Telefunken M10A offene Kabelenden Verstärker
#1
Ich hätte da ein kleines Problem mit meiner "neuen" M10A.

Die Maschine läuft soweit und ist auch klanglich einwandfrei.
Allerdings hängen über dem Verstärkermagazin (Telefunken Verstärker) offene Kabelenden heraus.
Ich vermute es handelt sich um irgendwelche Brücken, die bei Bedarf geschlossen werden können.
Aber dieses lose Herumfliegen finde ich etwas merkwürdig.

Hat vielleicht jemand die BDA oder/und die Service Anleitung für mich?
Weiß jemand wo man die Unterlagen bekommt?

[Bild: _1054608-2.jpg]

Beste Grüße

Christian
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#2
Hallo Christian,

Glückwunsch zu Deiner (schweren zweiteiligen) Bandmaschine. Die Telefunken M10A kann mittlerweile im vierten Lebensjahrzehnt stehen, seit mehr als zwanzig Jahren hat bei den deutschen Rundfunkanstalten die digitale Aufnahme bei Audio und Video Einzug gehalten. In der Zwischenzeit hat auch Telefunken den Besitzer gewechselt und die Überreste des Bereiches "Magnetbandtechnik" sind nach einer Zwischenstaton bei Studer/Revox jetzt als "Lagerresteverwertung" bei Hilpert in Hamburge gelandet - ob sich eine Anfrage nach Orginal-Unterlagen dort lohnt, wage ich zu bezweifeln. Du solltest Dich in Geduld fassen und auf "gute" Fotokopien hoffen (vieleicht auch in digitaler Form?).

Hier bei "wegavision" (ist immer meine erste Anlaufstelle im Netz)
http://telefunken.pytalhost.eu/M10A/
findest Du bis jetzt zumindest zwei Blätter; ich bin sicher, bei uns im Forum gibt es Besitzer/Nutzer dieser Maschine, die haben alles an Unterlagen; kann sicher einige Tage dauern, bis sich einer bei Dir (oder hier) meldet.

Meine Frage:Warum hast Du die Geschwindigkeitsumschaltung auf der Kopfträgerabdeckung "herumliegen"???

Kannst Du das Typenschild mit der Seriennummer hier als Fotografie einstellen und einige Aufnahmen der Karten -Aufnahme/Wiedergabe/Löschoszillator) machen; wieviele von diesen Maschinen gebaut wurden, das würde mich sehr interessieren.

Viele Grüsse aus Essen
H A N N S -D.

P.S.

Die "herumhängenden" Kabel hängen mit Sicherheit mit der/den Anwendung/en der Vorbesitzer zusammen. Bist Du über den Lebenslauf/History der Maschine informiert wordeN, wer hatte sie/die Maschine unter seinem Lötkolben?
Wofür wurde sie wo eingesetzt: Öffentlich Rechtliche Anstalt oder gewerbliches Produktionsstudio oder bei einem privaten "Bastler"ß
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#3
Hallo Hanns,

hier erstmal das Typenschild.
Die fehlende Schraube werde ich selbstverständlich noch ersetzen.
Sowas wurmt mich immer...

[Bild: seriennummer.jpg]

Ich gehe davon aus, daß es sich um eine der letzten M10A handelt.
Die Transistorkarten kamen meines Wissens im Jahr 1967 und um 1970 herum muß der Nachfolger M15 schon in den Startlöchern gestanden haben.
Mich wundert, daß die Maschine schon Schmetterlingsköpfe hat.
Weiß jemand ob das vielleicht später umgebaut wurde?
Bei der M10A soll irgendwann ein Wechsel auf die Vacudur Köpfe stattgefunden haben, die sich durch längere Haltbarkeit und verbessertem Klang auszeichneten.

[Bild: K%F6pfe6.jpg]

Danke für den Hinweis auf "Wegavision". Die Seiten hatte ich schon gelesen.

Den Geschwindigkeitsumschalter habe ich abgebaut, weil beide Lämpchen durch sind und ich gerade Ersatz beschaffe. Übrigens handelt es sich um 24V 80mA 10mm mit Bajonet Verschuß.

Fotos von den Karten sind hier (zumindest von vorn).
Das müßten schon die Karten von der späteren M15 sein.

[Bild: Verst%E4rkerkartenmagazin.jpg]

Grüß

Christian
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#4
Schöne Maschine.

Was ich mich bei der M10 immer frage: Warum sieht man die so selten?
Die M5 und später die M15 scheint's wie Sand am Meer zu geben, aber
M10 sind selten. Davon müsste es aber doch eine ordentliche Anzahl bei Rundfunk und Fernsehen gegeben haben. Alle noch/schon in fester Hand?

David
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#5
Hallo Christian,

dasGute liegt so nah
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=8947?

