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Ich gedenke mein ReVox B215 revidieren zu lassen. - Nun habe ich viele Beiträge zu diesem Thema gelesen, - leider mit teilw.
konträrer Aussage. - Das geht von " .. da muss alles `raus " bis zu " eine Handvoll Austauschteile reicht"
Mich würde nun interessieren, was muss/sollte unbedingt getauscht werden und was ist da eher unnötig, bzw. nicht wirklich nötig?
Mein B215 läuft tadellos, beim Kauf sagte der Vorbesitzer, das Teil war noch nie geöffnet und das Deck habe in 20 Jahren bestenfalls
10 Cassetten abgespielt, bzw. aufgenommen. - soll wohl heißen, mechanischer Verschleiß eher weniger, eher zu erwartende Defekte durch Alterung
von Bauteilen.
Was also sollte dringend notwendig getauscht werden?
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" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "
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Gruß
Ralf
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Alle üblichen Elektrolykondensatoren und wahrscheinlich ein Satz Andruckrollen sowie etwas Laufwerkpflege, Kontakfedern des Laufwerks für die Kassettencodierung und Einlegeerkennung reinigen mit ggf. Schmierung der Tonwellen mit Sinterlageröl.
Thomas
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...hat es denn irgendwelche Auffälligkeiten?
- kannst Du nicht mehr einmessen?
Auch wenn ich noch NIE gehört habe, dass ein solches Gerät heute sehr gut läuft, ohne eine Revision, so mag das hier ja so sein...
Und wenn Du nichts zu mäkeln hast, dann würde zumindest ich da niemals jemanden dran rum doktern lassen!
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Wenn das Teil zu Deiner Zufriedenheit läuft, würde ich nur die allseits als anfällig bekannten Kondensatoren wechseln (lassen), den Rest aber nicht anfassen.
Die neuen erhältlichen Andruckrollen erreichen nicht die Gleichlaufwerte der alten mit Messingkern, wenn also keine CCs gefressen werden, dann drin lassen!
Mein B215 und A710 waren damals bei Revox-Waldshut Hr. Sütterlin, der aber nicht mehr aktiv zu sein scheint.
Er hat auch nicht alle Kondensatoren gewechselt.
Mein H1 dagegen ist auch noch "jungfräulich".
Viele Grüße,
Matthias
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(27.08.2023, 15:13)alrac schrieb: ...hat es denn irgendwelche Auffälligkeiten?
- kannst Du nicht mehr einmessen?
Auch wenn ich noch NIE gehört habe, dass ein solches Gerät heute sehr gut läuft, ohne eine Revision, so mag das hier ja so sein...
Und wenn Du nichts zu mäkeln hast, dann würde zumindest ich da niemals jemanden dran rum doktern lassen!
Nein! - Das Gerät hat keinerlei Auffälligkeiten. - Läuft gut, klingt gut und Alle Funktionen gegeben.
"Mein" Fachbetrieb hier in der Gegend (arbeitet u.a. für die Tonmeister/Musik FH und WDR Regional ) hat zu meiner vollsten Zufriedenheit
meine Studer A810, meine PR 99 MK III, sowie mein B225 überholt. Ich möchte (je nach Kassenlage) alle meine Geräte so nach und nach
überholen lassen. - Mein B251 war bei ReVox selbst (wegen Wärmeproblem-Nachrüstung und Teiletausch) und meine B290 / 295 habe ich privat
revidieren lassen. - Fehlt also in der Hauptsache mein Tapedeck und der Tuner (den nutze ich eigentlich gar nicht )
leider ist der von mir o. erwähnte Fachbetrieb nicht gerade billig, beim betreten des Ladens und Handshake mit dem Chef bist Du den ersten 100er los
- Gute, kompetente Arbeit kostet Geld, das ist ganz klar, aber ich möchte nach Möglichkeit nicht unbedingt mehr zahlen als nötig.
