Gibt es eigentlich noch junge Tonbandfreaks?
#1
Hallo,
wie schon gesagt: Gibt es eigentlich noch junge Tonbandfreaks? oder bin ich der einzige Junge der sich noch mit Bandmaschinen beschäftigt.
Zu mir: Ich bin 17 Jahre alt und komme aus dem Emsland.
Ich habe 3 Maschinen: Akai GX-620, Sony TC-765 und eine Teac X-10 MK2. Meine erste Bandmaschiene war die Sony, die hab ich vor 5 Jahren zu Weihnachten bekommen.
War schon als kleiner Junge immer von der Anlage meines Vaters begeistert.
MfG
Pütten
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#2
Auch ich bin (noch) U20 und darf mich damit wohl zu den jungen Nutzern dieser Technik zählen. Insgesamt sind es ein paar mehr Geräte als drei, mittlerweile stagniert die Zahl aber. Schöne Geräte hast Du.

Gruß
Niko
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#3
Zitat:Pütten postete
Hallo,
...
Zu mir: Ich bin 17 Jahre alt und komme aus dem Emsland.
Ich habe 3 Maschinen: Akai GX-620, Sony TC-765 und eine Teac X-10 MK2.

Pütten
.. und gleich richtig zugeschlagen !

Unser Youngster hier ist TB-Dani. Aber in der Tat wurde in einem Thread** darüber gerätselt .. EinarN berichtet aber, wie interessiert Jugendliche bei der Vorführung von Bandmaschinen waren.

Meist dann, wenn so eine Emotionsmaschine in Gang ist, ziehen die irgendwie die Menschen in den Bann, und sei es nur vom "Zugucken".

Gruß

Wolfgang

** der aber eher ein "Meinungsstreit" wurde
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#4
Ja, hier gibt es noch ein paar in deinem Alter, auch wenn das seltener ist.

Dazu gehört Niko (Agfa-Band), der TB-Dani und ich noch. Ich bin BJ '87. Es schwirrten noch zeitweise ein paar andere hier in unserem Alter herum, aber die sind teilweise gar nicht mehr aktiv.

Du hast da drei schöne Maschinen, mit denen kann man einiges Anfangen. Ich kenne zwar alle drei nur von sehen und lesen, aber soviel ich wieß sind es alles Großspuler.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#5
Huch, das ging aber schnell, als ich begonnen habe, meinen Beitrag zu schreiben, hatte noch keiner gepostet.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#6
Marcel (auch wenn er in letzter Zeit etwas weniger mitschreibt) ist m.W. auch noch unter 20.

Aber kann es sein, daß die Altersgruppe zwischen 20 und 30 hier völlig unterrepräsentiert ist?
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#7
Zitat:timo postete
..

Aber kann es sein, daß die Altersgruppe zwischen 20 und 30 hier völlig unterrepräsentiert ist?
Das ist sicherlich nicht nur so, obwohl ich vermute, das bei Plattenspielern viel mehr Interesse besteht. Irgendwo hin müssen die ganzen Technics Nachbauten und einfachen "Killmixer" ja hingehen, oder ?

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#8
Zitat:timo postete
Marcel (auch wenn er in letzter Zeit etwas weniger mitschreibt) ist m.W. auch noch unter 20.
Ja genau, den hab' ich glatt vergessen. Der dürfte so ca. ein Jahr jünger sein als ich.

Zitat:timo postete
Aber kann es sein, daß die Altersgruppe zwischen 20 und 30 hier völlig unterrepräsentiert ist?
Hmm, sieht so aus, Martin Maritim, der glaube ich mal auf der Suche nach Röhrenkoffern war dürfte in die Spanne fallen, von diesem hört man aber auch nicht mehr viel.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#9
Zitat:Pütten postete

...wie schon gesagt: Gibt es eigentlich noch junge Tonbandfreaks? oder bin ich der einzige Junge der sich noch mit Bandmaschinen beschäftigt...
Pütten
Also Bandmaschinen kennen meine beiden Kleinen (9 und 7) vom Sehen und Höhren. Mein Sohn war jedenfalls begeistert davon ein altes Scotch-Schmierband vor dem Haus zerlegen zu dürfen. Seine Finger waren hinterher rabenschwarz. Allein das Zusehen, wie beschäftigt er mit diesem nicht endenden und immer wieder abreissendem Band war, hat mich köstlich amüsiert. Wink

Gruß, Michael
"Der Abstand zwischen Brett und Kopf wird im Allgemeinen als "geistiger Horizont" bezeichnet!"
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#10
Zitat:analogi67 postete
Das ist sicherlich nicht nur so, obwohl ich vermute, das bei Plattenspielern viel mehr Interesse besteht. Irgendwo hin müssen die ganzen Technics Nachbauten und einfachen "Killmixer" ja hingehen, oder ?
Ja, Plattenspieler (vor allem der 1210) sind très cool, denn die stehen ja auch in den Hiphop-Videos rum (Benz mit Luftfederung und mit der goldenen Rolex rumklunkern ist auch très cool). Bis es mal einer schafft, auf einer Bandmaschine zu scratchen und der Markt daraufhin mit Akai- und Revox-Kopien überflutet wird, haben wir armen Tonbandler dem aber wohl nichts entgegenzusetzen und sind erst mal très uncool. :-)
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#11
Ich bin auch 17 und hab auch 3 (und ein halbes xD) Geräte hier stehen und versuche auch an weitere zu kommen ^^

Kenne in meinem Bekanntenkreis auch sonst niemanden, der sich mit Bändern beschäftigt...

