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Nun sind es deren 3. Ich habe hier 3 Decks, alle mit dem gleichen Problem: während des Play- oder Record-Betriebes kommt mit einem mal ein bruzzeliger Störton daher, variiert in seiner Lautstärke von leise und lässtig bis laut und schmerzhaft und ist im oberen Frequenzbereich angesiedelt. Klopft man an die richtige Stelle des Gerätes, kann man den Ton wieder abschalten oder ihn überhaupt erst hervorrufen bzw. seine Lautstärke ruckartig variieren. Ich habe immer wieder die Platinen abgeklopft und versucht, den Fehler zumindest grob zu lokalisieren, was mir aber nicht möglich war.
Nun zu den Fragen: sind solche Fehler ohne Schaltplan bei komplizierten Platinen überhaupt auffindbar? Was könnte die Ursache für den Fehler sein?
Durch die Beantwortung der letzten Frage könnte man auf Verdacht alle Bauteile, die in Frage kommen, ersetzen...
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Ich kenne die Geräte leider nicht und meine Antwort wird bestimmt wieder einmal nicht befriedigen. Ich hatte zur DDR-Zeit einen transportablen Stereorecorder "Geracord GC-6019", den habe ich heute auch noch. Bei diesem Gerät trat ein ähnlicher Fehler in unbestimmter Zeit auf. Das Gerät spielte einwandfrei, bis ein erst leises, dann aber immer lauter werdendes Prasseln auftrat. Leichte Schläge erhöhten nicht nur das Denkvermögen sondern beseitigten, wenn auch für kurze Zeit diesen Fehler. Vermutet wurde erst, es läge am A/W-Umschalter. Aber es war der Kabelstrang zu den Tonköpfen. Da der Kopfschlitten beim Schalten bewegt wird und die Kabel an einer bestimmten Stelle immer leicht gebogen wurden, waren sie irgendwann brüchig. Ein Austausch dieses Kabelbaumes brachte dann den Erfolg.
Hi Andreas,
bewegt sich bei diesem Störgeräusch auch das VU Meter?
Was mir so als Ursache auf Anhieb einfällt:
- kalte Lötstelle. D.h. alle Platinen raus und alle Lötstellen mit der Lupe kontrollieren und ggf. nachlöten. Oder gleich alles nachlöten.
- Kontaktprobleme durch Wärme. Das läßt sich durchaus provozieren. Haarfön (aber bitte kein Heißluftgebläse!) bei Play-/Recordbetrieb auf die Platinen halten. Gezielt verschiedene Stellen erhitzen. Auch Schalter, etc. Tritt der Fehler dann irgendwann auf, die Stelle sofort mit Kältespray (Kontakt-Chemie, o.ä.) einsprühen. Der Fehler sollte dann sofort verschwinden.
Fehlersuche:
Wenn möglich, Gerät öffnen und Abdeckung lose gegen das Gerät stellen. Damit einerseits schneller Zugriff in das Gerät erfolgen kann und andererseits nicht zuviel Luftzirkulation entstehen kann. Dann Gerät einschalten und warmlaufen lassen für mind. eine Stunde. Danach auf Playbetrieb und warten, bis der Fehler auftaucht. Deckel oder Abdeckung sofort weg und mit einem isolierten Stab (Holzstück, Lineal) gegen die Platinen klopfen. Ziemlich an die gleiche Stelle wie von außen. Oder eben solange, bis irgendwas passiert. Dann ggf. Kältespray.
Bauteile in diesem Fall auf Verdacht zu wechseln, macht keinen Sinn.
@snzgl
Die Antwort war doch gut ... das sind allerdings die miesesten Fehler, die es gibt.
Übrigens: für solche Fälle lohnt es sich, die alten Telefonschnüre (Verbindung zwischen Hörer und Apparat - W48 etc.) aufzubewahren. Die waren hochflexibel, Kupferlitze mit Textil.
Ich bin mal gespannt ...
Gruß
Michael
AW Schalter würde ich auch tippen, war früher ein Standardfehler :-)
Cheers,
Oliver
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Die Geräte sind bis auf die Aussteuerungsregler 'komplett elektronisch', d.h. Tipptasten etc.
@MichaelB
- VU bewegt sich!
