Wunder gibt es immer wieder!
#1
Moin!
Ich besitze eine Akai GX210D und eine Akai GX220d. Soweit so gut… 
Gestern funktionierte bei beiden set mehreren Tagen schon die Aufnahme nicht mehr… kein Ton auf dem Band. Die vorherige Aufnahme wurde zwar bei beiden sauber gelöscht, aber das neue Signal war nicht auf dem Band. Passiert ist das bei beiden Maschinen mitten in der Aufnahme. Die 210 habe ich nur vom Arbeitszimmer ins Wohnzimmer transportiert, danach ging die Aufnahme nicht mehr. Das 220D hat nach mehreren aufgenommenen Stücken plötzlich nicht mehr aufgenommen. 
Heute habe ich spaßeshalber aus einer Ahnung heraus einfach mal das 210D mit einer Drossel entmagnetisiert… schlagartig ging die Aufnahme wieder! Aber damit nicht genug! Ich habe das Entmagnetisieren einfach mal auch auf der anderen Maschine durchgeführt… auch da geht die Aufnahme schlagartig wieder… da kann man schon an Wunder glauben, oder hat jemand von euch eine plausible Erklärung dafür? Ich bin mal gespannt! Habe ich mit der Entmagnetisierung irgend etwas losgetreten?

Schönes Wochenende!
Gruß
Martin
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#2
Ich habe keine Erklärung dafür.

Ich habe auch das Wort "entmagnetisieren" noch nie so oft gelesen, wie in den letzten Wochen, glaube ich.

Und: ich sollte meine 220 mal vom Regal holen, wo sie seit - tja, wieviele Jahre sind's inzwischen - ungenutzt steht.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#3
Ich wüsste nicht, wie man mit sowas profanen wie entmagnetisieren etwas lostreten sollte.
Damit kann man mit Sicherheit keine Maschine reparieren, die einen technischen Defekt hat. 
Ich habe verschiedene Drosseln hier, angefangen von der einfachen Ausführung die es auch heute noch neu gibt, bis hin zu zwei Bernstein-Drosseln. 
Jedesmal wenn ich einen Pflegefall auf den OP-Tisch hebe und komplett revidiere, erfolgt am Schluss, nach erfolgreicher Reparatur und wenn alle Funktionen wieder hergestellt sind, das Einmessen der Maschine.
Das beginnt bei mir mit penibler Reinigung des gesamten Bandpfades und entmagnetisieren aller Metallteile, die im Betrieb mit dem Band in Berührung kommen.
Die Grundfunktion der Maschine hat das noch nie beeinflusst.
Was vorher überhaupt nicht funktioniert, funktioniert auch hinterher nicht.
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#4
ich halte mich bei solchen dingen an das 11. gebot ;o)
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#5
Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen?  Angel

https://11tes-gebot.de
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#6
Elektromagnetischer Smog hat nicht nur eine Auswirkung auf den menschlichen Körper auch werden seine heilenden Kräfte auf technisches Gerät oft unterschätzt oder gar geleugnet.

Mensch seit einfach offen für Neues ;-)

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  
ESC
ESC Diva
reVox B251 Revision und Modifikationsliste!
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#7
du sollst nicht glauben ;o)
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#8
Moin!
Durch das Entmagnetisieren mit einer Drossel wird doch eine ordentliche Spannung in die Tonköpfe induziert, oder? Könnte es damit zu tun haben? Ich weiß ja auch nicht…
Viele Grüße und Danke für die Erklärungen
Martin
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#9
Ich fasse mal ernsthaft zusammen: Dass die Aufnahme wieder gegeben ist, wird mit aller Wahrscheinlichkeit nicht vom eigentlichen Vorgang des Entmagnetisierens herrühren. Die im, in diesem Fall, im Aufnahmekopf induzierte Spannung sollte immer noch niedriger sein, als die Spannung für den Vormagnetisierungsstrom.
Ein im weiteren Sinne mit dem Vorgang des Entmagnetisierens kausal zusammenhängenden Effekt (Erschütterungen, Berühren von Drähten oder ähnlichem), kann jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#10
So entstehen diese tollen Internetlegenden  Big Grin ... TB kaputt, Entmagnetisieren hilft  Wink

Ne, im Ernst ... da wird wohl durch das Bewegen der Geräte irgendein verharzter Schalter oder Kontakt "verrutscht" sein.

