Tantals bei 4000 L
#1
Farbcodierte Tantals bringen mich nochmal um den Verstand. Die Farben auf dem Bauteil kann ich einfach nicht eindeutig der Farbtabelle zuordnen.

Könnte evtl. jemand die Hauptplatine der Report 4000 L fotografieren und die Tantals identifizieren. Entweder die Werte daneben schreiben oder die Bezeichnung aus dem Schaltplan?

Ich komme immer auf Werte wie 12 MµF. Und das kann ja nun nicht sein.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Hilft das evt. weiter?


[Bild: Farbcode_Tantal.jpg]

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
Dann ist die Farbe, die ich eigentich als "Rosa" bezeichnen würde im vorliegenden Fall "Orange". Denn schwarz-grün-schwarz ergibt 5 µF, laut Schaltplan gibt es einen mit 25 V, aber grau ist der Fleck keinesfalls, violett ist keine Spannungsangabe.

Ach: Ich sehe gerade, dass die Asterixe (wie lautet da der Plural?) darauf verweisen, dass 35 V bei Ausführung A rosa sind. Dann ist ja alles gut.

Ich werde mal sehen, ob ich weiterkomme. Habe erstmal vielen Dank, Thomas.

niels
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#4
Wobei ich immer noch nicht klarkomme:

Drei Ringe, ein Klecks.

Wenn ich richtig interpretiere:

1. Ring = 1. Ziffer
2. Ring = 2. Ziffer
3. Ring = Spannung
4. Ring = 3. Ziffer

zumindest laut einer Liste die ich habe.

Edit:

Diesen Link hatte ich mal von PeZett:

http://www.theeg.de/elektronik/tantal.html

niels
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#5
Halte durch! Wink

Ich habe bei meiner leider aus Zeitgründen das Messer im Schwein stecken lassen müssen und deshalb die ganze Chose noch vor mir.

Vielleicht könntest Du mal die gewechselten Typen auf einem Zettel handschriftlich spezifizieren und nummerieren.
Als Gegenleistung würde ich dann eine Tabelle machen und hier einstellen.
Da könnte ich bei der Gelegenheit auch ein paar andere Problempunkte und deren Abhilfe mit anführen.

Das Thema ist ja nicht neu, tritt aber aus logischen Gründen immer häufiger in den Vordergrund.
Bert
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#6
Zitat:niels postete

Denn schwarz-grün-schwarz ergibt 5 µF,
Schwarz (= 0) als erste Ziffer?
Das kenne ich eigentlich nicht, macht auch keinen Sinn da man ja den Multiplikator anpassen kann.

Mach doch mal ein Foto von dem Kondensator und gib die Positionsnummer an.

Gruß Ulrich
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#7
Wenn ich die Positionsnummer sicher wüsste, hätte ich kein Problem.
Laut Schaltplan liegt dieser Kondensator an Bein 2 das A/W-Umschalters an und sollte daher C5 sein.
Meine Kamera hat leider seit neuestem Kommunikationsprobleme mit meinem Rechner, daher gibt es heute abend noch kein Foto, ich werde aber welche nachreichen.

Ich werde mich allmählich durchtasten und eine Liste erstellen.
Im Plan finde ich mindestens 3 100 µF/3 V Tantals, zwei habe ich auf der Platine gefunden, einen dritten in gleicher Farbgebung habe ich vorhin vergeblich gesucht. Es soll ja nicht zu einfach werden.

niels
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#8
Ich habe mich jetzt satte 2 Stunden durchgetastet mit dem Ergebnis, dass ich der Verzweifelung erheblich näher bin als vorhin.

Ich habe die Schaltpläne von 4000 S, der laut Aufdruck auch für 4000 L gültig sein soll. Aber in meiner L sind mindestens 2 Transistoren nachgewachsen und auch sonst scheint so manches Bauteil durch andere ersetzt worden zu sein. Im S-Schaltplan gibt es z. B. noch gar keine Tantals. Ich habe begonnen, einen Vergleich mit der 4400 anzustellen, da scheint die ungefähre Richtung zu liegen.

Ächz!

niels
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#9
Manchmal bin ich nicht so klug. Oder ganz schön dämlich.

