Offenwickel umspulen
#1
Hallo an alle,

vielleicht eine dämliche Frage, aber ich stell sie einfach!
Kann ich einen Rohwickel dessen Beschichtung aussen ist auf einer AKAI GX 625 verkehrt herum abwickeln? Der Abwickelteller erzeugt ja einen leichten Gegenstrom? um den Bandzug zu gewährleisten. Was aber passiert, wenn ich den Rohwickel entgegen laufen lass um das Verschränken des Bandes zu vermeiden?

LG Andre
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#2

Schmerz, laß nach!

Bevor Du eine Tablette nehmen musst: man dreht nicht den ganzen Wickel um, um die Schichtlage zu ändern, sondern man verdreht resp. 'verschränkt', wie Du oben schreibst (irgendwo, wo am weitesten 'Platz' ist im Bandlauf, zwischen Spule und Bandführung) das Band um 180°; wenn man das Ganze im normalen Play-Modus macht, ist kaum eine Blumenkohlgefahr gegeben. Eine A-700 oder A-810 tut's natürlich auch im Schnellgang. Bei der GX 625 sind hierzu die Realanwender gefragt...

Pit [PvS]

PS: der Gegenstrom wird eigentlich nur benötigt, um einen Gegenzug zu erzeugen... so heißt das dann auch...

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz... 'günstige' B-67...
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#3
Hallo,
na da bin ich ja gespannt auf die anderen Meinungen. Den Tipp mit verkehrt rum, kam ja nicht von irgendwo her. Nur sagt mir mein geringes Verständnis für TBG's. daß weder das eine, noch das andere gut sein kann. Die GX hat z.B sehr kurze Wege zum Bandführungshebel..... nur Sichtung der Verschränkung schreit schon AUA.

LG Andre
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#4
Bei der Akai würde es sich, im liegenden Betrieb vorausgesetzt, zwischen Kopfeinheit und rechtem Bandführungshebel anbieten. Allerdings auch nur mit wachsamem Auge damit sich das Band nicht ob der hohen Geschwindigkeit auf einmal zurückdreht, sprich die verschränkung über den Hebel rutscht und aufgewickelt wird und du dann quasi einen Knick im Band hast.



Grüße
Thilo
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Grundig TK3200HIFI, Philips N4418, Akai GX-625 + GX-77
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#5

Zitat:schmerztablette postete
[...]
Den Tipp mit verkehrt rum,  kam ja nicht von irgendwo her.
[...]

Na, dann laß Dir doch von irgendwo auch erklären, wie man den Gegenzug umpolt!

Ein Erstumwickler, der es im Play-Modus und Liegendbetrieb schafft, schafft es irgendwann dann auch an der Tonkopfbrücke vorbei in 'der hohen Geschwindigkeit'...

Wenn natürlich weder das eine noch das andere für Dich in Frage kommt, solltest Du zu fertig konfektionierter Ware greifen!

Knick Heil!

Pit

©DK1TCP
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#6
Hallo Thilo,

ich halte das nicht sonderlich sinnvoll, weil die Verschränkung dann ja voll über den Capstan donnert, mit deutlichem Knistergeräusch. ( Nur für die Laien ) Deinen Vorschlag versteh ich so, daß Du den Capstan weglässt und ausserhalb dessen fahren würdest. Der Tip wäre dann nur im Rückspulverfahren möglich oder? Die Idee ist aber echt nicht schlecht! Ich habe vor, den Offenwickel, stehend zu betreiben, allen Unkenrufen zum Trotz hab ich eine Lösung gefunden ;-) Gilt lediglich zum Umspulen oder langsamen 19,5 er Play Betrieb, weil ich die AKAI nicht gerne liegen seh :vorsicht:

LG Andre
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#7
Lass das Band einmal verschränkt durchlaufen, dann hast Du es in der richtigen Lage. Auch eine Akai hat eine Stelle, an der man das Band verschränken kann.

