Flachbahnregler von Prem gesucht
#1
Hallo Leute,

ich bastle grade an einem interessanten Receiver herum, dem leider die Hebelchen des eingebauten Mischpultes abgebrochen wurden.

Es handelt sich um Teile der Marke "Prem" oder "Preh" (?). Sie sind mit "275", "2x100K-1g" und "3118 27 01" beschriftet.
Die Potis haben ein großes, solides Metallgehäuse; die Schieber laufen auf einer Metallstange!

Kann mir jemand einen Tip geben, ob die noch irgentwo zu kriegen sind?

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#2
"Preh" ist richtig. Das waren recht hochwertige Potis.

Welchen Receiver hast Du vor Dir?
Gruß
Michael

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#3
Zitat:Donzerge postete
...Welchen Receiver hast Du vor Dir?...
Ein abgefahrenes Teil: Den Graetz Profi Regie 306.

Eigentlich hatte ich keine besonders gute Meinung von Graetz, aber dieses Teil ist wirklich überzeugend.
Von den Ausmaßen her ein kleines Monster, aber durchaus voll gefüllt. Servicemäßig einmalig. Hier ist vom Aufbau her die Kompetenz vom Fernseherbau umgesetzt worden.

Klanglich kann ich leider noch nichts sagen: Ein echtes Ebay-Schnäppchen! Als "voll funktionsfähig getestet" gekauft und es geht wenig...

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#4
´
Ist das ein pultförmiges Gerät, auf dem flachen Teil jede Menge Schiebepotis, hinten die Skala?

So ein Ding hatten wir mal im Laden, klang nicht schlecht, trug aber im Bassbereich etwas zu dicke auf, so in der Art wie die damaligen Grundigs. Aber als Party- Krawallmaschine sicher nicht schlecht. Es war wohl ein Versuch von Graetz, in den damals boomenden Massen- HiFi- Markt einzusteigen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
Zitat:Frank postete
´
Ist das ein pultförmiges Gerät, auf dem flachen Teil jede Menge Schiebepotis, hinten die Skala?
...
Hallo Frank,

nicht ganz fast: Schiebepotis obenauf stimmt.
[Bild: graetz.jpeg]

Es gab ihn wohl um 1978 mit und ohne Mischpult. Was die Ausstattung angeht, schlägt er die meisten Konkurrenten aus der Ära. Der Graetz soll wohl richtig teuer gewesen sein und ist nicht ganz klein: 645x145x380mm bei 17kg.

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#6
Zitat:Matthias M postete
Die Potis haben ein großes, solides Metallgehäuse; die Schieber laufen auf einer Metallstange!
Das dürften die zweikanaligen 100-mm-Schiebepots mit Druckgussgehäuse sein, die ich aufgrund ihres durchwegs schönen Gleichlaufes in meiner barocken Zeit für viele Zwecke heranzog und mitunter in kompletten Kartons beim Preh-Werksvertrieb Zillner in München erwarb. Der war ürigens im selben Komplex in München-Nymphenburg (Notburgastraße 5) ansässig wie Bruno Woelke. Man sieht, wie lange das zurückliegt. Die Firma Zillner (www.zillner.de) gibt es noch, die Preh-Schiebepots aber nicht mehr.

Ich hatte noch länger einige Ersatz-Potis liegen (4k7+log und 2k2+log), die ich aber derzeit nicht finden kann, weshalb wohl Grund zur Annahme besteht, dass ich sie beim letzten Umzug -es waren ja keine Geräte für die 'Ersatzteile' mehr da- befördert habe. Sollte ich aber etwas auftun, so hörst du von mir.

Hans-Joachim
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#7
Hallo Hans-Joachim,

stimmt: Metallgehäuse auf eine Leiterplatte genietet... Wäre schön, wenn Du noch 'was finden würdest.

Übrigens: Preh gibt es sogar noch. Nur scheinen die heute keine Regler mehr zu bauen...

Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#8
Zitat:Matthias M postete
Zitat:Frank postete
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Ist das ein pultförmiges Gerät, auf dem flachen Teil jede Menge Schiebepotis, hinten die Skala?
...
Hallo Frank,

nicht ganz fast: Schiebepotis obenauf stimmt.
[Bild: graetz.jpeg]

Es gab ihn wohl um 1978 mit und ohne Mischpult. Was die Ausstattung angeht, schlägt er die meisten Konkurrenten aus der Ära. Der Graetz soll wohl richtig teuer gewesen sein und ist nicht ganz klein: 645x145x380mm bei 17kg.

Tschüß, Matthias M
Den ich meine, war etwas früher , so 1975/6, vermutlich sind die Teile sich aber etwas ähnlich, und schwer war dieses Pultgerät ebenfalls.
Tja, Graetz ist auch eine der Traditionfirmen, die nur noch Geschichte sind.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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