Sommer 2010
#1
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Leute, ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber hier ist richtig Sommer.

[Bild: Thermometer.jpg]

Eigentlich wollte ich eine Tour mit dem Moppet machen, aber ich glaube ich lasse das. Gestern lief mir bei Ampelstops schon die Suppe in die Augen, und heute ist die Luftfeuchtigkeit nach Regen in der Nacht noch viel höher.

Nö, ich glaube mit Apfelschorle und einem Buch an einem schattigen Platz im Garten ist die bessere Alternative.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#2
Eigentlich wollte ich es ja schamhaft verschweigen, aber:

Gestern hatte ich die Schnapsidee, von Heinsberg nach Remscheid mit meiner im vorigen Jahr bei ebay ersteigerten Peugeot 102 zu fahren.
Was ich dann auch spontan gemacht habe.

Zitat:Eigentlich wollte ich eine Tour mit dem Moppet machen, aber ich glaube ich lasse das. Gestern lief mir bei Ampelstops schon die Suppe in die Augen, und heute ist die Luftfeuchtigkeit nach Regen in der Nacht noch viel höher.
Ich hatte noch einen Jethelm, den ich mir kurz vor der Fahrt aufgestülpt habe.
Aber nach 200m bin ich wieder zurück und hab den Fahrradhelm genommen.
Alles andere war nicht auszuhalten.

Dann die Tour.
130 km in etwa 4,5 Std.
Nicht schlecht, wenn man bedenkt, daß ich in Neuss wegen eines kilometerlangen Schützenzuges ewig gestanden habe und auch auf der Rheinfähre bei Zons als einziger Fahrgast lange warten mußte.
Die kleine Peugeot hat gestern wohl ihre größte Tour in den 40 Jahren gemacht, die sie auf der Welt ist.
Zeigt der Tacho vom einzigen Vorbesitzer doch erst 2300 Km.





Rheinfähre bei Zons
[Bild: F%E4hre_Zons.jpg]




Ein bischen Sorge hatte ich schon wegen der (noch ersten) porösen Reifen.
Aber das ging.
Nur die Kette hing zum Schluß ordentlich durch und hat heftig geschlagen.
Erstaunlich auch die Bundesstraße nach Solingen; Höhe Daihatsu-Händler.
Da ist mir mit dem Auto nie aufgefallen, daß da eine starke Steigung ist.
Heute schon.
Mit 18 km/h gings da rauf.
1,1 PS haben halt ihre Grenze.
Ein Tick steiler und die Fliehkraftkupplung hätte aufgegeben.
Bei der Gelegenheit ist mir dann auch aufgefallen, daß das Mopped keinen Rückspiegel hat.
Umdrehen ist auch Mist; da braucht man bei dem kurzen Radstand und dem wackeligen Rahmen fast die ganze Straßenhälfte.
Auch der Sattel ist nicht das, was man zu der Zeit für gutes Geld kriegen konnte.
Mach ich nochmal so eine Tour, kommt ein Denfeld drauf.

Die ganze Strecke hat das Motörchen gesummt wie eine Biene.
Immer so 40...45 auf dem Tacho.
Nur an der Ampel ging es immer aus.
Ich stell morgen gleich den Leerlauf höher.
Es wäre übrigens schön, wenn man in der Stadt die 55...60 mithalten könnte. Ein paarmal bin ich sehr knapp überholt worden.

Durch Solingen und Remscheid ists auch mit dem Auto die Hölle.
Schlechte Straßen, ständige Verengungen auf eine Spur und wieder zurück auf zwei und immer ein Mordsverkehr mit hochaggressiven Dränglern.

Gestern nicht.
Da haben alle Fußball geschaut und die Straßen waren leer.
Dafür roch es überall nach Grillwürstchen.
Morgen wirds nicht so lustig.
Da muß ich durch den Berufsverkehr zurück.



Hat aber trotzdem echt Spaß gemacht.

Die "102" ist die Mopedversion (40 km/h) der "101" und kostete neu, zu der Zeit, als ich als Schüler jeden Tag am Schaufenster vorbei mußte, 389,-DM.
Auch damals schon sehr wenig.
Für mich aber immer noch zuviel.
Deswegen konnte ich im vorigen Jahr bei ebay nicht widerstehen.

Meine letzte größere Tour mit 50 ccm ging nach Frankreich.
1.600km in vier Wochen mit der Quickly.
Aber das war 1977 und ich war 17.
Bert
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#3
Hi Bert,

...da hat Dich aber die Abenteuerlust gepackt, was?
Alle Achtung - bei der Hitze fast ohne Fahrtwind (denn den
gibt´s ja bei 30-40 km/h kaum...Big Grin) auf dem Mörderfahrwerk
(Starrrahmen - Harley-Fans werden neidisch...) von HS nach RS.
Ein echtes Himmelfahrtskommando!

Ich habe es gestern nur geschafft, unsere Mühlen (meine Cheffin
fährt auch) zu waschen. Das war auf dem sonnigen Plätzchen an
der Waschstrasse schon kein Vergnügen - ich war nasser als die
Mopeds. Danach habe ich die Teile sofort wieder in der Garage versenkt
und Pause gemacht - für den Rest des Tages.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#4
Bert, du bist irre.