Viele Grüsse
H A N N S -D.
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#6
Danke Hanns,

über diese hervorragende Vorstellung der M10 wurde ich überhaupt erst auf
die Geräte aufmerksam.
Erste Tests der M10A verliefen übrigens überaus erfolgreich.
Nach einiger Nachjustage an den Aufnahmekarten kann ich per Hinterbandkontrolle keinen Unterschied mehr zur CD hören.
Wenn man bedenkt, daß es sich bei der M10A um ein Kind der 60er handelt - schon erstaunlich was damals schon möglich war...

Jetzt bin ich dabei in dem freien Schacht über den Verstärkerkarten mein Nakamichi HighCom II einzubauen.
Leider ein gewisser Stilbruch was die Baujahre anbelangt, aber die Telefunken ist eh das älteste Stück der Anlage.

Gruß

Christian
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#7
Kann mir jemand die Funktionsweise des Stroboskops an der M10A
erklären?

[Bild: strobo.jpg]

Oben ist noch ein Zeiger den man munter hin und her drehen kann montiert.
Aber über dir Wirkung des Zeigers bin ich im Unklaren...
Leider habe ich ja keine BDA und auch keine Service Unterlagen :-(

Gruß

Christian
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#8
Hallo Christian,

ich kenne zwar die Produktionzahlen nicht, aber die dunkelgraue Hammerschlaglackierung ist meines Wissens erst gegen Ende des Produktioszeitraums eingeführt worden.
Zu einem Teil Deiner Fragen verweise ich ´mal auf mich selber:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=7807

Unterlagen zur M10A habe ich, aber bis in den Herbst hinein wohl keine Möglichkeiten, sie Dir zugänglich zu machen..... Aber schau´n ´mer mal.....


Viele Grüße
Frank
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#9
Hallo krismik,

da ein Strich eine andere Farbe hat, vermute ich mal das bei laufendem Band der Zeiger darauf gestellt wird. Bei richtiger Geschwindigkeit sieht es ja so aus als wenn die Scheibe steht. Ohne Zeiger und andersfarbigem Strich würde man geringe Abweichungen nicht erkennen. Die Scheibe steht zwar optisch still, kann sich aber trotzdem langsam verschieben. Durch den Zeiger und den farbigen Strich kann man eine Abweichung leichter erkennen, weil der Zeiger sehen bleibt, die Scheibe sich aber bei Abweichunngen verschieben kann.

Grüße vom
Soundboss
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#10
Hallo Frank,

Deine hervorragende Gerätevorstellung habe ich schon x-Mal durchgelesen.
Wirklich sehr informativ.
Durch diese Hintergrundinformationen wurden diese alten Maschinen für mich erst richtig interessant.
Bis vor kurzem hatte ich von Studiomaschinen überhaupt keine Ahnung.
Ich hatte allerdings auch angenommen, daß diese ähnlich unerschwinglich wie Studioplattenspieler wären.
Die Gebrauchtpreise sind ja wirklich nicht hoch, vermutlich liegt das an der Größe und sicherlich auch daran, daß Akai, Sony und Co. eher bekannt sind.

War die dunkelgraue Hammerschlaglackierung bei der M15A nicht ein Zeichen für Verwendung beim ZDF?
Vielleicht war es bei der M10A genau so.

Offensichtlich war jedenfalls die internationale Schichtlage meiner Maschine sehr selten bei der M10A, im Gegensatz zur M15/A.

In Deiner Beschreibung kommen nur die ganz alten Köpfe und dann die sog. Longlife Köpfe vor, deshalb war ich etwas über die Schmetterlingsköpfe überrascht.
Inzwischen habe ich im Netz aber auch andere M10A mit Schmetterlingsköpfen gefunden.

Gruß

Christian
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#11
Zitat:Soundboss postete
Hallo krismik,

da ein Strich eine andere Farbe hat, vermute ich mal das bei laufendem Band der Zeiger darauf gestellt wird. Bei richtiger Geschwindigkeit sieht es ja so aus als wenn die Scheibe steht. Ohne Zeiger und andersfarbigem Strich würde man geringe Abweichungen nicht erkennen. Die Scheibe steht zwar optisch still, kann sich aber trotzdem langsam verschieben. Durch den Zeiger und den farbigen Strich kann man eine Abweichung leichter erkennen, weil der Zeiger sehen bleibt, die Scheibe sich aber bei Abweichunngen verschieben kann.

Grüße vom
Soundboss
das hört sich sehr plausibel an.
Vielen Dank.
Dabei erhebt sich natürlich die Frage, was macht man, wenn man nun festgestellt hat, daß die Maschine zu schnell oder zu langsam läuft?
Einen äußerlichen Angleichregler gibt es offenbar nicht.
Wird dann wohl irgendwo innen sein...

Gruß

Christian
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#12
Zitat:krismik postete

Ich gehe davon aus, daß es sich um eine der letzten M10A handelt.
Die Transistorkarten kamen meines Wissens im Jahr 1967 und um 1970 herum muß der Nachfolger M15 schon in den Startlöchern gestanden haben.
Mich wundert, daß die Maschine schon Schmetterlingsköpfe hat.
Weiß jemand ob das vielleicht später umgebaut wurde?
Bei der M10A soll irgendwann ein Wechsel auf die Vacudur Köpfe stattgefunden haben, die sich durch längere Haltbarkeit und verbessertem Klang auszeichneten.


