Hallo liebe Tonbandfreunde,
erst einmal wünsche ich Euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr.
Ich bin neu hier im Forum und bin auf der Suche nach Informationen/Hilfe bei der Reparatur meiner Revox B77.
Die habe ich vor Monaten von meinem ehemaligen Chef geschenkt bekommen, bevor er in den Ruhestand ist.
Da er wusste, dass ich alte Receiver und Plattenspieler sammle, hat er mir das Gerät angeboten.
Das konnte ich natürlich nicht ausschlagen, da mir schon bewusst ist um was für ein feines Stück Technik es sich da handelt.
Ich habe zwar eine AKAI GX630DB in meiner Sammlung, die habe ich aber eigentlich nur gekauft weil sie sehr schön anzusehen ist und ich der Meinung war/bin, dass zu einer schönen Vintage-Audio Sammlung auch ein Tonbandgerät gehört.
Soviel zu dem Hintergrund meiner Hilfesuche.
Die Revox sah, als ich sie übernommen habe, ziemlich "angestaubt" aus und hatte einen gebrochenen Monitor-Schalter.
Also musste sie, vor Inbetriebnahme, wieder auf Vordermann gebracht werden.
Nach etwas Recherche habe ich festgestellt, dass der gebrochene Schalter, wie auch die Knallfrösche (kenne ich von meinen Dual-Plattenspielern), recht typische Probleme bei der Maschine sind.
Die Kippschalter und die Knallfrösche habe ich bei dem bekannten "Revox-Händler" aus dem Norden bestellt und gleich eingebaut.
In diesem Zuge habe ich selbstverständlich auch alle Potis und Schalter gereinigt.
Nach dem Einbau der Platinen, habe ich dann jedoch ein Stück Metall im Gehäuse gefunden, dass mir nach einem Pin/Kontakt aussah. Leider konnte ich nicht zuordnen wo das hingehören könnte.
Beim ersten Test der Maschine habe ich dann festgestellt, dass nach einer Weile ein heulendes Geräusch entsteht, das immer lauter wird.
Nach erneuter Recherche habe ich gelernt, dass es sich dabei um die "Capstanwelle" handelt, was mich wiederum zu der Frage brachte, warum sie sich die ganze Zeit dreht und weshalb sie sich erst nach ca. 15 Sekunden beginnt zu drehen.
Testweise habe ich meine daraufhin meine AKAI eingeschaltet und dabei gesehen, dass sich bei ihr die "Capstanwelle" ebenfalls konstant dreht. Aber das dann direkt nach dem Einschalten.
Also denke ich, dass es bei der Revox auch so sein sollte?!
Weitere Suche nach dem Fehler im Internet, brachte mich dann darauf, dass vermutlich ein Schleifkontakt an dem Trimmer abgebrochen ist. Das passt dann auch zu dem Metallstück das ich gefunden habe.
Als ich dann, meiner Frau den Fehler zeigen wollte und einen Schraubenzieher nur auf einen Schleifkontakt an einem anderen Trimmer angelegt hatte, brach auch dieser ab.
Das bedeutet nun für mich, dass ich eigentlich sämtliche Trimmer austauschen sollte. Der Austausch selbst stellt für mich überhaupt kein Problem dar, aber ich denke, dass die Trimmer alle eingestellt werden müssen und das ist dann doch ein Problem für mich.
So, und nach dem vielen Blabla, nun meine eigentliche Frage:
Kann mich jemand von euch erfahrenen Bandmaschinenliebhabern beim Einstellen der Trimmer unterstützen?
Ich möchte das Gerät ungern als defekt verkaufen müssen.
Vielen Dank im voraus und beste Grüße aus dem schönen Remstal.
01.01.2022, 14:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.2022, 14:18 von q-tip.)
Hallo und willkommen im Forum.
Verrätst Du uns auch, wie Du heißt?