Ich hoffe aber, dass der Bandbereich von kleinen Mainstreamkiddies verschont bleibt...^^


Rob
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#12
"^^" ist aber auch ganz schön Mainstream.

[Bild]

Sorry. :-)
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#13
Ähhh, was bedeutet das Zeichen ^^ eigentlich? Die üblichen Smilies sind mir geläufig, aber das?
Greetz
F.
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#14
Das Bild is geil xD


Naja, zwischen Chat-Kürzeln und der aktuellen Mode/Musik/Trendindustrie find ich schon 'nen Unterschied... ^... äh Big Grin

Oder würdest du sagen dass das Verwenden von "^^" gleichzusetzen ist mit dem momentanen Recyclingwahn verschiedener "Klassiker" á la Last Christmas, If you're going to San Francisco, One night in Bangkok, Another Brick in the Wall, etc im immergleichklingenden "House"-Gewand?

@Frank: ^^ is in etwa Smile oder Big Grin - würd ich ma sagen ^^
Die ganzen Varianten verwende ich aber nich: http://de.wikipedia.org/wiki/Emoticon Big Grin

Rob
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#15
Hi
erstmal freue ich mich über die Reaktion auf meinen Beitrag. Mich würde mal interessieren wie ihr auf das Tonband gekommen seid?
MfG
Pütten
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#16
Bei mir war's mein genereller Hang zur Nostalgie...
Besonders 70er/60er... Musik, Bücher, teilweise Serien...
Und irgendwann ist mir dann die Idee gekommen: "Auf dem nächsten Trödelmarkt kaufst du dir eine Bandmaschine"...
Ich mags halt, zu SEHEN, wo die Musik herkommt...Big Grin


Rob
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#17
Zitat:Rob2k4 postete
Ich mags halt, zu SEHEN, wo die Musik herkommt...Big Grin
Rob
Ja geht mir genauso wenn sich die großen Spulen drehen...
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#18
Zitat:The_Wayne postete
Zitat:timo postete
Marcel (auch wenn er in letzter Zeit etwas weniger mitschreibt) ist m.W. auch noch unter 20.
Ja genau, den hab' ich glatt vergessen. Der dürfte so ca. ein Jahr jünger sein als ich.
.
Hier bin ich. :winker:
18 bin ich um genau zu sein, das Tonbandhobby verfolge ich seit ich 13 bin.
Von den meisten Leuten in meinem alter werde (wurde) ich komisch angeschaut wenn ich davon erzähle.
Mein erstes Gerät wahr ein weißes TFK M300TS vom Flohmarkt.

Gruß
Marcel
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#19
Zitat:timo postete
... kann es sein, daß die Altersgruppe zwischen 20 und 30 hier völlig unterrepräsentiert ist?
Also ich bin 20, und TB-infiziert seit ca. meinem 4ten Lebensjahr. Wink
Also praktisch unheilbar Big Grin

Grüßle aus Oberschwaben. :winker:
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#20
Zitat:Pütten postete
Hi
erstmal freue ich mich über die Reaktion auf meinen Beitrag. Mich würde mal interessieren wie ihr auf das Tonband gekommen seid?
MfG
Pütten
Meine Geschichte kannst du unter Profile, "Der Wayne stellt sich vor" nachlesen.

Der Beitrag ist schon fast zwei Jahre alt, seitdem hat sich meine
Bandmaschinen-Situation noch etwas geändert.
Das kannst du sehen, wenn du auf meinen Avatar klickst Smile

EDIT: Link war zu lang
Grüße,
Wayne

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#21
In meiner Profilvorstellung steht ebenfalls meine Geschichte. Eins vorweg: Eine Affinität zu Gerümpel oder technischen Geräten hatte ich eigentlich schon immer. So habe ich auch schon immer irgendwelche Kofferplattenspieler, Radios oder sonstwas vom Sperrmüll angeschleppt oder auf Flohmärkten gekauft. Irgendwann ergab sich das dann auch mit einem Bandgerät und da fing das dann an. Nach diversen Kleinspulern, etc. kaufte ich mir über ebay meine erste A77, eine mkII Viertelspur, wobei die Spurlage nicht beschrieben war. Es war ein günstiger Sofortkauf. Als die Maschine ankam, wusste ich auch, warum sie so günstig war. Innendrin fand sich ein etwa 2mm dicker Nikotinbelag, außerdem fanden sich diverse Kippen in der Maschine und bis ich das alles sauber hatte, dauerte es ein wenig. Aber sie läuft und sieht mittlerweile ganz anständig aus. Und so fing das dann damit an...