Du kannst den Rohwickel auch auf einen Plattenspieler legen und von dort abwickeln. Dann ist das Teil auch mal zu was nütze ;-)

Für diese Arbeit hinlegen, danach kannst Du das Teil wieder stellen, wenn es unbedingt sein muss.
Michael(F)
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#8
Hallo,

ja okay ich verstehe, das es doch unterschiedliche Meinungen gibt. Den Plattenspielervorschlag kenn ich schon ;-) Alles andere klingt auch gut, aber ist für mich nicht der Weg zum Ziel. Leider. Ich lege die Akai nicht ! Dafür gibt es Gründe die sich mittlerweile bei 2 Geräten bestätigt haben. Allerdings andere Baureihe ;-)
Fragen wir doch noch direkter:
Welchen Schaden kann der Motor nehmen, wenn er anders herum gedreht oder gespult wird?
Bitte fühlt Euch nicht beleidigt, ich möcht gerne auch was neues probieren. Gibt es dafür keinen Weg, gehe ich gerne Euren Tips nach und gebe das auch als Feedback weiter!
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#9
Zitat:schmerztablette postete
Den Tipp mit verkehrt rum, kam ja nicht von irgendwo her.
Sondern?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#10
Hallo!

Warum nicht um 180° verschränken - und zwar direkt von Spule
zu Spule, ohne "Umweg" über Kopfträger und Hebel?
Damit das funktioniert, muss natürl. das Hebelwerk fixiert
werden, damit die Abschaltung nicht greift. Der Wickel dürfte nicht
so gut werden aber einmal "umgewickelt" kann man ja dann nochmal
im "Normalbetrieb" sauber wickeln unter Zuhilfenahme der Hebel.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#11
Ergänzende Frage: Dir ist schon bewußt, dass die Motoren mit über 100 V laufen?
Und du in den Innereien der Maschine mit dem Lötkolben herumfuhrwerken musst?

Zitat:schmerztablette postete am 14.06.2008
elektronisch bin ich ein Depp und werde es bleiben......
Daher die Frage.

Willst du dir einen Schalter für die Richtungsumkehr des Wickels einbauen oder künftig keine "international" gewickelten Bänder mehr verwenden? - Achja: Ohne eine Schaltmöglichkeit kannst du die Maschine nur noch in eine Richtung verwenden, da du bei einem Spulentausch, um Seite 2 zu bespielen, das Band wieder mit Rückseite zu den Köpfen hättest.
Mir wird nicht recht klar, was du mit der Maschine vorhast. Nach ordnungsgemäßer Verwendung sieht es mir nicht aus.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#12

Zitat:niels postete
[...]

Nach ordnungsgemäßer Verwendung sieht es mir nicht aus.

[...]

Niels, auch heute trink ich ein Magnetbier auf Dich, you made my day!

Wer nicht bereit ist, seine Tonbandmaschine hinzulegen, dafür von (!) Offenwickeln verkehrt herum einen Seitenwechsel inszenieren will (also nix mit '2 Spulen'), der kommt um eine gewisse Bestätigung seiner Selbsteinsichten (14.06.2008) einfach nicht herum, bei allem Mut, was Neues auszuprobieren.

In diesem Sinne: antistatische Grüße und viel Glück für den Wendehals...

©DK1TCPv
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#13
Hallo Andre,

um evtl. weiteren Misverständnissen aus dem Weg zu gehen, ekläre
mir doch bitte genau, was Du vorhast (So genau habe ich das
näml. auch nach dem dritten Magnetbier noch nicht verstanden).
Willst Du d. Rohwickel nur ein einziges mal "umrangieren" oder
soll das eine Dauereinrichtung für Bandmaterial mit der Aussenschichtlage
werden?

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#14
Hallo,

also Peter, ich möchte einmalig 8 Rohwickel tauglich für Heimtonbandgeräte, sprich zum Teil auf 18er Spulen und auf 26,5er NAB mit Schichtlage innen bringen. Also schon vernünftige Verwendung.
Ich möchte halt gerne den Offenwickel stehend probieren, weil 1000 Leute gesagt haben, "vergiss es, das geht nie!" und ich doch eine Befestigungslösung für den Bobby gefunden hab. Des weiteren wollte ich nur wissen, ob der Motor, egal welcher, für die 8 Umspulungen Schaden nehmen kann.
Bereit zum liegend Betrieb, warum nicht? ABER! ..........Meine Grundig hat genau das mit Motorschaden quittiert, weil die auch immer stehend lief und eine dauernd liegende Maschine hat, den fast gleichen Schaden bei einem Tonbandfreund hier im Forum im stehen getan. Und da mir keiner helfen konnte oder wollte, ist die Grundig nun gänzlich hin. Ohne Selbstbasteln! Selbst der Semih tüftelt noch. Wenn mir das mit der Akai passiert, was dann? Ich versuche zu lernen und auch zu verstehen, nehme auch gerne Tips an nur kann ich manche Meinungen nicht nachvollziehen.
"Lass das" ist einfacher.
Übrigens am elektronischen Depp bastel ich bzw.versuche zu lernen! Das geht nun mal nur über das 1x1 ;-) und nicht in einer Woche.

