Diese Stecker sind die wahre Pest in meinen Augen.
"Deutsche Ingenieurskunst" und dann diese Stecker.
Tuchelstecker wie bei der M15 und/oder Kleintuchel bei Mikrofonen sind ja qualitativ fraglos außerordentlich.
Aber die DIN Stecker bei Verbraucher Elektronik...
Würfelstecker trifft es gut, es ist ein Würfelspiel ob ein Stecker passt.
Und wenn er mechanisch passt heißt das noch lange nichts.
Bei mehreren 5-poligen Adaptern DIN auf Chinch (Aus und Eingang) gibt es Masse Probleme und andere Kontakt Schwierigkeiten.
Gibt es da Varianten zum Schrauben oder auch Lötosen die etwas mehr taugen?
Ich hatte mal das gleiche Problem. Adapter DIN auf Chinch gekauft - Brummen. Verkäufer angeschrieben, Antwort: Liegt nicht am Adapter, sie können ihn aber auf ihre Kosten zurückschicken. Das war preislich aber Blödsinn.
Einen anderen, etwas teureren gekauft. Brummte etwas weniger, aber immer noch zu viel.
Die Adapter von allen Anbietern sahen in etwa gleich aus. Also alles dasselbe zu unterschiedlichen Preisen?
Letztendlich habe ich bei eBay Kleinanzeigen einen alten Adapter aus den 70ern gekauft. Der funktioniert immer noch problemlos...
Es liegt nicht unbedingt an den DIN Steckern generell denke ich.
Bei anderen Steckern gibt es massig hochwertige Adapter oder Stecker.
XLR auf Klinke, Klinke auf Chinch....
Ich hatte mehrere Adapter wie im Bild zu sehen. Aber ständig gibt es Probleme, vorhin war die Masse vom linken Kanal weg....
Das endet dann mit den Chinch Steckern, mit Kabelbindern zusammen gebunden und Kupferdraht die Masse herstellen.
Aber das ist doch alles Murks irgendwie
Vielleicht wäre das auch etwas an dem andere aus dem Forum interessiert sind.
Qualitativ hochwertige DIN Stecker mit vernünftigem Kabel und Chinch Buchsen ect.
Bitte bitte
Kabel sind Adaptern sowieso vorzuziehen. Dann muss man sich keine großen Gedanken mehr um Kontaktprobleme machen, falls die Buchse noch tut. Und bei Thomann kannst du gleich die passenden Cinch Stecker und Kabel-Meterware kaufen.
Gruß
revojo
Habe bei XLR und Klinke bisher auch gute Erfahrungen mit den Steckern von Neutrik und Amphenol gemacht.
Schön zu sehen, dass es überhaupt hochwertige Stecker zu kaufen gibt!
Nun, ich vermute mal, daß es die DIN Stecker nur noch deshalb gibt, weil sie für die (Musiker-) MIDI Schnittstelle genutzt werden. Gaaaaanz früher auch mal für die PS/2 Keyboards...
Ich hatte auch mal einen Schwung dieser Adapter wie aus #3 geordert. Haben alle fies gebrummt. Wenn man sie dann mal aufschneidet und die Leiter betrachtet wird einem alles klar. Der Innenleiter ist haardünn und die Abschirmung wird mit ein paar Litzen parallel mitgeführt. Also Null Abschirmung.
Seitdem nur noch hochwertige Stecker und Buchsen, Neutrik etc., und Sommerkabel als Meterware und dann selber passend gelötet.
(23.06.2023, 23:23)d0um schrieb: Diese Stecker sind die wahre Pest in meinen Augen.
"Deutsche Ingenieurskunst" und dann diese Stecker.
Ich muss an der Stelle mal eine Lanze für die DIN Stecker brechen.
Das ganze System hat Jahrzehnte bestens funktioniert und tut es auch weiterhin, wenn man es nutzt wie gedacht.
Habe ich zwei Geräte mit DIN-Buchsen und ein vernünftiges Kabel, dann kann ich diese beiden Geräte einfach und problemlos verbinden.
Dort wo ich bei Cinch im Grunde vier Kabel benötige, habe ich bei DIN nur eines.
Im Grunde sind die DIN-Verbindungen nur verschwunden, weil sie sich nicht gegen die japanische und amerikanische Cinch Übermacht behaupten konnten.
Dass du jetzt zwei Welten, die nicht gedacht waren miteinander verbunden zu werden, mit irgendwelchen schlecht gemachten China-Adaptern verbinden willst und dabei scheiterst, dafür kann doch der DIN-Standard überhaupt nichts.