Das müßten schon die Karten von der späteren M15 sein.

Grüß

Christian
Hallo Christian,

laut Veröffentlichung in
"MAGNETBANDTECHNIK
magnetophon Studio-Tonbandgerät M 15
Kurzfassung der Referate anläßlich der Vorstellung im Herbst 1970"

die auch eine Skizze der geschichtlichen Entwicklung enthält,
wurde die M10A mit Direktantrieb mittels Synchronmotor 1963 eingeführt. Weiter heißt es:
"Etwa zur gleichen Zeit wurden die seit mehr als 30 Jahren in der Magnetbandtechnik ausschließlich verwendeten Ringkernköpfe auf Mu-Matallbasis von Aufnahme- und Wiedergabeköpfen mit Vacodur (Alfenol) als Kernmaterial abgelöst....."
(Diese Köpfe wurden im M10A Manual als "Langlebensdauer-Köpfe ( LL-Köpfe )" bezeichnet....)

D.h.: M10A scheint es von Anbeginn nur mit Vacodur-Köpfen gegeben zu haben, und damit auch in Asführung "stereo", d.h. Schmetterlinge mit 0.75 mm Trennspur, und 2 Spur mit 2 mm Trennspur.

Ab 1966 erhielt die M10A die Transistor-Verstärker V 396/397 . 1968 erhielt die M5 als M5C die gleichen Verstärker. V 396/397 wurden später in die M15 übernommen, Erst die M15A erhielt neue Verstärker...

Der Zweck des Stroboskops ist mir unklar: Eine Nachsteuerung eines Synchronmotors müßte ja über eine Änderung der Stromfrequenz passieren. Weder habe ich Unterlagen über so eine Steuerung, noch kann ich mir vorstellen, daß so etwas Mitte der 60-iger Jahre schon möglich war: schließlich führte die Unzulänglichkeit der damals möglichen Steuerungs- und Regeltechnik noch bei der Konzeption von M15 dazu, auf eine elektrische Bandzugregelung zu verzichten, und den Bandzug mechanisch zu regeln.

Ich habe das schon ´mal geschrieben: meine Frage, warum der Bandzug in M15/ M15A mechanisch geregelt werde, wo doch in der fast gleichzeitig in den Markt eingeführten Studer A80 eine elektrische Bandzugregelung realisiert worden sei, habe ich von Dietrich Gipp sinngmäß folgende Antwort bekommen: die elektrische Regelung sei zu langsam gewesen, was unter bestimmten Betriebsbedingungen dazu geführt hätte, daß das System angefangen habe, zu schwingen.
Auf meinen Einwand, daß Studer das offenbar beherrscht habe: Studer habe in A80 auch noch keine kontaktlose Regelung eingebaut: die Potentiometer auf den Achsen der Bandzugwaagen hätten die Funktion einer mechanischen Dämpfung, womit mögliche Schwingungen unterdrückt wurden. Ohne mechanische Dämpfung sei es 1970 eben noch nicht gegangen, und TFK habe sich für ein reine mechanische Lösung entschieden...

Zur Lackierung Deiner Maschine: die letzten Bauserien M10A haben offenbar die Lackierung der späteren M15 vorweggenommen. Mit dem ZDF hat das nicht zu tun: auch Maschinen mit deutscher Schichtlage waren so lackiert.
Die Variante der M15A für ZDF hatte braun statt silbern eloxierte Abdeckungen des Bedienfeldes, der Rest der Maschine war dunkelgrau lackiert wie alle anderen....

Viele Grüße

Frank
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#13
Hallo Frank,

vielen Dank für die umfassenden Anworten!

Zu dem Stroboskop:

Ich habe jetzt festgestellt, daß es bei meiner Maschine, laut Stroboskop, eine geringfügige Abweichung von der Sollgeschwindigkeit gibt.
Da Du wohl die Service Anleitung gelesen hast und Dir ebenfalls im Unklaren bist, gehe ich davon aus, daß darüber nichts in den Unterlagen steht.

Das mit den Lackierungen der M15A Maschinen fürs ZDF hatte ich durcheinander gebracht. Die obere Abdeckung ist natürlich immer gleich lackiert. Nur die Untere war beim ZDF anders.


Gruß

Christian
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#14
Zitat:krismik postete
Hallo Frank,

vielen Dank für die umfassenden Anworten!

Zu dem Stroboskop:

Ich habe jetzt festgestellt, daß es bei meiner Maschine, laut Stroboskop, eine geringfügige Abweichung von der Sollgeschwindigkeit gibt.
Da Du wohl die Service Anleitung gelesen hast und Dir ebenfalls im Unklaren bist, gehe ich davon aus, daß darüber nichts in den Unterlagen steht.