Mit solchen porösen Reifen bei einer Hitze, die den Reifen zusätzlich unter Druck setzt, so weit weg.

Ich entsinne mich einer Fahrt mit so einer Peugeot als Mofa, die vom Fährhafen Puttgarden a. Fehmarn, zwei Dörfer weiter ging. Ich saß auf dem Gepäckträger mit 2 Tüten "zollfrei" in den Händen. Auf dem Weg lagen die Brücke über die E4 und die Steigung zum Dorf hoch, die nur mit Geeier kurz vor´m Stillstand bewältigt wurde.
Aber da hatten wir schon "auf´m Schiff twey Buddeln Rum" und waren völlig betrunken.
Am Ortseingang kam dann noch die Dorfpolizei. Es hieß dann: "Peter, du weis doch. Wenn du duhn bis, solls du nich fahrn". Ich krähte dann vom Gepäckträger: "Wieso, wir fahrn doch gar nich".

@ Frank.
Wo hast du denn gemessen? Bei mir sind 33 / 34 °C.........in der Wohnung.

Schoin Sünndach noch, Arnulf.
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#5
Witzig waren übrigens auch zwei andere kleine Erlebnisse.
Da ich den Verbrauch nicht kannte und bisher nur ein paarmal mit der Peugeot im Nachbarort beim Bäcker war, wollte ich vorsichtshalber in Hilden nachtanken.

Das es keine Zweitaktsäulen mehr gibt, habe ich auch schon durch Beobachtung festgestellt.
Die Roller heute sind entweder Viertakter oder haben Getrenntschmierung.
Aber das der junge Mann an der Tanke (vielleicht 20) überhaupt nicht mehr wußte, was ich von ihm wollte, war schon witzig.
Ich hab dann ein kleines Fläschchen Öl gekauft und im Tank mit Benzin nachgefüllt.
Der Verbrauch lag übrigens bei vorschriftsmäßigen 1,8l/100km.

Ganz in Verlegenheit habe ich den Mann aber gebracht, als ich ihn nach einer Straßenkarte gefragt habe.
Schließlich waren mir mit dem kleinen Fahrzeug nicht alle Wege erlaubt, die ich sonst mit dem Auto gefahren wäre.
"Karten? So Landkarten?.......ne....haben wir nicht........
....doch doch, ich kenne die noch. Meine Eltern haben zuhause noch irgendwo welche."

Haben gerade einmal 10 Jahre Navi bei Aldi die Menschheit so sehr verändert?

Wenn man in abermals 10 Jahren aus finanziellen Gründen auch noch die Ausschilderung einstellt, werden wir ganz sicher zunehmend verhungerte Bundesbürger nur wenige Meter von zuhause in den Straßengräben entdecken...mit defektem Navi an Bord.
Bert
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#6
Zitat:Huubat postete
Ich hab dann ein kleines Fläschchen Öl gekauft und im Tank mit Benzin nachgefüllt.
Zweitaktöl gibt's also noch problemlos?
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#7
Zitat:timo postete
[ Zweitaktöl gibt's also noch problemlos?
Klaro - und wenn nicht an der Tanke, dann schlüpft man
Samstags um 18.00 noch schnell beim Real rein. Die Kaufhäuser
und Baumärkte sind in diesem Punkte mittlerweile besser bestückt
als die Tankstellen.

Und Karten? Wieso Karten... ...die meisten Menschen wissen ohnehin
nicht, wo`s langgeht - da hilft der Blick auf die Karte (oder ins Navi)
auch nicht. :teufel:

Und in 10 Jahren? Na, wer weis, ob dann noch Geld genug da ist, um
sich bei 3 € / Liter weiter als zur Dorfgrenze zu entfernen. (Wie in der
"guten" alten Zeit).

@Arnulf

...Du warst ja ´n richtig schlimmer Finger! (Ahnt`ich´s doch...Wink)

Beste Grüße

P.
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#8
Zitat:PeZett postete
Klaro - und wenn nicht an der Tanke, dann schlüpft man
Samstags um 18.00 noch schnell beim Real rein. Die Kaufhäuser
und Baumärkte sind in diesem Punkte mittlerweile besser bestückt
als die Tankstellen.
Danke!

