervor und ich kannte so einen Mechanismus nicht. Mag sein, dass bei Studiomaschinen, die ja mit einem höheren Bandzug arbeiten, soetwas benötigen, um den Bandzug über die gesamte Bandlänge hoch zuhalten. Evt. würde der Bandzug zum Ende des Bandes zu hoch werden. Bei den Konsumergeräten war wohl genug Reserve vorhanden, bis das Band reißen würde.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#27
Lieber Dirk,

du vergleichst die mir leider nur oberflächlich bekannten schweren Konstruktionen des RFZ/DDR-Rundfunks (das zumindest schließe ich aus den mir nicht geläufigen Braunbuchnummern) mit der A77.
Ich glaube, dass das die A77 bei weitem überfordert, auch (und sicher gerade) hinsichtlich des Anspruches des Konstrukteurs der A77 an seine Konstruktion. Ich kann mich nur wiederholen: Für den Amateur reicht das bei weitem, was die A77 an Gleichlauf- und Kopfträgereigenschaften bietet bzw. bot. Zwischen einem konsequent professionell konstruierten Gerät und einem solchen der Amateurklasse liegt nämlich auch mindestens eine (1) finanzielle Größenordnung (Faktor 10), die der Konstrukteur bereits bei der Konzipierung seines Gerätes in den Blick zu nehmen hat.
Und wenn es das Amateurgerät dann so tut, wie keines vor ihm und nur wenige mit ihm, dann wird doch in praxi nachgewiesen, dass man auf dem richtigen Weg ist, es zusätzlicher Aufstände nicht bedarf, die den Hersteller gewinnschmälerndes Geld kosten und vom Kunden nicht goutiert (= bezahlt) werden. Die A77CS (9/19) kostete in ihrer besten Zeit 1395,00 DM. Was der Rundfunk der finanziell chronisch klammen DDR für eine seiner großen Mschinen aufzuwenden bereit war, wird sich in Kategorien bewegt haben, die mit den hiesigen vergleichbar waren, aber allemal nicht auf A77-Niveau lagen.

In den Wind gesprochen...

Hans-Joachim
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#28
Hallo Hans-Joachim,

Zitat:du vergleichst die mir leider nur oberflächlich bekannten schweren Konstruktionen des RFZ/DDR-Rundfunks (das zumindest schließe ich aus den mir nicht geläufigen Braunbuchnummern) mit der A77.
Nun ja, ich gebe zu, es hat mich als Neufünfländer zumindest gefreut, auch bei Heimtontechnik Dreimotorer mit tw. erstaunlich komplexen Steuerungen vorzufinden. Sowas gab es wirklich nur bei den Studiomaschinen (die alle sauschwer und für den Heimgebrauch im wesentlichen untauglich waren).
Von daher hatte ich gehofft, daß man zumindest bei den späteren Geräten (A77 hatte ich ja ausgeklammert) auch dahingehend konsequent gewesen wäre.

Zitat:Ich glaube, dass das die A77 bei weitem überfordert, auch (und sicher gerade) hinsichtlich des Anspruches des Konstrukteurs der A77 an seine Konstruktion. Ich kann mich nur wiederholen: Für den Amateur reicht das bei weitem, was die A77 an Gleichlauf- und Kopfträgereigenschaften bietet bzw. bot.
Das ist wohl wahr und das würde ich auch nicht bestreiten.

Zitat:Zwischen einem konsequent professionell konstruierten Gerät und einem solchen der Amateurklasse liegt nämlich auch mindestens eine (1) finanzielle Größenordnung (Faktor 10), die der Konstrukteur bereits bei der Konzipierung seines Gerätes in den Blick zu nehmen hat.
Auch das ist völlig richtig, es ist eine Frage des Anspruches.
Wie gesagt, bei A77 würde ich größere Laufwerksfeinheiten nicht erwarten (wegen der Bandführung ist sie wohl auch nicht unbedingt viertelspurtauglich), von so größeren Fahrzeugen, die Teac/Tascam baute, aber dann schon. Wenn ich mich recht entsinne, hat die Tascam32 eine Reibbremse für den Abwickel :-(.
Den Trivialfall Fühlgabel, Kurvenscheibe, Mikrotaster hätte ich da zumindest erwartet.