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Ralf
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EDIT
Die Dreher heißen selbstredend B790 / 795
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Ralf
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Es müssen eh alle hellblauen Philips Elkos erneuert werden, da kann man die paar anderen auch gleich mitmachen. Laufwerkspflege ist ganz wichtig! Schwungmassen und Captsanwellen ausbauen, reinigen und frisch geölt wieder zusammenbauen. Kontrolle der Transistoren und Hallgeber. Oft sind die Andruckrollen auch fertig und müssen erneuert werden. Alle Tasten checken ggfs. die Kontakte und Kontaktgummis reinigen (ähnlich wie bei einer FB).
Gruß André
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27.08.2023, 17:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2023, 17:07 von havox.)
Ich wähle hier immer den Mittelweg - Erneuerung der drei großen Elkos im Netzteil, Reinigung der Taster zur Cassetten- und Cassettentyperkennung, Reinigen und Ölen der Capstanlager, Reinigen der Steckverbinder.
Wenn sich trotz Kalibrierung Pegelunterschiede Vorband/Hinterband ergeben, sind dann die blausilbernen Elkos auf der Record Control Platine dran. Und die anderen blausilbernen irgendwann…
Wenn die Andruckrollen eine glatte, „rutschige“ Oberfläche bekommen haben, braucht es da neue.
Ein amtlicher 1000€ - Rundumschlag muss m.E. nicht unbedingt sein…
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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(27.08.2023, 17:05)havox schrieb: Ich wähle hier immer den Mittelweg - Erneuerung der drei großen Elkos im Netzteil, Reinigung der Taster zur Cassetten- und Cassettentyperkennung, Reinigen und Ölen der Capstanlager, Reinigen der Steckverbinder.
Wenn sich trotz Kalibrierung Pegelunterschiede Vorband/Hinterband ergeben, sind dann die blausilbernen Elkos auf der Record Control Platine dran. Und die anderen blausilbernen irgendwann…
Wenn die Andruckrollen eine glatte, „rutschige“ Oberfläche bekommen haben, braucht es da neue.
Ein amtlicher 1000€ - Rundumschlag muss m.E. nicht unbedingt sein…
Geht auch günstiger, wenn man weiß wo.
Ich hatte bislang immer Ausfälle von diesen besagten Philips-Elkos oder weit weg von der eigentlichen Kapazität.
Gruß André
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27.08.2023, 18:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2023, 20:50 von havox.)
Klar, man muss ja nicht bei Revox überholen lassen Soweit ich gehört habe, tauschen die das Laufwerk aus und ersetzen alle Elkos. Ob die noch neue Laufwerke da liegen haben, oder die ausgebauten dann doch überholen, weiß ich aber nicht.
Jedenfalls kann man von dort ja auch noch „neue“ B215 für um die 3000€ kaufen, also müssen da noch größere Vorräte an Teilen liegen.
Die blausilbernen Philipse haben meiner Erfahrung nach meist nur noch 50% bis 70% der Nennkapazität, fallen aber selten ganz aus. Dagegen verabschieden sich die Frakos in der Stromversorgung gerne mal mit einem Kurzschluss
Lesestoff gefällig?
hier: https://old-fidelity-forum.de/thread-481...Revox+B215
und hier: https://old-fidelity-forum.de/thread-446...Revox+B215
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Ich würde die typische Elko Kur machen, denn die blauen Philipse sind weit unzuverlässiger als die Frakos.
Wenn das Laufwerk keine Macken macht, würde ich genau gar nix dran machen.
Das kann man eigentlich nur verschlimmbessern.
Nicht umsonst wechselt Revox das komplett aus.
Da gab es in der Vergangenheit sehr interessante Threads wo das bereits ausführlichst diskutiert wurde.
Viele Grüße
Jörg
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27.08.2023, 21:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2023, 21:08 von havox.)
Naja, irgendwann laufen die Capstanlager trocken und dann läuft mindestens einer der Capstans nicht mehr freiwillig an. Sowas habe ich bisher mindestens dreimal erfolgreich behoben und durch das Zerlegen und Wiederzusammenbauen auch von Antrieben ohne vorliegenden Fehler noch nie zusätzliche Probleme bekommen. Und ich hatte bestimmt ein Dutzend B215/A721 Laufwerken in den Fingern.
Wenn jemand durch Arbeiten an diesem Laufwerk Probleme einbaut, dann hat er m.E. nicht sorgfältig genug gearbeitet.