Ausdrucke haben gegenüber der Arbeit am Bildschirm den Vorteil, dass man sie öfter ganz in den Blick nimmt.

Beim Grübeln war ich die ganze Zeit der felsenfesten Überzeugung, dass in der oberen Hälfte des Schaltplans die Audioelektronik zu finden ist und in der unteren Hälfte die Motorsteuerung und die Spannungsversorgung. Stimmt ja auch, fast. :mauer: Denn unten links finden sich noch der Bias-Oszi und der Meter-Amp! Ich Dämel! Da habe ich meine fehlenden Transistoren. :mauer:

Mal sehen wie ich heute vorankomme.

niels
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#10
´
Da die UHERchens ja ein paar Wochen lang gebaut wurden: Hast Du womöglich das falsche Baujahr oder Revisionsstand in den Unterlagen? In all den Jahren hat es mit Sicherheit Änderungen in der Bestückung, womöglich auch größere Änderungen in der Schaltung gegeben.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#11
So, okay, fangen wir doch mal an. Ich habe die Hauptplatine meiner Report 4000 L mal von oben fotografiert.

[Bild: esla_uher_report_4000_L_little.jpg]

Unter https://tonbandforum.de/bildupload/esla_..._L_big.jpg findet sich ein größeres Bild. Vielleicht können wir so nach und nach weiterkommen?

Gruß Jens
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#12
Zum einen: Zwei Tantals aus der Report:

[Bild: zweiTantals.jpg]

Nun aber zum eigentlichen. Natürlich hast du Recht, Frank. Ein Forenmitglied, das eine Report-Zucht betreibt hat mir netterweise Unterlagen bereitgestellt, die einige Rätsel lösen und mir sehr geholfen haben. Beim optimistischen Drauflosbasteln zeigte sich jedoch, dass wohl vor allem ein Wackelkontakt vorliegt.

Muss der rot eingekreiste Draht irgendwo angelötet sein, oder dient er nur dazu den Kabelstrang zu halten. Bei der leiseten Berührung ist auf einmal Ton da. Leider ist der Bereich, nunja, nicht ganz so gut einzusehen.

[Bild: 4000LabseienderDraht.jpg]

niels
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#13
Jens, vielen Dank.

Zum Vergleich meine Platine. Zwei Tantals habe ich hier schon gegen Elkos getauscht:

[Bild: 4000LHauptplatine.jpg]


niels
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#14
Hallo Niels,

im Prinzip würde ich,gelinde gesagt, alle Tantalperlen durch kleine, moderne Elkos ersetzen. Kostet nicht viel und vereinfacht die Sache erst einmal. Auch wenn ich kein Freund von sg. "Elkokuren" bin. Aber in meinem Report 4000 IC hatten sieben Tantalperlen Kurzschluss / Durchgang.

Hast Du noch ein größeres Bild von der Platine Deiner 4000 L?

Gruß Jens
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#15
Bis auf 2 habe ich vorhin schon alle getauscht. Dann trat der Wackelkontakt in ohrenschein. Die anderen beiden Tantals werde ich später noch tauschen.

niels
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#16
https://tonbandforum.de/bildupload/4000L...gro%DF.jpg

Noch größer habe ich es allerdings nicht. Die beiden Tantals auf der rechten Seite habe ich noch nicht getauscht.

niels
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#17
Hallo,

der Draht hält wohl nur den Kabelbaum, habe mein 4000L mal bemüht:

[Bild: Haltedraht.jpg]

Hier noch ein Bild dessen Platine:

[Bild: Platine%204000L.JPG]

Schau doch mal nach Elko C12! Der geht direkt nach Masse und liegt ganz versteckt
hinter dem Schieber, dort wo der Kabelbaum zur Platine geht und mit einer Blechschelle befestigt ist. Ist der krank, kommt nicht viel aus der Kiste raus.