Zitat:Und wenn es das Amateurgerät dann so tut, wie keines vor ihm und nur wenige mit ihm, dann wird doch in praxi nachgewiesen, dass man auf dem richtigen Weg ist, es zusätzlicher Aufstände nicht bedarf, die den Hersteller gewinnschmälerndes Geld kosten und vom Kunden nicht goutiert (= bezahlt) werden. Die A77CS (9/19) kostete in ihrer besten Zeit 1395,00 DM.
Das ist alles richtig, nur lagen m.E. die späteren geräte im Anspruch (im Preis auch) höher.
Naja, ein Tesla B115 schlug mit 2300,-M zu Buche, war aber nur ein Einmotorer.

Zitat:Was der Rundfunk der finanziell chronisch klammen DDR für eine seiner großen Mschinen aufzuwenden bereit war, wird sich in Kategorien bewegt haben, die mit den hiesigen vergleichbar waren, aber allemal nicht auf A77-Niveau lagen.
Was die R28 und anderen alten Gurken gekostet haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Für die T2221 weiß ich es: mono 14000,-M, stereo 24000,-M (beide nur einfache Bandzugsteuerung über die beschriebene nicht federbelastete Fühlgabel). Für diesen Preis kann man selbstverständlich etwas mehr erwarten als bei einer A77 realisiert wurde.
Ach ja, fällt mir noch ein: Die 1967 herausgekommene R700 hatte Bandzugregelung auf beiden Seiten, war aber ansonsten eine Fehlgeburt.

MfG

DB
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#29
Lieber Dirk,

herzlichen Dank für deine detaillierte Stellungnahme. Die Schwierigkeiten der DDR-Industrie, bei komplexem Konsumgut auf hinreichend hohe Fertigungsstückzahlen zu kommen, war ja eines ihrer wirtschaftlichen Probleme im Hochtechnolgiebereich, den sie daher in erster Linie als "Patentschmiede ersten Ranges" (so nannte ich das einmal) bediente. Die Preise mussten daher (B115) extrem hoch bleiben, ein -erfolgreiches!- Spekulieren auf einen Massenmarkt (wie bei der Studer-Revox-A700) war nicht umzusetzen. Die Last der Handelsbeschränkungen seitens der westlichen Halbleiterindustrie lassen wir dabei außen vor. Dabei können die von dir genannten Zahlen in der Vorstellung wahrscheinlich durchaus 1:1 gegen Westmark übernommen werden, obgleich die Löhne in der DDR nach den nackten Zahlen ja geringer waren als hier. Namentlich die auf den Massenabsatz konzipierten Amteurgeräte waren also erheblich teurer als hier. ---

Um es einmal dezidiert zu betonen: Deine Wünsche sprechen mir aus der Seele, die sich bei einer Verteidigung des allein auf Gewinnmaximierung bedachten Unternehmers sehr, sehr unwohl fühlt. Die allgemeinen Erfahrungen der letzten 25, vor allem der letzten 10 Jahre bestätigen mich in dieser Sicht.

Ähnlich wie du ("... hätte ich bei einer B77 zuallermindest erwartet...") sehe ich berufsmoralische Prinzipien als ebenso wichtig an wie ein ordentlich laufendes Geschäft, das ein Überleben 'des Ladens' sichert, da man vom Berufethos allein (ich bin das lebende Beispiel) nicht leben kann.
Mich selbst -immer Einzelkämpfer in einem klassischen Quersubventionsmarkt- kam das von dir prononciert behandelte 'Magnetbandgerätemechanikproblem' selbst recht sauer an, als ich vor knapp 30 Jahren gegen Ende meines Musik- und TM-Studiums an die Einrichtung einer eigenen Anlage höherer Qualitätskategorien denken musste, für deren Bandmaschinen mir damals bezüglich der A80 oder auch B67 einfach noch die notwendige 'Kohle' fehlte. Vom Bandlauf und den Kopfträgereigenschaften her dachte ich natürlich an die A700, die damals aber noch nicht nach 45513/2 (35µs) entzerrt erhältlich war und ebensowenig symmetrische Eingänge und Ausgänge aufwies, deren betriebliche Vorteile in größeren Anlagen aber -für mich unabdingbar- außer Frage standen. Es wurde dann die A77ORF, für die ich aber dasselbe bezahlen musste, wie für eine A700 im Einzelhandel zu löhnen war.