Hatte erst gestern so 'nen Fall:
Akai GX266, Play und Aufnahme tut in beide Richtungen, aber Potis kratzen.
Also aufgemacht, geputzt, wieder zusammen gebaut ... Aufnahme nur noch in einer Richtung.
In der anderen nahm sie auf und nach ca 1s nicht mehr.

Ursache ?
Der lange Schiebeschalter war schwergängig und wurde in der einen Position gehalten.
In die andere Position wird er von Federn verschoben und die hatten nicht genug Kraft, weil der Schieber schwergängig war.
Der Schieber rutschte also ganz langsam in die andere Position und nach 1-2s .... klack .... war er angekommen und die Aufnahme weg.

Soll einer wissen wieso das zunächst tat und dann auf ein Mal nicht mehr.
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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#11
Ja, sowas stelle ich. Mir bei meinem Akai auch vor… Da war ja erstmal alles verharzt. Habe gestern erstmal eine 2-stündige Aufnahmesession gestartet… wenn er schonmal funktioniert !-))
Liebe Grüße
Martin

Übrigens… hilft Ballustol? Ich schwöre auf das Zeugs, weiß aber bei Tonbandgeräten noch nicht, ob das Mittelchen für Kontakte gut ist.
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#12
Du meinst sicher Ballistol.
Auf keinen Fall, es sei denn, du möchtest nach ein paar Monaten die grüne Schmiere von den Kontakten entfernen, die durch dieses Weißöl verursacht wird! Ballistol löst Buntmetalle an (Kupfer, Blei, Zinn, Nickel, Bronze, Messing, Rotguss, Tombak...) und verwandelt Kupfer in Kupfersulfat oder eine ähnliche Schweinerei.... 
Zum Waffen Reinigen und zur Hufpflege bei Pferden und Schafen ist das o.k., von Kontakten und Potis sollte man es tunlichst fernhalten. Dafür gibt es spezielle Produkte.

Gruß
Holgi
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#13
   
Gruß, Kuni
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#14
Aber auch

   

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#15
Von diesem Zeugs hat mir eigentlich jeder Experte abgeraten.
Ich nutze "T6" Testanol und bin zufrieden.

.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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#16
Ich nutze für solche Zwecke ausschließlich Produkte von Electrolube. 

https://electrolube.de/produkt/eml-kontaktreinigungsol/

https://de.rs-online.com/web/p/elektroni...er/1014937
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#17
(29.04.2024, 16:29)hannoholgi schrieb: Auf keinen Fall, es sei denn, du möchtest nach ein paar Monaten die grüne Schmiere von den Kontakten entfernen, die durch dieses Weißöl verursacht wird! Ballistol löst Buntmetalle an (Kupfer, Blei, Zinn, Nickel, Bronze, Messing, Rotguss, Tombak...) und verwandelt Kupfer in Kupfersulfat oder eine ähnliche Schweinerei....

Ich frage mich immer, wo diese Weisheiten herkommen. Ich habe vor vielen Jahren zu Testzwecken ein Stück Kupferlitze 1,5mm² in Ballistol getaucht, die Litze damit sozusagen getränkt. Und welch ein Wunder, das Teil ist immer noch da, das Kupfer nach vielen Jahren im Keller nachgedunkelt (braun/schwarz), so wie jedes Kupferteil, das ungeschützt der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wird, eine Oxidschicht bildet. Kein grüner Schleim.

Das, was meiner Meinung nach Buntmetalle in grünes Oxid verwandelt, wenn es nicht wieder ausgewaschen wird, ist Kontakt 60, davor sollte man warnen.
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#18
Solche Weisheiten können durchaus von persönlichen (schlechten) Erfahrungen herkommen. Man bedenke bitte: da sind chemische Prozesse am Werke, die auch durch einen Mix aus verschiedenen Substanzen entstehen können. Je nachdem, welche Ablagerung sich auf einem Kontakt niedergesetzt hat, kann es bei Zugabe eines weiteren Stoffes zu ungewollten Reaktionen kommen oder eben auch nicht. Die Herstellerangaben beziehen sich m.E. immer auf grundgereinigte (neutrale) Oberflächen.

