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In einem der laufenden Plattenspieler-Threads brachte Donzerge den Namen Sanyo ins Spiel als Beispiel für eine Firma, der man "richtiges HiFi" nicht zutraute, die gleichwohl hochkarätige Produkte gefertigt haben, oft auch als Zulieferer für bekannte und akzeptierte Marken.
Wer noch hat mit seinem Können anderen zum Ansehen verholfen, ohne selber das Image des "nicht ganz ernst zunehmendn HiFi-Herstellers" ablegen zu können, weil man als Massenhersteller ohne besndere Ambitionen auf den Markt trat?
Mir fällt ein:
aus Japan
# Sanyo (von Donzerge erwähnt)
# Toshiba
# JVC
# Mitsubishi
# Hitachi (sieht man mal von einem kurzen Intermezzo mit HCA/HMA 7500 und nachfolgendem 8500 ab)
aus Europa / Deutschland
# Blaupunkt
# Siemens
Michael(F)
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- Wangine
- Sherwood
--
Edit: Natürlich ist bei "Sherwood" nur der zweite Vokal gedoppelt. Hätte ich früher Robin Hood statt TKKG gelesen, wäre das nicht passiert. Dafür weiß ich allerdings: "Klößchen" mit "ß".
Zitat:timo postete
- Wangine
- Sheerwood
Waren das nicht nur Handelsmarken diversser Versender?
MfG Matthias
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Wangine schon, Sherwood allerdings nicht
Wangine wurde durch Conrad vertrieben.
Gruß
Michael K.
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Michael
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Hallo,
Wangine-Produkte (vor allem die damals schon mit irrsinnigen Ausgangsleistungen protzenden Vorverstärker-/ Endstufen-Kombinationen) wurde in den 80ern in Deutschland hauptsächlich über verschiedene Elektronik-Versender (Conrad, Völkner, Viking) vertrieben, das ist richtig. Wangine ist aber keine Vertriebsmarke, sondern ein richtiger HiFi-Hersteller aus Taiwan, der in den USA sogar recht bekannt ist.
Ich habe mir bei einem Bandmaschinen-Gebrauchtkauf mal einen Vollverstärker der Marke angehört und fand ihn klanglich in Relation zum Preis (um die 350 DM) geradezu sensationell.
Übrigens stammen die aktuellen HiFi-Geräte von TEAC aus Wangine-Produktion.
Gruß,
Timo
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Mitsubishi: kein Mensch wollte die Teile kaufen. Man war zu neu auf dem Markt und roch zu sehr nach Automarke. Wann immer deren Geräte aber bei einem Test vorbeischauten, erschraken die Tester nicht selten ob der gebrachten Leistungen. Ob da wirklich etwas dran ist?
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Zitat:timo postete
Wangine ist aber keine Vertriebsmarke, sondern ein richtiger HiFi-Hersteller aus Taiwan, der in den USA sogar recht bekannt ist.
Übrigens stammen die aktuellen HiFi-Geräte von TEAC aus Wangine-Produktion.
Jetzt bin ich schlauer geworden. Das wusste ich nun wirklich nicht ;-)
Gruß
Michael K.
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Michael
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Wangine kannte ich nicht.
Sherwood war mal eine sehr bekannte HiFi-Marke mit durchaus audiophilem Anspruch. Verschwand dann und kam wieder - meines Wissens als Handelsmarke ohne eigene Produktion / Entwicklung.
Sherwood war - wie übrigens auch Scott - als HiFi-Hersteller etabliert, passt also eher nicht hierher. Wangine schon.
Während es Yamaha verstanden hat, das HiFi-Publikum nicht mit Aussenbordmotoren und Motorrädern zu vergraulen, hat Mitsubishi es nicht geschafft, das Maschinenbau- und Automobil-Image abzustreifen.
Was mir noch einfällt:
National (Technics ging als Marke daraus hervor)
Goldstar
Auch Aiwa gilt als unattraktiver Massenhersteller - ohne daß man diesen Geräten nachweisen könnte, sie seien schlecht. Allerdings ist Aiwa auf die Branche "Audio" beschränkt.
Michael(F)
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oder die Firma Teleton die bis Mitte der Siebziger Jahre unter General-Teleton firmierte...
Gruß
Michael
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Hallo,
Teac hat anscheinend sogar ein paar Geräte von Wangine bezogen.
Der TEAC AX 75 ist ein Wangine. Das steht im inneren sogar auf den Platinen. Der Conrad Verstärker mit gleicher Platine war 100 DM günstiger, hatte mehr Leistung und eine Equalizer, wo der Teac nur einen dreifachen Klangregler hat.