Das störte mich damals auch sehr, denn die Kopfträgereigenschaften und den schönen Bandlauf der A700 hätte ich für 2600,00 DM schon recht gerne 'mitgenommen'. Allein, es konnte nicht sein, die A77 taten ihre Arbeit gut, und die dreieinhalb mal so teuren B67 kamen ja auch bald. Außerdem verlor man den Boden der Amateurgeräte nicht gänzlich uner den Füßen.

Eine Anmerkung zur B77: Die B77 ist die A77 (für mich) bis ins Detail, lediglich periphere Bedienungsveränderungen (elektronisierte Schalter) und die längst überfällige Laufwerkslogik spendierte man der "bewährten Konstruktion", die ansonsten vor allem auch hinsichtlich der uns hier interessierenden Mechanik des Bandlaufes identisch blieb. Nachdem man auch an der für 1966 wieder beispielhaften Elektronik nur oberflächlich polierte, habe ich keinerlei Probleme, von einer Identität der Konstruktionen zu sprechen.

Warum auch? Mich fasziniert, ja korrumpiert der Gedanke, dass sich in unseren Tagen eine Konstruktion über rund dreißig behaupten kann und der Firma Studer finanziellen Rückhalt verschaffte, um anderweitig bespielhafte Entwicklungen voranzutreiben. So etwas ist in einer so ausgeprägten Form ja selten und wird in 'unserer Branche' vielleicht lediglich von der noch immer angebotenen M7-Kapsel Georg Neumanns übertroffen, die -wenn heute auch in Gefell- seit nun gut 70 Jahren im Lichte dieser Welt steht. Sennheiser hat zwar seine rund fünfzigjährigen MD21 und MD421, wobei deren prinzipielles, durch das technische Verfahren bestimmtes Leistungsniveau mit dem einer M7 und A77/B77/[PR99] füglich nicht in Bezug gesetzt werden sollte.

Nachdem die innere -und äußere- Anlage der A77 auch von einer beispielhaft aufgeräumt übersichtlichen Gestaltung ist, überkommt einen schon die Bewunderung für ein solches Ding, auch wenn sich hier bereits der neudeutsche 'Designer' -auf gut bayerisch- zu spielen beginnt. Infolgedessen durchlebte die Beurteilung der visuellen Erscheinung dieser Klassiker A50/76/77/78 ja auch wechselvolle Zeiten, ehe die Produktreihe heute fraglos als regelrechter Klassiker -auch im Design- uneingeschränkt akzeptiert wurde.

Dass der A50/76-Tuner von Studers Mann für die Hf (Ulrich Mathys) ein ähnlich langes Leben hatte wie die A77, technisch aber eher kompromissloser angelegt war, ist von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet geblieben. (UKW-)Technisch nämlich gibt es vom Konzept her praktisch keine Unterschiede zwischen dem A76 und dem späten 261, was einmal mehr für die Leistungsfähigkeit des unternehmenspolitischen Konzeptes der mittleren/späten 1960er Jahre bei Willi Studer spricht; so dies überhaupt vorlag, was ich nebenbei bezweifle. Es klappte halt und es kam dabei etwas heraus, was bei McKinsey (z.B. Reform der Bundesanstalt für Arbeit, Gutachten für die Ev. Landeskirche Bayerns) nun beim besten Willen nicht gesagt werden kann, obgleich allein das deren Unternehmensfokus ist.