Die Uher habe ich übrigens dann irgendwann an einen ehemaligen Mitabiturienten verschenkt, mittlerweile hat er eine ASC. Smile

Gruß
Niko
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#22
Ich bin auch noch da. Ich bin 29 und habe zwei Großohren. Eine Teac X 2000 R, die ich mir mit 15 Jahren ladenneu kaufte und seit kurzen einen gebrauchte Revox PR99 MK III 2 Spur Standard CCIR 19 / 38.

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#23
Zitat:The_Wayne postete
Der Beitrag ist schon fast zwei Jahre alt, seitdem hat sich meine
Bandmaschinen-Situation noch etwas geändert.
So ganz aktuell ist es aber immer noch nicht. Oben bezeichnest Du die GX-600 DB als Deinen einzigen Großspuler, ein paar Bilder drunter sind dann Deine beiden Revoxe zu sehen. :-)
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#24
Ja Ja, ich weiß. Ich sollte die Texte mal anpassen, wenn ich was anderes rein stelle.
Grüße,
Wayne

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#25
Zitat:Pütten postete
erstmal freue ich mich über die Reaktion auf meinen Beitrag. Mich würde mal interessieren wie ihr auf das Tonband gekommen seid?
Dani hat dazu schon mal was geschrieben.

Wobei ich sagen muss, daß der Schritt von der Platte zum Tonband aus meiner Sicht ein recht großer ist, aber das ist wohl auch eine Altersfrage. Wer heute Anfang bis Mitte 30 ist, ist eigentlich fast immer mit Platten aufgewachsen und hat häufig auch noch selbst welche gekauft. Aber mit meinem Interesse an Tonbandgeräten war ich unter Gleichaltrigen schon immer - fast - alleine.
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#26
Das liegt ja auch daran, daß die Platte wohl fast ein Jahrhundert, wenn auch in verschiedenen Formen, das Mittel zum Zweck war.

Es sind wohl die Meisten, die bis Anfang der 80er geboren worden sind mit Platten aufgewachsen. Anfang der 90er wurden aktuelle Alben immer noch als Platten gepresst, wenn auch nicht mehr viele. Aber damals war der Grund für das Plattenpressen nicht der, um damit Vinylfreunde anzusprechen, sondern denjenigen die noch keinen CD-Player hatten. Das endete aber schnell, den Mitte der 90er war die Platte ja sowas von "out". Mittlerweile hat die Platte wieder einen größeren Stellenwert.

Ich bin ja mal gespannt, wie das ist, wenn die CD mal irgendwann abgelöst wird.
Grüße,
Wayne

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#27
Zitat:The_Wayne postete
Ich bin ja mal gespannt, wie das ist, wenn die CD mal irgendwann abgelöst wird.
Ist sie das nicht schon, mehr oder weniger? So etwas liest man doch neuerdings immer öfter.
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#28
Ja, das ist aber sehr schade, wenn's Musik nicht mehr im Geschäft zu kaufen gibt. Gespannt war eigentlich nicht der richtige Ausdruck von mir, weil warten tuh' ich darauf nicht. Ich bin jemand der Neuerungen und Änderungen immer sehr skeptisch betrachtet und dem es lieber wär' es bleibt so wie's ist, denn es ist ja eh schon schlimm genug.
Grüße,
Wayne

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#29
Huch, ich wusste ja gar nicht, dass unter den Usern so viele "Junge" sind,
bin platt !!

Da bin ich mit meinen knapp 42 Lenzen ja schon ein "Tonband-Gruftie".......

Seit dem 14.04.1977 mit ganzem Herzen dabei, an dem Tag habe ich für mein sauer erspartes Taschengeld meinem Vater das Grundig TK 240 abgekauft. Heute sind´s über 80 Aufwickler.

Das heisst, dass dieses Jahr ´ne kleine Jubiläums-Feier fällig wird.......

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#30
Mein Sohn (inzwischen 23) ist mit meinen Bandmaschinen aufgewachsen und wünschte sich von mir vor 2 Jahren eine REVOX B 77 Mk II, die bei seinen Freunden regelmäßig für Erstaunen ob der guten Wiedergabeeigenschaften sorgt. Inzwischen ist noch REVOX B 791 Plattenspieler hinzu gekommen.
Gruß
Dreizack
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#31
Ich selbst bin ja mit 32 im Mittelfeld und freue mich wirklich, dass es noch jüngere Leute gibt, die sich für diese schöne Technik interessieren. Der jüngste Tonbandler, den ich kenne, geht übrigens gerade in die 6. Klasse. Er platzte, als ich gerade von meiner PR 99 schwärmte, heraus: "Natürlich weiß ich, was ein Spulentonbandgerät ist! Ich habe doch eine Akai-Maschine!" Am nächsten Tag brachte er zum Beweis stolz die Betriebsanleitung und eine tolle Schneideschiene mit. Hmmm, den sollte ich mal auf das Forum hier aufmerksam machen...