[Bild: C12.jpg]

Gruß

Peter S.
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#18
Wenn ich an dem nunmehr als Haltedraht indentifizierten Draht ruckele, bekomme ich ja eine vernüftige Wiedergabe hin. Daher vermute ich, dass irgendwo hinter dem Kabelbaum eine Lötstelle nicht mehr so ist, wie sie sein soll.
Nochmal zur Erinnerung: Der Ausgang über die DIN-Buchse ist ok! Edit: Ach, konnte ja noch keiner Wissen, da das nicht Thema dieses Threads war.

niels
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#19
Gibt es eigentlich irgendwo eine Aufschlüsselung, welcher Draht mit welcher Farbe wohin und woher führt?

niels
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#20
Hmm,

wenn das so ist...hängt vielleicht der Zugschalter für die Lautsprecherabschaltung?
Hat jemand vielleicht mal etwas falsch angelötet? Lötspuren?
Nochmal Bilder der Potis:

[Bild: Potis%204000L.jpg]


Ob es einen Kabelplan gibt weiß ich nicht, man muss wohl selbst suchen und die Kabel durchmessen.

Gruß
Peter S.
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#21
Hallo Niels!

Wenn ich Deine Bilder mit denen von Peter vergleiche,
fällt mir "hier" ein Unterschied auf:
Niels:
[Bild: Image1.jpg]
und Peter:
[Bild: Image2.jpg]

Ist das ein zerrissener Kondensator (siehe Pfeil)? Wenn ja, wozu
ist der da? Und warum fehlt er bei Peter?

Grüße
Wolfgang
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#22
Da ist nichts weiter. Die Lötstelle sieht nicht so super aus, abgerissen scheint nichts zu sein.

niels
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#23
In der Hoffnung, dem Wackler auf die Spur zu kommen, habe ich die Potis und den Eingangsschalter auf der Frontseite gelöst.
Alle Verbindungen an den Potis und Schaltern scheinen ok zu sein.
Leichter Druck auf den Kabelstrang ruft den Wackelkontakt hervor. Da bleiben natürlich zwei grundsätzliche Möglichkeiten: Leitungsunterbrechung oder Kurzschluss.
Besser wird es nicht dadurch, dass einige Verbindungen unter Schrumpfschläuchen versteckt sind.

niels
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#24
Peter, der Lautsprecherschalter schaltet brav.

Da der Ausfall nicht so leicht hervorzurufen ist, wenn die Postis gelöst sind, habe ich den Verdacht, dass irgendetwas kurzgeschlossen wird, wenn die Potis angeschraubt sind.

Grübel und fluch...

niels
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#25
Hängt der Kabelstrang mit den Potis richtig frei? Vielleicht dann die Achsen einzeln mit einem Draht nach Masse schalten, um das böse Poti zu finden. Sonst hilft wohl nur, mit Lupe und Pinzette jedes Drähtchen zu inspizieren. Am auf dem Foto rechten Poti scheint gelötet worden zu sein, hat jemand vielleicht die Lauffläche des Potis gegrillt?
Verzwickter Mist!

In der Hoffnung auf ein: "Jaa! Ich hab's!"
verbleibt

Peter S.
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#26
Hallo Peter, auf einen Grund zur Euphorie warte ich noch immer:
Ich hatte gestern abend auf dem Schaltplan gesehen, dass eigentlich nur eine einzige Verbindung in Frage kommt. Ein Draht führt von Kontakt 29 des Rec-/PB-Umschalters zu Lautstärke- und Tonreglerpoti. Alles was an den Potis ankommt, scheint eine andere Farbe zu haben, als der Draht, der an Kontakt 29 beginnt. Also habe ich versucht mich durchzuklingeln. Prompt ließ sich der Wackler nicht mehr reprodzieren.
Dafür lief bei der auf Kopf gelegten Maschine die Geschwindigkeit 4,7 nicht mehr. (Dabei hatte ich mir tagsüber 4 Stunden Radiosendungen über Theodor Adorno auf Band aufgenommen, damit was Anspruchsvolles als Testton läuft.) Das hat sich immerhin durch Ausbau und Reinigung der Tonwelle beheben lassen.

Jetzt warte ich darauf, dass der Wackler wieder auftritt.