Ich betreibe sowohl einen A76 (fast 30 Jahre) als auch einen B261, die beide am Breitbandkabel (A76 mit Dämpfungsglied, weil sonst der HF-Teil übersteuert würde) für das Ohr identische, bis heute nur durch das Verfahren UKW limitierte Ergebnisse erbringen, messtechnisch (Pilottondämpfung, Hf-Aussteuerbakeit, Drehko-Abstimmung vs. Synthesizer-Tuner) aber gewisse Unterschiede aufweisen. Der Drehko-Tuner arbeitet aber genauso trennscharf und stabil am heute voll gepackten UKW-Band wie sein in der Abstimmung modernisierter Bruder. Diese beiden Dinger überaus hoher Qualität erleben bei mir daher sicher in trauter Gemeinschaft das Ende der UKW-Zeit, sofern das mir selbst vergönnt bleibt.

Die Betrachtung solcher Sachverhalte (im Medienzeitalter) erreicht dann -wie ich meine- bereits kulturhistorische Dimensionen, die man gemeinhin mit elektrotechnischem Gerät nicht eben in Verbindung bringt. Angesichts dessen ist dann die Diskussion darüber, was nicht realisiert wurde, aber möglich gewesen wäre, akademisch, denn ein schöneres Denkmal hätte sich unser Willi aus Nassenwil nicht setzen können. Und es war ja nicht das einzige.

Ja, so sehe ich das (erstmal lang, wie gewöhnlich...).

Hans-Joachim
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#30
Zitat:PhonoMax postete

.... denn du beschreibst die gewichtsabhängige Rutschkupplung ("wird das Drehmoment nicht mehr durch das Gewicht der Spule, sondern ... geregelt"). Mir ist kein Einmotorer außer dem Ihle-PhonoRex untergekommen, der eine gewichtsabhängige Rutschkupplung besessen hätte. Alle Geräte, die ich sah, hatten zumindest auf der Aufwickelseite eine durch Schrauben- oder Tellerfedern fix vorgespannte, gewichtsunabhängige Rutschkupplung, wie sie auch das Uher Report besitzt.....

Hans-Joachim
Nun lieber Hans-Joachim, es gibt im Amateurbereich bei den Ostgeräten viele gewichtsabhängige Kupplungen. Beim BG19 und den KB100 I + II ist die Aufwickelkupplung gewichtsabhängig. Beim KB100 hingegen noch nicht! Bei allen BG20 bis Typ 6 arbeiten beide Kupplungen gewichtsabhängig. Auch bei den TONMEISTER und MTG-geräten sind beide Kupplungen als gewichtsabhängige Kupplungen ausgelegt - allerdings ist die Arbeitsweise der Kupplungen bei diesen Maschinen abhängig von der gewählten Betriebsart.
Selbstverständlich hat auch mein "Lieblingstier" MT118 eine gewichtsabhängige Aufwickelkupplung, genau wie die schmalbrüstige MT127. Die UHER´s der Universal-Reihe, also das 5000 und das Lehrgerät waren auch mit gewichtsabhängigen Auf- und Abwickelkupplungen ausgestattet. Also nach meinem Empfinden ist oder besser war diese Technologie seinerzeit recht weit verbreitet - zumindest bei Ostgeräten. Wobei, wenn ich es mir recht betrachte, waren das mehr oder minder aufwendige und zumeist auch kompliziert einzubauende und zu justierende Baugruppen. Die komplexität und Wirkungsweise der einzelnen Modell zu beschreiben bräuchte es einen eigenen Thread - ist vielleicht gar nicht mal so abwegig Smile
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#31
Lieber Michael,