Gewisse Hoffnungen habe ich auch in Bezug auf meinen Neffen. Er ist zwar noch nicht mal ein halbes Jahr alt, aber er reagiert sehr positiv auf das Uher Royal de Luxe Wink.

Wie ich sehe, haben ja auch viele von euch recht früh angefangen. Das war bei mir genauso. Meine ersten Aufnahmen habe ich auf der UHER-Maschine von meinem Vater machen dürfen, da war ich definitiv jünger als 6 und habe dann auch sein Grundig TK-23 als eine Art Dauerleihgabe gehabt. Mit 15 habe ich mir meine erste eigene Maschine gekauft, ein gebrauchtes UHER Royal de Luxe.

Nur die Plattennostalgie geht an mir total spurlos vorüber, obwohl ich natürlich einen Plattenspieler habe.
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#32
Zitat:The_Wayne postete
Ich bin ja mal gespannt, wie das ist, wenn die CD mal irgendwann abgelöst wird.
Ich schätze mal ähnlich wie bei der Platte heute. Es gibt ein paar eingegeschworene CD Fans (zu denen ich mich zählen würde) die nix anderes haben wollen. Die Gerätebasis auf dem Gebrauchtmarkt ist recht gross und auch günstig, so das man sich gut mit Geräteersatz versorgen kann. Das Angebot an CDs auf dem Gebrauchtmarkt ist ebenfalls recht gross und wird zunehmend günstiger.

Die CD wird immer weniger gefragt.
Deshalb finde ich, die CD ist schon dabei abgelöst zu werden. Wenn man mit der Strassenbahn fährt sieht man dort fast nurnoch MP3 Player bzw. Funktelephone mit eingebautem MP3 Player. Discman werden zum System der Geringverdiener und einen Walkman habe ich garnicht mehr gesehen seit ich zur Berufsschule ging. Das ist jetzt ca. 10 Jahre her.
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#33
Langsam wird's OT, aber ich finde es Schade, das der "CD-Nachfolger" eigentlich materiell gar nicht mehr exestiert.

Vor ungefähr 10 Jahren, als die CD ihren Zenit erreicht hatte, habe ich mir auch schon gedanken gemacht, wie man wohl in der Zukunft Musik kauft. Ich hab' mir damals vorgestellt, daß man dann Alben auf Speicherkarten kauft, die man dann in seinen Kartenplayer steckt. Das wäre heute wohl leicht zu realisieren, reine ROM-Speicher mit einer Kapazität von ca. 1GB dürften wohl von der Herstellung auch nicht teuerer sein, als CDs zu pressen.

Aber wer hätte gedacht, daß dieses Internet gemeinsam mit Datenkompression die Tonträgerwelt so ändert.

Vor 25 Jahren hatte man sich noch ernsthaft gedanken darüber gemacht, welche negativen wirtschaftliche Schäden ein Tonträger anrichten kann, der mehrere Stunden Musik enthalten kann. Heute ist das alles schon Realität und wegen der Möglichkeit solche Tonträger selbst zu beschreiben auch nicht mehr vergleichbar.

Dennoch hätte es warscheinlich nicht geschadet, wenn meine Zukunftsvision von 1997 eingetreten wäre.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#34
Zitat:The_Wayne postete
Langsam wird's OT, aber ich finde es Schade, das der "CD-Nachfolger" eigentlich materiell gar nicht mehr exestiert.
So sehe ich das auch. Und zu allem Überfluss will man den Leuten noch beibiegen dasz das normal ist. Man will den Kunden dazu bringen für ein imaginäres Gut reales Geld zu bezahlen und die Industrie feiert das als Innovation. Dabei wälzt sie lediglich Arbeit auf den Kunden ab, denn der muss sich um die Speicherung von dem Kram selbst kümmern. Und ob man den Kram in 10 Jahren noch abspielen kann weis keiner.

Schöne neue Welt.
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#35
Zitat:Matze postete
Es gibt ein paar eingegeschworene CD Fans (zu denen ich mich zählen würde) die nix anderes haben wollen.
Richtig Fan, oder nur CD-Benutzer mangels brauchbarer Alternativen?

Wenn ich mal aus meiner Sicht die Vor- und Nachteile gegeneinander aufstelle, sieht das so aus:

+ Guter Klang
+ Großes Gebrauchtangebot an preiswerten Medien und Geräten
+ Gepresste Medien sind relativ robust
+ Komfort im Nur-Wiedergabe-Betrieb ist OK

... aber...

