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28.08.2023, 09:28
heute vor genau 60 Jahren wurde auf der IFA in Berlin die Compact Cassette vorgestellt. Herzlichen Glückwunsch Cassette, und auf die nächsten 60 Jahre .
Natürlich kamen im Radio heute morgen wieder alle Klischees der Journaille - die Cassette litt immer an leiernder Wiedergabe, der Bleistift zum Band aufwickeln war ständiger Begleiter, und das Mixtape war ein Massenphänomen. Recherchieren Journalisten eigentlich auch Themen so "gewissenhaft", die wirklich wichtig sind ? Immerhin erlebt die Cassette im Kielwasser der Schallplatte ja auch ihr kleines Revival, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau.
Gruß Frank
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Jaja, der Bleistift … Irgendwann kam ich mal beim Herumspielen drauf, daß er genau paßt, aber gebraucht habe ich ihn ehrlich gesagt nie. Wann immer ich etwas straffen mußte, langte mein kleiner Finger völlig aus. Meine zwei Cassettendecks (Technics RS-M 65 und Revox B 710) waren mir jahrzehntelang treue Begleiter. Einzig unterschiedliche Azimuthlagen waren bei mir über die Jahre ein Thema.
Heutzutage mangelt es, wie so vielem, auch dem Journalismus an Tiefgang. Einer schreibt vom anderen ab, und wenn kein anderer da ist, muß Wikipedia eben herhalten.
Gruß, TSD
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28.08.2023, 13:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2023, 13:09 von Gyrator.)
Der übliche Bleistift hat noch nie "genau gepasst" was für ein gängiger Bleistift soll das gewesen sein?
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Die Erinnerung spielte mir einen Streich (habe ich mich mit dem Thema Cassette doch seit über 20 Jahren nicht mehr ernsthaft befaßt): Hab’s gerade ausprobiert, die grünen Faber-Castell-Bleistifte sind eher zu klein, was aber offensichtlich ganz praktisch ist, denn man kann durch Verkanten gewissermaßen aus- und einkuppeln. Tatsächlich genau passen aber die Stabilo Point88 Faserschreiber.
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https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid109154
Ich werde nicht müde meinen Stabilo-Bosch-Umspuler anzupreisen.
Happy Birthday CC!
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Oh, fast hätte ich dieses wichtige Jubiläum verpasst - ich nutze dieses Medium bekanntlich nach wie vor im Alltag. Und wenn es so schlecht wäre, würde ich das nicht tun.
Viele Grüße
Nils
Zu Franks Frage: Nein.
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29.08.2023, 02:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2023, 02:44 von PSMS.)
Guten Tag,
auch im WDR war was:
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3...--100.html
Ich hab es aber aus Angst vor o.g. Klischees noch nicht gehört, um mich nicht zu ärgern. Die Cassette ist mir als robustestes Medium in Erinnerung, muss mich mal Ihrer wieder mehr widmen. Seit ich nur noch mit meinem kleinen E-Bike des Hüllhorster Tüftlers zur Arbeit fahre, entfällt für mich mein letzter Nutzungsbereich: Im Auto volles Rohr Cassette laufen lassen, weil man zu Hause nicht so laut machen kann. Und das mir, Hernn aberdutzdender Recorder und Decks nebst mehreren Cassettenkubikmetern ;-)
In der Küche steht noch ein schön renovierter Philips RR722 als Radio und Cassettenwolf, der darf ab und zu ran.
D e r Bandsalatgenerator meiner Jugend war der kleine Telefunken Magnetophon CC Alpha, konstruktionsbedingt lieferte das Laufwerk per Bandschlaufe nach dem Umspulen die Steilvorlage für die Capstanwelle, sich mit ihr einzuwickeln.
ich hab noch 3 Exemplare davon, machen die alle, Vorsicht war geboten. Als Blagen waren meine kleine Schwester und ich Meister im Märchencassettenreparieren.
Gruß Peter S.