hinsichtlich der langen DDR-Liste kann ich natürlich nichts sagen, weil de facto nichts im hiesigen Handel auftauchte, was man bitte auch mir nicht vorhalten möge, denn für die politischen Winkelzüge zwischen "Bonn und Pankow" (so hieß das damals in der BRD...) war ich noch nicht einmal als Stimmochse verantwortlich.
Weiterhin befand ich mich hinsichtlich des hiesigen Amateurspektrums schon seit 1967 mit zunehmender Geschwindigkeit auf Abwegen. Ich sah also die in Frage stehenden Amateurgeräte bestenfalls auf dem Arbeitstisch oder im einschlägigen Handel, wo man allerdings selbst von außen erkennen konnte, dass die Geräte mit gewichtsunabhängigen Rutschkupplungen arbeiteten. Uher Variocorde habe ich intern auch nicht mehr gesehen, weil ich mit deren Auftauchen schon ganz woanders war. Uher Universal und das Lehrgerät kenne ich aus dem Deutschen Museum, wo sie -möglicherweise aufgrund einer hochherzigen Spende der ja in München ansässigen Uher-Werke in auffälliger Anzahl zu Beschallungszwecken herumstanden.

Frage: Warum stattete man gerade sie (15-cm-Spulen!) mit einer gewichtsabhängigen Rutschkupplung aus? Angesichts der ja geringen Bandmasse bestand doch nun überhaupt keine Notwendigkeit zu diesem technisch komplizierten und wartungsaufwändigen Verfahren. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass der Einsatz als Diktiergerät dabei 'irgendwie' Pate gestanden haben könnte, meine aber, dass dies auch nicht notwendig gewesen wäre. Also wieder keine tragfähige Erklärung.

Besitzt einer im Forum einigermaßen brauchbare Fotos vom offenen Laufwerk des Uher Universal und Uher 5000, so dass ich mir ein Bild von den 'örtlichen' Zuständen machen könnte? Hat Anselm etwas?

Ich bin für Hilfen zur Sache herzlich dankbar.

Hans-Joachim
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#32
.
Bislang wurde bei der Wickeldurchmesserfrage immer von kleinen Wickeln ausgegangen.

Wie hat man das denn bei extrem großen Spulen gelöst, 14" z. B.? Ich habe zwar noch nie eine 14" x 2" Band gewogen, aber da sollten doch etliche Kilo zusammenkommen, denn schon ein 10,5" x2" ist ein schweres Srück Musik. Solche Spulen werden sicher nur auf Dreimotorenlaufwerken verwendet, aber der Bandzug ändert sich über den Wickeldurchmesser doch erheblich, insbesondere da der Anfangsdurchmesser des Kerns ebenso wie bei den 10,5" nur ca. 115mm beträgt, der Aussendurchmesser aber gut 350mm.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#33
@ PhonoMax

Lieber Hans-Joachim,

da mach ich Dir doch keine Vorwürfe daß Dir die Ostszene nicht geläufig ist - mir geht es ja mit den Westgeräten ebenso. Es verwunderte mich nur, daß dieses Konstruktionsprinzip zur damaligen Zeit - in den 50-ern - anscheinend in Ost und West unterschiedlich gewichtet wurde. Die von mir genannte Universalbaureihe schert da etwas aus dem zeitlichen Rahmen da ich sie gut 20 Jahre jünger einstufe. Für die alten Röhren-Unis kann ich keine Aussage treffen da ich solche Teile noch nie inder Hand hatte. Falls Anselm etwas brauchbares beisteuern könnte, wäre es ganz prima, glaub ich aber nicht da das Report eine gänzlich andere Baustelle war. Weil ich nun auch mit so einem Digitalgerät ausgestattet bin kann ich mal solche Aufnahmen machen und Dir mailen.
Ich möchte eigentlich anregen das Forum etwas anders zu gestalten. Dies sollten wir aber an anderer Stelle diskutieren. Falls ich mit meiner Ansicht nicht danebenliege ist jetzt der Highlander gefragt.
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#34
=> MGW51 und natürlich alle:

Anregungen sind immer willkommen, auch wenn nicht immer alles sofort umgesetzt werden kann. In der Abt. "Forum" gibt es im Board "Über" ab sofort einen neuen Thread für Vorschläge zur Umgestaltung. Bitte nur Ideen zu Inhalt und Struktur. Keine Technik. Das geht extra.
Michael(F)
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