4000er Report Monitor Uher
#1
Wer kann mir helfen, einen Tip geben, wie ich nit meinem 4000er Report Monitor zwei oder drei Mikrofone betreiben kann ?

- Danke im Voraus.
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#2
Ich nehme an, daß Du die Mikrofone nicht mit dem Tonband betreiben willst, sondern daß Du eine Aufnahme mit mehreren Mikros machen willst, die dann aufs Band sollen Wink

Nun ist nicht klar, was Du konkret machen willst. Da sich Deine Frage nicht pauschal beantworten lässt, werden sich evtl. vorhandene Fachleute sicher erst dann melden, wenn der konkrete Problemfall auf dem Tisch liegt.

Gehe bis dahin davon aus, daß Du ein Mischpult benötigen wirst.
Michael(F)
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#3
Hallo annugue(?!),
da die 4000er ein Monogerät ist, gibt es da wirklich nicht viele Möglichkeiten.
Unter Umständen ist ein "Doppelstecker" brauchbar, allerdings wäre es doch alleine wegen der nicht vorhandenen Möglichkeit, zwischen den Mikrofonen zu mischen, ratsam, ein Mischpult zu verwenden, wie Michael schon sagte.
Wozu benötigst Du denn die Maschine, was willst Du aufnehmen? Wenn es um Musik geht, solltest Du doch besser auf ein Stereogerät umsteigen.
Schöne Grüße
Dani
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#4
Hallo - Michael - Hallo Dani,

danke für Eure Antwort - Ihr liegt beide richtig.

- Also mein 4000er ist ein Zweispurmono-Gerät. Ich benutze das Gerät nur für Sprachaufnahmen.

Ihr müsst Euch vorstellen, dass ich manchmal vier bis fünf Leute am Tisch sitzen habe, - wir diskutieren über alle möglichen Themen.

Normalerweise funktioniert dies auch mit einem Mikro.
Da ich aber sehr gute Sennheiser habe, will ich bei diesen Gesprächen mind. 3St. einsetzen.
Ich brauche bestimmt ein Mischpult, welches mehrere Mikro-Eingänge hat.
Nun ist mein Problem, dass die meisten Mischpulte nur einen Mik-eingang haben.

Kennt Ihr Mischpulte, die diesen Zweck erfüllen ?

Gruss
Günter
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#5
Hallo Günther,
wenn es nur um Sprachaufnahmen geht, und auch nur Mikroeingänge erforderlich sind, wie wäre es mit einem alten Stück beispielsweise von Telefunken? Das waren einfache kleine Mixer, meist Mikroeingänge + Eingänge mit regelbarer Empfindlichkeit, waren robust, überraschend rauschfrei (gut, ein modernes Mischpult bringt da natürlich mehr) und sind immernoch günstig zu bekommen, vor allem die Monos.
Wie wäre soetwas?

Schöne Grüße
Dani
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#6
Zitat:annugue postete

Ihr müsst Euch vorstellen, dass ich manchmal vier bis fünf Leute am Tisch sitzen habe, - wir diskutieren über alle möglichen Themen.

Normalerweise funktioniert dies auch mit einem Mikro.
Da ich aber sehr gute Sennheiser habe, will ich bei diesen Gesprächen mind. 3St. einsetzen.
Ich brauche bestimmt ein Mischpult, welches mehrere Mikro-Eingänge hat.
Nun ist mein Problem, dass die meisten Mischpulte nur einen Mik-eingang haben.

Kennt Ihr Mischpulte, die diesen Zweck erfüllen ?

Gruss
Günter
Günter,

so ist es im Leben, mein Mischpult z.B. besitzt hingegen nur Mic-Eingänge, welche sich aber bei Bedarf auch auf Line umschalten lassen.

Etwas "gehobenere" Mischpulttypen besitzen i.d.R. immer mehrere Mic-Eingänge.
Ich weiß nicht, ob es sich für Dich lohnt den Preis für ein entsprechendes Mischpult mit mehreren Mic- Eingängen auszugeben, wenn Du es wirklich nur für diesen einen Zweck benötigst?

Ich habe solche Gesprächsrunden mit einem Mikrofon, in der Mitte des Tisches von der Decke hängend, aufgezeichnet. Das Ergebnis (Verständlichkeit aller Beteiligten) war dabei gut. Das Mikrofon sollte in etwa den gleichen Abstand (Radius) zu allen Gesprächsteilnehmern haben. Die Höhe solltest Du ausprobieren, hängt auch von der Richtcharakteristik ab. Geeignet wäre hier die Kugelcharakteristik.
Du schreibst von hochwertigen Mikrofontypen, ich nehme an es sind demnach Kondensatortypen? Hierfür benötigst Du eine entsprechende Beriebsspannung. Solltest Du kein Netzteil (Vorverstärker) zu den Mikros besitzen, lohnt sich doch die Anschaffung eines passenden Mischpultes mit Phantomspeisung (Spannung beachten 48/24V).

