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Moin, moin,
heute hat mich ein kleines Mischpult angefallen und wollte mit.
Es ist unbezeichnet
und sieht etwas nach Klein&Hummel aus.
Es stammt aus der FH Hamburg, wird also nicht das Billigste gewesen sein. Anschlüsse sind alle in DIN ausgeführt. Die Stromversorgung erfolgt per Kaltgeräte-Netzkabel mit Schuko.
Könnt Ihr das Teil identifizieren?
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Ich würde es als "Selbstgebaut" einstufen.
Die Zeiger und das rote Licht stammen von Telefunken.
Vielleicht eine Gesellen oder Meisterarbeit.
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Zitat:makaramann postete
Ich würde es als "Selbstgebaut" einstufen.
Die Zeiger und das rote Licht stammen von Telefunken.
Vielleicht eine Gesellen oder Meisterarbeit.
Das glaube ich auch, aber K&H? Hm....
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Schau Dir mal die Schlitze für die Schieberegler im Detail an. Sie wirken, zumindest auf dem Photo, etwas ungleichmeäßig, zumindest an den Enden. Hier dürfte sich am ehesten ein Hinweis auf Handarbeit finden.
Michael(F)
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@Matthias
...Blicke ins Innenleben verraten auch oft, ob`s Selbstbau ist. Sind
die Platinen, wenn denn überhaupt vorhanden, neben den Leiterbahnen
noch irgendwie beschriftet? Gibt es Typen-/DIN-/VDE-Schilder oder ähnl.
im Innern oder aussen? Wenn dies alles fehlt, tippe ich auch auf Selbstbau
(...möglicherweise von den Fachhochschülern selbst...) Insofern wäre
es zumindest ein Unikat.
Gruss
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Das Innenleben würde mich auch interessieren.
@Michael
der Tipp mit den Schlitzen ist gut, ich bin da nicht draufgekommen. Na ja ich bin ja auch nicht der Formenmacher
:musik:
könnte es nicht auch ein RIM Bausatz sein? Das Innenleben wäre in der Tat interessant.
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Moin, moin,
grad mal ein paar Minuten zu Hause, bevor der nächste Kunde ruft. Deshalb nur ein Bild und nicht verkleinert, damit Ihr wirklich etwas seht:
https://tonbandforum.de/bildupload/MP_04.JPG
Übrigens ist das Gehäuse professionell gemacht, sieht aber nach Kleinstserie aus. Insbesondere das dünne Material der Frontplatte (dünner als die restlichen Gehäusewände) machen nicht den Eindruck einer kommerziellen Fertigung.
Die Ausschnitte sind aber nicht "gefeilt", wie Michael Franz vermutete. Die Schlitze der Schieberegler sind exakt. Allerdings scheinen keine besonders hochwetigen Potis verbaut worden zu sein. Der Schiebeweg ist recht kurz und hakelig.
Tschüß, Matthias
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edit 05.06.07 / mf
großes Bild => nur Link
kleines Bild eingestellt
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Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Zieh' doch mal 'ne Platine raus, ob da irgendetwas drauf steht.
Michael(F)
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Selbstbau, würde ich sagen. Aber sehr gut gemacht.
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ich würde mal an dieser Stelle sagen:
"Hab doch einfach Spass damit"
Aber trotzdem sieht es nach Eigenbau aus.
 auforgie:
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Zitat:Matthias M postete
..
Es stammt aus der FH Hamburg, ... Anschlüsse sind alle in DIN ausgeführt...
Tschüß, Matthias
Ich würde auch sagen: Selbstbau, für 'ne FH vielleicht eine Studienarbeit oder wenn die sich mit Akustik/Tontechnik beschäftigt haben für irgendeinen Übungszweck von Assistenten oder sonstwem zusammengelötet.
Um an den Vorposter anzuschließen: Spielt doch mal damit. Vielleicht zum Weiterverkauf an die Brüder und Schwestern im www.Dual-Board.de interessant, wenn denn älteres Gerät mit DIN-Anschlüssen im Einsatz sind und einem -so ist nun mal die Sammlerleidenschaft - ein paar Eingänge fehlen.
Gruß
Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten
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Moin, moin,
also zunächst mal. Das ist kein Verkaufsangebot hier. Damit will ich eventuell wirklich erstmal spielen
Ich wollt nur wissen, ob das ein Unikat ist, oder nicht.
Keine der Platinen hat übrigens eine Beschriftung.