Ich sehe es auch so wie Steffen. Das Din System funktioniert sehr gut. Chinch ebenso.
Ich habe oft Probleme mit original Chinch oder Din gehabt, die nehmen sich da nichts. Ich löte mir das was ich brauch immer passend zusammen. Oft brauch es ein Widerstand z.b. alte Tonbänder auf neue Verstärker. Da gibt es von der Stange eh keine Möglichkeit.
Grüße Andre
Hallo, DIN und Cinch haben auch unterschiedliche Pegel. Viele Qualitätsprobleme rühren daher, weil es in einer Richtung immer "zu leise" ist und gewisse Automatismen u. U. das Rauschen verstärken oder ganz verzerren. Das bedeutet, ein rein mechanischer Adapter, der nur die Adern miteinander verbindet, wird nur unzureichend funktionieren. Im Conrad-/Völkner-Zeitalter der 1980er Jahre gab es kleine Bausätze zur Pegelanpassung. Mit diesem Suchbegriff sollte man im Internet was finden.
Kaputte Billigadapter wären aber auch nix Besonderes, soll es immer wieder mal geben. Viele Erfolg.
(25.06.2023, 07:44)Steffen87 schrieb: Ich muss an der Stelle mal eine Lanze für die DIN Stecker brechen.
Das ganze System hat Jahrzehnte bestens funktioniert und tut es auch weiterhin, wenn man es nutzt wie gedacht.
Habe ich zwei Geräte mit DIN-Buchsen und ein vernünftiges Kabel, dann kann ich diese beiden Geräte einfach und problemlos verbinden.
Dort wo ich bei Cinch im Grunde vier Kabel benötige, habe ich bei DIN nur eines.
Im Grunde sind die DIN-Verbindungen nur verschwunden, weil sie sich nicht gegen die japanische und amerikanische Cinch Übermacht behaupten konnten.
Dass du jetzt zwei Welten, die nicht gedacht waren miteinander verbunden zu werden, mit irgendwelchen schlecht gemachten China-Adaptern verbinden willst und dabei scheiterst, dafür kann doch der DIN-Standard überhaupt nichts.
Gruß Steffen
Was bei der DIN Verbindung wirklich schlecht durchdacht ist, ist der niedrige Aufnahmepegel, der zu unnötigem Rauschen führt, da die Eingangsverstärker mit wenigen Millivolt umgehen müssen. Habe ich nie verstanden, wieso das so sein muß.
Andere Hersteller zeigen wie es geht!
Revox hat schon bei der A77 DIN und Chinch.
Ein anderes Beispiel ist DUAL, die haben beispielsweise bei dem Kassettendeck C939 ebenfalls DIN und Chinch Buchsen verbaut.
Womöglich haben sie das aber nur bei Geräten gemacht die exportiert wurden...
Hallo, es gab noch mehr Kassettendecks mit beiden Anschlüssen (Technics RS-M250 weiss ich). So um die 1980er Jahre war es möglicherweise noch gar nicht so klar, welcher Standard sich durchsetzen wird. Die "Japaner" wollten es sich vielleicht auch nicht mit dem deutschen Publikum verscherzen, welche DIN-geprägt waren. Wer weiss.
Ich persönlich fand die 2 Strippen von Cinch immer besser, da es irgendwie robuster wirkt und auch beim Einstecken einfacher ist als die fummeligen DIN-Stecker. Hab DIN auch selber "belötet", das ist schon recht filigran.
Nun denn, von meiner Seite ist alles gesagt.
Es gab auch durchaus japanische Geräte, die nur über DIN-Anschlüsse verfügt haben.
Lange Zeit lieferten sich die beiden Standards ein Kopf an Kopf rennen.
Zitat:Hallo, es gab noch mehr Kassettendecks mit beiden Anschlüssen (Technics RS-M250 weiss ich). So um die 1980er Jahre war es möglicherweise noch gar nicht so klar, welcher Standard sich durchsetzen wird. Die "Japaner" wollten es sich vielleicht auch nicht mit dem deutschen Publikum verscherzen, welche DIN-geprägt waren. Wer weiss.
Dazu muss man aber sagen, dass z.B. das genannte Dual Gerät in Deutschland gebaut wurde.
Also ich meinte das umgekehrt. Wobei Dual Kassetten Geräte wohl niemals ein Exportschlager waren.
Ich vergleiche die DIN Stecker immer ganz gerne mit SCART. Die Idee ist an sich ja gut aber Chinch oder sogar Klinke ist von der Haptik besser.
Aber vielleicht ist das wie bei der deutschen Schichtlage bei Rundfunk Bändern