Aber klar, man kann warten, bis ein Capstan stehen bleibt, und dann agieren.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Stehenbleibende Capstanantriebe hatte ich bei den Revox Tapedecks auch schon zur Genüge. Daher ja auch meine Empfehlung für die Laufwerkspflege / Wartung.
Wäre doch dämlich, wenn man "nur" die Elkokur macht und kurz darauf hat der Besitzer dann Probleme mit Laufwerk. Wenn, dann gleich richtig machen. Halbe Sachen sind doof.
Gruß André
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O.K. - soweit erst einmal vielen Dank Euch für die Tipps u. Anmerkungen.
Eine (Teil) Revision, also Laufwerk schmieren ( Andruckrollen sind absolut i.O. ), Die notwendigsten Elkos, also Netzteil etc.
was nun darf mich das kosten in A: einem Fachbetrieb,
B: - einem ambitionierten Freund aus z.B. diesem Forum
Ich frage deshalb, weil ich schon diverse Pleiten erlebt habe, so wurde meine PR99 z.B. quasi ganz neu aufgebaut
( weil von privaten ""Experten "" vermurkst ) und mein CD Player war anschließend kaputter als vorher ( vor der privat Rep. lief er zumindest noch ),
auch hier mußte ein Fachbetrieb retten was zu retten war, - die Kommentare der Leute dort erspare ich mir jetzt einmal.
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Ralf
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28.08.2023, 13:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2023, 13:05 von hyberman.)
Du wirst wohl kaum hier in diesem Thread konkrete Angebote bekommen, wäre ja auch mehr als dämlich. Schreibe doch einfach ein paar PNs.
Wenn ich eine Fachwerkstatt bräuchte (was ich aber nicht brauche), dann in dem Fall nur Revox oder eine Revox spezialisierte Werkstatt. Aber dann rechne mal mit dem 3-fachen an Kosten. Es gibt auch "Fachwerkstätten" die dir das Gerät versauen können. Da muss man schon die Spreu vom Weizen trennen können.
Gruß André
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28.08.2023, 13:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2023, 13:15 von havox.)
Das sehe ich auch so. Ich denke, an Hand von Beiträgen in diesem und in anderen Foren kannst du schon sehen, wer da kompetent ist. Vielleicht gibt es ja auch jemanden in deiner Nähe. Die Verschickerei ist ja immer aufwendig und teuer.
Für mich aber völlig unverständlich, dass jemand eine PR99 bearbeitet, die nicht seine ist, ohne das vorher schon mehrfach an eigenen Geräten erfolgreich gemacht zu haben. Die teils zweiseitigen dichtbestückten Platinen der PR99 (MKII, MKIII) sind ja nicht ohne.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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28.08.2023, 14:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2023, 15:08 von R@lly.)
@ Andre` - Das mit der Preisfindung verstehe ich wohl,- ich wollte eigentlich auch nur ungefähr eine "Hausnummer" haben um
planen zu können,- zumal die Revision ja nicht unbedingt jetzt sein muß da das Gerät ja noch tadellos läuft.
Habe ich das B215 aber erst einmal in "meinem Fachbetrieb" , die erstellen einen Kostenvoranschlag würde das Deck auch da bleiben
und ich um 1000€ Euro ärmer sein.
@ Hans-Volker - Das mit der PR99 war so eine Sache, ich habe die von einem netten Menschen gekauft, der aber technisch keine
Ahnung hatte. Dieser Herr wollte die Maschine vorher teilrevidieren/reparieren lassen. - Der "Reparateur" (inzwischen verstorben )
war in eigentlich allen TB / HIFI Foren zu Hause und vermittelte den Eindruck als ob Willi Studer bei ihm in die Lehre gegangen ist.