- Wärme und Kältespray: damit hatte ich bereits mehrere Stunden verbracht, ohne Ergebnis
- Platinenklopf: bisher ohne Ergebnisse, Problemstelle nicht lokalisierbar
Bleibt 'kalte Lötstelle'. Gibt es denn ein Bauteil, dass bedingt durch eine kalte Lötstelle solche Geräusche erzeugen könnte? Würde die Suche auf den Platinen erleichtern...
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Tritt der Fehler auch brav am geöffneten Gerät auf? Bei meiner Uher war bei offenem Gehäuse das Knistern sofort verschwunden, was die Suche zuerst nicht leichter gemacht hat. Umso einfacher war schließlich die Lösung: Der Kontakt der Abschirmfolie zum Gerätegehäuse war einfach schlecht. Die Folie habe ich mit etwas Alufolie verstärkt und der Fehler war behoben.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Ja, auch bei geöffnetem Gerät tritt der Fehler auf
Kalte Lötstellen treten an allen Lötstellen auf, also eigentlich überall ... leider.
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nur der Neugierde halber:
a) Sind die Geräte von der gleichen Marke oder gleichen Typs? Ähnlichkeiten im Aufbau?
b) Seit wann besteht das Problem?
c) Plötzlich aufgetaucht oder schon lange so?
d) Wenn Du das Gerät an einem anderen Ort betreibst, bleibt das Phänomen?
Ich hatte mal eine Tandberg TD 20 A, bei der dieses Phänomen in sehr leichter Form auftrat, nicht vergleichbar mit der von Dir geschilderten Stärke, aber reproduzierbar und hörbar. Ein Ortswechsel brachte Abhilfe, es war evtl. die Einstrahlung einer Neonröhre oder einer meiner Erodiermaschinen (Hochfrequenz). Das hat sich bei anderen Geräten wiederholt. Unlogisch wäre in Deinem Fall, daß Klopfen hilft.
Ein Kopierer in meinem Büro funktionierte plötzlich nicht mehr, obwohl er am Tag davor noch einwandfrei gearbeitet hat. Dies 4 Tage lang! Dann ging er wieder. Erklärung des Technikers: Hohe Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Hochspannung brach zusammen. Nun hat Dein Tapedeck keine Hochspannung, aber könnte es nicht sein, daß durch Staub in Kombination mit Luftfeuchte oder so irgendwelche Kriechströme entstehen? Ausblasen kostet nix und macht nur Dreck . Ausserdem werden dabei die Kabel bewegt und der Fehler lässt sich lokalisieren.
Es kann sich nicht um Grundiggeräte handeln... da würdest Du keine Ursache suchen
Michael
Michael(F)
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a) es handelt sich um teure Kassettendecks verschiedener Marken
b+c) kann ich nur bei einem Gerät sagen, alle anderen waren beim Kauf schon so. dieses eine bekam das Problem von heute auf morgen rund 1 Jahr nach Kauf (keine Garantie). Von diesem Gerät habe ich ein weiteres gebraucht gekauft, das exakt den gleichen Fehler hat.
d) Ortswechsel brachte keine Änderung
Die Geräte sind alle gereinigt und nahezu staubfrei.
Zitat:@MichaelB
- VU bewegt sich!
- Wärme und Kältespray: damit hatte ich bereits mehrere Stunden verbracht, ohne Ergebnis
- Platinenklopf: bisher ohne Ergebnisse, Problemstelle nicht lokalisierbar
Jetzt wird es natürlich arg schwierig. Anstatt klarer, wird alles nur verworrener ...
- Um welche Geräte handelt es sich? Typ?
- Tritt der Fehler bei allen Geräten gleich aus? D.h. Aufnahme und Wiedergabe und VU-Meter Ausschlag? Sind es normale VU Meter oder LED Ketten?
- Da das Geräusch sowohl bei Aufnahme und Wiedergabe erscheint: ändert sich die Lautstärke, wenn bei der Aufnahme der Pegelregler verstellt wird?
- Sind Kabel an den Decks angeschlossen? Wenn ja, passiert das auch, wenn keine Kabel angeschlossen sind und andersrum?
- Wann passiert das? Immer gleiche Uhrzeit deutet evtl. auf Störungen vom Lichtnetz hin.
- Was passiert in der Umgebung, wenn die Störungen auftauchen? Läuft ein Motor an? Kühlschrank? Bügelmaschine? Straßenbeleuchtung?
- Gibts in der Nachbarschaft große Antennenanlagen auf dem Dach?