Habe nicht nur aus Neugier gefragt. Zufälligerweise wollte ein Freund am Freitag von mir wisen, wo man Zweitaktöl bekommt. Er hat sich vor kurzem bei ATU einen 50-cm²-Zweitakt-China-Roller gekauft (was ich erstaunlich fand - ich dachte, das seien inzwischen alles Viertakter) und wollte es vermeiden, jetzt für jede neue Öldose wieder dort hinfahren zu müssen. Mein erster Gedanke war natürlich die Tankstelle, aber da meine letzten eigenen Zweitakter (Vespa PX 200 und MZ ETZ 251) schon einige Jahre zurückliegen, hatte ich bei näherer Überlegung doch Zweifel, ob das heute noch gilt.
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#9
Zitat:Zweitaktöl gibt's also noch problemlos?
Ja.
Zwar zu unverschämten Preisen, aber von der zahnpastatubenähnlichen Verpackung mit 100ml bis zum normalen 1l-Gebinde war alles da.
Zwar kein normales 2T-Öl, aber man konnte zwischen "Super" "Hyper" und "Racing" oder so wählen. Wink

Toll fand ich das hier:
[Bild: lmischer.jpg]

Durch Drücken des Fläschchens gelangt das Öl in den oberen Meßbecher, wird durch ein Rückschlagventil am Zurücklaufen gehindert und kann dann in den Tank geschüttet werden, ohne ölige Finger zu bekommen.
Die Maßskala geht von 5...25 ml und ist ideal für ganz kleine Tanks und die üblichen Mischungsverhältnisse.
4,95 incl. 250ml Öl.
Nimmt nicht viel Platz weg und man kommt mit der Menge quer (oder längs) durch die Republik.
Benzin bekommt man unterwegs immer.
Nötigenfalls aus dem Kanister eines Autofahrers.


Bei den Zweitaktern, die ich abseits der Straße sonst noch betreibe, kauf ich das Öl immer im 5-Liter-Gebinde für ganz kleines Geld beim Gartengerätefritzen.
"Plantol" oder so ähnlich. Auf jedenfall kein vollsynthetisches.
Bert
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#10
@Timo

...naja - Deine Besorgnis ist nicht von der Hand zu weisen.
Der 2-Taktmotor ist in der Tat eine aussterbende Gattung.

Gruß


@Bert


5 € für`n "Viertele"... ...oh la la - ein edles Gesöff, wie mir scheint.
Südhanglage, was?
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#11
Zitat:Huubat postete
Toll fand ich das hier:
Kann mich dunkel erinnern, daß von den echten Fans für die MZ in den 90ern immer "Castrol Biolobe" favorisiert wurde (später gab's auch ein ähnliches vollsynthetisches Öl von Liqui Moly). War zwar teuer, aber dafür konnte man bei manueller Schmierung angeblich auch gefahrlos auch im Verhältnis 1:120 fahren. Ich hab's aus Bequemlichkeit immer beim normalen teilsynthetischen Aral-Zweitaktöl per Frischölpumpe belassen.
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#12
´
@ Bert: Wärst Du nur kurz vor dem Daihatsu- Händler scharf rechts - direkt hinter der Eisenbahnbrücke- abgebogen, hättest Du eine tolle Strecke vor Dir gehabt. Kurz vor der Brücke kann man ja Muschel - Sprit tanken. Und nach der Brücke ist das Bergische Land so, wie es früher schon war. Aber das ist nicht in der Karte.

Beim nächsten, vergleichbaren Unterfangen sachse Bescheid, wenn möglich verabreden wir uns, dann komm ich vorbei und nehm Dich an den Auspuff. Dann sach ich Dich die bessere Wege sind und wosse die bessere CPM krichs.

In Erns!

Remberger oder Heinsscheider sind anders, da mahse nix.

Telephon, sofern nicht bekannt, über PN.
Frank


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#13
@Timo
War auch sicher schonender.
Vollsynthetisches Zweitaktöl hat fast null Rostschutz, ist hygroskopisch und läßt Motoren, die damit und mit großen zeitlichen Unterbrechungen betrieben werden, innerlich vergammeln.
Da rosten die Gleit- und Lagerflächen wirklich weg.

Das wird durch den Vorteil der besseren Verbrennung und des geringeren möglichen Mischungsverhältnisses bei weitem nicht aufgewogen.

Ich meide das Zeug.

@Frank
Das Angebot wird beim nächsten Mal sicher angenommen.
Bert
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#14
Zitat:[b]...naja -Der 2-Taktmotor ist in der Tat eine aussterbende Gattung.
Teröönggtönggtöngg... hoffenlich nicht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#15
Ja, aber unter Last und mit intakter Auspuffanlage (ohne diesen Webshop-Scooter-Reso-Scheiß) schnurrt so ein Motörchen wirklich nett.

Und die seit langem vergessene Zweitaktfahne hat mir wieder die Tränen in die Augen getrieben.
Ob aus Rührung oder Reizung vermag ich nicht zu sagen. Smile
Bert
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#16
Zitat:Frank postete
Teröönggtönggtöngg... hoffenlich nicht.
Guck' mal, da müsste das Röngtöngtöng-Fanherz doch höher schlagen:

http://www.kosmos-motorraeder.de/24001.html

Die 250 SRE ist mir optisch eine Spur zu brutal, aber die 125 TS könnte mir gefallen. Hat fast was von Hercules Ultra 80 und Zündapp KS 80. :-)
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#17
Der Zweitakter stirbt schon jahrzehntelang. Vielleicht passiert es irgendwann tatsächlich.