LG Andre
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#15
Der Motor deiner Akai nimmt keinen Schaden (auch nicht durch hinlegen).
Die Gefahr ist eher, das du nur einen Bandwust erhältst und keine umgespulten Bänder.
"Lass das" trifft die Sache schon.

Wenn du es nicht glaubst, probier es aus.
Das sieht dann wohl so ähnlich aus, nur halt mit offenen Wickeln und mit Bobby:

[Bild: Akai620falsch.jpg]

Auf Wiedergabe oder Vorspulen drücken und du siehst das es nicht funktioniert, zumindest nicht ohne den linken irgendwie Motor abzubremsen oder andersrum laufen zu lassen.

Gruß Ulrich
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#16
Hallo Andre,

der linke Motor läuft gemäß seiner Beschaltung immer rechts (im Uhrzeigersinn) herum, beim Spulen nur eben mit voller Leistung. Der linke läuft dementsprechend immer links (gegen den Uhrzeigersinn) herum.

Beim Bild von Ulrich würde der linke Motor mit einer stetig steigenden (weil mit gedrosselter Leistung) Geschwindigkeit den Wickel abwickeln ohne das der rechte Motor hinterher käme das Band aufzuwickeln.

Du müsstest quasi den linken Motor umpolen was zwar machbar aber nicht sehr praktikabel ist vorallem wenns nur für 8 Bänder sein soll.



Grüße
Thilo
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#17
Hallo,
ja Ulrich, so wie auf Deinem Bild war es gedacht.
Gut, umpolen und mehr macht tatsächlich keinen Sinn. Also verschränken und stehend probieren, ansonsten leg ich sie flach, die AKAI ;-)

LG Andre
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#18
Hallo,

Gleich im Vorraus! Ich möchte nicht Mister Schlaumeier sein sondern gerne Erfahrungen und Versuche weitergeben.

Also ich hab es getan und 4 Wickel doch umgespult. Und zwar genauso wie ich es mir vorgestellt habe.

Im Play Modus geht es tatsächlich nicht, aber im Umspulmodus.


[Bild: Kopie%20von%20IMG_6264.JPG]

Ich freu mich umso mehr, wieder neue Heimbänder zu besitzen und einen kleinen persönlichen Erfolg zu haben.

Wichtig ist bei den 30er Wickeln die Kante der Tonkopfabdeckung zu schützen. Das ist für die Magnetschicht umso besser und hat gleichzeitig einen kurzzeitigen Reinigungseffekt. Die Darklab Bobbyaufnahmen kann man mit bestimmten Kunststoffpresshülsen fixieren.
Ganz wichtig sind, sauber und rund laufende Spulen! Sobald eine schlägt oder eiert kann es den von Ulrich beschriebenenen Bandwust geben. Ein bisschen muss man natürlich der Bremsung helfen, aber der Bobby ist ja gross genug ;-)

Der Motor hat es überlebt!

Wer mehr möchte, dem dreh ich gern ein Video oder stell noch mehr Bilder ein.

LG Andre
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#19
Hallo Andre,

...ja - das ist auch eine Möglichkeit und funzt bei den Maschinen, die im
schnellen Vorlauf den abwickelnden Teller nur "mitzerren" - der
Motor also kein Gegenmoment aufbaut. Und wenn es nur ums Umspulen
und nicht um das Abspielen geht (was mir nicht von vornherein klar war),
dann ist der schnelle Vorlauf ja ausreichend. Wickelt halt nicht so schön
aber wenn die Lage gewendet ist, kann man es ja später nochmal
sauber wickeln.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#20
´
Warum hast Du nicht einfach die linke Spule um 180° gedreht? Das Band hätte dabei nicht gelitten und wäre problemlos mit Schicht innen auf die rechte Spule gekommen.

Man kann es auch schwieriger machen als es eigentlich ist.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#21
@Frank,

mmmh - ist doch auf dem Bild #17 zu sehen, dass d. Wickel
umgekehrt aufliegt, oder nicht?

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#22
Ich hab das mit der verschränkung des Bandes gestern Abend auch mal getestet, allerdings nur mit einer 13er Spule (Schadensbegrenzung) und die verschränkung "schwebte" während des Umspulens schön zwischen linker Spule und nachfolgendem Fühlhebel.
Auch das umschalten der Spulrichtung klappte ohne Probleme.