Das mit den Lackierungen der M15A Maschinen fürs ZDF hatte ich durcheinander gebracht. Die obere Abdeckung ist natürlich immer gleich lackiert. Nur die Untere war beim ZDF anders.


Gruß

Christian
Hallo Christian,

darüber steht etwas in den Unterlagen, allerdings etwas, was für mich schwer verständlich ist:
".....Die zulässige Abweichung beträgt +/- 3 Promille. Eine scheinbare Schwankung der Stroboskop-Anzeige ist durch die Stroboskop-Scheibe bedingt und nicht eine Folge von Tonhöhenschwankungen..."

Warum dann überhaupt ein Stroboskop???

Viele Grüße
Frank
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#15
Hallo Frank,

großartige Schwankungen kann ich nicht feststellen, nur eben das leichte
Wandern.
Aber in den Unterlagen steht wohl nicht ob man evtl. etwas anpassen kann?
Ich kann mir nicht vorstellen wozu das Stroboskop sein soll,wenn man nichts einstellen kann.

Beste Grüße

Christian
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#16
Hallo Christian,

ein 50 Hz Strobo wird niemals genau anzeigen, wenn der antreibende Motor/Teller in der richtigen Geschwindigkeit läuft. Es wird immer eine Drift anzeigen.....
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#17
Hallo Christian,

ich habe das Service Manual, keine BDA.
Im Manual steht nichts zur Nachsteuerung oder Geschwindigkeitsregelung...

Viele Grüße
Frank
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#18
Hallo Frank,

mal ne dumme Frage, ist dies nicht wie bei der M-15/A gehandhabt und im Benutzerhandbuch BDA und SM vereint?
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#19
Insgesamt sollte man wohl den Organisten am Spieltisch lassen:

Soweit absehbar gehört die M10 den Jahren Christi ab 1958 an, in denen es noch keinerlei vernünftig arbeitende Tonmotordrehzahlregelungen namentlich für solch schwere und elektromechanisch patentiert aufwendige Laufwerke (DE 1090445) gab. Man verließ sich also auch hier wie schon bei M5, T9, T8 und K7 auf den Synchronmotor, der schön entlang der 50 Hz des Netzes läuft, hier aber sicher (wie auch bei der M5) als Hysterese-Synchronläufer gebaut wurde, damit er selbständig anlief.

Es gab zwar Wahnsinnsknaben, die einen M5-Tonmotor mit Hilfe eines Röhrenverstärkers und 50-Hz-Generators (zumeist für Filmanwendungen) drehzahlfeinjustabel eirichteten, doch blieb dies die Ausnahme, von den prinzipiellen Problemen eines driftfrei frei einstellbaren Sinusgenerators in jener Zeit einmal ganz abgesehen. Das öffentliche Netz war allemal stabiler. Außerdem verlangte DIN 45511 wohl von Anbeginn (meine Normblätter beginnen bei 45511 erst 1966) für die maximale Geschwindigkeitsabweichung (gemittelt über 30 s) einen Wert unter ± 0,2 % (= ± 2 %o), womit die obigen 3 %o halbwegs erklärt sind, weil man offenbar die Netzabweichung und die geräteinternen Fehlerquellen sicherheitshalber separat aufrechnete.

Nachdem am Gerät gemäß meiner Erinnerung nichts feineinstellbar ist, das Stroboskop nur mit dem 50-Hz-Licht aus öffentlichen Quellen kontrollierbar ist, kann das Stroboskop auch nur dazu gedient haben, potenziell geräteinterne Fehlerquellen festzustellen: Mangelhafte Hilfsphase (die M10 hatte meines unmaßgeblichen Wissens keine Stroboleitrolle) und daraus resultierende Drehzahlabweichungen.

Die Geschwindigkeitsfeineinstellungen der M5 (mechanisch ab Werk und elektromnisch im Fremdzubau) konnten bei einem wirklich noch braunbuchkompatiblen Gerät wie der M10/R89 nicht in Frage kommen, weil die Drehzahlregulierung der M5 durch eine Reibfeder den Gleichlauf beeinträchtigen muss, während die Masse des M10-Laufwerkes auch mit EL34 im Gegentakt nicht zu beherrschen ist. Bei der G36 lässt man sich so etwas eingehen, bei der M10 aber nicht.

Demnach: 19,05/38,1 oder 38,1/76,2 und gut war es. Das gilt sowohl für M10 (Reibrad ohne Strobo-Leitrolle) als auch M10a (polumschaltbar mit Strobleitrolle).

Hans-Joachim
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#20
Hallo, ich habe ein TK75 und das laufwerk geht nicht mehr.Wer önnte das mal reparieren oder rechnet sich das nicht mehr.Man vermutet das teil an der linken unterseite der tonkpfträgerplatte defekt ist. Wer könnte mir weiterhelfen, gruß rudi
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#21
Hallo Hans-Joachim,

danke für die Ausführungen zum Stroboskop.
Ich habe hier noch ein Bild zum M10A Laufwerk von unten.