Der TEAC Tuner, der zum AX 75 gehörte sieht auch von außen dem Conrad Wangine mehr als ähnlich.
Der AX 75 war übrigens ein Verstärker der 600,-- DM Klasse und somit nicht der kleinste und billigste.
Es ist somit zu vermuten, dass die kleineren AX 55 und AX 35 ebenfalls von Wangine stammen.
Band ab - Band läuft,
Rainer
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Zitat:rolie384 postete
Teac hat anscheinend sogar ein paar Geräte von Wangine bezogen.
Schrub ich ja oben schon. :-) Ich hörte sogar, daß die gesamte derzeitige HiFi-Serie von Teac von Wangine stammt.
Zitat:Donzerge postete
oder die Firma Teleton die bis Mitte der Siebziger Jahre unter General-Teleton firmierte...
Haben die selbst produziert? Zumindest hatten sie in den 70ern einen Tuner, der von Mitsubishi gebaut wurde.
Gruß, Wolfgang
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Kennt jemand die englische HiFi-Marke "Eagle"? Ein Freund von mir hat einen wirklich sehr schönen Vollverstärker davon. Ironischerweise ist er vor acht Jahren nach England ausgewandert und hat das Gerät (und auch seinen BSR-Plattenspieler) mit in ihr Entstehungsland genommen, wo sie nicht annähernd so viel Exotenstatus haben wie hier. Dafür ist er dort als Tonbandbenutzer (mit einer GX-215) allein auf weiter Flur. :-)
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Zitat:wz1950 postete
(Teleton)
Haben die selbst produziert?
In den HiFi-Jahrbüchern wird als Hersteller von Teleton-Geräten eine Firma namens "General Denshi" genannt.
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Mir fällt spontan dazu die Firma "WEGA" ein.
Es gab in den 70ern einige sehr gute Komponenten dieser deutschen Firma, wie zum Beispiel die Modul-Serie (mit dem hervorragendem Raumklang"prozessor" ADC-2), die Mini-Modul-Serie oder später auch die Lab-Zero-Serie (obwohl da Sony schon die Finger im Spiel hatte).
Die Geräte waren technisch von hoher Präzision und konnten auch vom Design her innovativ überzeugen. Im Vergleich zu anderen deutschen Hifi-Komponenten (wie z.B. Grundig oder Telefunken) aus dieser Zeit wirkten diese Geräte nahezu futuristisch.
A propos "Telefunken", da gab es auch (neben den normalen 0815-Geräten) ein Gerätepaar, das speziell wegen der technischen Eigenschaften in die damalige Oberklasse einzuordnen ist, aber leider irgendwie verkannt wurde: Die beiden Receiver TRX 2000 und TRX 3000.
Ich habe selten so ein ausgereiftes und vielseitiges Gerät aus deutscher Produktion gesehen.
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Zitat:Tonband-Ilja postete
Mir fällt spontan dazu die Firma "WEGA" ein.
Wurden unter dem Namen in den 70ern nicht schon ausschließlich Sony-Geräte vertrieben? Die Wega-Bandmaschine ist jedenfalls eine TC-755(A), und auch die Elcaset-Rekorder von Wega sind baugleich zu Sony.
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Zitat:timo postete
Wurden unter dem Namen in den 70ern nicht schon ausschließlich Sony-Geräte vertrieben? Die Wega-Bandmaschine ist jedenfalls eine TC-755(A), und auch die Elcaset-Rekorder von Wega sind baugleich zu Sony.
Du hast recht, timo. Seit 1976 wurden ausschließlich Sony Produkte vertrieben. Dazu gehören auch die von Tonband-Ilja angesprochenen Serien.
Gruß
Michael K.
Gruß
Michael
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@timo:
ich glaube, General Denshi wurde von Hitachi geschluckt und war auch so ein Allesanbieter.
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Hitachi ist ziemlich typisch:
=====================
Der Konzern produziert vieles, so zum Beispiel auch Werkzeugmaschinen. Bei der braunen Waren stand der Name auf Batterien und Henkelmännern. In der HiFi-Welt sorgte die Kombi HCA/HMA 7500 für Furore. Die "Power-Mos-Fets" waren damals das Aushängeschild. Ob es was gebracht hat? Oft gingen sie kaputt, wurden durch andere Typen ersetzt, niemand hat's gemerkt. Ich habe so eine Kombi, sieht gut aus und klingt in meinen Ohren bescheiden. Ich vermisse immer ein wenig den Druck im Bass, den ich so gerne habe. Ich gewöhne mich recht schnell an einen andern Klang, aber bei dieser Kombi tue ich mir schwer. Ob ein Defekt vorliegt? Keine Ahnung, ich behalte sie zur Deco. Die HCA/HMA 6500 gab es noch, auch die HCA/HMA 8500. Ein Tuner rundete das Ensemble ab, die Kritiken waren wohlwollend bis bis gut, dann verschwand die Marke wieder im Einerlei. Kann mir aber gut vorstellen, daß die am Markt erfolgreicheren Kollegen mit Komponenten beliefert wurden.