Ja, der Capstan sollte sich immer drehen, aber auch direkt nach dem Einschalten und nicht erst 15 Sekunden später.
Nachdem Du die Trimmer getauscht hast, findet sich bestimmt jemand hier, der nicht allzu weit weg von Dir wohnt und Dir beim Einmessen helfen kann bzw. das für Dich übernimmt.
Es ist eine Überlegung wert, ob Du zumindest die Elektrolyt-Elkos gleich mit austauscht. Die sind bei den Revox-Geräten oft nicht mehr in gutem Zustand.
Ach verdammt, habe ich von dem ganzen schreiben und korrigieren vergessen meinen Namen hinzuschreiben.
Hallo Robert, danke für den Hinweis.
Mein Name ist Vladimir und ich lebe in Schorndorf in der Nähe von Stuttgart.
Welche Elkos meinst Du?
Alle oder nur die drei Motorkondensatoren?
Die wollte ich auch noch tauschen, aber nur unter der Voraussetzung, dass ich das Gerät einmessen kann und nicht verkaufen muss.
Da habe ich bei den Motorkondensatoren aber schon andere Erfahrungen gemacht. Die sind ja nicht so teuer und nicht so schwierig zu tausche als dass man das nicht gleich miterledigen könnte.
Da eine B77 auch schon über 30 Jahre auf dem Buckel hat, sollte man schon alle Elkos austauschen. Es macht wenig Sinn die morschen Trimmer zu tauschen und die alten Elkos drin zu lassen, wenn die Maschine eingemessen werden soll.
So jedenfalls meine Meinung.
Dieser Tage habe ich einen alten A76-Tuner in den Fingern gehabt und alle Elkos getauscht, waren ja nur eine gute Handvoll. Richtig fies war ein Schiffchen-Elko im Drehko-Gehäuse, den ich fast übersehen hätte, weil er in einem abgeschirmten und verschraubten Kästchen sitzt. Der Tuner läuft erheblich besser und empfängt wieder richtig klasse.
(01.01.2022, 15:21)dynamike schrieb: Hi, Vladimir,
die Motorkondensatoren braucht Du in der Regel nicht tauschen. Prüf mal den für den Capstan vorsorglich.
Es geht mehr um die Elko auf den Steckplatinen.
LG
Mike
Keine Sorge, die B77 kriegen wir immer hin
Ja, das dachte ich mir schon.
ich habe schon in anderen Threads hier im Board gesehen, dass es ein sehr hilfsbereites Board ist und ein sehr freundschaftlicher Ton herrscht.
Das kenne ich so auch schon aus dem Dual-Forum in dem ich mich üblicherweise bewege.
Habe mir das mit den Elkos gerade angeschaut. Die würde ich auch tauschen. Ist ja nur eine Hand voll, und das tolle an der Maschine ist, dass man überall sehr gut herankommt.
Hat evtl. jemand eine Zusammenstellung von den benötigten Trimmern und Elkos?
Ich habe zwar bei dem Revox-Händler komplette Reparatur-Sätze gesehen, jedoch sind da viel mehr Komponenten dabei als ich brauche und zweitens komme ich vermutlich deutlich günstiger weg wenn ich sie einzeln kaufe.
Übrigens können die Werte aus einer Liste oder der Schaltungssammlung, die jeder B77 beilag, durchaus von der tatsächlichen Bestückung abweichen. Ich habe es mir inzwischen zur Gewohnheit gemacht die Platinen zu begutachten und die Werte entsprechend der tatsächlichen Bestückung zu ordern.
Die von den üblichen Verdächtigen angebotenen kompletten Kondensatorsätze sind mir persönlich zu teuer. Ich bestelle die Elkos in höherwertiger Qualität immer gleich in großen Stückzahlen. Als ich jetzt über die Feiertage mehrere Geräte bearbeitet habe, kam mir das zu Gute, denn ich brauchte praktisch nichts bestellen.