- Kapazität ist oft zu knapp bemessen
- Format ist für mobile Anwendung zu unhandlich
- Eingeschränkte Haltbarkeit beschreibbarer Medien
- Komfort bei Nutzung als beschreibbares Medium ist arm, Geräte an der HiFi-Anlage können i.d.R. keine Medien schreiben, viele ältere Geräte können keine wiederbeschreibbaren Medien abspielen, keine Editiermöglichkeiten, keine Teillöschung oder -überspielung, sequentielles Beschreiben funktioniert i.d.R. nicht...

Wenn man dann weiterhin bedenkt, welche Möglichkeiten die digitale Audiotechnik inzwischen hat, daß man z.B. inzwischen auf einer kleinen Speicherkarte den Inhalt von sechs oder noch mehr CDs verlustfrei speichern kann, bei nahezu einschränkungsloser Wiederbeschreibbarkeit und Editierbarkeit, perfekter Eignung zum Mobileinsatz, fast ohne Mechanik, dann kann man doch eigentlich nur zu der Ansicht kommen, daß 26 Jahre nach ihrer Markteinführung nicht mehr viel für die CD spricht.

Sicher darf man die die Nachteile nicht gegen die der LP aufrechnen, die hat natürlich noch viel mehr davon und lebt vor allem von Kultfaktor und Atmosphäre. Von beidem hat die CD aber m.E. genau so viel wie ein MP3-Player, nämlich überhaupt nichts. Ich höre zur Zeit Musik auch noch meist von CDs, aber wenn es irgendwann mal einen bezahlbaren und klanglich akzeptablen Speicherkartenrekorder für den HiFi-Schrank gibt, könnte sich das schnell ändern.
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#36
Nur bei den ganzen MP3Playern kommt noch dazu, dass man die Musik ja auch... hähähäm... illegalerweise runterladen kann, was für die meisten "Konsumenten" ja einfacher ist als bspw. 'ne CD zu klauen...
Und MP3Player gibts schon ab 30€... Zugegeben, handlicher als Diskmans sind die schon Big Grin

Rob
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#37
Zitat:Rob2k4 postete
Nur bei den ganzen MP3Playern kommt noch dazu, dass man die Musik ja auch... hähähäm... illegalerweise runterladen kann
Och, bis vor ein paar Jahren wurde illegal heruntergeladene Musik bevorzugt auf Audio-CDs gebrannt. Das spricht also nicht unbedingt für MP3-Player. :-)
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#38
...stimmt auch wieder Big Grin

Hab ich ganz übersehen ^^


Rob
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#39
Nun, als Aufnahmeformat hat die CD schon die angeführten Nachteile, aber als reines Wiedergabeformat ist sie doch fast perfekt.
Bedenke, die Schallplatte eignet sich noch weniger für mobilen Einsatz. Ich möchte dich mal mit einem Koffergramophon in der Strassenbahn sehen... Smile

Sicherlich kann die Technik heute mehr und man könnte in Sachen mobile Nutzung und bespielbarkeit bessere Geräte machen, aber wenn man bedenkt wie schnellebig alles war was nach der CD kam, dann taugt es auch nicht zur Archivierung, und das wäre für mich ein Gegenargument.

Es geht ja nicht nur darum was geht, sondern auch darum wie gross die Archive schon sind. Ich habe jetzt vielleicht etwa je 200CDs und CDRs. Wenn jetzt die Industrie mit dem neuen Super Duper Romrcard Player auf den Markt käme, dann würde ich mir da ein Ei drauf pellen, denn die paar Sachen die der eventuell besser könnte rechtfertigen den Systemwechsel nicht.

Wenn ein Archiv eine gewisse Grösse erreicht hat, sind einfach nurnoch Formate interessant die volle Abwärtskompatibilität haben. (z.B. DVD > CD / CDR > CD, S-VHS > VHS usw.) Das ist auch der Hauptgrund darfür das die Schallplatte noch lebt. Die riesengrossen Archive waren halt da.
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#40
Zitat:Matze postete
Bedenke, die Schallplatte eignet sich noch weniger für mobilen Einsatz. Ich möchte dich mal mit einem Koffergramophon in der Strassenbahn sehen... Smile
Hab' ich letztens gemacht. Die Kinder auf dem Sitz gegenüber waren total begeistert und haben mit ihren blinkenden Handtelefonen sofort bei Papi angerufen und wollten auch sowas haben. :-D :-D :-D

Na gut, war geflunkert, ich geb's ja zu.

