Hallo,
auf die Halde legen kommt DHL aber teurer als Ausfahren. Die Verteilzentren dürften zwar geringe Lagerkapazitäten haben, aber auch das dort entsprechende Ein- und Auslagern kostet Zeit und Geld.
Darüberhinaus hat sich (zumindest für mich) die Post bzw. DHL gerade über die Zustellung im Regelfall am nächsten Tag profiliert, siehe auch
http://www.dhl.de/dhl?lang=de_DE&xmlFile=3001065 .
Die Verträge mit der Bundesbahn wurden schon vor Jahren gekündigt, Inlandspost wird IMHO komplett über die Strasse befördert.
Das einzige, was mir zu dem Gerücht einfällt, ist die Transportoption Warensendung. Die ist billiger und hat in der Tat eine Laufzeit von einigen Tagen. Ich verstehe das aber eher so, dass dort 'zwangsgebremst' wird, da die Post ja auch ein Eigeninteresse daran hat, den ganzen Kram möglichst schnell los zu werden, um den zu verwaltenden Warenberg klein zu halten.
@Matthias M:
Die Post ist drauf und dran, Teilbereiche auszugliedern. Stand der Dinge bei uns ist jedoch bisher nur das Filialnetz und teilweise die Briefkastenleerung und Transport der Pakete von den Filialen zum Verteilzentrum per Subunternehmen. Zustellung der Pakete per DHL und in vielen Zustellbezirken per Briefträger ist noch gegeben.
Falls etwas mal einen Tag liegenbleibt, liegt dies meist daran, das ein Zusteller kurzfristig krank wird und der Bezirk dann nur teilweise unter den anderen Zustellern des Zustellstützpunktes aufgeteilt werden kann. Oder der LKW mit den Paketen kommt morgens fünf Minuten zu spät am Zustellstützpunkt an. Es ist dort genau festgelegt, wann der Zusteller losfahren darf, um die bereits sortierten Briefe zuzustellen. Dann gibt es die Pakete halt erst am nächsten Tag.
Falls Pakete anstehen - wozu gibt es die Sendungsverfolgung?
VG Oliver