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21.01.2024, 21:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2024, 21:19 von Leimatho.)
Womit entmagnetisiert ihr Bauteile in Tonkopfumgebung? Ist das Teil mit der roten Zunge, empfehlenswert?
Ist man an Schrauben oder Führungen mit einem punktuell starken Wechselfeld nicht zu schnell wieder weg und hinterlässt schlimmstenfalls eine ungewollte Magnetisierung.
Ich denke als Alternative an eine 230V Luftspule, die über ferromagnetischen Teile in größerer Entfernung geführt wird.
Doch der Aufwand lohnt nicht, wenn man allgemein gute Erfahrungen mit dem Teil gemacht hat.
Kaufen, oder was gibt es überhaupt noch?
Grüße
Thomas
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Ich verwende diese hier: https://www.pkelektronik.com/bernstein-e...2-305.html
bzw. ein älteres Modell davon. Das klappt zuverlässig und all zu oft muss man das ja auch nicht machen.
Alles was gelöscht werden kann, solltest du halt vorher wegräumen...
Grüße
Erhard
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Gruß
Manfred
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Ich glaube der Link sollte nur die Drossel näher beschreiben.
Da diese nicht mehr lieferbar ist, ist es auch egal ob der Shop an privat oder gewerblich verkauft.
Die Bernstein Drossel habe ich auch und kann sie nur empfehlen.
Ab und zu schwimmt eine durch die Bucht, da muss man einfach die Angel auswerfen.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
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Hallo Leimatho,
ich benütze eine ganz einfache Entmagnetisierungsdrossel ohne Schalter oder Ähnliches.
Der Körper ist aus Plastik und die "Nase" ist mit gummiähnlichem Kunstaoff ummantelt, damit man bei eventueller Berührung die Tonköpfe nicht verkratzt.
Diese Entmagnetisierungsdrossel gibts im Internet für ungefähr 20€.
Es ist gut möglich, dass meine nicht das "nec plus ultra" ist, aber man will ja auch keine Industriemagnete entmagnetisieren, sondern nur relativ kleine Teile, die obendrein auch nicht sehr magnetisch sind.
Beste Grüße
Volker
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Sowas meint Volker vermutlich
https://www.amazon.de/Unbekannt-304856-E...B0051H9F62
Modell benutze ich auch. Tut.
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Hallo Thomas,
ich verwende seit vielen Jahren eine RFT Löschdrossel Löschkopf Löschspule für Tonbänder aus Bakelit vom BG19.
Für Chassis und größere Bauteile verwende ich eine Entmagnetisierungsdrossel, wie sie auch zum Entmagnetisieren von Farbbildröhren verwendet wurden.
Viele Grüße
Ingo.
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22.01.2024, 10:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.01.2024, 10:40 von Leimatho.)
Hallo,
Danke für die Antworten,
Die Bernstein Drossel kannte ich noch nicht. Ich denke, dass beide bei richiger Handhabung gute Ergebnisse liefern.
Lustigerweise (nicht für mich) habe ich an einem Bohrmaschinchen selbst eine wickeln wollen. Draht gerissen, wieder gerissen, weggeschmissen, aufgegeben. Ich hatte nur 0,08mm Cul, das ist ungeeignet dafür. Die Zeit muss man sich sparen, wenn Werkzeug und Material schon mal nicht passen.
Viele Grüße
Thomas
Hallo,
muss gleich selbst noch enmal nachsetzen: Die RFT Drossel ist mir vor vielen Jahren auch schon mal begegnet. Sie hat Vintage-wert, erzeugt sicher ein breiter gestreutes Wechselfeld. Das finde ich gar nicht so schlecht. Aber das Produkt von Bernstein und die mit der roten Kunststoffzunge können zielgerichteter eingesetzt werden. Die Zunge ist halt preislich günstig.
Ich werde nachdenken. Entmagnetisieren sollte man schon ab und an.
Gruß
Thomas
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Um das mal ketzerisch zu sagen:
Ich hab in 40 Jahren nix entmagnetisiert und nie irgendwelche negative Effekte bemerkt.
Ich nutze die Drossel eigentlich nur bevor ich Referenzbänder einlege oder Messungen mache.
Da ist bei mir aber eher die Angst Herr des Gedankens
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22.01.2024, 15:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.01.2024, 15:25 von janbunke.)
