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Ich moechte mal trotz der Gefahr, das es fuer manchen, der hierzu ehrlich antwortet spaeter "Haue vom Boss zu Hause" gibt, nachfragen:
Wie verkraften es eigentlich euere Frauen, bzw. Partnerinnen, dass wir so ein platz-, zeit- und geldraubendes (aber natuerlich schoenes) Hobby haben? Ich meine, wie siehts aus, wenn ihr vom naechsten Flohmarkt die inzwischen dritte A77 mit nach Hause bringt und, da der Hobbyraum schon laengst zu klein geworden ist, diese vorerst im Schlafzimmer einen Platz findet? Gibts da keine boesen Diskussionen?
Oder habt ihr vielleicht Partnerinnen, die sogar gerne mal ein Band einfaedeln, und sich mit Euch ueber jede Tonband-Neuerwerbung freuen?
Wie sieht's da bei Euch aus?
Zitat:Tonband-Ilja postete
Wie verkraften es eigentlich euere Frauen, bzw. Partnerinnen, dass wir so ein platz-, zeit- und geldraubendes (aber natuerlich schoenes) Hobby haben?
Gute Frage. Meine Holde ist zwar sehr musikliebend (aktiv Musikerin), aber an der naturgetreuen Reproduktion eher nicht interessiert. Das Hobby wird von ihr akzeptiert, um nicht zu sagen: ignoriert.
Grundsätzlich kann sie mit den Geräten umgehen, aber es ist ihr völlig wurst, ob da ein Band auf einer A 77 (oder wie in meinem Fall auf einer RdL) oder eine CD im Player liegt. Insofern macht sie auch keinen Unterschied bei den Geräten... und lässt mir meinen Spass...
Gruss,
Hendrik
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=> RealHendrik
Gleichgültigkeit gegenüber HiFi und erst recht gegenüber High-End ist ein bei Musikern weit verbreitetes Phänomen.
In meinem Bekanntenkreis befand sich eine Dame, ebenfalls aktive Musikerin, bei der sich die Musik hauptsächlich im Kopf abspielte. Der sind schon beim Lesen der Partitur die wohligen Schauer den Rücken runter gelaufen, für die unsereins eine sorgfältige abgestimmte Kette braucht. Da irgendwelche Mängel / Verfärbungen in der Musik sowieso im Kopf korrigiert werden, ist auch die Qualität völlig nachrangig. Was zählt ist der Infogehalt der Musik, und das wird auch per Walkmann und Henkelmann transportiert. Das Echte und Wahre findet für Musiker eh im Konzertsaal statt.
=> zu Ilias Frage:
Ich selber war zwar die meiste Zeit meines Erwachsenenlebens langjährig liiert, habe aber nie mit einer Frau zusammen unter einem Dach gelebt. Die Frontalangriffe hielten sich also immer in Grenzen. Meine derzeitige Freundin - vor über 25 Jahren war sie das schon mal für drei Jahre, damals meine Erste - ist tolerant. Sie braucht nicht viel Materielles und hat mir großzügig ihren Keller überlassen, was mir viel weiterhilft. Und wenn ihr ein Tonbandgerät oder Plattenspieler über den Weg läuft, bringt sie ihn mir mit. Manchmal einen defekten Philips-Henkelmann, manchmal einen Rega Planet. Ausserdem fährt sie gerne Auto. Wenn ich, bei Stuttgart wohnend, also sage: "In Nürnberg hätte ich da etwas stehen..." so bittet sie meistens um die Adresse und um meine Autoschlüssel.
Beides gebe ich ihr gerne. Und wenn die Abholung mehrtägig wird, weil ich mich in der Geographie verschätzt hat und beim Kaufabschluss Niederösterreich am Bodensee vermutet habe, so lässt sie sich auch für einen Wochenendtrip begeistern.
So habe ich es in dieser Hinsicht sehr gut getroffen, finde ich.
Michael(F)
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Als ich meiner bald-Frau die BR-20 auf Andreas' Seite zeigte, gefiel ihr die rote Quantegy-GP9-Spule so gut, daß sie meinte, da eine anstehende Ausgabe Geld übrig gelassen habe, könne ich mir doch eine GP9 bestellen.