Möchte aber noch die alte Leier zum Öl anmerken. Es gibt kein synthetiches Öl.
Es ist immer noch Mineralöl, das verarbeitet wird. Die Additive sind Synthesezusätze, die im Rahmen der ganzheitlichen Volksverdummung dem Öl diese Namen geben.
Es ist wichtig, die normalen Nutzadditive zu haben (teilsynthetisch). Es bringt aber Nachteile, mehr Additive als nötig zu benutzen.
Von dem Liter, den man kauft, muß man die Additive abziehen und gucken, wieviel Schmiermittel dann übrig bleibt. Das kann bei manchen Sorten runtergehen, bis nur noch ca. 70% Schmierölanteil.
Nicht gut für ein altes Mopped, dessen Toleranzen eine gewisse Schmierfilmdicke erfordern.

Da ich ja nun 10 Jahre selbstsändig auf dem Gebiet war, möchte ich nochmal vor der Marke Castrol warnen.
Speziell die 2-Taktöle sind sehr schlecht. Ich habe viele Fahrzeuge mit Zylinderschaden repariert, wo eine Gulle Castrol unter der Sitzbank lag. Das schien also einen Zusammenhang zu geben (obwohl Anfang der 80er noch erste Wahl).
Ich lernte dann jemanden kennen, der bei der Shell im Labor Produkttests durchführte. Er meinte, das kann er mir leicht erklären. Castrol gießt den sogenannten Rohöl-"Euromix" einfach zusammen und dann kommt ein Emulgator dazu, damit sich die verschiedenen Phasen nicht wieder abscheiden (kurz gesagt). Das Ergebnis ist ein so geringer und unharmonischer Schmierölanteil, daß das Castrol nicht mal in der Lage ist, einen zusammenhängenden "Notlaufschmierfilm" aufzubauen. Den braucht man aber in jeder Kaltlaufphase.
Mit dem Wissen, habe ich dann mal gezielt Vergleiche gezogen - es gab auch beratungsresistente Kunden, die weiter bei Castrol blieben.
Bei Graugußlaufbuchsen fiel die Standzeit mit Castrol auf ca. ein Viertel der mit gutem Öl betriebenen. Bei Hartchrom, oder Nikasil beschichteten Zylindern auf ca. ein Drittel.

Schlichtweg indiskutabel.

Aber man kann mit einem guten Namen sehr lange den Profit maximieren, bis der Laden abstürzt. Wenn man dann einen Teil nur in Imagepflege investiert, hat man eine billige Geldmaschine. Ein Schelm, wer jetzt denkt, die sollten Aktien von Herstellern der Motorteile kaufen............

Das beste Öl, was man überall bekommt, ist tatsächlich das von Shell, an jeder Tanke zu haben (Scooter oder VSX advanced reicht).
Das beste Öl, was ich empfehlen kann, ist Motorex. Die sitzen in der Schweiz im ehemaligen Revox-Werk. Bekommt man im guten Fachhandel zu normalen Preisen, eher günstiger (erklärbar, aber zu lang).
Dann ist noch Liqui Moly sehr gut.
Der Rest ist so lala.
Das wichtigste ist aber: Hauptsache, kein Castrol. Dann ist man schon auf der sicheren Seite.

Ich könnte jetzt noch einen kleinen Vortrag über die Hintergründe und das warum posten, gehört aber nicht hierher.

Es scheint wohl wirklich zu warm zu sein. Welcher Thread hat sich je so schnell zu einem völlig anderen Thema hingewendet :-) .

Gute Nacht, Arnulf.
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#18
Hi Arnulf,

wieso "so schnell zu einem völlig anderen Thema..."?

Öl passt zum Sommerwetter: ich "öle" schon den ganzen
Tag und tue es noch.

Gruß

P.
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#19
Du sprichst das Castrol TTS an.
Das meinte ich in der Tat auch.
Ich habe etliche Rotax und Hirth in den 90ern sterben sehen.
Im Nachhinein ist nicht immer zweifelsfrei der Grund festzustellen; aber Motore, die mit syntehischem Öl betrieben wurden, wiesen samt und sonders Mikrokorrosion an Laufflächen, aber vor allem den Lagen auf. Und da speziell den Pleuellagern der höherleistenden 582er Reihe von Rotax.
Schäden, die von ebenfalls sporadisch genutzten Motoren mit Mineralölbetrieb nicht bekannt sind.
Fragt mal die Modellflieger; die ärgerten sich auch damit herum.

Mag sein, daß die Rezepturen heute anders sind.
Ich aber bleibe bei einfachem mineralischen Öl.
Bert
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#20
Zitat:[b]... aber die 125 TS könnte mir gefallen.
"Motori Franco Morini".
Hieß bei uns immer "Urini an Motori".

Da gingen grundsätzlich die Pleuellager schnell kaputt, da der Kurbelwellenhubzapfen schlecht gehärtet war. Da das Motore aus 2 Jahrzehnten zu 100% betraf und Aprilia diese Idee dann auch aufgriff, um die Lebensdauer ihrer "wilden" 125er und 250er auf unter 10.000 km zu begrenzen, denke ich, daß dieser Motor auch nichts aushalten wird.