Wie war es mit Panasonic?
====================
Die DAT-Laufwerke dieser Firma, die auch von Studer verbaut wurden (warum gerade die?) waren umstritten, der Studer-DAT gilt als Reparaturgurke. Panasonic kennt man von Videorecordern, scheint ein vielseitig tätiger Konzern zu sein - wo findet man diesen Hersteller noch versteckt?
Sharp:
=======
Schon sehr lange auf dem Markt vertreten. Gilt nicht gerade als Edelhersteller, hat sich allenfalls bei den MD-Portis einen Namen gemacht. Komischerweise kenne ich keine unzufriedenen Sharp-Kunden. Egal ob HiFi-Turm, Henkelmann oder Einzelkomponente - jeder, den ich darauf angesprochen habe, war zufrieden. Ziemlich erstaunt war ich, Sharp auf der High-End-Messe, damals noch in Frankfurt, vorzufinden - mit einem digitalen Verstärker der weit oben angesiedelten Klasse. Aber um hier erfolgreich zu sein, fehlte es wohl am Image, sicher auch an der Akzeptanz der Digitaltechnik.
Michael(F)
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Zitat:Michael Franz postete
Wie war es mit Panasonic?
====================
[...]
wo findet man diesen Hersteller noch versteckt?
Vor allem hinter Technics? :-) Diese Marke wurde ja von Matushita explizit "erfunden", um sich bei hochwertigen HiFi-Geräten von den Gemischtwarenmarken Panasonic/ National, unter denen auch Staubsauger und Batterien angeboten wurden, abzugrenzen.
Wobei diese Markenstrategie wohl inzwischen nicht mehr konsequent verfolgt wird. http://www.technics.de und http://www.panasonic.de zeigen auf die gleiche Webseite, und der Markenname Technics ist dort nur noch auf ein paar (semi)professionellen Geräten und den wenigen noch angebotenen "klassischen" HiFi-Komponenten zu lesen (wobei ich nicht mal sicher bin, ob die auf der Seite gezeigten Verstärker und Tuner überhaupt noch erhältlich sind). Neue Surround- und DVD-Geräte kommen nur noch als "Panasonic" auf den Markt.
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Sharp hat es irgendwie besser als alle anderen verstanden haltbare Billigprodukte zu bauen. Die Plastikbomber Kassettendecks, speziell RT-10 RT-100 laufen meist nach 25 Jahren noch einwandfrei.
Leider wenig erfolgreich war der Versuch von Sharp mit "Optonica" eine Edelmarke zu etablieren, obgleich ein paar sehr gute Geräte dabei waren.
Bei Hitachi ist es wie Michael (F) sagt das Komponen-Zuliefergeschäft. Auch z. Bsp. Toshiba, Sanyo und Panasonic sind noch stark in dem Bereich.
Gruß
Michael K.
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Michael
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Hallo,
Technics/Panasonic würde ich jetzt nicht als "Aschenputtel" (oder "Aschenputter"?) bezeichnen.
Dann schon eher:
http://www.kleinundhummel.de/
die ja in grauer Vorzeit,teilweise in Verbindung mit Saba,versucht haben,im Consumer-Bereich Fuß zu fassen,was nie so richtig geklappt hat...
Noch ´was zu den Japanern:
Ich halte es für sehr schwer,die bei uns in Kategorien dieses Threads einteilen zu wollen,weil der Status hier eher von marketing-strategischen Überlegungen der jeweiligen Hersteller abhängt,und außerhalb Deutschland u.U. ganz anders ist.Viele Firmen haben in Deutschland keinen eigenen Vetrieb gehabt,sondern haben sich über Firmen vetreiben lassen,bei denen sie eine Marke unter vielen waren,mit dementsprechendem Ergeiz des Vertriebspartners, sich eben gerade für diese eine Firma übermäßig einzusetzen...(Ein Beispiel,das mir gerade einfällt,ist Sansui...) Deutschland ist halt für viele Firmen nicht ganz so interessant. So,wie mir ein Vertreter einer sehr großen Firma vor kurzem gesagt hat: "An erster Stelle steht der Markt in den USA,dann der in Japan,.. und dann kommen die europäischen Staaten." Wobei er die "europäischen Staaten" nicht als gemeinsamen Markt begriff,sondern als viele kleine Einzelmärkte...