- Wie sind die Platinen bestückt? SMD oder konventionell?
- Sind die Geräte evtl. mal heruntergefallen?
- Kannst Du das Geräusch mal aufnehmen und irgendwo als Datei hinterlegen?
Viele Grüße
Michael
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@MichaelB
- Geräte: teure Kassettendecks von Kenwood, Yamaha, Dual, Akai. Yamaha und Dual mit VU, Kenwood und Akai mit Fluor-Display
- Das Geräusch ist bei allen Geräten sehr ähnlich, tritt gleichermassen auf, bei Aufnahme und Wiedergabe und addiert sich zum VU-Pegel hinzu
- Der Aufnahmeregler beeinflusst den Ton nicht
- Das Geräusch kommt auch, wenn ich lediglich einen Kopfhörer angeschlossen habe, um es zu kontrollieren
- Der Fehler taucht zu allen Tageszeiten auf, kommt und geht nach belieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kühlschrank o.ä. einen solchen Rythmus hat. Ich wohne auf dem Lande: keine Antennen, keine Starkstrommasten u.ä. in der Nähe
- Platinenbestückung: k.A. Die Geräte sind Baujahr ~ 1983 bis ~1990.
- Zumindest mein Gerät, dass ich neu gekauft hatte, ist niemals heruntergefallen
Ich werde das Geräusch heute abend aufnehmen und als MP3 hier einstellen (oder besser ZIP, sonst gibt es wieder download-Probleme).
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Ein derart seltener Fehler, gehäuft sowohl geräte- als auch marken- und generationenübergreifend fördert bei mir die Überzeugung:
a) Andreas möchte ein neckisches "Detektiv"-Spielchen mit uns treiben und mitten im Sommerloch einen vergnüglichen Thread generieren. Die originellste Vermutung wird prämiert.
b) Die Ursache für diesen Defekt kommt aus der näheren Umgebung von Andreas. Ich denke hier an sowas wie z. B. "Röntgenstrahlung /Magnetfeld beim Laptop".
Durchläuft das Gerät auf dem Transportweg oder im Haus von Andreas eine bestimmte Station, an der sowas passieren kann? Kann der Defekt von einem anderen Gerät verursacht worden sein, an dem die Decks angeschlossen waren? Pult? Verstärker? Ich habe mal aus versehen den Ausgang des B750 an den Ausgang der A77-Endstufen gelegt. Danach ging allerdings gar nichts mehr.
Wenn ich das richtig verstehe, tritt der Fehler wie folgt auf:
a) auch wenn die Kiste isoliert dasteht, nur mit Kopfhörer beaufschlagt und über das Netzkabel mit dem Rest der Welt verbunden?
b) im Rec- und im Play-Betrieb,
c) am VU-Meter erkennbar
d) aber nicht durch Aussteuerung beinflussbar
Fragen.
e) Kommt das Signal auf die Aufnahme?
f) Du hörst doch nicht etwa das aufgenommene Signal ab ???? (Sorry, es passieren die dümmsten Sachen...)
g) Ändert sich etwas bei der Wahl des NR-Systems oder der Bandsorte?
Ich stelle dewegen so dumme Fragen, weil ich mal 3 Tage lang die Ursache dafür gesucht habe, warum mein Motorrad beim Beschleunigen ausging. Es war die Hupe - nicht unbedingt das naheliegenste. Seitdem rechne ich mit allem.
Michael
Michael(F)
Zitat:- Der Aufnahmeregler beeinflusst den Ton nicht
Das kreist es zumindest schonmal ein ...
Nächste Frage:
- Sind es 3-Kopf Geräte? D.h. echte Hinterbandkontrolle? Wenn ja, ändert sich an dem Geräusch etwas beim Umschalten von Vor- auf Hinterband?
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auf einem Kanal, auf beiden Kanälen, auf beiden Kanälen gleich oder unterschiedlich?
Michael(F)
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@ highlander
Ist es dieses Geräusch, das leise merklich beginnt und in einer solch hohen Frequenz und Lautstärke endet, das ein jeder Marsianer sein zeitliches segnen würde ????? (Mars attacks)
Falls ja, dieses Problem hatte ich mit meinem ersten Tape-Deck von Technics, knappe 26 Jährchen her. Nach einer Weile habe ich das Problem beseitigt bekommen, ohne genau zu Wissen warum. Auf der Hauptplatine gab es einen Pin, der als Erdung gekennzeichnet war, diesen hab ich mit einem Stück Draht an eine Schraube des Gehäuses befestigt, bzw an eine Schraube der Platine, die wiederrum am Gehäuse geerdet war. Das wars !
Thomas
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Inzwischen kann ich mir denken. daß Ostgeräte doch anders aufgebaut waren und es bestimmt nicht weiterhilft. Bei meinem, oben genannten, Gerät klangen einwandfreie Aufnahmen anfänglich wie alte Schallplatten bis das Knistern dann die Musik fast übertönte. Das Störsignal trat auch ohne Band auf, wenn das Gerät auf Wiedergabe gesschaltet wurde. Das Signal in der Aufnahme-Mithörkontrolle war sauber, die Aufnahmen selbst waren auch mit dem Prasseln unterlegt, fiel bei der Aufnahme noch nicht auf, weil das Gerät kein Dreikopf war, Eine andere Ursache hatte das Prasseln bei der Aufnahme in einem weiteren Fall. Es wurde vom Kofferradio aufgenommen und dann noch von einem schwach einfallenden Westsender. Da der Motor des Recorders wohl nicht genügend entstört war, war das Prasseln auch im Radio zu hören. Lag bei den Geräten "Anett, Minett, Sonett, Sernrecorder-R160" ein Defekt im Laufwerk (Schwergängigkeit) vor und der Motor mußte schwer ziehen, war die Wiedergabe mit einem gleichmäßigen Schnarren unterlegt. Der Fehler wurde dann aber schnell bemerkt durch die hörbaren Gleichlaufschwankungen. Bei einem Tesla-B90 traten Prasselstörungen auf, weil sich der Antriebsriemen statisch aufgeladen hatte und diese Ladung nicht nach Masse abgeleitet wurde. Das Zwischenradlager war auf einem Kunststoffbügel montiert, eine leitende Verbindung vom Lager zum Gerätechassis brachte in diesem Fall Abhilfe.
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@Michael Franz
a) Andreas möchte ein neckisches "Detektiv"-Spielchen mit uns treiben und mitten im Sommerloch einen vergnüglichen Thread generieren. Die originellste Vermutung wird prämiert. Gute Idee, behalte ich im Auge
e) Kommt das Signal auf die Aufnahme? Ja! Leider.
f) Du hörst doch nicht etwa das aufgenommene Signal ab ???? (Sorry, es passieren die dümmsten Sachen...) Nein
g) Ändert sich etwas bei der Wahl des NR-Systems oder der Bandsorte? Nein.
@MichaelB
- Sind es 3-Kopf Geräte? D.h. echte Hinterbandkontrolle? Wenn ja, ändert sich an dem Geräusch etwas beim Umschalten von Vor- auf Hinterband?
Ja, Dreikopfgeräte. Änderung beim Umschalten: nein
@4504
Erdung: schon zum zweiten mal hat jemand auf eine möglicherweise mangelnde Erdung hingewiesen. Stellt sich die Frage, was da schief läuft, immerhin sind die Erdungskabel mit dem Chasis verschraubt...
Mal zum mitdenken:
Wenn das Störgeräusch an den VU Metern erkennbar ist, sich aber nicht ändert, wenn man von Vor- auf Hinterband schaltet, aber gleichwohl mit aufgezeichnet wird (?!?!) dürfte es m.E. nur ein Problem an einer zentralen Stelle sein, was alle Baugruppen betrifft. So z.B. Spannungsversorgung, etc.
Sehe ich das soweit richtig?
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Es gibt noch Wiedersprüche:
Das Störsignal muss nach den Aufnahmereglern auf das Band gelangen, denn würde es über die Aufnahmeverstärker laufen, so könnte man es regeln.
Es muss noch im Aufnahmezweig vor dem Wiedergabezweig aufs Band gelangen, denn sonst würde es nur wiedergegeben und nicht aufgenommen werden.
Wenn die Störung unter Umgehung aller Regel- und Einstellmögichkeiten direkt auf den Aufnahmekopf wirken würde, dann hätten wir exakt das von Andreas beschriebene Bild, meine ich.
Aber: Andreas kann das Signal Vorband abhören, das heisst, er hört es vor den Aufnahmereglern, denn dort wird das "Source"-Signal ja abgenommen. Wieso lässt es sich dann nicht aussteuern?