Aber interessant, daß sowas angeboten wird. Ich höre immer wieder, daß man ähnliches wieder auf den Markt bringen sollte. Ich wünsche dem viel Glück.
Bei den Tonbandmaschinen ist es ja ähnlich, nur daß da sicher keiner mehr was machen würde, genau wie die Verkaufspreise von niemandem bezahlt würden.

Daß italienische Moppeds so preiswert angeboten werden können, liegt nicht an chinesischen Billiglöhnen. Vielleicht ist die Nutzungsdauer kürzer?...

So, nu aber...

edit. @ Bert.
Generell gilt das für alle Castrolprodukte. Es wirkt sich nur nicht überall gleich aus. Bei 2 Taktern halt stärker, im Prinzip konstruktionsbedingt.

Der Zeitraum, den ich beurteilen kann ist von ca Mitte der 90er bis, im Prinzip, heute noch. Ich sehe den Menschen nur noch ein, zwei mal im Jahr.

Von Rotax kenne ich die Wassergekühlten 125er. Die hatte ich von Rotax, von KTM und von Aprilia auf dem Tisch. Der original Rotax war gut. Der KTM im Prinzip auch, aber das Kühlwasser fraß sich durch die Gehäuse, da Leichtbau durch hohen Magnesium-Anteil. Da habe ich dann immer Zahnarzt spielen müssen. Unbeschreiblich besch..... waren die von Aprilia selbst hergestellten. Bei gleicher Konstruktion, nur mit "italienischen" Materialien ausgestattet, waren das eigentlich nur Attrappen. Selten mal, daß so ein Ding am Anfang überhaupt funktionierte (Auslaßschieber), so waren viele schon nach 6000 km komplett um.
Aber das muß man erleben, das kann man nicht alles beschreiben.
Aber wenn das Ding lief, war es abartig schnell.
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#21
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Seltsam, ich fahre seit vielen Jahren Castrol- Öle und habe nie Ärger gehabt, allerdings in Viertaktern. Ich halte mich an die Normen, die auf den Öldosen stehen, SL oder CF, und damit gut. Mittlerweile gehört Castrol zu BP, da wird sicher viel zusammengelegt. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass Firmen wie Liqui Moly oder Wintershall viele verschiedene Dosen unter den Auslaufhahn halten. Die eine kostet im Laden dann € 9,95, die andere € 3,95.

Zu den oben verlinkten Zweitaktern: Dürfen die überhaupt noch zugelassen werden? Bei Zweitaktern gelten doch strengere Abgasnormen, deren Erfüllung nur mit hohem Aufwand möglich und darum zu teuer ist. Aprilia hat seinerzeit den Runner regelrecht verramscht, um die Dinger vor dem Stichtag los zu werden. Die bis dahin zugelassenen Fahrzeuge haben aber Bestandsschutz.

Nach meiner Kenntnis ist auch für synthetische Öle der Ausgangsstoff Mineralöl. Aber dann werden durch chemische Reaktionen die Molekülketten zerlegt und anders zusammengesetzt, was deren Stabilität verbessern soll. Zumindest bei Viertaktölen sollen die Synthetischen unter Extrembedingungen bessere Schmiereigenschaften haben. Bei Aral konnte man sich seinerzeit Broschüren bestellen, in denen solche Sachen erklärt wurden, allerdings nicht frei von Marketing.

Wäre Huubat, wie oben erwähnt, direkt hinter der Brücke abgebogen, wäre er über schmale Straßen durch schöne Landschaften auch nach Solingen hochgekommen. Aber solche Schleichwege kennen und fahren nur Einheimische. Die Berge sind nun mal da, da führt kein Weg dran vorbei, und von Solingen nach Remscheid gibt es über die Straße nur zwei Möglichkeiten, und die sind beide mit Steigungen.

Ich bin mit wenigstens 10 PS unterwegs, da relativieren sich auch Steigungen Smile.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#22
Zitat:Frank postete
...Zu den oben verlinkten Zweitaktern: Dürfen die überhaupt noch zugelassen werden? Bei Zweitaktern gelten doch strengere Abgasnormen, deren Erfüllung nur mit hohem Aufwand möglich und darum zu teuer ist. Aprilia hat seinerzeit den Runner regelrecht verramscht,....
Zunächst mal ist Euro-Norm gleich Euro-Norm, warum sollte für
2-T etwas anderes gelten? Richtig ist allerdings, dass für 2-Takter erst
seit einigen Jahren die gleichen Richtlinien gelten, wie für 4-T - das
war vor 2003 wohl anders. Das hat bei einigen Modellen sicher zum
Abverkauf geführt, da sie nicht über die nötige elektron.
Gemischaufbereitung verfügten.

Fakt ist auch, dass es prinzipbedingt immer schwieriger wird, die stetig strenger werdenen Normen zu erfüllen.
Das wird den 2-Takter bald ins Museum verbannen.
Bei Aprilia werden z.B. noch 125 ccm 2-Takter verbaut, laut Herstellerangabe
erfüllt zB die RS125 (17 kW) die Euro 3 (...das ist zZt die höchste Norm
für Motorräder).

