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Bandlaufwerke weisen eine Menge wartungswürdiger Lagerstellen auf.
Viele Maschinen aus anderen Bereichen der Technik weisen zur Vereinfachung der Wartungsarbeiten eine Zentralschmiereinrichtung auf.
Sind Laufwerke mit einer "Art" Zentralschmierung bekannt?
Bernd
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Hatte mal ein Bandgerät bei dem war die Motor-Schmierung (Ober- und Unterlager) über dünne Kunststoffschläuche von der Oberseite aus möglich, ohne das das Gerät dabei geöffnet werden mußte.
Bernd
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Aus der ursprünglich gestellten Frage Bernds schloss ich, dass er an eine tatsächlich zentral angeordnete und von dort auf das gesamte Laufwerk wirkenden Anlage (Typ Michalk, de Limon oder Bosch -für die Eisenbahnfreunde unter uns-...) dachte. Offenbar aber genügt die Bedienbarkeit jener Schmierstellen durch die Deckplatte hindurch, um sein Kriterium der Zentralität zu erfüllen, womit ich gleich einige Beispiele parat hätte:
Bei der K4 waren an waren die Staubsaugerwickelmotoren ebenso wie der Tonmotor sicher von der Gleichstromzeit an (also 1938) über verschließbare Schmieröffnungen in der Deckplatte zu versorgen. Bei meinem Gerät (Bauzeit wohl Jahresende 1944) führen von jenen Öffnungen Aluminiumröhrchen zu den Lagerstellen.
Die K8 (1948, letzte Berliner Maschine der AEG) geht mit ihrer Wedeler Schwester T8 einen Schritt weiter, weil sie bereits Wickelmotoren mit wartungsarmen Lagern erhielten, die zwar noch zugänglich sind, ohne aber über die entsprechenden Öffnungen in der Deckplatte verfügen. Der Tonmotor jedoch wird nach wie vor durch die Deckplatte mit Schmiermittel versorgt, was auch noch für T9 und M5 gilt.
Die Ferrophone (IIc und IIIc) des Marktschorgasters erhielten ebenso wie seine Phonoreges (zumindest diejenigen der frühen Fertigungslose) Durchbrüche im Abdeckblech, über die durch eine Kanüle zumindest ein Teil der relevanten Lager zugänglich war. Bei seinem Gerät Bayreuth (1956/57) war damit natürlich Schluss.
Hans-Joachim
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Hihi, man stelle sich vor: ein ratschender Bosch-Öler an oder neben der Maschine, der über ein Gestänge vom Bandteller angetrieben wird und regelmäßig mit Heißdampföl befüllt werden müsste....
Ich würde dann doch die Bauart Michalk bevorzugen, wegen der attraktiven Ölgläser, die man ggf. auch von innen beleuchten könnte
Noch eine Möglichkeit: Dochtschmierung! Aber ich bin fast sicher, sowas ähnliches hat es irgendwo in grauer Vorzeit mal gegeben. Auch bei 16mm-Filmprojektoren wird teilweise ein Fettvorratsbehälter verwendet, der einen Filzdocht bei Erwärmung des Fettes speist.
Genug gesponnen... Sic transit gloria vaporis!
Gruß Holgi