Peter hat Recht, die Bestückung kann abweichen. Von daher einfach schauen und notieren, ist ja weniger Aufwand als das Tauschen.
Die Trimmer sollten natürlich mechanisch passen, die Farbe ist nicht so wichtig.
ABER: die 20k Potis auf den A/W Platinen sollten nach Möglichkeit durch 20k Potis ersetzt werden. Notfalls mit Lochrasterplatine passend machen
Die Tantals sind an den eingesetzten Stellen an sich in Ordnung. Persönlich tausche ich sie trotzdem gegen Subminiaturelkos oder gegen Folienkondensatoren, bei Werten bis 1000nF.
Bei einem A720 hatte ich mit einem Tantal Probleme, weil der einen dumpfen Klang auf dem entsprechenden Kanal und ein gelegentliches Knistern verursachte.
Bei den Trimmern ist neben dem richtigen Wert das Rastermaß wichtig, sonst passt er ja nicht in die Platine. Die Farbe ist egal.
01.01.2022, 18:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.2022, 18:52 von micha1422.)
Nachdem ich in diversen Revox-Geräten im Rahmen der Elko-Tausch-Kuren (manche nennen es auch -Orgien) auch zig Tantals mit gewechselt habe, stellte ich beim Testen der Tauschteile fest, das - im Gegensatz zu den Elkos - kein einzier Tantalkondensator aus der Toleranz oder gar defekt war. D. h. für mich, die bleiben zukünftig drin. Es ist wohl auch so, das ein Tantalkondensator nur zwei "Agregatzustände" kennt: defekt oder in Ordnung (Kapazität innerhalb der Toleranz).
Ich habe heute Nacht alle Werte und Maße der Trimmer zusammengefasst und möchte sie gerne bestellen.
Nun habe ich bei Reichelt festgestellt, dass es zwei verschiedene Bezeichnungen zur Auswahl gibt.
Einmal Trimmerpotentiometer und einmal Einstellpotentiometer?
Gibt es da Unterscheide?
Die meisten Varianten haben drei Beine. Sind das die richtigen? Biege ich da nur ein Bein weg?
Wenn ich z.B. kein 20kOhm Poti zur Verfügung habe, nehme ich dann das nächsthöhere? z.B. 22kOhm?
02.01.2022, 11:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2022, 21:08 von hannoholgi.)
Du benötigst doch bei der B77 fast nur dreibeinige Trimmpotis. Einzige Ausnahme: die bei späteren Exemplaren eingebauten zur Justierung der 6 dB-Peak-LEDs.
Wenn du die benötigst, kann ich dir nur dazu raten, da Spindeltrimmer einzusetzen, da die Einstellerei sonst zum Geduldsspiel wird. Da musst du dann den mittleren Anschluss mit einem der äußeren verbinden oder einen der Äußeren abkneifen. Man nimmt am besten stehende Trimmer und klebt die auf der Platine fest. Improvisation ist angesagt!
Ein Spindeltrimmer (in der 19 mm langen Ausführung) ist auch für die Capstandrehzahlplatine empfehlenswert. Da sind sogar herstellerseitig schon passende Bohrungen vorhanden! Erleichtert ebenfalls die korrekte Drehzahljustage. Es macht schon einen Unterschied, ob du eine dreiviertel Umdrehung für den Einstellbereich nutzen kannst, oder 15 Umdrehungen.
Da es keine passenden 20 kOhm-Einstellregler mehr gibt, musst du auf den nächsthöheren Wert, also 22 kOhm, ausweichen. Und ob die dann blau und quadratisch oder schwarz und rund sind, ist wurscht.
Holgi, kannst Du mir den passenden Spindelpoti verlinken?
Da gibt es schon größere Unterschiede in der Bauform.
Auf meiner Capstan-Plartine ist ein 10kO Poti verbaut.
Die restlichen Teile habe ich gefunden. Denke es sind die richtigen.