Für die größeren Spulen (18er, 26er) empfiehlt sich der Bereich zwischen Kopfeinheit und rechtem Fühlhebel für die verschränkung des Bandes wobei man dann den Kapstan auslässt.

Da ich ja ebenfalls die Akai GX-625 besitze, lässt sich mein Ergebnis auf Schmerztablettes Vorhaben übertragen.



Grüße
Thilo
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Grundig TK3200HIFI, Philips N4418, Akai GX-625 + GX-77
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#23
Zitat:PeZett postete
@Frank,

mmmh - ist doch auf dem Bild #17 zu sehen, dass d. Wickel
umgekehrt aufliegt, oder nicht?

Gruß
Ja, aber entgegen der natürlichen Wickelrichtung - so wie weiland bei der Revox T26.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#24
Hallo,

@ Frank - Ich verstehe Deine Frage nicht. Band 180° drehen? Hab ich doch gemacht. Wechsel von Schicht aussen, nach innen.

@ Thilo - Die Verschränkung lief letztendlich auch gut. Wie gesagt, je nach Spule. Eiert das Teil, egal, ob 18 oder 26er hat man mit meiner Verfahrensweise einen unsauberen Wickel. Nicht locker! Nach erneutem Umspulen, sah die Geschichte deutlich besser aus ;-) Je runder, z.B. Revox Spulen, desto besser!

Bei beiliegendem Bild war eine SCOTCH dazu geneigt, den ganzen irren Prozess abzubrechen. Siehe Bandführungshebel kurz vor'm Abschalten.

[Bild: Kopie%20von%20IMG_6249.JPG]

Und somit zum Fazit: Es kann jeder nach seinem Ermessen die Bänder umwickeln/spulen. Wer sich traut, nimmt die neue/alte Technologie ( fragt aber voher nach ....unter anderem Eure Maschine ) oder haltet Euch an altbewährtes.


LG Andre
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#25
Zitat:Frank postete
Zitat:PeZett postete
@Frank,

mmmh - ist doch auf dem Bild #17 zu sehen, dass d. Wickel
umgekehrt aufliegt, oder nicht?

Gruß
Ja, aber entgegen der natürlichen Wickelrichtung - so wie weiland bei der Revox T26.
Hi Frank,

wie soll`s denn anders gehen? Entweder "normal" auflegen, dann bleibt die
Schicht aber aussen nach dem Umspulen - oder um 180 ° gedreht links auflegen,
dann wechselt die Schichtlage aber dann sieht´s so aus, wie auf dem
Bild.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#26
Neee, normal auflegen und das Band einmal verdrehen/verschränken. Das wurde oben schon einige Male gesagt und das ist m.E. auch der einzige Weg, wie man das ganze einigermaßen unfallfrei auf "kleinen" Maschinen hinbekommt. Das knistert dann zwar ein wenig, ist aber völlig harmlos. Und je mehr umgewickelt wird, desto größer wird der Weg für der verdrehte Band.

Gruß
Michael
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#27
@Michael,

...ist mir ja klar - mein letztes posting bezog sich ausschliessl. auf
Franks Anmerkung bezügl. der 180°-gedrehten Auflage und
nicht auf die Verschränkung des Bandes (bei normaler Auflage).

Wenn der abwickelnde Teller ebenfalls angetrieben wird, geht in der
Tat nur "verschränken". Die 625 scheint den Motor zumindest beim
Umspulen frei zu lassen und dann geht´s auch, wie Andre es
vorschlug (sprich: auf der linken Spule im Uhrzeigersinn abwickelnd).

Gruß

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#28
Zitat:PeZett postete
Die 625 scheint den Motor zumindest beim
Umspulen frei zu lassen
Tut sie nicht, auch beim Vorlauf erzeugt der linke Motor ein Gegendrehmoment.
Das scheint aber bei den Verhältnissen der bewegten Massen hier so gerade noch hinzuhauen. Der rechte Motor ist wohl gerade noch schnell genug.

Gruß Ulrich
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#29
Ahso ... ok. In der Tat ist die ganze Angelegenheit sehr verwirrend. Ob das nur an der Wortwahl liegt? Wink
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#30
Zitat:uk64 postete
..Tut sie nicht, auch beim Vorlauf erzeugt der linke Motor ein Gegendrehmoment.
Das scheint aber bei den Verhältnissen der bewegten Massen hier so gerade noch hinzuhauen....
Sieh mal einer guck! Dann sollte man diese "Umwickelaktion" vielleicht nicht
zu häufig durchführen, um dem Motor nicht zu viel zuzumuten. Also
lieber doch gleich "verschränken".