(22.01.2024, 12:25)Kuni schrieb: Um das mal ketzerisch zu sagen:
Ich hab in 40 Jahren nix entmagnetisiert und nie irgendwelche negative Effekte bemerkt.
Ich nutze die Drossel eigentlich nur bevor ich Referenzbänder einlege oder Messungen mache.
Da ist bei mir aber eher die Angst Herr des Gedankens
Köpfe entmagnetisieren ist essentiell !
Ansonsten bekommt man ein schönes Rauschen aufs Band mitgeliefert...
Ich mache das bei allen Bandmaschinen und Cassettendecks regelmäßig.
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Genau
Ich hab mir wunder was versprochen, als "mein erstes Mal" war. Hab da 0,0 Unterschied gehört..
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Kurz angemerkt:
"Als Spezialisten bevorzugen wir langsam kreisendes Bewegen des Entmagnetisiergeräts während des Wegziehens."
Diesen Schlangenbeschwörertanz kenne ich noch von meinem Vater, genützt hat es nichts.
"Jedes Metallteil im Bandlaufbereich wird einzeln entmagnetisiert, der Reihe nach den ganzen Kopfträger entlang, jedesmal langsam weg und wieder ran."
Das ist Zeitverschwendung, außerdem kann es die Drossel überlasten, die meist für eine Minute Betriebszeit dimensioniert ist. Bei Überlastung (ver)endet die Spule so:
Grüße
Peter
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(22.01.2024, 10:14)RevoxIngo schrieb: Hallo Thomas,
ich verwende seit vielen Jahren eine RFT Löschdrossel Löschkopf Löschspule für Tonbänder aus Bakelit vom BG19.
Für Chassis und größere Bauteile verwende ich eine Entmagnetisierungsdrossel, wie sie auch zum Entmagnetisieren von Farbbildröhren verwendet wurden.
Viele Grüße
Ingo.
Da musst du dann aber gut 5meter weggehen.
Nach dem Entmagnetisieren ist das Band wesentlich ruhiger. Das konnte ich deutlich hören.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
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Ich besitze dieses Teil von Telefunken.
Funktioniert sehr gut
.
.
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aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "
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Gruß
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Davon habe ich zwei und eine selbst gewickelte. Funktionieren wirklich einwandfrei, besonders in Verbindung mit einem Regeltrafo.
Laut Preisliste 1962 hat diese Drossel 17,50 DM gekostet.
Wenn ich so sehe, was heute für eine Bernstein-Drossel verlangt wird ...
Grüße
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(22.01.2024, 20:26)Peter Ruhrberg schrieb: ......
Laut Preisliste 1962 hat diese Drossel 17,50 DM gekostet.
Wenn ich so sehe, was heute für eine Bernstein-Drossel verlangt wird ...
Dann ist die ja gar nicht viel teurer geworden... vor 5 Jahren aus der Bucht (ersteigert) 15€ irgendwas..
.
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(22.01.2024, 17:42)janbunke schrieb: https://genesis-audioline.de/technik/ser...tisierung/
Jan, daß es die Aufmagnetiseirrungseffekte gibt, wollte ich gar nicht in Abreded stellen und auch nicht, daß man die wieder weg entmagnetisieren kann.
Ich hab nur die beschriebenen Effekte noch nie gehört und daher nach einer Entmagnetisierung auch keinen Unterschied zu vorher wahrnehmen können. Kann schlicht daran gelegen haben, daß in meinem Fall die Teile nicht stark genug magnetisiert waren.
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(22.01.2024, 20:34)R@lly schrieb: Dann ist die ja gar nicht viel teurer geworden... vor 5 Jahren aus der Bucht (ersteigert) 15€ irgendwas..
Herzlichen Glückwunsch! Wann und wie meine Drosseln mir zugeflogen sind, weiß ich schon gar nicht mehr ...
Grüße
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(22.01.2024, 21:39)Kuni schrieb: Kann schlicht daran gelegen haben, daß in meinem Fall die Teile nicht stark genug magnetisiert waren.
Durchaus möglich.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass bei "gleichstromverseuchter" Aufzeichnung durch die Verschiebung des Nullpunktes zusätzlich ein quadratischer Klirrfaktor entsteht, der in Verbindung mit dem unvermeidlichen kubischen Klirrfaktor den Klang deutlich härter macht. Ähnlich wie bei Bandüberspielungen auf Schallplatte, wo bei der Abtastung durch den sog. Klemmeffekt ebenfalls zusätzliche quadratische Klirreffekte entstehen. Hierzu gibt es ausführliche Untersuchungen von Stephani & Blüthgen (ehemals Deutsche Grammophon), erstmalig vorgestellt bei der AES Convention im März 1979.