Sonstige mir bereits bekannte Baustellen bei diesem Gerät:

- Der Mikrofoneingang scheint nicht ganz unproblematisch zu funktionieren [Edit] Alle Eingänge verzerren. Der Eingangswahlschalter schaltet indes ohne zu knacken. [/Edit]
- Am Zählwerk ist ein Mitnehmerchen abgebrochen, weshalb es nicht mehr rückwärts zählt
- Die Riemen sind verformt, weshalb Umspulen etwas lahmt [-] und der Schwungmassenriemen klötert[/-] [Edit] Es waren wohl die Lager der Schwungmasse. Das Gerät ist sehr viel leiser geworden, nachdem ich zwei Minimaltröpfchen Sinterlageröl appliziert habe. [/Edit]
- Auf Aufnahme zeigt die Aussteuerungsanzeige - 8 dB als Minimum an

Evtl. baue ich heute den Rec-/PB-Umschalter aus, um die schwarzen Kontakte zu reinigen. Mal sehen, was das wo bringt. [Edit] Hat nichts gebracht. Kontakte glänzen aber hübsch. [/Edit]

niels
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#27
Genau vor einer Minute und vierzig Sekunden habe ich die Lust verloren, als beim Testlauf der Wackler wieder auftrat und die Sicherung des Netzteils durchging.

niels
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#28
Nur ruhig Blut!

Sieh es positiv als Hilfe zur Fehlerdiagnose. Irgendein Massefehler.
Beiseite legen, drüber schlafen und die Tage nochmal bei.

Nicht jemandem an den Kopf werfen.

Gruß
Peter S.

PS: Gerade bin ich dabei, das kopflose 4200 zu inspizieren. Bei dem geht die Endstufe nur, wenn die kleine Platine ausgebaut ist. Bei Massekontakt erstirbt sie und es krächzt nur noch. Könnte ein verwandtes Problem sein, ich bleibe am Ball.
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#29
Dass ich den BC109 durch einen BC550 ersetzt habe, kann aber nicht zu Stromproblemen führe, oder?

niels
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#30
Hallo Tantalperlentaucher, Wink

fangen wir doch mal an, die Perlen zu suchen.

C9, 5 µF / 10 V, an der Basis von T1
C16, 50 µF / 3 V, am Emitter von T2
C15, 50 µF / 3 V, am Kollektor von T1
C14, 10 µF/ 10 V, am Kollektor von T2
C17, 10 µF / 10 V, an der Basis von T3
C20, 100 µF / 1,5 V, am Emitter von C4
C13, 100 µF / 1,5 V, am Emitter von T9 (fast parallel zum VU-Meter)
C8, 20 µF / 6 V, siebt von Kollektor-/Basisspannungszuführung zu T1
C11, 5µF / 10 V, vor dem Einstellregler R11 (Schleifer führt auf Basis T9)

Das wären laut Originalschaltbild des UHER Report 4000-L die Tantalperlen im NF-Teil. Aber es geht es in der Motorsteuerung weiter:

C21, 10 µF / 10 V, am Kollektor von T11
C25, 1 µF / 10 V, an der Basis von T12
C31, 10 µF / 10 V, am Kollektor von T13
C33, 1 µF / 10 V, an der Basis von T14
C34, 10 µF / 10 V, am Kollektor von T15
C36, 1 µF / 10 V, an der Basis von T10
C37, 20 µF / 6 V, an der Anode der Z-Diode ZF3,9, die zur Basis von T16 führt

Das sind laut meinen Unterlagen alle Tantalperlen, die im Report 4000-L verbaut sind (wenn ich keinen übersehen habe). Änderungen und Vervollständigungen sind gern gesehen! Smile

Gruß Jens
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#31
Zitat:niels postete
Dass ich den BC109 durch einen BC550 ersetzt habe, kann aber nicht zu Stromproblemen führe, oder?
Das wäre dann T1, der erste NF-Transistor? original BCY51r (BC109). Nein, das kann nicht zu Problemen führen.

Gruß Jens
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#32
Jens, genau der ist's.
Hätte mich auch gewundert, wenn es daran gelegen haben sollte. Aber Schaltungstechnisch bin ich doch recht unbedarft.

niels
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#33
Hallo,

hier als Bastelvergleich die Platinen der Vorgängermodelle, ohne Tantalperlen:

Report 4000
[Bild: 4000%20Platine.jpg]

Report 4000 S
[Bild: 4000-S%20Platine.jpg]

Sehr ähnlich gestrickt, die Tantals des 4000 L müssten sich eigentlich problemlos ersetzen lassen.