Ich habe gerade mal bei der Tandberg (ohne Spulen) auf schnellen
Vorlauf geschaltet. Der linke Teller läuft dabei zuerst ein paar Umdrehungen
(langsamer) mit, bleibt dann aber stehen (und lässt sich frei drehen) während
rechts weiter gedreht wird. Daraus schliesse ich, dass es das Gegenmoment
beim Umspulen entweder nicht bei allen Maschinen gibt oder meine TD20
ein Macke hat.

Nachtrag: TEAC 2000 - hier hängt es von der Position der Fühlhebel ab,
was der jeweils abwickelnde Motor treibt. Beim direkten Umspulen ohne
über die Hebel (bzw: Rollen) zu gehen, bliebe der abwickelnde Antrieb
aber ebenfalls frei. Eine weitere Maschine, die ich mir diesbezügl. angesehen
habe, lässt den abwickelnden Antrieb ganz leicht entgegen der Abwickelrichtung
drehen, wenn keine Spule aufliegt.

Fazit: ...erst mal sehen, was die Kiste so treibt, bevor man sie malträtiert.
Im Zweifelsfalle das Band lieber verschränken.

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#31
Akai hin, Tandberg her:

Mich verwundert in der laufenden Diskussion das bislang generelle Fehlen des Hinweises, dass eine der RFZ-kompatiblen Studiomaschinen der DDR-Tontechnik genau das beschriebene 'Feature' der Drehrichtungsumkehr des Wickelmotors bei 'falscher' Spulenauflage besaß, um ohne massivere Umbauten am Kopfträger oder die gängige Bandverschränkung sowohl Schichtlagen außen als auch innen auf derselben Maschine wiedergeben zu können. Zu beachten blieb dabei lediglich die stereofone Spurlage.

Hans-Joachim
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#32
Zitat:PhonoMax postete

Mich verwundert in der laufenden Diskussion das bislang generelle Fehlen des Hinweises, dass eine der RFZ-kompatiblen Studiomaschinen der DDR-Tontechnik genau das beschriebene 'Feature' der Drehrichtungsumkehr des Wickelmotors bei 'falscher' Spulenauflage besaß, um ohne massivere Umbauten am Kopfträger oder die gängige Bandverschränkung sowohl Schichtlagen außen als auch innen auf derselben Maschine wiedergeben zu können.
Hallo Hans Joachim,

von wem hättest Du in dieser Diskussionsrunde einen solchen Hinweis erwartet?

Gruß, Bernd
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#33
Moin, in die silbermännische Ecke,

aber man hätte ja selbst schon länger schreiben können. Aus dem Staate der Dichter und Bauern kam ja so allerlei betriebspraktisch hochinteressantes, beschreibenswertes Gerät wie die Schnittmaschine o.ä.; nicht nur wirtschaftswissenschaftlich diplomphysikochemisch abenteuerlich konditionierte, prominente Abkömmlinge der DDR-Bollidig wie jene Vorpommeranze aus Hamburg in Berlin, die nur eines beherrscht: Den deutschen Michel in seiner universellen Schlafmützigkeit mit einer nie gekannten Perfektion zu repräsentieren.
Wie war doch gleich der Name? Derzeit Toronto; und weiter weg kann man sie sich ja kaum wünschen. Andererseits bin ich da ja auch fast schon wieder zuhause.

Hans-Joachim
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#34
Zitat:capstan postete

von wem hättest Du in dieser Diskussionsrunde einen solchen Hinweis erwartet?
????????????????

Nichts für ungut, aber was nützt dieser Hinweis bei der hier verwendeten Akai GX625?

Gruß Ulrich
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#35
Zitat:uk64 postete

Nichts für ungut, aber was nützt dieser Hinweis bei der hier verwendeten Akai GX625?
Hallo Ulrich,

genau, es hätte nichts zur Problemklärung beigetragen.

Gruß, Bernd
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#36

*** edit 27.04.2011 beim zufälligen 'drüberlesen': dieser Beitrag war wohl für einen anderen thread gedacht, landete eher umständehalber hier und darf getrost überlesen werden.

und noch was: meine Liegendbetriebsempfehlung (#011) bezog sich selbstverständlich auf die Verwendung eines ordnungsgemäßen (passenden) Bandtellers! Daß hier freischwebende Offenwickel im Schnellauf mehrfach verdreht verdreht werden sollten, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Es gibt nichts, was es nicht gibt...

mfg Pit ***


Apropos Michel: vielleicht macht sie's ja dem Schreiber nach und bleibt 'ne Weile freiwillig im selbstgewählten Asyl... derweil könnten 'wir' sie dann abwählen... oder wenigstens mal 'ne zeitlang echte Problemklärung durchführen...