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Klärt uns einer der DDR-sozialisierten Foristen mal auf, wann in der DDR die Compact-Cassette erschien und wann sie sich etablierte? Das war doch erst tief in den Siebzigern, oder?
VG Stefan
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30.08.2023, 14:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2023, 14:55 von RevoxIngo.)
Das erste Kassettengerät der DDR, das KT100, wurde 1969 auf der Leipziger Messe vorgestellt, war also spätestens 1970 im Handel zusammen mit Kassetten, denn ohne die wäre es kaum verkäuflich gewesen. Für dieses Gerät kann ich mich auch noch an Fernsehwerbung in den "Tausend Tele-Tips" erinnern.
Also nicht "tief in den Siebzigern"...
Gruß Ingo.
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30.08.2023, 14:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2023, 15:00 von GDR 22.)
Hallo,
ganz genau kann ich es nicht sagen, war tatsächlich sogar vor meiner Zeit.
Allerdings weiß ich, daß das ab 1969 los ging mit dem KT100. Später (ab 1973) gab es die Kassettenrecorder Sonett (nur Kassettengerät) und Anett (Recorder und Radio in einem) und diese erreichten eine sehr hohe Verbreitung. Das waren damals DIE Geräte, welche sich im Alter von 14 Jahren vom Jugendweihe- bzw. Konfirmationsgeld gekauft wurden. So ein Anett kostete 1973 immerhin 750,-M. Das war kein Pappenstil.
Natürlich alles in Mono mit Frequenzgang bis 10kHz, aber dafür portabel. Das war es, was damals zählte.
Dann gab es noch den R100 (Radiorecorder im Holzgehäuse) und die recht bekannten R4000, bzw. R4100 in den 80er Jahren.
Wer Stereogeräte als Portable haben wollte, der griff zum Geracord oder dem SKR500, bzw. ab 1985 zum SKR700.
Cassettendecks gab es natürlich auch, aber da muss ich suchen, wann die kamen.
Ende der 70er / Anfang der 80er waren das Kombigeräte mit Stereoradio, Plattenspieler und Kassettenrecorder in einer einzigen, riesigen Truhe. Gab es als DDR- Entwicklung und aus dem RGW (VR Ungarn). Wann die alle genau kamen, da muss ich tiefer in meinen Unterlagen wühlen...
Grüße, Rainer
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Im Frühling 1973 kam das Sonett auf dem Markt, was ich bekam für meinen Schulabschluss. Das KT100 gab es etwas früher, denn das hat ein Freund am 27.04.1973 - in meinem Auftrag - bei der Beerdigung meines Vaters eingesetzt. Es war damals aber selten im Laden zu sehen.
MfG Frank
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Again what learned,
ich danke euch!
VG Stefan
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Hatten wir diese 90 Minuten bereits?
https://www.youtube.com/watch?v=dmClZ7SMfBo
Ich habe jetzt einige Compact-Cassetten-Beiträge gesehen, aber dieser, wenn auch bereits von 2016, gefällt mir am besten.
Ist auch nicht alles Gold was glänzt, aber Lou "Normally, I'm more addressed in the future…" Ottens und Teile seines damaligen Teams in Hasselt kommen prominent und auch recht privat zu Wort. Nur Schoenmakers ist nicht dabei. Ist er der im Beitrag erwähnte, bereits Verstorbene?
U.a. das mit der "Spurlagenänderung nach 500 Exemplaren" wusste ich auch noch nicht.
Viel Spaß & schöne Grüße
Frank
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Oh, danke! Der Film wurde glaube ich schon zum 50. Geburtstag angekündigt und brauchte ein paar Jahre, bis er fertig war. Dann gab es zwar Trailer im Netz zu sehen, und er soll auch im Nischen-Kino gelaufen sein, aber in voller Länge gesehen hatte ich ihn noch nicht... wird vorgemerkt für einen dunklen Novemberabend.
Viele Grüße,
Martin
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