Ich bekam dann die Maschine, - selbst abgeholt und mir fiel zu Hause auf, das die Peak Anzeige in den VU Metern nicht synchron zum
Zeigerausschlag war. - Das wollte ich hier in der Gegend bei einer zertifizierten Werkstatt korrigieren lasen und ich bat darum, die Einmessung
zu überprüfen und sich einen Eindruck über den Gesamtzustand der PR99 zu machen.... - Die Werke rief mich dann an... - Netzteil total
zusammengebrutzelt/verbrutzelt (kam komplett neu ) eine Steckkarte gehörte da gar nicht rein.... (das waren nur die High Lights )
- Da hatte ich die Faxen dicke, mit Zubehör hatte mich die PR99 2 K gekost,- O.K. die Schmetterlingsköpfe waren quasi ganz neu,- da gab ich
dann den Auftrag die Maschine komplett zu sanieren mit allem `drum und dran, wirklich alles wurde ausgetauscht, erneuert... Am Ende hat die
Kiste mehr gekostet als meine revidieret Studer A810.
Ich hatte so ziemlich alles was der BM Markt hergab/hergibt von der größten Akai 747 bis zu Grundig TS 1000, Studer B67..Sony, Tandberg, Otari...
aber eine PR99 war mein Traum seid ich 20 war und ""nur ""vom Onkel eine Technics RS 1506 geschenkt bekam... darum waren mir die Kosten für die PR99
schlussendlich auch egal,- Lehrgeld eben :-)
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Ralf
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Ja, wie mal irgendwo einer schrieb - die Anschaffungskosten sind ja nur das, was anfällt, um die Maschine bei sich stehen zu haben . Dann kommen früher oder später die Folgekosten…
Ich würde auch sagen - solange dein B215 ohne Auffälligkeiten läuft, freu dich dran. Wenn dann was ist, findet sich eine Lösung. Ein nicht zu behebender Schaden wird durch das Betreiben bis zum eventuellen Reparaturbedarf nicht entstehen.
Was kann kommen:
- Ein Capstan läuft nicht mehr von alleine an, Gerät stoppt gleich nach „Play“ wieder
- Play oder Spulen wird immer wieder abgebrochen
- Funktionen / Lichter gehen plötzlich nicht mehr (an)
- Unterschiede Vorband/Hinterband, Kanalungleichheit
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Hallo Hans-Volker.
Danke für Deine Einschätzung.
Mein B215 (SN 014431, gekauft Sept. 1987) war nach der Einlagerungspause tot bzw. der Sicherungsfaden ist beim Einschalten durchgebrannt. Ich habe im April 2023 die üblichen, verdächtigen Netzteilkondensatoren getauscht und danach hielt die Sicherung und alles läuft wieder wie vor der Einlagerung.
Wie oben beschrieben, wenn das Gerät eingeschaltet ist, dann spielt auch eine Kassette. Nach dem Ausschalten drehen beide Capstan-Achsen noch 2 bis 3 Umdrehungen weiter. Verfärbungen sind mir nicht aufgefallen. Der Kassettentyp wird erkannt. Das 2. Einschaltrelais knackt etwas laut, aber vielleicht täuscht mich auch meine Erinnerung.
Also nutze ich das Gerät wie gewohnt weiter.
Ebenso verfahre ich mit A700, A77 und B77. Die Motoren und Capstan-Wellen drehen tadellos, auch ohne erneute Schmierung und PDP65 habe ich bisher nur für Umlenk- und Andruckrollen benutzt. Wie schätzt du die Gefahr für die Bandmaschinen ein?
Viele Grüße
Dietmar
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Bei den Bandmaschinen gibt es einen Punkt, der generell gemacht werden muss - die wohlbekannten Rifa-Entstörkondensatoren müssen erneuert werden. Gleich danach in der Dringlichkeit folgen die Frako-Elkos, besonders die im Netzteil. Im Fehlerfall können die kurzschliessen und Folgeschäden nach sich ziehen.
Besonders bei der A700 würde ich dringend dazu raten, das Netzteil zu überholen. Einige der ICs in der A700 sind nur noch schwer zu beschaffen (TCA561).
Ansonsten kann man auf Fehler warten und die dann beheben und dann gleich eine Runde blaue Philips-Elkos rauswerfen
Sehr selten fällt mal ein Tantalkondensator aus, gerade hatte ich einen defekten in einer A77 Capstansteuerung. Folgeschäden habe ich hier auch noch nicht gesehen, also lohnt das prophylaktische Tauschen hier m.E. nicht.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Danke für deine schnelle Antwort.