13.03.2022, 13:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2022, 13:14 von Gravedigger.)
Hallo liebe Tonbandfreunde,
ich habe endlich Zeit gefunden um mich um meine B77 zu kümmern.
Die Teile habe nach der verlinkten Liste von Q-Tip bestellt.
Nun stellt mich der Austausch vor ein paar Schwierigkeiten.
Wäre super wenn Ihr mir wieder etwas könntet.
1.) Auf welcher Platine sitzt der 6dB-Peak LED Poti, bzw. welcher Poti sollte durch einen Spindeltrimmer getauscht werden (Tipp von Holgi)?
Komme nicht darauf welcher es sein könnte.
2. Anstatt dem 20kOhm Poti, den es nicht mehr gibt, kann ich also einen 22 kOhm verwenden?
3.) Den 470kOhm Poti gibt es stehend nur dreibeinig, verbaut sind aber zweibeinige. Wie kann ich die dreibeinigen verwenden? Muss ich das mittlere Bein abzwicken?
Ich habe in der Bucht ein Reparaturset gefunden in dem auch die "Dreibeiner" mitgeliefert werden.
4.) ich habe auf der Platine 1.177.250 zwei Elkos mit dem Wert 1600µF/3V. Die gibt es aber anscheinend nicht mehr zu kaufen.
Dafür sind auf der Einkaufsliste von Q-Tip 2200/16 Elkos aufgeführt. Die Werte gibt es auf meinen Platinen nicht. Sind die evtl. als Alternative für die 1600/3 gedacht?
Falls ja, ist das bedenkenlos möglich? Ich habe in einem anderen Board gelesen, dass ein User ein 1000µF und ein 470µF parallel verbaut hat um nahe an die 1600µF zu kommen.
Es werde bestimmt noch mehr Fragen aufkommen, aber das reicht glaub für den Anfang
1. Monitor Amplifier PCB R34 & R37
2. Sischer dat, kannst aber auch noch 220 kOhm parallelschalten.
3. Meist ist der mittlere Pin der Schleifer. Ohne den wäre es ein Festwiderstand. Man kann das nicht benötigte dritte Bein auch hochbiegen oder mit dem Schleifer verbinden oder einfach ignorieren.
4. Bei den meisten Sieb- oder Entkoppel-Elkos kann man nach dem Motto verfahren, je mehr µF, um so besser.
Nur manchmal kann höhere Kapazität zu unerwünschten Sub-Bass-Überhöhungen führen.
(13.03.2022, 13:14)Gravedigger schrieb: 4.) ich habe auf der Platine 1.177.250 zwei Elkos mit dem Wert 1600µF/3V. Die gibt es aber anscheinend nicht mehr zu kaufen.
Dafür sind auf der Einkaufsliste von Q-Tip 2200/16 Elkos aufgeführt. Die Werte gibt es auf meinen Platinen nicht. Sind die evtl. als Alternative für die 1600/3 gedacht?
Falls ja, ist das bedenkenlos möglich? Ich habe in einem anderen Board gelesen, dass ein User ein 1000µF und ein 470µF parallel verbaut hat um nahe an die 1600µF zu kommen.
Revox selbst gibt in der letzten Version der Service-Anleitung (Studer B77 MKII von ca. 1997) 2200µF/6,3V an, weniger als 16V hatte ich damals nicht gefunden. Auf der Platine ist aber Platz genug...
13.03.2022, 14:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2022, 14:45 von Gravedigger.)
(13.03.2022, 14:03)q-tip schrieb:
(13.03.2022, 13:14)Gravedigger schrieb: 4.) ich habe auf der Platine 1.177.250 zwei Elkos mit dem Wert 1600µF/3V. Die gibt es aber anscheinend nicht mehr zu kaufen.
Dafür sind auf der Einkaufsliste von Q-Tip 2200/16 Elkos aufgeführt. Die Werte gibt es auf meinen Platinen nicht. Sind die evtl. als Alternative für die 1600/3 gedacht?
