Endlosband einlegen
#1
Hallihallo,ich hätt´da mal eine Frage .Kann mir bitte jemand sagen,wie man ein Endlosband einfädeln(oder was?) muss?Ich habe so ein altes BASF Teil von einem Atik-Händler geschenkt bekommen,der es in einem alten Schrank gefunden hat und nichts damit anzufangen wusste.Es steht zwar darauf"Für alle Heimtonbandgeräte mit Spulenbetrieb geeignet",aber ich kapier´das Trotzdem irgendwie nicht,habe auch noch nie ein Bild ´von einem solchen Band in Betrieb gesehen.Hiilfee!
Zitieren
#2
.
Es kann natürlich verschidene Endlosbänder gegeben haben.

Mir ist eine Sorte bekannt, wo der Bandlauf koaxial von aussen nach innen in der Kassette ablief.

Falls es eine Kassette ist, aus der das Band irgendwie heraushängt, sollte es so klappen: Bandkassette auflegen, das aus der Mitte herauskommende Ende des Endlosbands um die Kopfabdeckung herum einlegen, so dass die Schleife wie bei allen Bändern über die Köpfe und Andruckrolle / Tonwelle vorbeiläuft und wieder in die Kassette eingezogen wird.

Diese Endlosbänder waren mit einer Gleitschicht versehen, damit es in der Kassette auch schön flutscht.

Eine andere Sorte bestand aus einem Kästchen, in dessen Innerem viele Umlenkbolzen oder Umlenkrollen waren, (ähnlich wie die Farbbandkassetten bei Druckern oder Schreibmaschien) um eine bestimmte Länge Band serpentinenförmig in der Kiste unterzubringen. Diese Kisten wurden auch am TB- Gerät befestigt und die Andruckrolle sorgte für den Transport der Chose.

Nach einem ähnlichen Prinzip arbeiteten auch frühe Echogeräte wie die Echolette, wie sie von Musikern gerne verwendet wurden.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#3
Dank,Frank!Gerald hat mir schon einen Scan von einem alten Beipackzettel von diesen dingern gemailt,alles geklärt nun(*g*).Dabei noch mal vielen Dank an ihn.
Zitieren
#4
Der Gerald hat mir gerade einen Beipackzettel geschickt, da kann man sehen, wie so ein Endlosband eingelegt wird (*würg*, armes Tonbandgerät):

http://www.tonbandwelt.de/texte/band/allg/allgpic.htm
Zitieren
#5
Hallo,

sorry, Jungs, aber da fällt mir doch spontan (u. ganz zufällig) ein, wie phantastisch einfach man ein bestimmtes Geräusch o.ä. endlos lange hören kann... nur durch einen einzigen Knopfdruck: Bei MINI-Disc-Recordern!

Gruß, Euer Gunther
Hörmagazine? Da gibt es nur eine Wahl: TBS-47-AUDIOCLUB!
...mit: Hörspielen, Sketchen, Reportagen, Interviews, Montagen, Tricks usw.

INFO: http://www.tbs47audioclub.de/
Zitieren
#6
Hallo Gunther

Aber aus Minidisc kann man keine Schleifen kleben SmileSmile
Zitieren
#7
Nun ja, etliche moderne Geräte haben eine Locate-Funktion in Kombination mit Repeat. Der Umspulvorgang ist dann sozusagen eine gewünschte, zusätzliche Unterhaltung Wink
Zitieren
#8
Kleben zwar nicht ,aber mit Brenner und Gussform...Big Grin
Zitieren
#9
... und wieder aufwickeln?

Ich habe seit kurzem ein Telefunkenendlosband herumliegen, und mir ist nicht ganz einsichtig, wie das Band wieder anständig zur Lagerung in die Kassette eingezogen werden kann.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren
#10
Manchmal ist die Leitung eben länger, schließlich bin ich selbst drauf gekommen.

Als ich den Wickel von Hand gedreht habe, hat er sich natürlich auch selbst abgewickelt. Ich habe jedoch nicht bedacht, dass der Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser ist und daher schneller auf- als abgewickelt wird. Also: Einfach tapfer weiterwickeln, es klappt.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste