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05.04.2023, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 11:07 von DietmarP.)
Moin.
Nachdem ich alle Knallfrösche ersetzt habe (0,47 uF C), werde vorsorglich die beide großen 2.200 uf/40V Elkos tauschen. Der eine trägt die Spezifikation "Elko rauh". Hat man früher wohl genutzt, um die Bauform zu verkleinern. Rauh = mehr Oberfläche. Inzwischen gibt es Elkos mit gleicher Leistung die kleiner sind als der alte Elko von 1978.
Der 2. Elko, auch 2.200 uF/40V, trägt die Bezeichnung Al-Elko für Aluminium, d.h. darf nur mit Gleichspannung betrieben werden. Ich wollte beide mit normalen, heute üblichen Elkos mit der entsprechenden Leistung ersetzen. Spricht etwas dagegen?
Viele Grüße
Dietmar
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05.04.2023, 11:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 11:12 von DropOut.)
Jeder Elko mit dieser Kapazität und mindestens der Spannung geht.
LG Frank
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Hallo Dietmar,
da spricht nichts dagegen, du kannst z.B. diese hier verwenden:
https://www.reichelt.de/elko-axial-2200-...ol_0&nbc=1
Da die Kondensatoren heute eine deutlich kleinere Bauform haben, kannst du mit dem Spannungswert etwas hoch gehen.
Ich würde auch den Tantal-C im Netzteil mit tauschen.
Gruß Steffen
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05.04.2023, 11:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 11:28 von DietmarP.)
Prima, danke für die schnelle Antwort.
Als Laie habe ich mit den Tantals so mein Problem. Sobald sie verbaut sind, erkenne ich nicht mehr + und -, steht oft nicht drauf.
In der B77 scheint Aufdruck noch lesbar, aber im SP steht 47 uF und 25V. Ich schaue nochmal in Ruhe. Bisher habe ich Tantal nicht ausgetauscht.
B77-Tantal.jpg (Größe: 25.17 KB / Downloads: 395)
Viele Grüße
Dietmar
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05.04.2023, 11:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 12:17 von pkm.)
Hallo Dietmar,
ich nehme seit vielen Jahren nur noch 105°C Elkos, egal für welche Anwendung, kann ich dir auch empfehlen, in Netzteilen wird es oft warm, neben der Selbsterwärmung durch die Siebströme, die billigsten Consumer Elkos würde ich da nicht reintun.
Gruß
Peter
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05.04.2023, 11:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 11:31 von Baruse.)
(05.04.2023, 11:14)DietmarP schrieb: Prima, danke für die schnelle Antwort.
Als Laie habe ich mit den Tantals so mein Problem. Sobald sie verbaut sind, erkenne ich nicht mehr + und -, steht oft nicht drauf.
In der B77 scheint Aufdruck noch lesbar, aber im SP steht 47 uF und 25V. Ich schaue nochmal in Ruhe. Bisher habe ich Tantal nicht ausgetauscht.
Ich weiß ja nicht wo du nachsiehst, aber im SM ist das der C3 mit 100µF / 3V
Viele Grüße
Jörg
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wie schon geschrieben kann man Elkos einlöten
um die kleinen Teile zu identifizieren nehme ich eine Lupe, oder im eingebauten Zustand ein Handy-Foto wenn man das vergrößert kann man meistens was erkennen
um sicher zu gehen kann man mit einem weißen Edding auf der Plusseite einen kleinen Punkt auf der Platine machen
zusätzlich kann man sich eine Skizze von der Platine machen und da die Werte und die Polung der Kondensatoren einzeichnen
Gruß Ulf
TF-Berlin
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05.04.2023, 12:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 12:19 von DietmarP.)
Danke, den nehme ich. Es ist gar nicht so einfach den richtigen SP zu finden. Meiner ist wohl für eine MK-Version, da muss ich nochmal suchen...
(05.04.2023, 12:13)sensor schrieb: wie schon geschrieben kann man Elkos einlöten
um die kleinen Teile zu identifizieren nehme ich eine Lupe, oder im eingebauten Zustand ein Handy-Foto wenn man das vergrößert kann man meistens was erkennen
um sicher zu gehen kann man mit einem weißen Edding auf der Plusseite einen kleinen Punkt auf der Platine machen
zusätzlich kann man sich eine Skizze von der Platine machen und da die Werte und die Polung der Kondensatoren einzeichnen
Danke für die Tipps, ich nehme mein Handy als Vergrößerungsglas und mache Handy-Fotos für Kabelverbindungen.
Manchmal fehlt mir dann eine Hand, aber bisher hat es funktioniert. Dauert länger, aber was solls.
Viele Grüße
Dietmar
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Einen Tantal mit 100 uF und 3V kann ich bei Conrad.de nicht finden. Bleibt der Ersatz mit einem Elko, aber da sieht es auch nicht besser aus, ab 6.3 V.
Viele Grüße
Dietmar
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Oder den, oder den mit 50V
Das ist grad egal
Viele Grüße
Jörg
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Gerade der niedrige Wert für die Spannung von 3V kann hier zu Problemen führen.
Ich würde gleich gegen einen Elko tauschen, Tantal baue ich nicht ein.
Spannung größer 10V, dann hast du Ruhe bis in alle Ewigkeit.
Gruß Steffen
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05.04.2023, 15:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 16:19 von DietmarP.)
Alles klar, vielen Dank.
Habt ihr die weißen Kristalle im Bild zu Beitrag#4 am 22 Ohm-Widerstand gesehen?
Viele Grüße
Dietmar
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Das sind keine Kristalle, das ist Silika-Füllmaterial. Das dient zum Einbetten des Widerstandskörpers und leitet die entstehende Wärme nach außen an die Keramikhülle.
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05.04.2023, 16:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 16:37 von Wenni.)
Das sieht bei Zementwiderständen oft so aus, damit wird der eigentliche Widerstand in der Hülse fixiert.
Gruß
Wenni
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05.04.2023, 16:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 16:48 von hannoholgi.)
(05.04.2023, 11:14)DietmarP schrieb: Prima, danke für die schnelle Antwort.
Als Laie habe ich mit den Tantals so mein Problem. Sobald sie verbaut sind, erkenne ich nicht mehr + und -, steht oft nicht drauf.
Wie ich schon in einem anderen Faden schrieb, ist der Pluspol immer rechts, wenn man bei einem Tantalkondensator auf die Bedruckungsseite sieht (Anschlussdrähte unten). Das ist ausnahmslos so, auch bei Tantalperlen, die mit einem Farbstrichcode versehen sind (z.B. oft bei Uher Reports eingebaut).
LG Holgi
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05.04.2023, 16:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 16:45 von janbunke.)
(05.04.2023, 16:41)hannoholgi schrieb: (05.04.2023, 11:14)DietmarP schrieb: Prima, danke für die schnelle Antwort.
Als Laie habe ich mit den Tantals so mein Problem. Sobald sie verbaut sind, erkenne ich nicht mehr + und -, steht oft nicht drauf.
Wie ich schon in einem anderen Faden schrieb, ist der Pluspol immer rechts, wenn man bei einem Tantalkondensator auf die Bedruckungsseite sieht (Anschlussdrähte unten). Das ist ausnahmslos so, auch bei Tantalperlen, die mit einem Farbstrichcode versehen sind (z.B. oft bei Uher Reports eingebaut).
LG Holgi
Es gibt ja auch noch einen Bestückungsplan, damit sollte man unter Zuhilfenahme des Schaltplanes die Polung ja auch erkennen können.
Gruß, Jan
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Ja natürlich. Aber wenn ich Elkos tausche, mache ich vor dem Ausbau des Altteils einfach einen Punkt an der Plusseite auf die Platine. Das spart jegliche Recherchen in Serviceunterlagen.
Auf neueren Platinen ist der Pluspol auf der Kupferseite gekennzeichnet, bei Revox meist mit einem Punkt.
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(05.04.2023, 16:58)hannoholgi schrieb: Aber wenn ich Elkos tausche, mache ich vor dem Ausbau des Altteils einfach einen Punkt an der Plusseite auf die Platine. Das spart jegliche Recherchen in Serviceunterlagen.
Und ich dachte, ich bin der einzige der das macht.
Gruß Steffen
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Nö, sicher nicht, Steffen
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(05.04.2023, 11:20)pkm schrieb: Hallo Dietmar,
ich nehme seit vielen Jahren nur noch 105°C Elkos, egal für welche Anwendung, kann ich dir auch empfehlen, in Netzteilen wird es oft warm, neben der Selbsterwärmung durch die Siebströme, die billigsten Consumer Elkos würde ich da nicht reintun.
Gruß
Peter
Ohne einen Grundsatzdiskussion starten zu wollen, sehe ich das zumindest etwas differenzierter.
Ich verwende 105 Grad Typen immer dann, wenn diese nicht signifikant teurer sind als vergleichbare gute 85 Grad Typen und auch die entsprechende Bauform verfügbar ist.
Vor allem bei den axialen wird’s das zum Teil schwer, daher kommen auch oft 85 Grad Typen zum Einsatz.
Dass man nicht die günstigsten Elkos kaufen sollte, da bin ich ganz bei dir.
Gute Industriequalität wie Panasonic FC, F+T Cap, Vishay usw… (auch die Cosonic halte ich hier für eine gute Wahl) sollte es schon sein.
Ich denke aber nicht, dass die 105 Grad einen großen Unterschied machen.
Wenn ein 85 Grad Elko mehr als 40 Jahre in einer Schaltung tadellos funktioniert hat, dann kann man ihn auch wieder gegen einen 85er tauschen. Das sollte für die meisten reichen.
Gruß Steffen
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(05.04.2023, 16:41)hannoholgi schrieb: (05.04.2023, 11:14)DietmarP schrieb: Prima, danke für die schnelle Antwort.
Als Laie habe ich mit den Tantals so mein Problem. Sobald sie verbaut sind, erkenne ich nicht mehr + und -, steht oft nicht drauf.
Wie ich schon in einem anderen Faden schrieb, ist der Pluspol immer rechts, wenn man bei einem Tantalkondensator auf die Bedruckungsseite sieht (Anschlussdrähte unten). Das ist ausnahmslos so, auch bei Tantalperlen, die mit einem Farbstrichcode versehen sind (z.B. oft bei Uher Reports eingebaut).
LG Holgi
Ah ja, hilft mir. Danke. In dem A77 SP sind noch folgende Hinweise:
Viele Grüße
Dietmar
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05.04.2023, 18:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2023, 18:47 von hannoholgi.)
Die Version A habe ich in 50 Jahren noch nie gesehen, schon gar nicht bei Revox. Ist wohl eher theoretischer Natur...
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(05.04.2023, 17:53)Steffen87 schrieb: Ich verwende 105 Grad Typen immer dann, wenn diese nicht signifikant teurer sind als vergleichbare gute 85 Grad Typen und auch die entsprechende Bauform verfügbar ist.
Gruß Steffen
Die Waschmaschinen von heute sind auch nicht mehr die wie vor 25 Jahren. Bei den Bauelementen ist es genau so, immer billiger und schneller müssen die produziert werden.
Ein billiger Elko von 40° - 85° hat bei 85° eine Lebensdauer von 1000 Stunden, ein billiger 105° Elko hat bei 105° auch 1000 Stunden, bei 85° aber mindestens 3000 Stunden, es macht schon einen Unterschied.
Gruß
Peter
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Da kann ich weder zustimmen noch widersprechen, denn ich weiß nicht, wie sich ein neuer Elko in wie vielen Tausend Stunden verhält, Diagramme sind da geduldig.
Ich gehe davon aus, dass gute Industrieware von heute aber mindestens so gut ist wie die Frakos und Roedersteins von damals, nur meine Meinung.
Ansonsten sind die Angaben der Hersteller zu den Betriebsstunden sowas wie das MHD, die können auch noch viel länger halten.
Es kann und sollte jeder einlöten was er will, bei einer generelle Empfehlung für 105 Grad Typen gehe ich persönlich aber nicht mit.
Des Weiteren läuft unsere Miele seit fast 10 Jahren ohne Probleme, auch wenn sie, dem Nachwuchs sei dank, täglich ran muss. Kaufe ich mit natürlich eine 200€ Schleuder, kann ich nicht viel erwarten.
Gruß Steffen
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18.04.2023, 17:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2023, 17:06 von DietmarP.)
So, jetzt habe ich hoffentlich erstmal Ruhe. Die A77 hat neue Motorkondensatoren. Das Dichtmittel (oder was es auch immer ist) glänzt, aber funktioniert haben sie noch tadellos. Die Gegendrehung ist nicht wirklich kräftiger geworden, aber richtig sauber hat die A77 nur bei Wiedergabe gewickelt.
Ich meine die A77 brummt deutlich weniger. Was ich jetzt noch höre, ist das normale Betriebsgeräusch. Puh, also nicht das Netzteil.
Ich schätze ihr habt jetzt Ruhe vor meinen nervigen Fragen (toi toi toi).
Vielen Dank für eure Hilfe.
Viele Grüße
Dietmar
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Besser, man fragt, als wenn man die Kiste verkokelt.
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Moin!
diese Kondensatoren hätte ich nur an einem Ort eingebaut: In die Rundablage und dann in den Elektroschrott. Das Dichtzeug hat zu dichten, nicht zu kleben. Und schon gar nicht soll es an den Kontakten kleben. Mal sehen, wann der Austausch gegen die anderswo angesprochenen Kondensatoren italienischer Provenienz erfolgt.
Davon abgesehen: Dies ist der Faden zur B77 Netzteilproblematik. Jetzt schreibst du aber von A77-Motorkondensatoren. Was denn nun?
Bis denn dann
Mathias
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Moin.
"diese Kondensatoren hätte ich nur an einem Ort eingebaut: In die Rundablage und dann in den Elektroschrott. Das Dichtzeug hat zu dichten, nicht zu kleben. Und schon gar nicht soll es an den Kontakten kleben. ..."
Der Einbau erfolgte 1977 durch Studer/Revox.
"...Jetzt schreibst du aber von A77-Motorkondensatoren. Was denn nun?"
Stimmt, mein Fehler und keine Absicht.
Die Motorkondensatoren für die A77 und B77 sind identisch, aber ich wollte auf mein Thema zur A77 schreiben.
Verschieben geht nicht, also passe ich beim nächsten Mal besser auf.
Viele Grüße
Dietmar
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