Könnte es sein daß das Störsignal an mehreren Stellen wirkt? Weil es, wie MichaelB geschrieben hat, an zentraler Stelle entsteht? Und könnte es sein, daß die Veränderung des Signals auf Rückkoppelungseffekten / Interferenzen beruht, weil sich der aufgenommene Teil mit dem vorhanden überlagert, und zwar zeitversetzt um den Weg von Aufnahme- zu Wiedergabekopf?
Michael(F)
Michael(F)
Was die Sache ja vollends undurchsichtig macht, ist die Tatsache, dass dieser Fehler an drei Geräten unabhängig voneinander und ähnlich auftritt.
Warten wir mal das akustische Beispiel von Andreas ab. Vielleicht bringt das ja den "Aha"-Effekt ...
Zitat:Aber: Andreas kann das Signal Vorband abhören, das heisst, er hört es vor den Aufnahmereglern, denn dort wird das "Source"-Signal ja abgenommen. Wieso lässt es sich dann nicht aussteuern?
Das muß nicht so sein. Die meisten Geräte nehmen das Signal für die "Source-Kontrolle", also das Vorbandsignal, direkt am Eingang des Anzeigeverstärkers ab. D.h. direkt vor der Entzerrung, aber bereits mit den Pegelreglern beeinflußt. Macht aber nix ... das ganze Fehlerbild ist komisch. Wenn ich das mal so sagen darf ...
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=>MichaelB
Klar Du hast recht, ich hab' mich getäuscht. Das Source-signal ist schon ausgesteuert. Das engt doch das Einfallstor aber ein:
Nach den Reglern und vor dem Abgriff für die Vorbandkontrolle.
Ich frage mich immer noch, wie es zu dieser Häufung kommt und vermute irgendwo in Andreasens Equipement einen "Killer" der der die angeschlossenen Decks zerstört.
Michael (F)
Michael(F)
Zitat:Nach den Reglern und vor dem Abgriff für die Vorbandkontrolle.
Unter der Voraussetzung, dass es eben ein defektes Bauteil ist (bevor jemand fragt: ja, es können alle Bauteile betroffen sein, leider) oder eine kalte Lötstelle (siehe oben): dann ja.
Ich hoffe jetzt sehr auf das mp3-File...
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Es gibt doch dieses ungeschriebene Gesetz von Herrn Murphy... Derzeit weigert sich das am häufigsten von mir verwendete Deck, diesen Ton zu produzieren, dabei hatte es mich erst am Wochenende geärgert. Da kann ich klopfen wie ich will. Ich fasse es nicht. Vielleicht ist es eine warme Lötstelle und die funktioniert nur, wenn es nicht so warm ist
Ich werde mal versuchen, den Kenwood hervorzukramen, der hat diesen Ton schon durch ganz leichtes Klopfen erzeugt. Notfalls muss ich einige CDs duchhören, denn der Ton hat sich damals beim Überspielen der Kassetten auch dort eingeschlichen.
Zumindest klingt das ja nicht unbedingt nach Wackelkontakt?!?
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Es scheint, du hast 3 Decks mit "Voodoo-matic"
Vielleicht wollen sich ja Tote bemerkbar machen. Hast du es schon mit einer Seance versucht? Wenn dieser Tipp nicht hilfreich ist, so ist er hoffentlich originell.
Als ich Knistergeräusche hatte, hat eine sternförmige Erdung Abhilfe gebracht. Schuld war letzlich mein Akai GX 230D. Aber ich fürchte, du hast schon alle Erdungsversuche duchprobiert.
Viel Erfolg weiterhin bei der Fehlersuche.
niels
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Hallo Andreas,
mein V 550 X von Teac hat auch mal einen absoluten Brummton drin gehabt. Das eigentliche Signal wurde dabei auch verzerrt.
Man was habe ich wie blöd gesucht.
Da lag eine mit Alupapier beschichtete Pappe als Abschirmung über die Klinkenbuchsen für Mikrofon und Kopfhörer. Bei dieser Pappe war die Beschichtung im Laufe der Zeit genau im Knick gerissen. Die Verbindung wieder hergestellt und Schluß war mit dem Geräusch.
Also achte mal darauf, ob auch irgendwo solche "Pappen, Papiere" verbaut sind. Die können um Anschlußbuchsen, im Tonkopfbereich oder sogar unter der ganzen Platine verbaut sein.