Eine schriftliche Anfrage beim Hersteller von Ballistol ergab vor Jahren die Antwort, dass das Schmiermittel für Kontakte unbedenklich sei. Aber das schließt nach meiner Auffassung die Reaktion in Kombination mit anderen Rückständen nicht 100%ig aus. 

Beste Grüße
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#19
Ich als Techniker amüsiere mich seit jeher über solche Diskussionen.
Es gibt von der Industrie etliche Produkte, die genau für den Zweck der Kontaktreinigung und -Pflege entwickelt worden sind, aber nein, der geneigte Bastler nimmt Ballistol, ein Waffenreinigungsmittel.
Ebenso gibt es alle erdenklichen Schmieröle und -fette, aber nein, wozu denn, wenn man doch das Waffenreinigungsmittel nehmen kann.

Klar, ihr könnt in eure Geräte träufeln was ihr wollt. Auch Substanzen, die dafür nicht vorgesehen sind. Ich frage mich nur: WARUM?

Tut ihr dieses Öl eigentlich auch an den Salat?

VG Stefan
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#20
Köstlich, wie diese "täglich grüßt das Murmeltier" Stichworte die, immer wieder gleichen, zwei Lager triggern Big Grin
Gruß, Kuni
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#21
Ordentlich ist dieses eingejauche von Schaltern und Potis im eingebauten Zustand eh nicht, egal was man rein sprüht.

Wenn’s gut werden soll, dann hilft nur:
1. Ausbauen und zerlegen
2. Kontakte reinigen mit einem passenden Mittel und Pinsel
3. Spülen mit z.B. Kontakt WL und richtig trocknen lassen
4. Versiegeln mit säurefreien Kontaktfett 
5. Zusammenbauen und wieder einbauen

Alles andere ist Bastel-Wastel-Murcks mit mehr oder weniger guten Ergebnissen.
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#22
(30.04.2024, 07:15)Vollspurlöschkopf schrieb: Ich als Techniker amüsiere mich seit jeher über solche Diskussionen.
Es gibt von der Industrie etliche Produkte, die genau für den Zweck der Kontaktreinigung und -Pflege entwickelt worden sind, aber nein, der geneigte Bastler nimmt Ballistol, ein Waffenreinigungsmittel.
Ebenso gibt es alle erdenklichen Schmieröle und -fette, aber nein, wozu denn, wenn man doch das Waffenreinigungsmittel nehmen kann.

Und ich als Techniker amüsiere mich seit jeher darüber, dass mancheiner scheinbar nicht nachlesen will.

Die Rede ist hier von Ballistol Universalöl bzw. (zum Schmieren) von Ballistol Feinmechanik-Öl. Vom Waffenreiniger (...im Übrigen ein völlig anderes Produkt aus dem Hause Ballistol) schreibt hier niemand.
Alles Weitere kann man auf der HP von Ballistol unter den Produktbeschreibungen nachlesen. Wenn man will...

Zu chemischen Reaktionen kann es im übrigen auch mit vermeintlich geeigneteren Mitteln kommen - nämlich dann, wenn das von mir zuvor Erwähnte eintritt.

Beste Grüße
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#23
Es kann einem sowohl als Techniker, als auch als Laie (bzw. Dilletant) manchmal nachhaltig das Lachen vergehen -das Thema Kontaktreinigung, Kontaktsprays, Fette und Co. ist nicht trivial,  insbesonders bei unbekannten Kontaktwerkstoffen!


Folgende Beobachtungen aus eigener Bastelpraxis ( also ohne Anspruch auf Wissenschaftlichkeit) mal als selbstkritisches Beispiel für Versuch und Irrtum:

Ich habe eine historische Schallplattenschneidemaschine aus 1943 vom schweizerischen Hersteller Motosacoche (ja richtig, der Motorradhersteller).