Grüße
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Wie entmagnetisiert man eigentlich richtig? Habe das bisher auch immer - mangels besseren Wissens - ganz behutsam mit kreisenden Bewegungen gemacht. Ich habe so eine Entmagnetisierungsdrossel mit der roten Zunge von Bluthard Tontechnik, die hat auch die Einschaltdauer von 5 Minuten ausgehalten.
Sehe gerade, die gibt es auch bei Amazon:
https://www.amazon.de/Unbekannt-304856-E...B0051H9F62
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2024, 01:39 von Peter Ruhrberg.)
(22.01.2024, 23:39)Micha94 schrieb: Wie entmagnetisiert man eigentlich richtig?
Ganz einfach: Schnell hin, langsam in Bandlaufrichtung über die Köpfe und evtl. magnetisierbare Bandführungen gleiten lassen, langsam weg. Der Gummiüberzug macht das Gleiten etwas schwierig, deswegen hülle ich die Tonköpfe - wenn möglich - in eine oder zwei Lagen Taschentuch ein. Prüfung mit Symmetrierband auf Tonlosigkeit.
(22.01.2024, 23:39)Micha94 schrieb: Ich habe so eine Entmagnetisierungsdrossel mit der roten Zunge von Bluthard Tontechnik, die hat auch die Einschaltdauer von 5 Minuten ausgehalten.
Diese Drosseln sind für Studioköpfe (und mit denen habe ich es fast durchweg zu tun) weniger geeignet, da ihr Magnetfeld zu schwach ist. Das wird belohnt durch eine längere Einschaltdauer. Drosseln von Bernstein und Telefunken erzeugen ein ungleich stärkeres Feld, sind aber in der Wicklung unterdimensioniert, da sie sonst zu unhandlich wären, was mit der kurzen Einschaltdauer bezahlt werden muss.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2024, 09:20 von janbunke.)
Wer kann mir eine Quelle nennen für eine vernünftige Drossel, nicht diese Spielzeugdinger....
Die Bernstein 2-305 gibt es ja leider nicht mehr.
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(23.01.2024, 09:17)janbunke schrieb: Wer kann mir eine Quelle nennen für eine vernünftige Drossel, nicht diese Spielzeugdinger....
Die Bernstein 2-305 gibt es ja leider nicht mehr.
Hallo Jan,
wenn Dir eine TDK HD-11 ausreichen würde, könnte ich Dir die mitbringen...
VG
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2024, 13:56 von Gyrator.)
Ein TDK-HD11, wird das nicht z.B. durch eine 3V CR1/3N-Knopfzelle gespeist und hat bedingt dadurch nur eine geringe Feldstärke ?
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(23.01.2024, 09:17)janbunke schrieb: Wer kann mir eine Quelle nennen für eine vernünftige Drossel, nicht diese Spielzeugdinger....
Die Bernstein 2-305 gibt es ja leider nicht mehr.
Hier schwimmt eine von Akai rum.
https://www.ebay.de/itm/196200543696?mkc...media=COPY
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
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Ich habe vorhin hier zugeschlagen
https://www.ebay.de/itm/116044051595
taugt die was?
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(23.01.2024, 13:58)Steffen87 schrieb: (23.01.2024, 09:17)janbunke schrieb: Wer kann mir eine Quelle nennen für eine vernünftige Drossel, nicht diese Spielzeugdinger....
Die Bernstein 2-305 gibt es ja leider nicht mehr.
Hier schwimmt eine von Akai rum.
https://www.ebay.de/itm/196200543696?mkc...media=COPY
Vorsicht: Ami bzw. Japan Stecker dran. Bestimmt 120V bzw. 100V.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2024, 14:20 von Steffen87.)
Guter Hinweis!
Auf dem Karton scheint allerdings 220V zu stehen?
(23.01.2024, 14:03)janbunke schrieb: Ich habe vorhin hier zugeschlagen
https://www.ebay.de/itm/116044051595
taugt die was?
Sieht solide aus.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
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(23.01.2024, 14:05)Micha94 schrieb: (23.01.2024, 13:58)Steffen87 schrieb: (23.01.2024, 09:17)janbunke schrieb: Wer kann mir eine Quelle nennen für eine vernünftige Drossel, nicht diese Spielzeugdinger....