Willst Du um jeden Preis die vorhandenen (drei) Mikrofone einsetzen, kommst Du um eine entsprechende Anpassungsmöglichkeit nicht herum. Ich würde es für diesen Zweck mit einem günstigen Gebrauchtteil über ebay versuchen. Die Auswahl ist hier groß.

Wobei bei den Auswahlkriterien auch die Bauart, Impedanzen, und die Anschlußkonfiguration Deiner Mikrofone zu beachten sind.
Beim Mehrmikrofonbetrieb sind auch die akustischen Raumverhältnisse, sowie Richtung und Abstand dieser zu beachten. Eigentlich ist dieses ein komlexes Thema, was in ein paar Sätzen nicht abgearbeitet werden kann. Der Aufwand der Mikrofonierung sollte dem nötigen Ergebnis und der nachherigen Anwendung entsprechen. Oft ist eine einfache Lösung die bessere, da sie für den Amateur beherrschbarer ist.

Zur professionellen Mikrofonierung kann bei Bedarf vielleicht auch unser Experte Hans-Joachim (Phonomax) etwas sagen. Dazu wären allerdings noch mehr Aussagen zu Raum Umgebung und Mikrofontypen nötig.

Gruß Bernd
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#7
Hallo - ich grüße Euch Alle.

Ich wußte garnicht, dass man hier solch gute Tipps bekommen kann.

Also Dani - Du hast natürlich Recht, wenn man bedenkt, dass es diese Mischpulte in ebay heute wirklich zu günstigen Neupreisen gibt.
Aber ich werde auch bei Telefunken (ebay) mal versuchen, was es da sogibt - die Eingangswerte müssen stimmen max.400mV.
Werde Euch mal informieren, wenn ich eine vor Allem rauschfreie Lösung gefunden habe.

Aber Bernd, auch Dein Hinweis auf die einfachste Lösung fand ich gut.
Leider habe ich von Sennheiser nur dynamische Mikros und dazu noch in Supercardiode - nur eines besitzt die Nierencharakteristik.
Deine Idee war trotzdem anregend, weil ich mich bei ebay nach einem Studiomikro mit Kugelcharekter umsehe und dies dann mittig zu allen Beteiligten plazieren werde.

Wie gesagt - Wenn ich soweit bin, melde ich mich.
Danke Euch - Gruss Günter
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#8
´
...warum den in die Ferne schweifen. Uher hat selber ein brauchbares Mischpult im Programm gehabt, es hieß Mix 500. Ich habe diese Mischpult und es hat mit viele Jahre gute Dienste.

Bei eBay werden grade einige angeboten:

http://cgi.ebay.de/MISCHPULT-UHER-Stereo...dZViewItem

http://cgi.ebay.de/Mischpult-UHER-Stereo...dZViewItem

Das 500 ist - logo- das neuere Modell. Nachteilig sind die DIN- Buchsen, hier brauchst Du vermutlich Adpter.
Dafür hat es einen Panoramasteller, einstellbare Empfindlichkeit und einen Pegeltongenerator. Spannungsversorgung entweder über Netzteil oder 9V Blockbatterie. Die Batterie hält übrigens sehr lange.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#9
Hallo Frank,

vielen Dank für den Tipp - war längere Zeit weg - werde mich um das 500er oder 700er kümmern.

Danke - auch allen anderen.

Gruss Günter
- melde mich wieder, wenn alles läuft, so wie ich es mir vorstelle.
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#10
Gerade erst werde ich auf die Diskussion aufmerksam.

Gesprächsmikrofonierungen sind nicht einfach, weil oftmals (und so auch hier angesprochen) der Tisch massiv mit in das Klangbild eingeht, von dem wir nicht wissen, inwieweit auch die tadellose Verständlichkeit eine unter möglichst allen Umständen zu gewährleistende Rolle spielt. Günter müsste genauer sagen, wie seine Situation aussieht. Der legendäre Club 2 des Österreichischen Fernsehens kultivierte ja vor Jahrzehnten eine quasi monomikrofonische Gesprächsübertragung schier zum Erkennungszeichen, ähnlich wie es seit ganz frühen Tagen die Tiefenanhebungen (im Gefolge des Nahbesprechungseffektes) zum Internationalen Frühschoppen W. Höfers taten. Auch so etwas muss man als ußenstehender ja bei Zielen einer Übertragung im Auge behalten.