[Bild: _1054646.jpg][img]

Ich will auch so ehrlich sein und bekennen, daß ich das Laufwerk ausgebaut und ca. 2 Std. durchgemessen habe, weil ich der Meinung war, die Schnellbremse würde nicht funktionieren.
Ich konnte keinen elektrischen Fehler finden - kein Wunder, die Schnellbremse greift nur bei Bandende oder Bandriß über einen Schalter im Fühlhebel ein.
Ich dachte das Teil wäre die Hauptbremse nach Spulen auf Stop...

[Bild: _1054643.jpg]

:-(

Nun weiß ich es ja und habe mal das Laufwerk von unten unter die Lupe genommen...

Gruß

Christian
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#22
Hallo,

ich suche noch die Service Unterlagen für die M10A mit Trasisitorkarten.
Leider konnte mir bisher hier niemand helfen.
Frank kommt erst im Herbst wieder an seine Unterlagen.
Auch der bekannte Schaltungsdienst kann so etwas nicht gegen Geld liefern.
Vielleicht könnte sich doch jemand erbarmen mir die Unterlagen zukommen zu lassen.

Beste Grüße

Christian
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#23
Lieber Christian,

deine Frage zielt etwas quer in die Kulturlandschaft, der sich die M10 -als so ziemlich als letztes Gerät der klasssiche deutschen Profi-Fertigung- verpflichtet fühlte:

Bandgerät und Verstärkermagazin bildeten eigentlich keine genuine Einheit, sondern wurden nach den Vorgaben des Braunbuchs von unterschiedlichen Herstellern gefertigt. Danach wurden jede Karte, jedes Laufwerk (mitunter jeder einzelne Bandwickel) von der Rundfunkbetribstechnik (RBT, Nürnberg)einer individuellen Kontrolle der Betriebsdaten ("Abnahme") unterzogen, um daraufhin zur allgemeinen Nutzung freigegeben werden zu können.
Dass das Kohle ohne Ende kostete versteht sich von selbst, war aber angesichts der technisch noch immer begrenzten Mittel vermutlich der einzige Weg, um in eiem Rundfunksystem großflächig vergleichsweise hohe und gleichmäßig gesicherte Quaitätsansprüche durchzusetzen und zu erhalten. Es ist also weniger wesentlich, ob du nach den Unterlaggen der T8, T9 oder M10 suchst, als vielmehr den Verstärkerkarten V296, V297 bzw. V396 und V 397.

Der Hunderter dieser Verstärkernummern bezeichnet den Hersteller dieser univerell passenden Karten, weshalb diese Verstärker auch an den Kopfbestückungen einer T9 (die liefen ja auch mit Stereobestückungen, Erich Thienhaus baute sich gar seine private T8 eigenhändig auf Stereo um; dies allerdings nicht mit V29X/V39X) oder T8 nach standardisierter Einmessung gemäß Rundfunkspezifikation funktionieren.

Du musst gemäß deiner obigen Fotos für deine M10A, deren Unterlagen ich nicht besitze, nach den TAB-Verstärkern V396/V397 bzw. den entsprechenden Braunbuch-Blättern suchen. Da steht alles drin. Ob auch für die M10 selbst noch ein Braunbuchblatt (die Nummer -R89- war noch zugeteilt) existiert, habe ich nie nachgesehen. Der Vorteil des Braunbuchs (immer aktuelle, zentrale und qualifizierte Bedienungsanleitungsdatei als Loseblattsammlung im Ringbuch) war gleichzeitig ihr zentraler Nachteil: Die Nutzer warfen rgelmäßig alle jene Blätter weg, für die es keine Geätekorrelate mehr im Hause gab. Folge: Wirklich vollständige Braunbuchblattsammlungen sind nicht nur umfangreich, sondern auch sehr, sehr selten.
Webers, Tonmstudiotechnik hat zumindest die Schaltungen der entsprechenden Siemensverstärker.

2 war der Kenner von Siemens, 3 von TAB, 4 und 5 gehörten zu Neumann, 6,7,8 waren der ANT-Telefunken-Ecke zugeteilt, Lawo lief unter 9. Zu dieser Zeit allerdings war dann das Braunbuchsystem, das man auch als Symbol einer gewissen Wichtigtuerei diffamieren könnte, bereits kalt abserviert.

Dennoch empfiehlt es sich, gerade auch hier -fast symbolisch- historisch genau hinzuschauen, um sich nicht selbst dem Vorwurf der großkotzig (dummen) Wichtigtuerei auzusetzen. Ohne dieses Braunbuchdenken wäre das Magnetofon nämlich keinesfalls so gekommen, wie es kam: Gestern war vor 68 Jahren in diesen Moment "im kleinen Kreis" größeres Hallo, als man "das neue Tonaufzeichnungs-Verfahren" in Berlin vorstellte.

Hans-Joachim
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#24
Hallo Hans-Joachim,

ich war davon ausgegangen, die Maschine wäre damals so von Telefunken geliefert worden, also mit den Telefunken V396 V397 Verstärkerkarten, auch wenn diese trennbar sind und der original Truhe inkl. Service Unterlagen vom Hersteller, ggf. auch in zwei Teilen.