Falls ja, ist das bedenkenlos möglich? Ich habe in einem anderen Board gelesen, dass ein User ein 1000µF und ein 470µF parallel verbaut hat um nahe an die 1600µF zu kommen.
Revox selbst gibt in der letzten Version der Service-Anleitung (Studer B77 MKII von ca. 1997) 2200µF/6,3V an, weniger als 16V hatte ich damals nicht gefunden. Auf der Platine ist aber Platz genug...
Gruß
Robert
Hallo Robert,
vielen Dank für die Info!
Grüße,
Vladimir
(13.03.2022, 13:35)kaimex schrieb: 1. Monitor Amplifier PCB R34 & R37
2. Sischer dat, kannst aber auch noch 220 kOhm parallelschalten.
3. Meist ist der mittlere Pin der Schleifer. Ohne den wäre es ein Festwiderstand. Man kann das nicht benötigte dritte Bein auch hochbiegen oder mit dem Schleifer verbinden oder einfach ignorieren.
4. Bei den meisten Sieb- oder Entkoppel-Elkos kann man nach dem Motto verfahren, je mehr µF, um so besser.
Nur manchmal kann höhere Kapazität zu unerwünschten Sub-Bass-Überhöhungen führen.
MfG Kai
Zu 1. R34 & R37
Sehe ich das richtig, dass es sich dabei um die beiden markierten Steckplätze handelt?
Falls ja, sind das genau die, bei den ich das Problem mit den "Dreibeinern" habe.
Zu 3 "Meist ist der mittlere Pin der Schleifer. Ohne den wäre es ein Festwiderstand. Man kann das nicht benötigte dritte Bein auch hochbiegen oder mit dem Schleifer verbinden oder einfach ignorieren."
Leider habe ich das nicht verstanden.
Wird das mittlere Bein benötigt oder nicht?
Muss ich das falls ich es wegbiege mit einem anderen Bein verbinden?
Ja, R34 und 37 sind die Trimmwiderstände für die Peak-LED's.
Werksseitig hatten die Trimmer nur zwei Beine. Wenn du da einen dreibeinigen einlöten willst, musst du das mittlere Beinchen (das ist der Schleifer) mit einem der äußeren verbinden (biegen und verlöten, ggf. mit Draht verlängern) und dann die äußeren einlöten.
Den mittleren Anschluss darf man nie abkneifen, weil sonst nur die Endanschlüsse der Kohlebahn übrig bleiben und damit hast du einen Festwiderstand mit dem Wert, der auf dem Poti aufgedruckt ist. Einstellen ist dann nicht mehr!
(13.03.2022, 15:40)hannoholgi schrieb: Ja, R34 und 37 sind die Trimmwiderstände für die Peak-LED's.
Werksseitig hatten die Trimmer nur zwei Beine. Wenn du da einen dreibeinigen einlöten willst, musst du das mittlere Beinchen (das ist der Schleifer) mit einem der äußeren verbinden (biegen und verlöten, ggf. mit Draht verlängern) und dann die äußeren einlöten.
Den mittleren Anschluss darf man nie abkneifen, weil sonst nur die Endanschlüsse der Kohlebahn übrig bleiben und damit hast du einen Festwiderstand mit dem Wert, der auf dem Poti aufgedruckt ist. Einstellen ist dann nicht mehr!
LG
Holgi
Hi Holgi,
vielen Dank für die Aufklärung.
Wie meinstest Du das in einem vorherigen Post, dass ich auf auf der Capstanplatine einen Spindeltrimmer verbauen soll?
"Ein Spindeltrimmer (in der 19 mm langen Ausführung) ist auch für die Capstandrehzahlplatine empfehlenswert. Da sind sogar herstellerseitig schon passende Bohrungen vorhanden! Erleichtert ebenfalls die korrekte Drehzahljustage. Es macht schon einen Unterschied, ob du eine dreiviertel Umdrehung für den Einstellbereich nutzen kannst, oder 15 Umdrehungen."