Viel Erfolg,
Rainer
Hi Andreas, wenn Dein Lieblingstapedeck jetzt keine Geräusche mehr macht, dann hat dieser Thread doch schon einen ziemlichen Erfolg gehabt Wenngleich ich aber nicht glaube, dass der Erfolg längere Zeit vorhält ...
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Du hast recht, mein Lieblingsdeck ist sicher nicht genesen, aber es weiss offenbar ganz genau (ich komme auf das Thema 'Voodoo' zurück), wann es sich störend bemerkbar machen muss. Das Kenwood ist übrigens gefunden und heute abend sollte es die ersten Störtöne geben...oder die Toten haben gerade keine Zeit
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Die Platinen werden mit etlichen Schrauben fixiert. Unter diesen Schrauben gibt es grössere Lötansammlungen auf der Platine, d.h. die Schrauben haben dort Kontakt. Sind das auch schon Erdungen?
Metallgehäuse? Dann ein klares "jein". Die Masseverbindungen haben wohl einzig den Zweck, eine Verbindung zwischen dem Metallgehäuse und dem Massepunkt der Schaltung herzustellen. Da die Netzleitung, wie üblich wohl, lediglich zweipolig ist, muß das Metallgehäuse mit dem Massepunkt verbunden werden, damit es keine Brummeinstreuungen gibt.
Unter Erdung verstehe ich den Anschluß des Schutzleiters vom Lichtnetz, dieses hier würde ich unter (Ab)Schirmung stehen lassen.
Neben kalten Lötstellen oder wackeligen Kontakten oder gebrochenen Drähten gibt es auch noch die wirklich gemeinen Fehler:
- Haarrisse auf der Platine, nur mit der Lupe erkennbar (wenn man Glück hat)
- defekte rauschende Widerstände (Korrosion unter dem Lack (!!), von außen überhaupt nicht erkennbar)
- defekte Transistoren oder Dioden, die wie ein Wasserfall rauschen, wenn sie mit geringem Strom gegen den Stromfluß geschaltet werden (aber gut als Rauschquelle zu benutzen )
Als weiteres Vorgehen würde ich jetzt folgendes vorschlagen:
- Kontrolle aller Schrauben auf festen Sitz, innen, außen, oben, unten, links, rechts
- vorsichtiges (!) Wackeln an Drähten und Drahtverbindungen, ggf. ist ja schon was angebrochen
- Sichtprüfung aller Bauteile, von mir aus mit Lupe, auf Verfärbungen oder Beschädigungen
- Provokation des Fehlers, auf das er jetzt endlich einmal regelmäßig und reproduzierbar auftritt
Hilft das alles nix, bleibt nur noch der Weg, das NF-Signal am laufenden Signalweg durch einen Kondensator gegen Masse abzublocken um zu hören, ob das Störgeräusch verschwindet. Ansonsten suchst Du Dir nen Wolf ...
Was natürlich auch passieren kann, dass der Fehler auf wundersame Weise verschwunden ist.
Gruß
Michael
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Ja, das Kenwood-Deck hat eine defekte Sicherung *umfall*. Nach dem Austauschen knallt sie immer wieder durch. Wird wohl der bereits bei meinem Dual aufgetretene Defekt sein, d.h. grössere Sicherung rein und freu. Habe nur keine mehr, sind bestellt.
Das Dual-Deck lief gestern wunderbar. Erstaunlich, aber ich kann mich darüber nicht freuen. Bliebe noch die CDs zu durchleuchten. Da ich aber für das Wochenende einen Riesenscanauftrag habe (bestimmt so 200 bis 300 Seiten Agfa-Infos), muss die Sache etwas warten.
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Der Kenwood läuft jetzt seit ~ 3 Stunden (insgesamt) ohne Nebengeräusch. Die Grundplatine war mit 4 Schrauben befestigt, unter denen es große Lötkleckse gab, die die Schrauben aber 'zerquetscht' hatten, d.h. das Lötsinn war brüchig. Ich habe das nachgelötet und seitdem ist dort Ruhe.
Ich hätte immer erwartet, dass ein Kabel zum Chasis geführt wird... aber Schrauben auf Lötklecksen ist ärgerlich. Werkstätten verlieren Schrauben und die Elektriker-Kraftmeier zerbröseln doch alles wie man sieht!
Das hatte ich auch mal und habe dann einen richtigen Haufen Lötzinn auf die Schraube gemacht. Dann war endlich ruhe.
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