Für mich ist es schon wesentlich besonders vom Laufwerk Unterlagen zu bekommen, da hier bisher die meisten Defekte zu verzeichnen waren.
Hauptsächlich Kontaktprobleme aufgrund der langen Standzeit.
Unter anderem ein Kondensator, der seine Innereien plötzlich von sich gab.
Schlechter Kontakt am Umschalter Fernbedienung/Gerät, was zum Komplettausfall des Laufwerks führt.
Schlechter Kontakt an einem der Relais der Laufwerksteuerung, wodurch keine Laufwerkstaste mehr reagierte etc..
Mit Serviceanleitung tappt man dann doch nicht ganz so im Dunkeln.

Ich denke auch das M10 Laufwerk wird schon aufgrund des geänderten Antriebs nicht schaltungsidentisch mit der M10A sein.

Gruß

Christian
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#25
Lieber Christian,

im vorliegenden Sonderfall hast du Recht, denn ich habe in dem mir vorliegenden Geräteverzeichnis zurt herkunft von 396/397 nicht nachgesehen, was vielelicht doch besser gewesen wäre....

Wie auch der V382 wurden nämlich V396/397 unter der Flagge von Tonographie(!) von AEG-Telefunken hergestellt. Sie bilden also edine Ausnahme im Braunbuchnummernschema. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass du so wie oben nahegelegt nach den V96 und V97 suchen musst.
D. Kubarth hat immerhin eine Doppelseite aus dem Webers (den ich allerdings auch in diversen Auflagen als Buch besitze), wo die Siemens-Versionen aufkreuzen. ich habe zwar die Schaltungen nie verglichen, nehme aber an, dass der Unterschied eher gering ist.

Eine der zentralen Datenbanken zu AEG-Telefunken ist Johannes Brüning aus Penzing, aber auch Gerhard Kuper (er gilt als einer der letzten Wedeler), Jürgen Hanelt, Bamberg oder Rudolf Wolf, Borken oder Rüdiger Ebel, Kassel sollten etwas bezüglich deiner Fragestellungen besitzen.

Hans-Joachim
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#26
Vielen Dank für die Info Hans-Joachim,

ich werde erstmal abwarten, ob sich im Forum noch jemand findet,
der mir helfen kann.
Übrigens war ich mir der historischen Bedeutung von Wedel für die Entwicklung des Magnetophons, besonders da ich in unmittelbarer Nähe aufgewachsen bin, gar nicht bewußt.

Beste Grüße

Christian
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#27
Hallo Christian,

alle Ersatzteile die du brauchst, auch die Serviceanleitung bekommst du bei Horst Andrä in der nähe von Hamburg.

Ob Glühbirne, Gummiantriebsrad, original Papierkondensatoren usw. er hat alles noch vorrätig, selbst eine komplette M 10 A kannst du noch bei ihm bekommen.

Die Telefonnummer teile ich dir über PM mit.

Falls Herr Andrä keine Anleitung für die Einstellungen der Verstärker hat kannst du sie von mir bekommen, da sie mich nichts gekostet haben gebe ich sie auch so weiter, die Serviceanleitung hat er auf jeden fall da ich sie auch von ihm bekommen habe, aber leider schon weiter gegeben habe.

Teil mir bitte deine Adresse mit dann schick ich dir die Unterlagen die ich habe.

Falls du Technische Fragen zu der M 10 A hast, Herr Andrä hat die Maschinen in den 60 Jahren gewartet.


Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#28
Hallo Christian,

falls Du die Unterlagen noch suchst, ich hab sie in gescannter Form, und zwar die Schaltpläne zu den V396/397 und Schaltplan plus Werkstattanleitung zur M10A. Du müßtest mich dann bloß bitte mal Deine Mailadresse wissen lassen, dann kann ich Dir Mitte nächster Woche das Zeug als JPG-Stapel schicken.

Übrigens: Gratulation zu der schönen Maschine von einem neidischen Wink M10-Besitzer - der seine Bewunderung für die M10A hier
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=8947
schon breit ausgewalzt hat....

Ich hab die Schaltpläne der Laufwerke gerade nicht vor mir liegen, meine mich aber zu erinnern, daß sie sich nur teilweise voneinander unterscheiden - rund um den Tonmotor halt und dann auch rund um den Fernbedienungsstecker.

Michael
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#29
Hallo Michael,

ja, über die Unterlagen von Dir würd ich mich sehr freuen.
Deine M10 Vorstellung hat mir unter anderem letztendlich bei
den Bremsen geholfen.
Sehr informativ!
Ich hab übrigens auch die original Fernbedienung.
Du hast eine PM mit meiner email Adresse.

Gruß

Christian
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#30
Danke für die Blumen, Christian Smile
Die Sachen sind per E-Mail unterwegs.