Zitat:sind. Ich habe jetzt vielleicht etwa je 200CDs und CDRs. Wenn jetzt die Industrie mit dem neuen Super Duper Romrcard Player auf den Markt käme, dann würde ich mir da ein Ei drauf pellen, denn die paar Sachen die der eventuell besser könnte rechtfertigen den Systemwechsel nicht.
Gut, Systemwechsel im Sinne von CD komplett aufgeben wäre bei mir auch nicht denkbar. Ich höre im Moment aber meistens selbst von meinen Originalen zusammengestellte Sampler-CD-R(W)s. Für solche Anwendungszwecke würde ich mir schon eine modernere Alternative wünschen - vor allem wegen der Spielzeit und weil man die Medien immer komplett neu brennen muss, um ein Lied gegen ein anderes auszutauschen. Und an den PC als Jukebox kann ich mich irgendwie nicht so recht gewöhnen.
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#41
Zitat:Uhu postete
Also Bandmaschinen kennen meine beiden Kleinen (9 und 7) vom Sehen und Höhren. Mein Sohn war jedenfalls begeistert davon.........
Mein Neffe (8 Jahre) zeigt auch schon sehr starkes Interesse an meinen Bandmaschinen. Demnächst werde ich ihm eine Grundig TK 248 fertigmachen, damit habe ich auch mal vor 35 Jahren angefangen.
Allerdings wird die Begeisterung dafür wohl nur kurz anhalten, da er schon verdächtig auf die Zweizentner-Studers schielt.
Aber soll er ruhig.
Da er jetzt schon ein kräftiges Kerlchen ist, wird er mich in 10 Jahren bestimmt um einen Kopf überragen. Mit einem gezielt eingesetzen Abo für´s Bodybuildingstudio werden wir seine "Kernkompetenzen" noch weiter ausbauen, damit er mir dann beim Schleppen dieser Mörderteile helfen kann.:-)
Früher hat man ja sowas bekanntermaßen an der "Uhrkette" getragen, nur heute machen die Knochen halt auch nicht mehr so mit.
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#42
Zitat:Matze postete
Ich möchte dich mal mit einem Koffergramophon in der Strassenbahn sehen...
Es gab doch in den 80ern mal von SABA und Dual diese kleinen Plattenspieler mit Kopfhöreranschluss, die für sowas geeignet wären. Nur die Platten sind so unhandlich...
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#43
Tja, das wirklich optimale Speichermedium habe ich auch noch nicht gefunden...
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#44
Zitat:Matze postete
Nun, als Aufnahmeformat hat die CD schon die angeführten Nachteile, aber als reines Wiedergabeformat ist sie doch fast perfekt.
Bedenke, die Schallplatte eignet sich noch weniger für mobilen Einsatz. Ich möchte dich mal mit einem Koffergramophon in der Strassenbahn sehen... Smile
[...]
Wenn ein Archiv eine gewisse Grösse erreicht hat, sind einfach nurnoch Formate interessant die volle Abwärtskompatibilität haben. (z.B. DVD > CD / CDR > CD, S-VHS > VHS usw.) Das ist auch der Hauptgrund darfür das die Schallplatte noch lebt. Die riesengrossen Archive waren halt da.
In Sachen Archive hat mir allerdings noch keiner sagen können, ob ich meine CDs in 20 Jahren noch hören kann... deshalb bin ich fürs Konservieren wichtiger Interviews doch wieder aufs 19-cm-Band zurückgegangen.

Das mit dem "reinen Wiedergabeformat" muß man schon wörtlich nehmen: CD ist oberpraktisch, um mal eben reinzuhören, eine Radiosendung aus dem Boden zu stampfen - aber - was hat dieses kleine silberne Scheibchen inmitten einer billigen Plastikverpackung samt Beiheftchen in Mäusekino-Dimension :ugly: denn an sinnlichem Genuß auf der Pfanne??
Kam für mich nie ran an das Gefühl, eine LP aus der Einschweißfolie zu holen, an der taufrischen Hülle zu schnuppern :oah: , das Ding auf den Teller zu bugsieren... :bananaSaddas machte schon mit meinem Durchschnitts-Dual Spaß, von irgendwelchen EMT-Monstern mal ganz zu schweigen), die Hülle zu begucken, ohne eine Lupe dazu zu brauchen (ich bin NICHT weitsichtig Wink ), vielleicht sogar aufzuklappen :engel: - so was wie der Unterschied zwischen Hören und Zelebrieren.:laola:

Wir hatten übrigens mal in einem Radiobeitrag (den ich NICHT gemacht habe, hätte mich weggeschmissen) einen O-Ton-Geber, der mit Blick auf die nicht-anfaßbaren Musikformate etwas vom "sinnlichen Erlebnis" einer CD (oder so was ähnliches) erzählte...:lachen: ähnlich sinnlich wie ein tiefgekühltes Supermarkt-Fischfilet - na gut, im Vergleich zu Mc-Doof-Schnellfraß...

Apropos Koffergrammophon - ich könnte mir vorstellen, daß Bandmaschinen künftig (also in 20 Jahren oder so) mal auf ähnliche Weise Reiz ausüben, und das auch auf Leute, die heute noch gar nicht geplant sind :bier: : den Reiz einer dann wirklich völlig überholten Technologie, bei der die Leute evtl. den Gute-Alte-Zeit-Effekt kriegen. Der besondere Gag (anders als beim Grammophon) könnte dann sein, daß eine - potente - Bandmaschine vermutlich besser klingt als alles an MP-2007-dingenskirchenhochdrei-Faxenkram zusammen :kopfstand:. Also ein gewisser Überraschungseffekt - obwohl, Leute, die sich Musik übers Mobiltelefon anhören, kriegen das dann womöglich erst nach längerem Hörvergleich mit :grins:.