Die DIN-Anschlüsse sind auch egenwillig gemacht: Für jeden Mono-Kanal eine 5pol-DIN-Buchse: Universal, Phono1, Phono 2, Micro sowie Ausgang.
Dazu je eine "Hall" und "Phantom" Buchse und ein paar Lautsprecher-Ausgänge "Vorhören"
Falls übrigens einer von Euch noch einen Aufsteck-Knopf liegen hat, der hier passen könnte (Phono 1 rechts), würd eich mich über ein Angeobt freuen. Die Teile sind größer als bei den alten Saba Mono-Bandgeräten.
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Moin,
was steht denn auf dem Aufkleber noch drauf, außer FH.
Grüße,
dieter
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Zitat:dieter postete
was steht denn auf dem Aufkleber noch drauf....
....
....Hallo
...sieht nach einem Inventar-Aufkleber auf, mit dem Instituts-
/Unternehmens-Eigentum gekennzeichnet wird.
Nachdem ich das Innenansicht-Foto gesehen habe steht für
mich fest: handmade !
Gruss
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Hi Matthias,
kann gut sein, dass ich noch einen Faderknopf für Dich habe. Bin ab Montag wieder zu Hause, schaue dann mal nach und melde mich.
Schöne Grüße
Dani
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Zitat:PeZett postete
...sieht nach einem Inventar-Aufkleber auf, mit dem Instituts-
/Unternehmens-Eigentum gekennzeichnet wird.
Gruss
Iss klar.
Ich könnte evtl. mehr Infos besorgen, wenn ich wüsste, was da noch draufsteht, daher meine Nachfrage.
Grüße,
dieter
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Zitat:dieter postete
Zitat:PeZett postete
...sieht nach einem Inventar-Aufkleber auf, mit dem Instituts-
/Unternehmens-Eigentum gekennzeichnet wird.
Gruss
Iss klar.
Ich könnte evtl. mehr Infos besorgen, wenn ich wüsste, was da noch draufsteht, daher meine Nachfrage.
Grüße,
dieter
Moin, moin,
leider war ich nicht da, daher erst jetzt die Antwort:
Es ist ein Inventar-Aufkleber ohne Inventar-Nummer.
Es steht drauf:
Mehr Beschriftung gibt's nicht.
Und übrigens. Die Regler-Aufsetze sehen so aus:
Sie sind allerdings schwarz.
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Ich finde sehr wohl, dass die Platine recht selbstgestrickt aussehen. Zum einen ist die Form der Platine ungleichmäßig (sind doch alle krumm und schief), zum anderen sind die Bohrungen auch ungleichmäßig zu den Platinenrändern (Winkligkeit), sieht aus wie mit der Hand gebohrt.
Weiterhin gab es früher kaum epoxyd basiertes Trägermaterial, hier war Pertinax das übliche Material. Gerade die antiquierte Bauform der Kohlewiderstände passt ganz gut zur Pertinaxzeit, von den Gehäuse der Transistoren rede ich schon nicht mehr.
Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
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Hallo miteinander....
...wer schonmal die FlipFlop-Platinen der Philips N4450 Laufwerkssteuerung
in der Hand gehalten hat, würde auch nicht spontan auf die Idee kommen,
dass es sich dabei um ein industriell gefertigtes Produkt handelt. Das
"Krumme" und "Schiefe" ist also nicht das ausschlaggebende Kriterium.
Aber auf diesen Platinen fehlen geätzte Aufschriften (Seriennummern,
Typenbezeichnungen usw) - und genau das unterscheidet diese "Stecklinge"
von industriell gefertigten Platinen. Die "krummen" Philips-Platinen haben
so etwas nämlich! (Und andere auch...). Und da Normen- , DIN- und sonstige
Aufkleber/Aufschriften auch fehlen ist es Selbstbau bzw.
Einzelanfertigung ... und zwar 70er oder maximal frühe 80er Jahre.
Gruss
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ich würde auf frühe 70er tippen. Die eckigen Transistoren wurden spaeter durch die halbrunden ersetzt.
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Moin,
das Teil ist mit ziemlicher Sicherheit vor 1972 im Rahmen einer Diplomarbeit an der Hochschule gebaut worden. Die Platinen werden in der hauseigenen Ätze hergestellt und handbearbeitet sein.
Weitergehende Infos wird es aber wohl auch an der FH nicht mehr geben.
Grüße,
dieter
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