Diese Maschine hat neben einer Walzenkontakt-Bank  einen Satz von vier Relais für die Ablauf-(Laufwerks-)steuerung, Machart wie Telefonrelais. Das Ding war über mehrere Fehlversuche hinweg nicht dauerhaft zum Funktionieren zu bringen.

Erster Versuch: gründliche mechanische Reinigung der schwarz angelaufenen Kontakte mit dünnem Buchenholzstäbchen, um die Kontaktflächen nicht zu zerkratzen. Resultat: Funtionierte rudimentär mit zeitweisen Einschränkungen. Nach einer Standzeit von 3 Tagen wieder völlig ohne Funktion. Danach Reinigung mit Aceton; jeder Kontakt einzeln! Probelauf nach Aceton-Reinigung ebenfalls negativ.

Zweiter Versuch: Teslanol t6. Resultat siehe oben. Danach wieder die Aceton-Einzelkontaktreinigung.

Dritter Versuch: Siemens Wählerfett. Resultat: überkaupt keine Lebenszeichen mehr. Gegenprobe mit Vaseline: das Gleiche. Dazwischen und danach ebenfalls wiederholte Aceton-Reinigung.

Zuletzt habe ich ein dünnes Stückchen Carbon-Flachmaterial (Modelldrachenbau) als "Feinst-Kontaktfeile" mißbraucht, mich mit dieser rein mechanischen Reinigung begnügt und überhaupt nix mehr draufgesprüht oder draufgeschmiert. Ergebnis: Das Aggregat lief fehlerfrei über mehrere Monate.


Es geht die Theorie, daß elekrisch belastete Kontakte sich bei Anwesendheit von Ölen oder Fetten mit einer nichtleitenden Schicht überziehen können (Verbrennungsprodukte). Aber auch in trockenen Schaltkreisen (geringste Signalspannungen, keine Funken- oder Lichtbogenbildung) kann man allerhand erleben. Bei manchen hermetisch gekapselten Relais wären als Fehlerursachen auch Niederschläge von aus Kunststoffen ausgetretenen Weichmachern auf den Kontakten denkbar.

Fazit: Mit Sprays und Co. bin ich sehr zurückhaltend, besonders wenn es im trockenen Originalzustand lange gut funktioniert hat.

Im krassen Gegenatz dazu steht die Aussage eines Sony-Technikers, der mir vor Jahren mal verriet, dass sie gewisse Mischpult-Flachbahnregler einfach mit Vaselinespray fluten würden, danach liefen die angeblich alle wieder dauerhaft knisterfrei... .

Vielleicht mixt ja jemand von uns irgendwann mal ein Universal-Kontakt-Tonikum, Marke One-For-All...

Martin
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#24
Hallo Martin,

die Widerstandsbahnen eines Flachbahnreglers sind aber aus einem ganz anderen Material, wie Kontaktflächen. Auf die Idee, Vaseline in Potis zu sprühen, käme ich allerdings auch nicht, hätte da auch Vorbehalte.

Ein "oneforall" Mittel ist im Grunde der vielen Materialien wegen kaum denkbar.

Die hier vielfach genannte mechanische Reinigung ist natürlich immer noch die Beste. Aber auch nicht ganz ohne...
Dass man da Murks macht, ist schnell passiert.