Falls noch mehr Leute Interesse haben, könnte ich die Sachen ja mal hier irgendwo hochladenderweise hinterlegen... ich hab bloß keine Kenne, wie das technisch läuft... :?

Michael
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#31
Hallo Michael!

Ein guter Vorsatz (das mit dem Hochladen von Unterlagen)!

Am besten hier im Forum: http://mb.abovenet.de/99/
"Downloads: Anleitungen + Servicemanuals"

Ggf. mußt Du Dich dort anmelden. Dann ist alles rel. einfach.
Wichtig ist, daß Du die Verzeichnisstruktur beachtest (und
evtl. neue Unterverzeichnisse anlegst). Bei Fragen wende
Dich an MichaelB, der hilft Dir gern weiter.

Grüße
Wolfgang
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#32
Alles klar, ich probiere es in den nächsten Tagen, sobald etwas Zeit ist. (Ich hab das im SABA-Forum mal versucht, mich aber offenbar irgendwie dämlich angestellt, das mit dem Kennwort funktionierte nicht... aber wird schon. Smile )

Michael
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#33
Photo 
(04.06.2009, 08:43)crisi schrieb: Ho un piccolo problema con il mio "nuovo" M10A.

La macchina funziona così lontano e anche il suono è impeccabile.
Tuttavia, le estremità dei cavi aperte pendono sopra il caricatore dell'amplificatore (amplificatore Telefunken).
Sospetto che questi siano dei tipi di ponti che possono essere chiusi se necessario.
Ma trovo che questo volo libero sia un po' strano.

Qualcuno ha il BDA e/o le istruzioni di servizio per me?
Qualcuno sa dove prendere i documenti?

[Bild: _1054608-2.jpg]

Cordiali saluti

Cristiano



Hello, I recently bought one M10 export like yours,  this is a great machine but my one is not complete and wants to restore. unfortunately, the second capstan red flyweel is missing .. and i want to rebuild a new one because i think is not possible to find a spare part like this .. can i ask you please if possible to send me the overall (external) dimensions of weel?  you should need only a caliper no need to dismount.

best regards  Paolo

this is the image of weel wich I miss .... thanks


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#34
Hello Paulo,
Christiano's tape recorder is called M10A with a Pabst capstan motor. The second flywheel is different from M10.

You wrote that you had got an M10. That machine is with an AEG capstan motor

Please send a photo of the motor and type-name-plate.

best regards
Manfred
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#35
(20.09.2022, 12:06)Magnettonmanni schrieb: Hello Paulo,
Christiano's tape recorder is called M10A with a Pabst capstan motor. The second flywheel is different from M10.

You wrote that you had got an M10. That machine is with an AEG capstan motor

Please send a photo of the motor and type-name-plate.

best regards
Manfred

hello Manfred, nice to meet you.
yes u have true, i wrong to write the name my machine is a M10A export version.

originally this machine was hi-speed only for duplication tape operation, and equipped with photovox heads  then i decided to restore for normal use 19/38 cm sec.
now i changed the headblock with a new stereo headblock
hen I drive the capstan motor with a small industrial inverter, now i can program all the speed i want by parameter changing (for two speed i use one relè) it works great  Smile 


 
as you can see on following images

(20.09.2022, 13:35)prampaz schrieb:
(20.09.2022, 12:06)Magnettonmanni schrieb: Hello Paulo,
Christiano's tape recorder is called M10A with a Pabst capstan motor. The second flywheel is different from M10.

You wrote that you had got an M10. That machine is with an AEG capstan motor

Please send a photo of the motor and type-name-plate.

best regards
Manfred

hello Manfred, nice to meet you.
yes u have true, i wrong to write the name my machine is a M10A export version.

originally this machine was hi-speed only for duplication tape operation, and equipped with photovox heads  then i decided to restore for normal use 19/38 cm sec.
now i changed the headblock with a new stereo headblock
hen I drive the capstan motor with a small industrial inverter, now i can program all the speed i want by parameter changing (for two speed i use one relè) it works great  Smile 


 
as you can see on following images

this is the original photovox headbloch.


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#36
Hello Paulo,
your M 10 A is in very nice condition. Congratulations. Thanks for the pictures.

The missing second flywheel is used as a brake during recording and playback to stabilize the tape tension.
This is achieved by pressure washers that press on the ball bearings with an adjustable force.
I assume that you are familiar with the construction principle.
If only the flywheel itself is missing, that's not so bad, but if all the accessories are missing, you have a little problem. Except for the screw connection, almost all of these are standard parts, unfortunatley not all..
You can easily see from my avatar that my heart also beats for the M10 A.
I'd love to help you get your machine up and running.

Best regards
Manfred
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#37
interesting.....unfortunately also wascers accessories are missing... i have another machine M10 in great condition... about this pressure washers that press on the ball bearings with an adjustable force, is the same also on the M10? is this pressure washer located inside the flyweel? i have no drawing about this all.