Da ich sonst kaum Möglichkeiten habe, uns die Wohnung vollzustellen, ist es sonst auch Konfliktfrei.
Außerdem ist sie froh, daß mein Hobby Bandmaschinen sind und nicht Fußball.
Ich habe es auch gut getroffen.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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M.W. hat Quantegy ein neues Design...ich finde es etwas daneben, aber das ist Geschmackssache, oder?
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Nun, die Freundin hab ich jetzt schon vier Jahre, aber die erste Maschine hat inzwischen 30 Jahre auf dem Puckel. Das Problem: Ich hab gerade erst dieses schöne Hobby wiederentdeckt und so sind in den letzten 6 Wochen insgesamt 4 Maschinen bei mir angekommen. Die Folge: Kopfschütteln ! Platzprobleme ! Frage nach den "anonymen Tonbandlern" etc.
Kurzer Hand hab ich 2 Dinge getan: Als erstes zeigte ich Ihr ein paar Bilder aus der Bildgalerie -> Sehr schnell wurde der Wunsch nach einem eigenen Haus von Ihr gehegt. Als zweites: Die letzte Maschine wurde von uns beiden abgeholt und der Tag zu einem schönen Ausflug um die Region Trier/Luxemburg genutzt, ein voller Erfolg.
Toleranz ist ein zweischneidiges Schwert in der Beziehung und auch ich habs da gut getroffen. Der nächste Ausflug geht übrigens nach München.....
Grüße, Thomas.
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Ein Tipp:
wenn die Holde Musik liebt, setze einfach alle Nicht-Bandmaschinen außer Funktion...ein Sicherung ist sicher schnell entnommen. Was dann zwangsläufig übrig bleibt und den Tag rettet...vor allem, wenn man zufälligerweise das Band mit ihrer Lieblingsmusik gerade aufliegen hat, ist die gerade neu erworbene Bandmaschine. Prove it
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Das klingt ja alles sehr positiv! Die Frauen scheinen im allgemeinen ja doch sehr tolerant mit der Sammelleidenschaft umzugehen.
Ich hatte bis jetzt eigentlich auch noch nie Probleme mit meiner Partnerin diesbezueglich, obwohl im Haus mehr als 30 Geraete Ihren Platz finden...
Vor kurzem gab's aber ein Ultimatum:
Ich habe zufaelligerweise einen Posten (12 Stck.) alter UHER Geraete retten koennen. Das war dann wohl doch zu viel auf einmal.
Jetzt muss ich (als bekennender Tanzmuffel) pro UHER-Geraet, das ich von diesem Posten behalten werde, eine professionelle Tanzstunde in einer Tanzschule mit meiner Partnerin verbringen!
Au weia! Das werden dann wohl oder uebel 12 Stunden auf'm Parkett werden...
(Vielleicht gibt's ja in der Tanzschule noch eine Bandmaschine, die nicht mehr gebraucht wird... )
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=> Ilja: Take it easy, viel länger dauert ein Kurs ja nicht. Ich habe freiwillig zig Tanzkurse gemacht und es nie gerafft. Einerseits schade, aber andrerseits:
Besser 520 nWb als 1000 Frauen. Der Klirrfaktor ist geringer.
Frank ( darklab )
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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=> 4504
München ist ein schönes Ziel. Ich empfehle Dir dringendst etwas Zeit für das Deutsche Museum einzuplanen. Dort gibt es eine Abteilung "Musikinstrumente" mit allen möglichen Vorläufern der heutigen "keyboards", also Cembalo & Co. Ich hatte das Glück, eine Führerin zu erwischen, die die Instrumente nicht nur gut erklären sondern auch spielen konnte. Ganz in der Nähe dieser Abteilung ist auch ein Tonstudio aufgebaut, mit dem elektronische Musik gemacht worden ist. Stehen einige M5 'rum. Lohnt sich.
=> Ilia
12 Stunden auf dem Parkett gehen schnell vorbei. Bitte bedenke, daß das wahrscheinlich akademische (Schul)stunden sind, die sowieso nur 45 Minuten gehen. Deine Uhers aber bleiben ganz, nicht 75% sondern 100%.
Michael(F)
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Ist dem Deutschen Museum nicht auch einer der letzten Akai gx 747 gespendet worden?
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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