Gruß

Peter
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#23
Auch wenn ich da nicht mitreden kann, finde ich den Bericht schon sehr interessant.

Also ich für meinen Teil fahre motorisiert nur Auto, und zwar einen Volkswagen Golf III 1,8 Liter / 75 PS / AAM mit zur Zeit 266 500 km aum Tacho.

Daß dieser Tachostand echt ist, kann ich versichern, da es damals ein Neuwagen war. Ich fahre seit Jahren nur Öl von Mobil. Und zwar hier das Special X 5 W / 40.

Als der Wagen neu war, hat VW bei den Werksinspektionen immer 0 W / 40 eingefüllt. Als ich irgendwann Kleinigkeiten slebst erledigt habe, bin ich auf 5 W / 40 gegangen. Einmal war der Wagen in einer anderen VW - Werkstatt. Da ham die entweder 15 oder 10 W / 40 eingefüllt. Das weiß ich nicht mehr genau. Danach lief der Wagen wie ein Stück Scheiße. Was da auch immer drin gewesen ist....

Die Firma Mobil machte mich außerdem auf der letzten Essen Motorshow drauf aufmerksam, daß ihr Öl sowieso das Beste ist. Mit zwei kleinen identischen Getriebemodellen mit Handkurbeln drauf - in einem Getriebe Fremdöl und im anderen Mobil - konnte man selbst feststellen, daß die NICHT - Mobil - Suppe wirklich scheiße war.

Beste Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#24
Ich bin auch ein Abnehmer von 2 Taktöl und zwar gebe ich bei jeder Tankfüllung eine kleine Menge zum Diesel dazu, so ca. 250 ml auf 50 Liter Diesel.
Dieses wird in einschlägigen Autoforen empfohlen und bewirkt eine bessere Schmierung der Hochdruckeinspritzpumpe und ein Verhindern von Ablagerungen. Seit der Dieselkraftstoff mit einem höheren Bioanteil versetzt wird, ist auch die Schmierwirkung des Kraftstoffes dementsprechend schlechter. Bei Mercedes wurden schon haufenweise die Einspritzpumpen gekillt, mit den dementsprechenden Motorschäden. Das passiert natürlich nicht sofort, sondern erst nach größeren Laufleistungen. Die Garantie ist in der Regel dann vorbei.
Bei meinem Opel Zafira 1.9 CDTI stellte ich einen ruhigeren Motorlauf, einen besseren Durchzug und einen etwas geringeren Verbrauch fest. Mittlerweile mische ich schon seit über 50.000 Km 2 Taktöl dazu.
Ich habe mir einen 20 Liter Kanister über Ebay bestellt.
Es handelt sich um ein teilsyntetisches, ungefärbtes und aschearm (wichtig!) verbrennendes 2 Taktöl, welches ich mir in eine Modellbautankflasche 0,5 Liter umfülle und dann bei jedem Tanken dazugebe.
Der Liter kostete, glaub ich, so um 2 Euro.
Wen es interessiert; einfach mal unter "2 Taktöl im Diesel" googeln. Im Mercedesforum gibt es einen riesigen, markenübergreifenden Thread dazu. Ebenso in anderen Foren.

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#25
Zitat:Frank postete
Ich bin mit wenigstens 10 PS unterwegs, da relativieren sich auch Steigungen Smile.
Ich hab natürlich auch noch was Größeres zuhause am Start (*strunz* Smile )
Aber gerade die kleine Motorisierung hat mich ja gereizt.

Die Tour wollte ich auch schon mal mit der Velosolex machen, aber damit wäre ich leistungs- (0,8PS) und traktionsmäßig (Reibrollenantrieb) definitiv an mehreren Stellen gescheitert, wie das Beispiel am Samstag gezeigt hat.

Ich glaube, das ist auch der Grund, weswegen die Riemenmoppeds in Deutschland nie so die Verbreitung wie in Frankreich gefunden haben.
Deutsche Fahrzeuge hatten in der Regel ein richtiges, meist mehrstufiges Schaltgetriebe mit dem auch zweistellige Prozentsteigungen kein Problem waren.

Erst als man bei den Riementrieben auf die Variomatik gesetzt hat, hat sich das Verhältnis gebessert.
Heute hat jeder Roller so was drin.

Meine kleine Peugeot aber noch nicht.
Die muß alles in einem Gang erledigen.
Bert
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#26
Ich glaube ich muß meine Japanerin von 1973 (Yamaha RD250 mit "OP"- Kennzeichen) doch mal wieder öfters bewegen als alle 2Jahre zum TÜV. Smile
Wäre ja mal was, statt Nostalgie-Tonbändgeräte eben Nostalgie -Motoräder/Mopeds.