VG
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#25
Moin! Das ernüchtert mich jetzt ein wenig. Danke für die vielen, interessanten Beiträge. Ich bin jetzt vorsichtiger! Es war tatsächlich Ballistol Universalöl. Das das oxidierend wirkt, hätte ich echt nicht gedacht. Ballistol verwende ich seit 45 Jahren… eigentlich immer erfolgreich.
Alternativ habe ich ja auch WD 40 Kontaktspray benutzt. Eins von beiden hat ja geholfen. Ich kann jetzt aufnehmen und habe nach 4 kompletten Bändern immer noch kein Kontaktproblem. Die Maschine wieder zerlegen und nochmal alles säubern… tut das echt Not?
Viele Grüße
Martin
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#26
Ich hatte mal eine B77 die mit WD40 behandelt wurde.
Nach wenigen Jahren waren die kompletten Kontaktbahnen und Schleifer grün.
Dieses Zeug ist für grobe Kontakte wie die Anhängersteckdosen an Autos geeignet aber nicht für empfindliche Elektronik.
Eine ganz Zeit ist alles gut, dann wird alles schlimmer als vorher und wenn man nicht schnell genug reagiert und gründlich reinigt, dann werden die Kontakte womöglich so stark angegriffen, dass diese nicht mehr zu retten sind.
Ich weiß nicht, wieviele Geräte ich in den vergangenen 20 Jahren instand gesetzt habe, bei denen das entfernen und reinigen von irgendwelchen Sprühaktionen mit diesen ganzen Baumarkt-Kontaktspray-Kram die meiste Arbeit gemacht hat.
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#27
Auch WD40 ist nicht gleich WD40. WD40 ist, genau wie Ballistol, eine Marke, unter der zig verschiedene Produkte im Handel sind. Da muß man sich schon das richtige raussuchen. Die Baumärkte führen in der Regel nur ein, zwei verschiedene Produkte. Das hier zitierte Kontaktspray habe ich persönlich noch in keinem Baumarkt gesehen. Dort fand ich bisher immer nur das "Classic" (ein Universalkriechöl) und das lasse ich aus Kontakten raus. 

Gruß
P.
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#28
(08.05.2024, 05:55)PeZett schrieb: Auch WD40 ist nicht gleich WD40. WD40 ist, genau wie Ballistol, eine Marke, unter der zig verschiedene Produkte im Handel sind. Da muß man sich schon das richtige raussuchen. Die Baumärkte führen in der Regel nur ein, zwei verschiedene Produkte. Das hier zitierte Kontaktspray habe ich persönlich noch in keinem Baumarkt gesehen. Dort fand ich bisher immer nur das "Classic" (ein Universalkriechöl) und das lasse ich aus Kontakten raus. 

Gruß
P.

Das ist genau das Problem - die "Spezial"-Sprays findet man eher beim "gutsortierten" Internethändler als im Markt vor Ort bzw. auf der grünen Wiese. Gegen das Kontaktspray von WD40 kann ich bisher nichts sagen, damit hab ich sogar ein iPad mit Wackelkontakt im Ladeanschluss zumindest kurzzeitig wiedererwecken können - echte elektrische Defekte (kalte/gebrochene Lötstellen und so) heilt das natürlich auch nicht, aber z.B. zum "Freiblasen" kratzender Potis hat's schon geholfen. Das Problem kehrte jedenfalls bisher nicht wieder. Das 08/15-WD40 kann hingegen je nach Anwendungsfall "böse" sein. (Auch gern genommen wird übrigens das Lithium-Sprühfett - hat an diversen Einsatzpunkten schon gut geholfen)
Bandmaschinen: Revox A77 Mk IV, Sony TC-377, Akai 1722L, Philips N7300, Grundig TK27
LDP: Pioneer CLD-D925
Plattendreher: Denon DP-35F, CEC 8033, div. Duals...
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#29
Ich reinige überwiegend mit Sprays.
Ich benutze die von KontaktChemie.
Da wären, je nach Anwendung:
Kontakt 60, Kontakt 61, Kontakt WL, Video 90, Tuner 600, Reiniger 601 und Kontakt IPA.
Tuner 600 ist das schonendste.
Die Anwendung steht jeweils auf der Dose.

Gruß,
Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
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#30
Moin!
Ja, als es Conrad in Hamburg noch gab... da dahe ich die Spezialreiniger auch einfach im Laden kaufen können. Jetzt ist da inmer der Aufpreis für Versand. Das macht die Sache teuer. Ich danke euch für die Tipps!
Viele Grüße
Martin
Wenn nicht jetzt, wann dann? 
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#31
Die Versandkosten stehen oft in keinem Verhältnis zum Warenwert.
Versuch es mal bei versandkostenfrei.net. Manchmal ist Pollin.de dabei und einen Rabatt gibt es auch. Gilt auch für Bestandskunden. Ich habe so ein Angebot schon genutzt und keine versteckten Bedingungen gefunden.
Viele Grüße
Dietmar
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