Michael
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#45
Ohne Band hätte Böll sowas nicht schreiben können:

http://de.wikipedia.org/wiki/Doktor_Murk..._Schweigen

"Am Mittwoch um 10 Uhr kommt Bur-Malottke ins Studio, um die neuen Textstellen aufs Band zu sprechen. Murke weist ihn darauf hin, dass 10 Nominative, 5 Akkusative, 7 Genitive, 5 Dative und ein Vokativ benötigt werden. Jeder der beiden Vorträge verlängert sich durch die nun aus mehreren Worten bestehende Gottes-Umschreibung um eine halbe Minute. Diese Zeit muss an anderen Stellen gekürzt werden, wenn die Redakteure der nachfolgenden Übertragungen auf ihrer vollen Sendezeit bestehen. Mit solchen Komplikationen hat Bur-Malottke nicht gerechnet. Er beginnt zu schwitzen. „Geschnitten haben Sie schon, wie?“, fragt er. Es gibt kein Zurück mehr: Murke hält ihm eine Schachtel mit den herausgeschnittenen Bandschnipseln hin.


..


Inzwischen hat der Techniker das vorhin besprochene Band zerschnitten und die verschiedenen grammatischen Fälle sortiert. Ohne den Text noch einmal anzuhören, kleben sie die vorbereiteten Schnipsel in der von Dr. Murke bereits aufgelisteten Reihenfolge ein. "

=> Hab ich mal als Hörsiel gehört und ohne "das Tonband" wäre es auch nicht zu verstehen.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#46
Für die Interessierten:
Diese Geschichte von Heinrich Böll findet sich im Band "Nicht nur zur Weihnachtszeit", einer Sammlung von Satieren. Dort finden sich noch andere Perlen ausser "Dr. Murkes gesammeltes Schweigen". Wäre mal interessant, die Story ins heutige Zeitalter zu übertragen.
Michael(F)
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#47
Zitat:mk1967 postete
In Sachen Archive hat mir allerdings noch keiner sagen können, ob ich meine CDs in 20 Jahren noch hören kann...
Meine ältesten CDRs sind nun 10 Jahre alt und die haben noch hervorragende C1 Werte. (Obwohl sich dieser minimalstens verschlechtert hat, seit ich C1 Scans machen kann. Im eben getesteten Fall von 0,8 C1/Sec auf 1,0 C1/Sek durchschnitt.) Wichtig ist allerdings das man Rohlinge mit Gold Reflektionsschicht nimmt, da nur diese wirklich lange hält. Die eine Zeit lang hoch gelobten Verbatim mit Silber Reflektionsschicht sind mir alle weggefault.
Ich höre die Hardcore Analogisten schon sagen "Soetwas passiert bei Tonbändern natürlich nicht..."
Nun, besonders die Bänder der Marke Shamrock sind für ihre praktisch ewige Haltbarkeit bekannt und beliebt.

Im Übrigen kann man eine CDR nach, sagen wir mal, 10 Jahren Haltbarkeit verlustfrei (!!!) und in mehrfacher Normalgeschwindigkeit auslesen und auf einen anderen Datenträger kopieren. Zeig mir auch nur ein analoges Format was das kann.

Im übrigen besitzt die CD eine Vorwärtsfehlerkorrektur die es ermöglicht trotz leichter Beschädigung die Daten trotzdem noch runter zu bekommen. So sind in meinem Fall von vielleicht 50 weggefaulten CDs effektiv nur ca. 5 einzelne Lieder verlustig gegangen.
Das eine Vorwärtsfehlerkorrektur eine grosse Errungenschaft ist wollen Hardcore Analogisten nicht warhaben da sie sich darüber keine Gedanken machen.

Zitat:was hat dieses kleine silberne Scheibchen inmitten einer billigen Plastikverpackung samt Beiheftchen in Mäusekino-Dimension denn an sinnlichem Genuß auf der Pfanne??
Äh... der sinnliche Genuss ist als Schallereignis auf dem Tonträger festgehalten.

Mich interessieren die Covers nur in der Hinsicht, das der Liedtext darauf abgedruckt ist, wenn ich ihn nicht durch Hörverstehen entnehmen kann.

Es gibt Leute die eine Platte des Covers willen kaufen. Sowas verstehe ich nicht.
Ich will die Musik hören! Die Musik muss mir etwas geben, darauf kommt es an.
Es interessiert mich einen Dreck ob die Künstler hübsch oder hässlich, dick oder dünn, gross oder klein, schwarz oder weiss sind. Mich interessiert die Musik und ggfs. die Aussage darin. Und letzteres kommt in in der Popmusik viel zu kurz, aber das ist eine andere Baustelle.