Gerade ein Kugelmikrofon reagiert überaus sensibel auf eine vorhandene Reflexfläche, die ein Tisch nun 'mal darstellt, was an sich auch leicht verständlich ist; weniger verständlich ist hingegen, dass das auch bei Nieren in bestimmter Weise (bem Besprechen eines Mikros außerhalb der Mikrofonachse) nicht folgenlos bleibt. Wenn aber eine Kugel und mehrere gleich sprechende und gleich entfernte Gesprächsteilnehmer beteiligt sind, Monofonie definitiv akzeptiert wird, dann empfähle ich -um meine Meinung gefragt- ein zentrales Grenzflächenmikrofon, das seinerseits natürlich ebensowenig durch Gesprächsunterlagen abgedeckt werden darf wie ein übliches Kugelmikro. Das geschieht bei Grenzflächen immer besonders schnell, weil nemand an seinem Ort ein Mikro vermutet. Dann ist der Tisch nämlich kein Problem mehr, weil seine Abmessungen zumeist im Bereich der interessierenden Wellenlängen liegen.
Zu bedenken bleibt bei der Kugel immer, dass Umgebungslärm oft subfrequnter Natur herrlich mitgenommen wird.

Sollten mehrere Gesprächsteilnehmer unterschiedlicher Sprechdsiziplin (auf diesem Terrain sieht es heute rabenschwarz aus!) an den angesprochenen Roundtables beteiligt sein, wird man um Einzelmikrofonierung und Mischung über ein Mischpult nicht herumkommen.

Hochwertige Kondensatormikrofone haben dafür gerade bei menschlicher Sprache alle Argumente (außer dem des Preises) auf ihrer Seite, da Klangqualität und Wandlerempfindlichkeit dem Nutzer viele Möglichkeiten offenlassen. Zudem hören wir angesichts der königlichen Verhältnisse in der Tontechnik unserer Tage schier überbordende Mengen unschöner Sprachübertragungen, weil man "das Allerweltsgequake" -einen anderen Stellenwert hat Sprache heute leider nicht mehr allzuoft - meint, technisch schönen zu müssen. Ein gutes MIkrofon und ein guter Sprecher liefern bessere Voraussetzungen als der beste Kompressor und über FFT-Filter 'schön' hergebogene Übertragungskennlinien. Wer spricht heute noch von den Erwartungen "künstlerischem Worts"? Gibt es heute noch einen Gert Westphal oder einen Friedrich Domin?

Ich vermute aber, dass im vorliegenden Fall vier oder gar sechs Neuleute, Schoepse oder MBHOs die gebenen Budgets bei weitem sprengen, zumal ja auch noch ein Pult beschafft werden muss, selbst wenn es ein gebrauchtes Mackie wäre. Und das Gewusst-Wie bringt dann ja neue Klippen mit sich, weil ein neuzeitliches Pult die Eingänge des Uher ggflls. so hernimmt, dass man zunächst einmal etwas tun muss, damit alle Täter so tun tun, wie sie tun sollten, tätertätätä...

Das Uher ist kein Problem, ein möglicherweise erforderlicher Spannungsteiler für die Anpassung des (Pult-)Ausgangs an den (Uher-)Eingang ist so schnell berechnet wie eingelötet. Ich denke lediglich, dass man 'nur' wegen des Uher-Bandgerätes (Anselm, verzeih' mir bitte meine bösen Worte, aber sie kommen ja aus München und daher von Herzen.... Weltstadt mit ..., na. was denn??) keine Sonderlösungen anstreben sollte, die aus den aktuellen Gepflogenheiten allzuweit herausfallen. Nachdem hier ein reguläres Anspruchsfeld bedient werden soll, in dem letztlich das Uher den 'anachronistischen' Fremdkörper bildet, kommen -u. U. bald- Bedingungen auf, die dann nach neuen Kompromissen schreien, weil das Uher 4000 zuvor die 'Peripherie' bestimmt hat.....

Hans-Joachim
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#11
Hallo Hans-Joachim,
Zitat:PhonoMax posteteDas Uher ist kein Problem, ein möglicherweise erforderlicher Spannungsteiler für die Anpassung des (Pult-)Ausgangs an den (Uher-)Eingang ist so schnell berechnet wie eingelötet. Ich denke lediglich, dass man 'nur' wegen des Uher-Bandgerätes (Anselm, verzeih' mir bitte meine bösen Worte, aber sie kommen ja aus München und daher von Herzen.... Weltstadt mit ..., na. was denn??) keine Sonderlösungen anstreben sollte, die aus den aktuellen Gepflogenheiten allzuweit herausfallen. Nachdem hier ein reguläres Anspruchsfeld bedient werden soll, in dem letztlich das Uher den 'anachronistischen' Fremdkörper bildet, kommen -u. U. bald- Bedingungen auf, die dann nach neuen Kompromissen schreien, weil das Uher 4000 zuvor die 'Peripherie' bestimmt hat.....
Großmütig verziehen. :umarm:

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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