(20.09.2022, 19:41)prampaz schrieb: interesting.....unfortunately also wascers accessories are missing... i have another machine M10 in great condition...  about this pressure washers that press on the ball bearings with an adjustable force,  is the same also on the M10?  is this pressure washer located inside the flyweel? i have no drawing about this all.

i just checked and think you mean this assembly ....so it look complete right?  only flyweel is missing


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#38
Hello Paulo,

the picture shows a solution that is not originally intended by Telefunken for normal devices.

Just a flywheel is not enough. This must be kept at the desired speed during the standby phase by a drive wheel at the bottom of the capstan motor.

It must not be started up by the tape. Then the tape gets overstretched.

You say you still have an M10. There, the second flywheel also must be driven by the large flywheel via an intermediate wheel.

If this axis creates a tape-tension of 40-50 p, you can leave it like that for now. All other intermediate solutions outside of the original ones would only get worse.

Best regards
Manfred
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#39
(20.09.2022, 21:01)Magnettonmanni schrieb: Hello Paulo,

the picture shows a solution that is not originally intended by Telefunken for normal devices.

Just a flywheel is not enough. This must be kept at the desired speed during the standby phase by a drive wheel at the bottom of the capstan motor.

It must not be started up by the tape. Then the tape gets overstretched.

You say you still have an M10. There, the second flywheel also must be driven by the large flywheel via an intermediate wheel.

If this axis creates a tape-tension of 40-50 p, you can leave it like that for now. All other intermediate solutions outside of the original ones would only get worse.

Best regards
Manfred
fortunately i have some spare parts available,  do you intend one of this assembly?

i want thanks you for accurate description,,, its very helpful for me..

how can i measure this tape tension of 40-50 p, what is p?


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#40
Hello Paolo,

the parts in the last picture are the missing link between the capstan motor and the flywheel, it is called "Zwischenrad" = intermediate wheel. The parts look right for M10a, M10 without a does not have the small rubber ring at the intermediate wheel. The flywheel of M10a also looks slightly different than that from M10 without a. As long as the tape drive is not in REC or PB mode, the flywheel is driven from the capstan motor with the intermediate wheel. In REC or PB mode the intermediate wheel is moved away from the flywheel and the flywheel is now driven by the tape. The inertia (mass) of the flywheel works as a small brake to the tape, because it is pulled by the tape and that creates the tape tension between the 2 pinch rollers. The tape tension is measured between the 2 pinch rollers with the head block removed. Telefunken had its own tension gauge called "Tortenheber" = cake shovel, but you can use a Tentelometer as well. Both tension gauges are hard to find these days.

Good luck and best regards
Tobias

P.S. Some good fotos of M10a chassis https://www.gzhifi.com/pp/goods.php?id=9
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#41
Thanks a lot Tobias,
the main problem for me now is to find the overall dimensions of the second flyweel and try to rebuild it because till now I was not able to find the original as a spare part.
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#42
Hello Paulo,

where do you live.

Your spare parts are for the M10A.

You should already install one of the intermediate wheel suspensions. 
There is a tab on the pull magnet for the brake roller that slides over the small bar at the top of the suspension. When the magnet attracts, the tab lifts the idler gear off the brake pulley flywheel and motor drive pulley.

When you've got that installed perfectly, you can think about making a flywheel. Without this lift-off feature, the M10A will not run properly.

The spring washers for pressing the ball bearings are in the bearing housing and the flywheel presses on the discs with a special device. The height of the flywheel determines the pressure. When everything is set correctly, the adjusting screw is countered. The brake roller is set correctly when the run-on time of the brake roller without the tape is approx. 12 seconds at speed 38.

P is = Pond = g (on Earth)

You can measure the tape tension on the current customer construction with a spring scale at the beginning of the tape, with which you pull the tape evenly through the roll at about 40 cm/s. Best in a large room, 10 seconds is already 4 m.


Best regards
Manfred

p.s. 
I am able to send you the dimensions of the flywheel in a few days
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#43
hello Manfred, i thanks you a lot .. for this appreciated information.

i live in Slovakia but i am italian, have an electronic assembling company here.
i am really happy to receive this dimensions.

Best Regards
Paolo
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#44
Hello Paolo,

I beg your pardon, because I always wrote your name wrong.

I have an very old tape from 1943 in italian language (round about 6 Minutes).
Is it possible for you, to translate a mp4 Sound in a text-File in italian words.

Best regards
Manfred
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#45
sure, no problem how do you send me?

regards
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#46
Hello Paolo,

I sent a PM to you.

Best regards
Manfred
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#47
Hello Paolo,

It took a long time, but now this thread is moving again.

I am sending here some important pictures of the flywheel drive for the  brake roller of the Telefunken Magnetophon M10A.
This device is for layer outside wound tapes.
At your device for layer inside wound tapes you have to swap the component arrangement.

I have sent an email to you.

With best regards
Manfred


M10A 
Dual roller drive (layer outside)
   


Brake roller flywheel with ball bearing brake adjustment scews
   


Brake roller flywheel. Detail: attachment to the shaft. The continuous pins determine the braking torque.
   
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