Viele Grüße
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#27
Zitat:Huubat postete
...Meine kleine Peugeot ... muß alles in einem Gang erledigen.
Hm, da muß man dem Gefährt aus Sochaux wohl häufiger mit den Pedalen nachhelfen. Na ja, mit einer guten Pferdekraft ist eben das Temperament eher phlegmatisch. Was mich wundert, ist das man bei Peugeot, wo man eher sorgfältig arbeitet, eine solch einfache Lösung angeboten hat. Vielleicht ein Gegenstück zur Solex?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#28
Ja,
die Solex, die nur eine Straße weiter angeboten wurde, war mit 349,-DM das mit Abstand günstigste motorisierte Fahrzeug, welches man 1972 in Deutschland kaufen konnte.
Zur gleichen Zeit kostete eine holländische Starflite 25 im Kaufhof etwa 550,-DM; eine Kreidler MF2 schon fast 1000,-DM.
Aber eine Velosolex wollte damals niemand von uns.

Ich weiß das deshalb noch auswendig, weil ich damals zweimal täglich ausgerechnet habe, wann mein Taschengeld in Verbindung mit den Einnahmen aus meiner Konfirmation für was Eigenes reichen würde.
Tragischerweise hats nie gereicht, weil man Vater sein Veto eingelegt hat.
Da wurde es dann eine Philips N4308.
Die Rettung kam später aus anderer Richtung......

Die Peugeot war dagegen schon ein "richtiges" Mofa, wenngleich auch imagemäßig weit unter den größten drei deutschen Herstellern angesiedelt.
In Frankreich stellte die 101/102 die Basismotorisierung der Dorfjugend dar.


Aus dem Nachfolger, der 103, werden auch in Deutschland von einer munteren Tuningszene mitunter deutlich mehr als 10PS entlockt, was zu Geschwindigkeiten bis zu knapp unter 120 reicht.
Das funktioniert dann aber nur noch mit einer Variomatik, weil diese Motoren trotz Membransteuerung relativ schmalbandig sind.
Und selbst damit werden die Fliehkraftgewichte reduziert, um eine höhere Einkuppeldrehzahl zu gewährleisten.
Leider haben viele Beteiligten keine wirkliche Ahnung, sondern gehören zur Gattung der "Stecktuner", die irgendwelche "Racing"teile ungewisser Herkunft im Web bestellen und zusammenfrickeln.
Pfeifen auf Reibpaarung, Verdichtungsverhältnis oder Benzin/Luftgemisch.
Das endet folgerichtig gerade beim Zweitakter überwiegend tödlich.
Ebay ist voll mit solchen "Tunning"-Ruinen.

Wir früher mußten erst lesen, dann feilen.
Kann heute von den Kids keiner mehr.
Weder das eine, noch das andere.
Bert
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#29
Aus aktuellem Anlaß:

http://mopedtreffen.altstadt-foto.de

In Kölle.
Ich werde mit meinem französischen Hengst auch dasein.
Bert
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#30
@Bert,

...rechtzeitig losreiten, sonst wird´s eine Nachtfahrt.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#31
Von RS aus sollte das vor Sonnenuntergang zu schaffen sein.
Blöd nur, daß der online-Routenplaner mich immer wieder über Autobahnen und Schnellstraßen dahin lotsen will.
Die Navigation ist dann die nächste große Herausforderung. Smile
Bert
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#32
Zitat:Huubat postete
eine Kreidler MF2 kostete schon fast 1000,-DM.
Das war mein erstes Moped. Im März 1980 neu gekauft für "runtergesetzte" 1.070,-DM, Rechnung habe ich noch).

Nur: Die Gute stand schon seit 1977 beim Moped-Händler, der war froh, als er sie an mich verkaufen konnte....grasgrün, auch die Schutzbleche, und alles Plastik in Schwarz.

Fortan hiess ich in unserem Ort "Der Grüne". Die gleichnamige Partei kannte zu der Zeit noch kein Mensch.

War´n gutes Moped: Bis zum Auto-Führerschein 1983 exakt 33.050 Kilometer abgerissen und für´n Hunderter weiterverkauft. Heute würde ich mir aus Nostalgiegründen glatt nochmal eine zulegen...

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#33
Hallo Thomas,

MF2 als erstes Moped? Du auch? Meine Kiste war die "knatsch gelbe"
mit schwarzem Kunststoff.
Die reichte mir allerdings nur bis zum Mokick welches dann nach zwei
Jahren.... ....ach was! Ich laß den Scheiß - wird sonst eine ellenlange
Geschichte bis in die Gegenwart

Gruß

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#34
Zitat:grundig tk 240 postete
Nur: Die Gute stand schon seit 1977 beim Moped-Händler, der war froh, als er sie an mich verkaufen konnte....grasgrün, auch die Schutzbleche, und alles Plastik in Schwarz.
http://up.picr.de/508219.jpg

Edit: Ein Velosolex-Foto kann ich noch aus eigenen Beständen beisteuern, fotografiert Anfang Juli bei uns im Büropark in DÜS.