Ja, alle Netzteile habe ich überarbeitet und die Rifas, Frakos und die Motorkondensatoren in allen 3 Maschinen ersetzt. Ich hätte klarer formulieren sollen, dass sich meine Frage auf das Thema "Dauerschmierung" bezog.
Viele Grüße
Dietmar
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Ach so - ob ein Nachschmieren nötig ist, merkt man bei den Bandmaschinen schon, wenn man den Capstanmotor von Hand an der Glocke andreht und schaut ob er gut nachläuft. Wenn ja, ist da kein akuter Handlungsbedarf.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Prima, danke für den Tipp aus der Praxis.
Ich habe beobachtet, dass der rechte Bandteller der A700 nach Abspielen eines 1.100 m Bandes auf 9,5 cm/s kalt bleibt. Der Bandteller der A77 wird deutlich wärmer, ich schätze über 40°C und messe nächstes Mal nach. Nach meiner Erinnerung wurde die A77 schon immer wärmer als A700 oder B77.
Danke nochmal.
Viele Grüße
Dietmar
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21.12.2023, 15:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2023, 15:31 von R@lly.)
So,- ich habe mein ReVox B215 zurück. - Alle Elkos getauscht, Laufwerk gereinigt und neue Andruckrollen.
Die beiden Andruckrollen und das dazugehörige Sinterlager Öl waren im übrigen der teuerste Einzelposten, ca. 90€
habe das privat von einem Fachmann machen lassen.
Eine Frage habe ich denn doch noch an die Experten hier.- geht leider so nicht aus dem Manual hervor.
Es geht um die automatische Einmessung.,- ist ja so weit recht einfach, aber...
Zitat aus dem Manual:
"- Da das Einmessen pro Cassettensorte natürlich nur einmal
notwendig ist, sollte man sich den entsprechenden Speicherplatz merken. Das Einmessen hat nur einen Sinn, wenn immer
die zur Cassette gehörenden Einmess-Daten abgerufen werden"
ist damit nun gemeint, speziell die EINE MC, oder Alle MCs gleichen Typs, also z.B. BASF Chrome Super II (davon habe ich viele)?
.
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Gruß
Ralf
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RTFM: " pro Cassettensorte".
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
Liebe vorweihnachtliche Grüße
Frank
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(21.12.2023, 15:53)DropOut schrieb: RTFM: "pro Cassettensorte".
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
Liebe vorweihnachtliche Grüße
Frank
klar, das steht da soweit, was ich meinte war für Chrome, FeChrome etc
.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2023, 19:19 von havox.)
Es ist schon die genaue Cassettenart gemeint, eine TDK SA braucht eine andere Einmessung als eine Maxell XL II z.B.
Einfacher ist es aber, vor der Aufnahme einfach die Einmessprozedur für die aktuell eingelegte Cassette laufen zu lassen, geht ja schnell.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Das B215 hat
1 Speicherplatz für Metallband
3 Speicherplätze für Chromband
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(21.12.2023, 16:40)havox schrieb: Einfacher ist es aber, vor der Aufnahme einfach die Einmessprozedur für die aktuell eingelegte Cassette laufen zu lassen, geht ja schnell.
Mache ich immer vor einer Aufnahme, egal welcher Typ eingelegt ist.
Die paar Sekunden stören mich nicht.
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -
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Jede Cassette und sogar jede Seite neu einmessen macht Sinn. Chargentolerenzen können besonders bei der HF Empfindlichkeit schnell mal mehr als 1db betragen.
Auch scheint die "Richtung" der Beschichtung in manchen Fällen einen Einfluß auf die HF Empfindlichkeit zu haben.
Zitat:Alle MCs gleichen Typs, also z.B. BASF Chrome Super II (davon habe ich viele)?
Bei Echtchrombändern sind selbst beim gleichen Typ die elektromagnetischen Eigenschaften dank unterschiedlicher Alterung oft mehrere db groß.
Da ist Einmessen für jede einzelne Cassette Pflicht.
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Das kann ich bestätigen. Einmessung ist vor jeder Aufnahme bei mir daher Pflicht.
Viele Grüße
Michael
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