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Guten Abend
Ich versuche gerade die Balance richtig einzustellen (1 kHz, ca 30 mV Input, I und II überbrückt, alles so wie es sein sollte). Alle Trimmer und Elkos sind ersetzt (ausser auf Schalterprint).
Damit nun I und II beide exakt 2 V haben, muss ich die rechte Flanke des Balanceregler genau auf den Strich des Buchstabens "R" stellen. Oder anders ausgedrückt, wenn er exakt senkrecht steht, habe ich eine Pegeldifferenz von 0.9 dB.
Ist das a) normal und b) woher kommt die Asymmetrie? Ich kann natürlich auch noch die Elkos auf dem Schalterprint ersetzen. Oder ist ev. das Poti nicht sauber eingebaut, Poti leicht drehen?
Ich weiss auch, dass man das nicht hören kann. Ich möchte es aber perfekt haben.
Gruss Marcel
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Guten Abend Marcel,
das ist normal und der Toleranz des Potentiometers geschuldet.
Bei billigeren Geräten wesentlich schlimmer.
100 % Perfektion geht in Analogtechnik nicht.
Wenn du das willst, musst du auf Digital wechseln.
Gruß Micha
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Danke Micha, das habe ich mir fast gedacht. Ich habe nun das Poti soweit es ging mechanische gedreht, nun ist der Effekt fast weg < 0.5 dB.
Digital ist nicht mein Ding.
Gruss Marcel
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(29.09.2023, 22:00)Marcel Steiner schrieb: ......
Ich kann natürlich auch noch die Elkos auf dem Schalterprint ersetzen.
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Gruss Marcel
Das solltest Du wahrscheinlich auch besser, nicht wegen der Schieflage der Pegel, sondern wenn es die silbernen Roedersteindinger sind hast Du damit eine hohe Ausfallwahrscheinlichkeit durch Kurzschluss!
Thomas
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Die Ausgangsspannung soll übrigens schon seit 1974 nicht mehr 2 V, sondern 1,5 V bei 0 VU betragen.
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Das ist ein MKII aus dem November 1969 (Wickelmotoren). Dann auch?
PS: Schalterprint ist in Bearbeitung. Ausbau ist jedesmal ein Kunststück.
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Du kannst problemlos auf beide Spannungen einstellen.
Vorteil bei 2V: Höherer Pegel bei Kopfhörernutzung, dadurch auch höhere Lautstärke.
Vorteil bei 1,55V: Eingang der angeschlossenen Geräte wird nicht so leicht übersteuert.
Letzteres war der Grund, den Pegel abzusenken.
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Der eigentliche Grund war, dass bei moderne Bänder gern höher ausgesteuert werden und bei 257 nWb/m +6 dBVU rauskommen (->3(.1) V bei 0 dB = 1.5(5) V). Die Ausgangsstufe des Playback-Verstärkers ist im normalen Arbeitspunkt und bei nieder-ohmiger Belastung (Kopfhörer) aber mit ihren Möglichkeiten nicht weit entfernt von den 4 Volt, die sich bei 0 dBVU = 2V einstellen.
Die Ausgangsstufe ist nicht für nieder-ohmige Kopfhörer entworfen/geeignet.
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Danke ein weiteres Mal für die tolle Hilfe. Ich habe nun
- Schalterprint auch revidiert (Elkos, Tantal, Trimmer ersetzt, gereinigt)
- Balancetrimmer gerichtet
- 1.55 V verwendet
Dann die Maschine problemlos eingemessen.
Jetzt wird mit Mozart getestet.
Ich wünsche ein schönes WE
Marcel