Frequenzgangfehler und Rauschunterdrückung - Frage
#1
Liebe Freunde!

Welchen technischen (!!!) Grund hat es - zumindest hört und liest man immer wieder davon - daß bei der Benutzung selbst einer korrekt eingemessenen Rauschunterdrückung im Aufnahme und Wiedergabezweig sich die Frequenzgangfehler der Maschine verdoppeln?

Besten Dank für Eure Antwort!

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#2
Von Hans - Joachim per PN ausführlich beantwortet, wer trotzdem noch was schreiben will, kann das tun.

Besten Dank an Alle und ganz im Speziellen an Hans - Joachim!

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#3
Wozu?
Diese Leere kann man doch jetzt nicht mehr mit Inhalt füllen.
So bleibt der Thread doch ein schönes Beispiel für absolute Sinnlosigkeit.

Gruß Ulrich
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#4
Es tut mir leid, daß das so gelaufen ist.

Ich hatte den Thread geschrieben, weil ich auf Hans - Joachims PN gewartet habe und dringend eine Antwort brauchte. Habe dann Mails abgerufen und siehe da, da war eine Antwort. Daher habe ich die Sache dann wieder abgeblasen.

Bitte doch nicht böse sein.

Gruß
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#5
Nachdem der Ärger köchelt, sollte ich vielleicht erklären, warum ich Martin nicht postwendend antworten konnte: Ich war schlichterdings in urlaubsverbundener Studer-Mission in Norditalien unterwegs und daher nicht greifbar, weil ich diese Tage nicht ungern ohne Internetlasten durchgezogen habe.

Obgleich Martins Frage von mir bis in Nebensätze hinein mehrfach sicher auch hierzuforen angesprochen ist, könnte ich bei Interesse durchaus das von mir an Martin abgesetzte Mail auch hier im Forum einstellen.

Vielleicht reicht aber folgende Zusammenfassung:

Mein Text thematisiert die technischen Vorgänge beim Kompandieren, durch die nach den im Grunde nur zwei verschiedenen Kompandierungsverfahren (gekrümmte -Dolby und Adlaten- und gerade Systemkennlinien -dBx bis Telcom-) in einen gegebenen Dynamikbereich ein vergrößerter Dynamikbereich 'eingeschrieben' wird. Dies kann man sich ja sehr schön beim Telcom-Verfahren vorstellen, das mit linearen Kennlinien der Steigung 1:1,5 arbeitet, wodurch in einen Dynamikbereich des Bandes bzw. Bandgerätes von 40 dB 40 x 1,5 = 60 dB oder in einen solchen von 60 dB 60 x 1,5 = 90 dB 'eingeschrieben' werden können.
Es ist klar, dass dies auch für innerhalb des Speichers auftretende Frequenzgangfehler gilt, weshalb beispielsweise eine 3-dB-Linearitätsabweichung im Frequenzgang des Bandgerätes nach der Expansion auf 3 x 1,5 = 4,5 dB anwachsen muss.

Die Formulierung in Martins Anfrage, die ja allgemein eine Verdopplung der Frequenzgangfehler postuliert, trifft so also nicht zu. Der Fehler bestimmt sich aus dem Kompandierungsgrad des jeweiligen Systems und der vom angewandten Prinzip verursachten Begleitphänomene (lineare bzw. gekrümmte Kennlinien), die bei Telcom ein wenig unkritischer, vor allem aber anders als bei Dolby A und seinen Kollegen (einschließlich SR) ausfallen.

Hans-Joachim
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#6
Hochinteressant dieser Thread.
Wink
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#7
Es soll, lieber Jogi, Leute auf dieser Welt geben, die dann, wenn sie angesprochen sind und nicht reagieren, diese Nichtreaktion erklärend zu entschuldigen bitten, weil ihnen angemessene Umgangsformen mitmenschliche Verpflichtung sind. Was ist daran verächtlich zu machen? Soviel zum Verhältnis von deiner zu meiner Aussage oben.

Dir stand es frei, die von Martin öffentlich gestellte Frage zu beantworten, wofür sich auch andere Wege anböten, als diejenigen, die ich in meinem Beitrag beshritten habe: Ich denke dabei z. B. an die Herleitung der Übertragungsfunktion von Dolby oder Telcom, an der man auch die Ursache und Beschaffenheit der jeweiligen Fehlerträchtigkeit erkennen kann. Dazu aber schreibst du nichts.

Deine zwei Worte von 12:24 Uhr waren damit -ganz in deinem Sinne- noch überflüssiger als diejenigen, die du -zumindest in meinem Verständnis- zu kritisieren scheinst. Gerade im Hinblick auf meinen Auffangversuch einer etwas verfahrenen Situation empfinde ich deine Anmerkung nicht gerade als witzig, geschweige denn als angemessen.

Hans-Joachim
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#8
Hi Hans-Joachim,

ich finde deine Beiträge wie immer sehr lehrreich. Gut, es mag Leute geben die sich mit dem Thema auskennen wie die Profis, schätze aber, daß die Mehrzahl der Leser/User hier wie ich wieder dazulernen. Vielen Dank dafür!

Heribert
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#9
In dem Punkt geh ich mit Heribert konform.
Auch ich lese gerne umfangreiche Ausführungen aus so in der Form selten bis garnicht zugänglichen Quellen in echt lesenswerter Aufarbeitunf der man eine Menge Mühen anmerkt.
Es war auch nicht Hans-Joachim von mir kritisiert, sondern das Absaufen eines Threads den sicher einige, ich auch, gerne gelesen hätten.
Wink
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#10
Tut mir Leid, Jogi, bei mir kam Dein Posting aber auch genauso rüber wie es Hans-Joachim verstand. ;-)

Gruß
Jürgen
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#11
Jürgen, das Leben ist voller Mißverständnisse, was soll´s.
Leben wir damit so gut wie möglich Wink
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