Hallo Niels, schon weiter gekommen?

Gruß
Peter S.
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#34
Hallo Peter,

wie man es nimmt. Immerhin habe ich einen nächsten Schritt beschlossen.
Ich werde als nächstes den Kabelbaum auftrennen, um die einzelnen Drähte untersuchen zu können. Vorhin, bei Batteriebetrieb, blieb der Motor beim Drücken auf den Kabelbaum bei den Potis stehen. Ich vermute, dabei einen Kurzen auszulösen.

niels
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#35
Hallo niels,
Zitat:niels postete
Ich habe die Schaltpläne von 4000 S, der laut Aufdruck auch für 4000 L gültig sein soll.
Nachdem ich vor 30 Jahren bei UHER aufgehört habe, mische ich mich lieber nicht ein. Aber der Aufdruck interessiert mich. Habe ich das richtig verstanden: Aufdruck auf einem S-Schaltplan, dass er auch für L gilt? Ein Scanner wäre hilfreich.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#36
Lieber Anselm,

ich habe einige pdf-Dateien, ua. ein Servicemanual das für 4000 S und L ausgewiesen ist, aber nur einen Schaltplan enthält. Leider sind die Dateinamen alles andere als eindeutlig vergeben und bei meiner jetzigen Suche konnte ich diese Datei prompt nicht wiederfinden. ... Plopp: Es war bei einer Ersatzteilliste dabei. Auf dem Plan selbst steht 4000-S. Da ich die Scans nicht angefertigt habe, kann ich freilich nicht beschwören, dass der Plan auch zu dieser Liste gehört.

@ alle:

Nach dem Auftrennen des Kabelbaums habe ich am schwarz-roten Draht, der zu K2 führt, also zum Umschalter der Anzeige auf Batterietest, eine wunde Stelle gefunden. Ich habe den Draht etwas gekürzt, reicht zum Glück. Ob es das jetzt war, wird sich mit der Zeit zeigen. Ich habe den Kabelbaum nicht wieder zusammengeschnürt.

Was bleibt ist die nicht unter -8 dB sinkende Aussteuerungsanzeige und Verzerrungen bei Aufnahme und Wiedergabe.
Auf der Audioplatine und auf der Endstufenplatine sind alle Elkos und Tantals getauscht.

niels
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#37
Hallo lieber Niels,
Zitat:niels postete
ich habe einige pdf-Dateien, ua. ein Servicemanual das für 4000 S und L ausgewiesen ist, aber nur einen Schaltplan enthält. Leider sind die Dateinamen alles andere als eindeutlig vergeben und bei meiner jetzigen Suche konnte ich diese Datei prompt nicht wiederfinden. ... Plopp: Es war bei einer Ersatzteilliste dabei. Auf dem Plan selbst steht 4000-S. Da ich die Scans nicht angefertigt habe, kann ich freilich nicht beschwören, dass der Plan auch zu dieser Liste gehört.
Nach meiner diesbezüglich wohl noch recht zuverlässigen Erinnerung war jeder "Buchstabenwechsel" (S -> L -> IC usw.) mit umfangreichen mechanischen und elektronischen Verbesserungen und somit Änderungen verbunden. Deshalb kann ich mir diesen Aufdruck nicht vorstellen, und deshalb mein "misstrauischer" Hinweis auf den Scanner. Eigentlich sollte ein Blick auf je einen S- und L-Schaltplan genügen, um festzustellen, ob die Elektronik gleich ist oder nicht. Ich habe aber beide nicht und bin zu faul, zu googeln. Wink

Gruß, Anselm
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#38
Die Schaltpläne, die mir inzwischen beide vorliegen, sind definitiv unterschiedlich. Du bist also von der heutigen Googlestunde befreit.

niels
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#39
Zitat:niels postete
Die Schaltpläne, die mir inzwischen beide vorliegen, sind definitiv unterschiedlich. Du bist also von der heutigen Googlestunde befreit.
Vor allem von der Befürchtung dramatischen Gedächtnisschwunds! Big Grin

Gruß, Anselm
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