Zitat:so was wie der Unterschied zwischen Hören und Zelebrieren.
Dieses Zelebrieren wird von allen Plattenliebhabern als wichtig angesehen.
Musste also auch in diesem Zusammenhang kommen.

Zitat:Der besondere Gag (anders als beim Grammophon) könnte dann sein, daß eine - potente - Bandmaschine vermutlich besser klingt als alles an MP-2007-dingenskirchenhochdrei-Faxenkram zusammen :kopfstand:. Also ein gewisser Überraschungseffekt - obwohl, Leute, die sich Musik übers Mobiltelefon anhören, kriegen das dann womöglich erst nach längerem Hörvergleich mit :grins:.

Michael
Hm... diese Generation wird mit der Spielzeit von einigen Minuten pro Band restlos überfordert sein, da der Klingelton bereits jetzt von der MI entdeckt wird und was mag erst in 20 Jahren sein... Smile
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#48
Zitat:Matze postete
Nun, besonders die Bänder der Marke Shamrock sind für ihre praktisch ewige Haltbarkeit bekannt und beliebt.
[...]
Im Übrigen kann man eine CDR nach, sagen wir mal, 10 Jahren Haltbarkeit verlustfrei (!!!) und in mehrfacher Normalgeschwindigkeit auslesen und auf einen anderen Datenträger kopieren. Zeig mir auch nur ein analoges Format was das kann.
[...]
Mich interessieren die Covers nur in der Hinsicht, das der Liedtext darauf abgedruckt ist, wenn ich ihn nicht durch Hörverstehen entnehmen kann.
Klar, das mit dem verlustfreien Kopieren und ANALOG...?? :albern: Kein Gedanke.
Allerdings wäre mir das, ehrlich gesagt, etwas viel Arbeit, mir ständig Gedanken machen zu müssen, wann ich welchen Datenträger kopieren muß, damit er mir nicht verreckt. Dazu bräuchte ich dann entweder eine Art Kartei oder eine Datenbank mit eingebauter Weckfunktion, deren Speichermedium Festplatte dann wiederum... Wink (ich arbeite gern und viel mit Datenbanken, nur vielleicht nicht dafür). Und die eigentliche Kopiererei kostet auch ein bißchen Zeit... :\

Will sagen, es ist subjektiv & individuell. Nicht mal ich käme auf die Idee, Radiointerviews mit Analogkassette oder Uher-Report zu machen; aber für Sachen, die ich dann irgendwann nach Gebrauch erst mal in den Schrank stelle und frühestens in ein paar Jahren wieder brauche, wäre es einfach viel zu viel Arbeit, sich dann doch ab und an um sie Gedanken machen zu müssen. (Von Shamrocks oder LP/DP-Bändern [von denen ich auch noch ein paar hab] war natürlich auch net die Rede, sondern von PER 528 & Co. :bier: .)

Und das mit den Plattenhüllen ist ebenso individuell. Auf die mancher 5,99-Sammel-LPs kann ich auch verzichten. Aber wenn ich mal so an ECM-Hüllen aus den 70ern denke, oder an Riversides aus den späten 50ern oder Blue Notes und Impulse-Klapphüllen aus den 60ern... (stehen allerdings meist keine Liedtexte drauf Wink, dafür nette Bilder - nicht Bild-chen wie auf CDs )
Ein bißchen verrückt muß man dafür natürlich sein... Wink :musik:

Michael
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#49
Um auf's ursprünglich Thema zu kommen:

Ich würde mich mit 25 Lenzen auch noch zu den jüngeren Tonbandlern zählen.
Angefangen hat's 1987, als ich das alte TK1?? meiner Mutter auf dem Dachboden meiner Großeltern gefunden habe. Zusammen mit ein paar LGS Senkeln die ich heute noch habe. Das Grundig ist aber den weg alles irdischen gegangen.

Mit Schallplatten bin ich aufgewachsen, wir haben unseren ersten CD Player 1993 bekommen. Mein Vater hat seine Plattensammlung samt DUAL 721 damals dann entsorgt und fast alles auf CD neu gekauft - was für ein Irrsinn!
Meine eigene Plattensammlung ist im Laufe der Jahre auch aktuell ca. 300 Scheiben angewachsen.

Den sinnlichen Aspekt, wie oben schon erwähnt wurde, finde ich an LP's auch so reizvoll. Der Haupthrund allerdings dürfte sein, dass die Musik die ich mag immer auf LP veröffentlicht wurde - Pop&Rock der 50er-80er. An aktueller Musik kann ich relativ wenig finden.
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#50
Dann steht die 77 in Deinem Benutzernamen nicht für das Geburtsjahr, wie ich immer vermutet habe. :-)

(... sondern für die Modellnummer einer Bandmaschine?)
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