Allerdings: der Schreiber sitzt jetzt und sagt auch nix mehr... dabei waren die Töne fast so laut wie die Vuvuzelas (@Frank Wink )...

Pit [PvS]

PS: edit siehe oben...

©DK1TCP
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#37
Zitat PeZett. ""Sieh mal einer guck! Dann sollte man diese "Umwickelaktion" vielleicht nicht
zu häufig durchführen, um dem Motor nicht zu viel zuzumuten. Also
lieber doch gleich "verschränken""

Dafür kriegst volle Punktzahl ;-) Stimmt, ein Dauerzustand soll das Umwickeln nicht werden. 3 Bänder hab ich verschränkt und fünf, vielleicht etwas unkonventionell, aber erfolgreich und das im Stehen ;-).
Sonst laufen alle Geräte im Normalbetrieb, stehend oder eben auch liegend und ich hoffe das tun sie nocht recht lange.
Sieht nur etwas aussergewöhnlich aus, das weisse Band. Egal, dafür bringen sie sehr gute Ergebnisse in Aufnahme und Wiedergabe.

LG Andre
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#38
Man könnte die Maschine auf den Kopf stellen und schon verändern sich die Betriebsbedingungen. Auf der ISS gibts ja auch kein oben und unten. Wär eine Überlegung wertvoll ?
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#39
Hi Laetitia,

...naja - im Prinzip ist ja alles "Ansichtssache" - nur ändert
der Kopfstand an der Schichtlage nicht so furchtbar viel.

However, die "Nuß" ist für Andre geknackt, er hat seine
Bänder umgewickelt, wir sind alle ein Stück schlauer geworden
(...z.B. darüber, dass es Maschinen gibt, die es auch "andersrum"
können und darüber, dass es keine dummen Fragen gibt - nur dumme
Antworten...) und so langsam muß ich aufpassen, dass ich bei all dem
drunter und drüber nicht die Orientierung verliere, sonst fühle ich mich
auch noch, wie auf der ISS (nach dem Konsum von einem Dutzend
"Magnetbieren").

Herzliche Grüße an alle Mitlesenden/Mitdiskutierenden

Peter
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#40

Zitat:Laetitia postete
Man könnte die Maschine auf  den Kopf stellen [...]

Sorry und guten Morgen nach B.,

aber da muß ich mich doch nochmal einmischen: Offenwickel 'über Kopf' umspulen, das geht sowohl mit Verschränken als auch mit Motorquälen schief, denn die Schwerkraft zeigt auf diesem Stern immer noch dahin, wohin auch der Sternenstaub fallen würde, wenn man ihn sehen könnte: nach unten!

Wobei 'auf den Kopf stellen' ja auch nicht ganz eindeutig ist...

[Bild: Umkehrschluss.jpg]


Pit [PvS]

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#41
Zitat:capstan postete
...von wem hättest Du in dieser Diskussionsrunde einen solchen Hinweis erwartet?...
z. B. von Besitzern des Buches "Zeitschichten" an dem unser Mitforant Friedrich erheblichen Anteil hat.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf die nunmehr erschienene zweite, erheblich erweiterte Auflage dieses Werkes hinweisen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#42
Hallo!!! Die Ueberlegung dabei war ja genau die Schwerkraftwirkung.......

Also wenn das Tape so umgespult werden wuerde wie von mir angedacht,
so mein Gedanke, wuerde evtl. weniger Schaden entstehen koennen als normal, wenn das spulen nicht ueber die Laufwerksmimik laufen wuerde, sonden von Teller zu Teller und zwar verschraenkt, weil es nun mal nicht anders funktioniert.
Zumindest wuerde ja bei Unfall nicht die Laufwerksmechanik mit einbezogen werden. Das Band koennte gleich in den Papierkorbbetrieb gehen!
Hoffentlich nicht!!! Aber scheint ja sowieso alles gut zu sein.
Viel Glueck weiterhin an alle schrägen des Forums!!!
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#43
So, Beitrag verstümmelt - also leereditiert.
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#44
Beim Upload verstümmelt - deswegen gelöscht.
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