Die Bernstein 2-305 gibt es ja leider nicht mehr.
Hier schwimmt eine von Akai rum.
https://www.ebay.de/itm/196200543696?mkc...media=COPY
Vorsicht: Ami bzw. Japan Stecker dran. Bestimmt 120V bzw. 100V.
Wär doch gut, dann hat sie bei 220V ordentlich Wumms...
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23.01.2024, 17:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2024, 18:15 von ma-muesste-ma.
Bearbeitungsgrund: Status upd
)
Guckst Du hier in der Signatur...
-erl., war innerhalb 1/2 h weg...
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(23.01.2024, 15:32)janbunke schrieb: Wär doch gut, dann hat sie bei 220V ordentlich Wumms...
Aber nur kurz ...
Grüße
Peter
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Das wird dann ein "Magic Smoke" Generator.
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(22.01.2024, 12:25)Kuni schrieb: Um das mal ketzerisch zu sagen:
Ich hab in 40 Jahren nix entmagnetisiert und nie irgendwelche negative Effekte bemerkt.
Ich nutze die Drossel eigentlich nur bevor ich Referenzbänder einlege oder Messungen mache.
Da ist bei mir aber eher die Angst Herr des Gedankens
Peter Ruhrberg im thread Tonköpfe entmagnetisieren schrieb:Solange du nicht mit magnetischem Werkzeug o.ä. an oder in der Nähe von TK und Bandführungen gearbeitet hast und die Lösch-/VM-Oszillatoren immer einwandfrei funktioniert haben, ist das auch nicht notwendig. ... Wenn vorher ein Unkundiger dran rumgedreht hat ...
(22.01.2024, 15:24)janbunk schrieb: Köpfe entmagnetisieren ist essentiell !
Ansonsten bekommt man ein schönes Rauschen aufs Band mitgeliefert...
Ich mache das bei allen Bandmaschinen und Cassettendecks regelmäßig.
(22.01.2024, 21:59)Peter Ruhrberg schrieb: Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass bei "gleichstromverseuchter" Aufzeichnung durch die Verschiebung des Nullpunktes zusätzlich ein quadratischer Klirrfaktor entsteht, der in Verbindung mit dem unvermeidlichen kubischen Klirrfaktor den Klang deutlich härter macht. Ähnlich wie bei Bandüberspielungen auf Schallplatte, wo bei der Abtastung durch den sog. Klemmeffekt ebenfalls zusätzliche quadratische Klirreffekte entstehen. Hierzu gibt es ausführliche Untersuchungen von Stephani & Blüthgen (ehemals Deutsche Grammophon), erstmalig vorgestellt bei der AES Convention im März 1979.
Hallo Peter,
ich bin jetzt etwas irritiert - ist die Entmagnetisierung nun etwas, was ich ständig machen muß oder kann man es lassen, wie Kuni schreibt, da der Effekt für den Endnutzer eher unbedeutend ist?
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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23.01.2024, 22:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2024, 22:32 von Peter Ruhrberg.)
(23.01.2024, 22:03)Olllafff schrieb: ich bin jetzt etwas irritiert - ist die Entmagnetisierung nun etwas, was ich ständig machen muß oder kann man es lassen, wie Kuni schreibt, da der Effekt für den Endnutzer eher unbedeutend ist?
Das kann ich dir nicht allgemein beantworten. Generell macht sich Gleichfeldmagnetisierung mit höherer Geschwindigkeit und niedrigerer Koerzitivfeldstärke stärker bemerkbar, und zwar in zusätzlichem Rauschen bzw. Poltern.
Will man es noch genauer wissen, misst man am besten die geradzahligen Harmonischen (k2, k4 etc.), die unter idealen Aufzeichnungsbedingungen nicht nachweisbar sind.
Grüße
Peter
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Danke Peter für die Information,
genauer Wissen will ich es immer, allerdings habe ich ja keinerlei Messgeräte und bin nur theoretisch mit der Materie etwas vertraut. Dann würde ich jetzt nach Deinen Aussagen für mich entscheiden, hin und wieder mal die Bernstein-Drossel anzuwerfen, um damit meine Bandgeräte zu entmagnetisieren. Da alle mit kleineren Geschwindigkeiten laufen (Band 9,5 cm/sec und Kassette 4,75 cm/sec) ist es vielleicht auch nicht so dramatisch, wenn ich es nicht so oft mache ...
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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