13.08.2007, 18:07
Hallo an alle Bandmaschinenfans!
Da ich mich seit kurzem als Mitglied hier angemeldet habe, gehört es ja zum guten Ton, sich auch mal vorzustellen:
Ich bin (seit einiger Zeit) wieder Tonbandfan!
Bin mit dem Medium "Tonband" aufgewachsen (geboren 1962). Als
erstes Gerät, woran ich mich erinnern kann, hatte mein Vater
eigenartigerweise ein Kassettengerät mitgebracht, völlig unüblich, es
muss eines der ersten Philips-Kassettengeräte gewesen sein mit einem
Schiebeschalter... rechts Vorlauf... links Rücklauf ... nach vorne
schieben - Wiedergabe, Stop mit zurückziehen dieses Schiebers in die
Grundposition. Vielleicht kennst jemand dies graue, kleine Monogerät noch?
Später kam dann ein "URAN" aus tschechischer Produktion zu uns, was man
zwar mit Batterien betreiben konnte, jedoch die Mechanik immer so seine
Tücken hatte (Riemen- / Reibräder, Probleme bei der Geschwindigkeitsumschaltung - keine Ahnung, damals wollte ich doch
nur mal etwas aufnehmen und anhören...).
Mein erstes eigenes Tonbandgerät war ein "KB 100" (Fernmeldewerk
Leipzig), natürlich gebraucht. Mit dem habe ich dann sogar Schuldiscos
gemacht in den 70ern. Später hatte ich "ZK-120", da wollte mal
jemand etwas umbauen und ich hatte dann den Salat - nur die Mechanik und ein paar an Drähten hängende Platinen, aber für Monoaufnahmen vom Radio reichte das damals ja auch.
Als Lehrling konnte ich mir dann endlich ein gebrauchtes B-100 von Tesla
kaufen. Dieses hat mir jahrelang gute Dienste geleistet, sogar in
Stereo. Leider hatte ich irgendwie immer Pech mit den Bändern (ORWO)
oder diese Bänder hatten halt Materialfehler, ich weiss es nicht.
Dauernde Drop-outs, die sich durch die einzige Geschwindigkeit von 9,5
cm/s nicht einmal durch Umschalten in eine höhere Geschwindigkeit
wenigstens mindern liessen. :-(
Nachdem ich dann noch für einige Jahre ein B-730 hatte, habe ich es dann
mit den Tonband("Schürsenkel")geräten aufgegeben und bin zum
Kassettengerät gewechselt. Ein Fehler, wie ich vor geraumer Zeit festgestellt habe.
Denn seit zwei Monaten werkelt hier nun ein bei dem großen Auktionshaus mit vier Buchstaben ersteigertes TEAC A-1230 und dreht munter und vergnügt seine Spulen entgegen der Uhrzeigerrichtung. Ist halt optisch auch halt etwas anders als Kassettendecks, denn auch "das Auge ißt mit"
Derzeit warte ich auf ein AKAI X-200D und muss auch noch ein UHER Royal de luxe abholen. Langsam wird's eng hier.
Gruß Jens
Da ich mich seit kurzem als Mitglied hier angemeldet habe, gehört es ja zum guten Ton, sich auch mal vorzustellen:
Ich bin (seit einiger Zeit) wieder Tonbandfan!
Bin mit dem Medium "Tonband" aufgewachsen (geboren 1962). Als
erstes Gerät, woran ich mich erinnern kann, hatte mein Vater
eigenartigerweise ein Kassettengerät mitgebracht, völlig unüblich, es
muss eines der ersten Philips-Kassettengeräte gewesen sein mit einem
Schiebeschalter... rechts Vorlauf... links Rücklauf ... nach vorne
schieben - Wiedergabe, Stop mit zurückziehen dieses Schiebers in die
Grundposition. Vielleicht kennst jemand dies graue, kleine Monogerät noch?
Später kam dann ein "URAN" aus tschechischer Produktion zu uns, was man
zwar mit Batterien betreiben konnte, jedoch die Mechanik immer so seine
Tücken hatte (Riemen- / Reibräder, Probleme bei der Geschwindigkeitsumschaltung - keine Ahnung, damals wollte ich doch
nur mal etwas aufnehmen und anhören...).
Mein erstes eigenes Tonbandgerät war ein "KB 100" (Fernmeldewerk
Leipzig), natürlich gebraucht. Mit dem habe ich dann sogar Schuldiscos
gemacht in den 70ern. Später hatte ich "ZK-120", da wollte mal
jemand etwas umbauen und ich hatte dann den Salat - nur die Mechanik und ein paar an Drähten hängende Platinen, aber für Monoaufnahmen vom Radio reichte das damals ja auch.
Als Lehrling konnte ich mir dann endlich ein gebrauchtes B-100 von Tesla
kaufen. Dieses hat mir jahrelang gute Dienste geleistet, sogar in
Stereo. Leider hatte ich irgendwie immer Pech mit den Bändern (ORWO)
oder diese Bänder hatten halt Materialfehler, ich weiss es nicht.
Dauernde Drop-outs, die sich durch die einzige Geschwindigkeit von 9,5
cm/s nicht einmal durch Umschalten in eine höhere Geschwindigkeit
wenigstens mindern liessen. :-(
Nachdem ich dann noch für einige Jahre ein B-730 hatte, habe ich es dann
mit den Tonband("Schürsenkel")geräten aufgegeben und bin zum
Kassettengerät gewechselt. Ein Fehler, wie ich vor geraumer Zeit festgestellt habe.
Denn seit zwei Monaten werkelt hier nun ein bei dem großen Auktionshaus mit vier Buchstaben ersteigertes TEAC A-1230 und dreht munter und vergnügt seine Spulen entgegen der Uhrzeigerrichtung. Ist halt optisch auch halt etwas anders als Kassettendecks, denn auch "das Auge ißt mit"
Derzeit warte ich auf ein AKAI X-200D und muss auch noch ein UHER Royal de luxe abholen. Langsam wird's eng hier.
Gruß Jens