Da komme ich ja dann nicht meht an die Einstellschraube heran, da er ja quer eingebaut ist?!
Ist egal an welchem äußeren Beinchen ich es befestige? Es gibt keine bestimmte Polung?
Ja, ich weiß, dass die Frage für manche komisch ist, aber ich kenne mich noch kaum aus in diesem Thema.
Bin in dem Hobby noch in Kinderschuhen.
Die Bohrungen für den Spindeltrimmer der von mir verlinkten Bauart auf der Capstan-Drehzahlplatine sind so angeordnet, dass die Einstellschraube nach vorn zeigt. Du brauchst da also keine Bedenken zu haben!
Bei den dreibeinigen Trimmpotis gibt es die Anschlüsse für die Enden der Schleifbahn und für den Schleifer. Da die Widerstands-Charakteristik linear ist, gibt es keine "Polung" oder bestimmte Einbaurichtung.
(13.03.2022, 16:33)hannoholgi schrieb: Die Bohrungen für den Spindeltrimmer der von mir verlinkten Bauart auf der Capstan-Drehzahlplatine sind so angeordnet, dass die Einstellschraube nach vorn zeigt. Du brauchst da also keine Bedenken zu haben!
Bei den dreibeinigen Trimmpotis gibt es die Anschlüsse für die Enden der Schleifbahn und für den Schleifer. Da die Widerstands-Charakteristik linear ist, gibt es keine "Polung" oder bestimmte Einbaurichtung.
Ach so, du meinst dann die Einbaulage und die Steckplätze?
Guten Morgen allerseits,
hat evtl. jemand einen einen Link für die beiden 6db Spindeltrimmer vom Monitor Amp. (siehe Bild)?
Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass es sich dabei um die 500K Variante handeln soll?!
Das müssten dann die sein? https://www.reichelt.de/de/de/spindeltri...8.html?r=1
15.03.2022, 07:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2022, 08:00 von Herbert.)
Guten Morgen.
Ich habe gerade einen Hänger während ich die Tape Speed Platine meiner B77 MKII überarbeite.
Nr. 1.177.325-13
Rechte untere Ecke, wenn der Q2 und das Blech nach unten zeigt, Stifte zeigen nach links.
Da ist was gebaut, was im SM nicht so erscheint.
Die 3 Elkos, die jetzt zu sehen sind, sind neu und entsprechen den Werten, die vorher drin waren.
Die beiden rechten müssen demnach C12 und C19 sein.
Der linke taucht im SM nicht auf. Da war 0,47 mikro drin.
Demnach könnte das C13 aus dem SM sein, der aber auf der Zeichnung zwischen Q5 und D8 sein sollte.
Bohrungen auf der Platine sind nicht vorhanden, daher denke ich, man hat ihn "tiefer gelegt".
Widerstände, Dioden und Transistor entsprechen dem Plan.
1. Kann ich "meinen" C13 dort lassen? (tippe auf ja)
2. Was tue ich mit dem blauen Kondensator, der parallel zu R17 verbaut ist?
Ich würde mich über Hilfe freuen und hoffe, man kann die Sache auf den Bildern nachvollziehen.
So habe ich sie liegen:
15.03.2022, 11:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2022, 11:45 von Herbert.)
Dankeschön Detlef, dann ist ja alles korrekt.
Wenn du es gerade gefunden hast... findest du vielleicht die Werte für den draufgelöteten "Parallelkondensator"?
Quatsch, steht ja da. Dankeschön
Ja, ich Habs am Handy mehr geahnt, als entziffern.
So einen habe ich gar nicht da, dann kommt er bei der nächsten Bestellung mit auf die Liste.
Bedanke mich nochmal für die Hilfe!