[Bild: f5WYITLHrUvpD3nq.jpg]

Heute ist so ein Ding ja schon irgendwie originell, aber daß als Jugendlicher keiner damit herumfahren wollte, kann ich nachvollziehen. :-)
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#35
Hallo,

also mein erstes Moped war dieses hier, habe ich zur Jugendweihe bekommen (allerdings gebraucht):

[Bild: a_SR4-1P.jpg]

Später hatte ich dann den "Star" und nachdem mir der vor der Schule geklaut wurde, einen Viergang-Habicht. Alles aus der Simson-Vogelserie. Smile

Gruß Jens
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#36
Hallo;
auch ich hab´mal mit so einem Ding angefangen, wie es im Post no. 33 steht, war aber nicht der Bringer, zumal die Geschindigkeit von 20 km/h nicht überschritten wurde.
Mein zweites Mofa war allerdings auch eine Solex, die Solex Flash, die einen Kastenrahmen hatte, wo auch der Motor eingebaut war, eine Kardanwelle !! und eine niedliche Scheibenbremse hinten:

[Bild: 232-336-thickbox.jpg]

ahhh.. und ich vergass; die ging ab, wie Schmitz´Katze: vom Werk aus mit 40 Sachen unterwegs !!
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#37
Hallo Manni,

immerhin 40 km/h? :respekt: Diese (sorry für den Ausdruck) "Gurke" sieht gerade mal nach 25 km/h aus. Aber immerhin Kardanantrieb, das hat 'was. Hatte mein letztes, etwas größeres "Mopped" auch (allerdings auch einige Kubikzentimeter und PS mehr). Wink

Mein alter "Spatz, siehe oben, lief damals mt Zweigangetriebe gute 55 km/h. Die späteren (Star und Habicht) sowieso 60 km/h, gerade den Habicht konnte man aber durch Wechsel des Abtriebsritzels von 16 auf 17 Zähne noch etwas schneller machen. Big Grin

Bei der Gelegenheit möchte ich auch mal auf Rolands Webseite "Wie wir auf Zwei-Räder kamen" aufmerksam machen. Man findet sich unter Sehmis Seiten oben, dann unter Rolands Seiten, danach unten links. Da gibt es schon einige schön restaurierte Maschinen zu sehen. Wen es interessiert - einfach mal dort reinschauen! =)

Gruß Jens
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#38
Ja, die Simsons kenne ich noch; war oft genug "drüben" und bin mit so einem Teil auch mal gefahren.
Mein weiterer Zweiradwerdegang, wenn´s interessiert :

nach der weissen Solex kam ein 50er Gilera (FS-Klasse 4) ; lief aber nur 80 Sachen;
danach eine Zündapp 50 WC (Wassergekühlt); die ging dann schon 100 Sachen.
Danach eine Yamaha XS 360........ und dann erstmal nix (Babypause)

In 2000 hab ich dann mit der VT 600 (siehe Avatar) wieder angefangen und bin seit 2 Jahren stolzer Besitzer einer Honda F6C (strunz... :-) )
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#39
da isse :

[Bild: _wsb_400x300_Valk+blau.jpg]

die werde ich wohl solange fahren, bis ich von dem Bock runterfalle..:oppa:
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#40
´
...ah, `ne Wing für Cowboys -;

Ich habe da mal eine freche Frage: Muß man bei dem Sechszylinder noch viel schalten?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#41
Zitat:Frank postete
´
...ah, `ne Wing für Cowboys -;

Ich habe da mal eine freche Frage: Muß man bei dem Sechszylinder noch viel schalten?
nee, wirlich nicht, da hat man ab 1tsd Umdrehungen (quasi Standgas) schon Power genug, um zu beschleunigen. Höher als 4tsd drehe ich sowieso fast nie......nur fliegen ist schöner....:fly:
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#42
Zitat:Huubat postete
Aus aktuellem Anlaß:

http://mopedtreffen.altstadt-foto.de

In Kölle.
Ich werde mit meinem französischen Hengst auch dasein.
*schieb*


Bin dann mal wech
Bert
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#43
Meine Kleine, flankiert von einer NSU Quickly und einer Motom


[Bild: e4l8i5ic.jpg]





50er Zweitaktguzzi (mit Drehschieber?)
[Bild: 5dtzj4ev.jpg]





Stilechter Auftritt einer Blechbanane mit Petticoat auf dem Sozius
[Bild: 82y37tpa.jpg]




Tschechisches Einspur-Uboot mit Beiwagen
[Bild: w43dw5hx.jpg]


War eine gute Stimmung.
Nach Schätzung des Veranstalters waren weit über 300 Fahrzeuge da.
Überwiegend Kreidler und Zündapp.
Erst jetzt fiel mir so richtig auf, wie spießig und provinziell das Design der deutschen Hersteller in den 70er und 80er Jahren war.
Speziell die Kreidler, die sich technisch weltweit mit jedem Zweirad der Schnapsglasklasse messen konnten, sehen gegen die auch dagewesenen Suzuki GT50 oder Yamaha RD50 aus wie Mutter Beimer im Jogginganzug neben Brigitte Bardot im Stringtanga.

Aber egal, alle deutschen Hersteller sind Geschichte.
Schön wars aber trotzdem.
Überall Geknatter und blaue Wölkchen.
Bert
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#44
Tolle Bilder, da wäre ich gerne auch hin gefahren - hat aber leider
nicht geklappt.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#45
aaahhhh....da geht das Nostalgikerherz auf..... schöne Maschinchen.......
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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