Viele Grüße
Frank
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In den hifi-Jahrbüchern tummeln isch nochmarken wie:
Luxor aus Schweden
scandyna aus Dänemark
Lesa aus Italien(Plattenspieler)
Rank Wharfedale
sankyo
und DDR-Hifi
RFT/ Hempel/robotron
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Zitat:Superhirn postete
Lesa aus Italien(Plattenspieler)
Lesa hat, wenn mich nicht alles täuscht, auch mal eine kleine Bandmaschine gebaut.
Edit - Hier ist sie:
Ich glaube, das Bild habe ich aus der Galerie von Wolfgangs und Roberts Seite. Entschuldigt die Selbstbedienung.
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Zitat:Tonband-Ilja postete
Mir fällt spontan dazu die Firma "WEGA" ein.
Dem kann ich nur bepflichten, denn WEGA (in Fellbach bei Stuttgart), das dann irgendwann zum Ende der 1970er in SONY aufdampfte, baute hervorragende Fernseher, die nicht zuletzt durch 'Parallelton' glänzten, weshalb man Bildprasseln und Zeilenton im Tonausgang vergeblich suchte. Sie würfelten also nicht nach dem Intercarrier-Verfahren Bild- und Ton-ZF mit entsprechenden Folgen zusammen.
Das Gebrösel aus den Tonteilen moderner Fernseher (nun ich habe -gottlob- gar keinen....) ist ja grausig. Nicht so bei den WEGA-Dingern: Der Ton war völlig sauber. Das Gerät stand bei meinen Altvorderen noch so manches Jahr mit reichlich flauer Bildröhre, wurde von mir aber gelegentlich noch besuchsweise zum Mitschnitt von Tönen (auf DAT...) verwendet, die ich sonst so nicht herbekommen hätte. Übrigens auch solchen in Stereo, denn die Qualität des Gerätes hatte die Nachrüstung mit einem Decoder zum Kinderspiel gemacht.
Hans-Joachim
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Wir hatten einen Wega-Farbfernseher aus den frühen 70ern, ein sehr edles Teil. Nach dem Einbau einer Heizungsanlage in unserem Haus mußte jedoch auch der Hauptschalter am Gerät nach Gebrauch auf 'AUS' stehen...das leise Pfeifen des Heizkörpers schaltete sonst das Gerät mitten in der Nacht auf Programm 3 ein Es hat eine Weile gedauert, bis ich den Zusammenhang zwischen Heizung und TV-Eigenleben festgestellt hatte... Ultraschallfernbedienungen sind eine witzige Sache
Der Wega hielt rund 8 Jahre und hatte dann einen Bildröhrendefekt.
In diesem Zusammenhang mag ich auch die DDR-Firma RFT nennen, die auch in der Bundesrepublik Geräte unter dem Namen "Bruns" z.B. über Real-Kauf vertrieb.
Zu dieser Erkenntnis kam ich auch erst, nachdem ich einen Billig-67cm-Stereo-Farbfernseher erwarb (1988) bereits für "nur" 898,-- DM. Dieses Gerät trug die Bezeichnung CT9729STK.
Für den Preis war das Gerät top ausgestattet und war in Modulbauweise gehalten.
Beim Besuch in der DDR von Verwandten sah ich eben jenen Fernseher, jedoch nur "stereo-vorbereitet" und nicht in braun sonder in Silber. Preis: Über 8.000,-- ALU-Mark. Später bestätigte sich beim Reinigen des Inneren der Fernbedienung der Verdacht durch die Aufschrift "RFT" auf der Platine.
Das Gerät hat bei mir nicht sehr lange (7 Jahre) gehalten, es hatte einen nicht reparablen Vertikalfehler - nicht reparabel in Folge der Auflösung von RFT, denn das war nach der Wende. Ich bekam zwar aus Staßfurt nochmal ein Modul, aber das allein war es nicht.
In Bezug auf den Preis jedoch habe ich dennoch mit der Kiste nichts falsch gemacht.
Außerdem hat RFT gute Stereoanlagen gebaut, die zwar nicht gerade das Super-Design hatten, jedoch eine extreme Haltbarkeit aufwiesen. Inwieweit man sich da an die HiFi-Vorgaben gehalten hat, weiß ich nicht, jedenfalls klangen die Anlagen der lieben Verwandten nicht schlecht.
Gruß Norbert
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Zitat:Crazy99 postete
Außerdem hat RFT gute Stereoanlagen gebaut, die zwar nicht gerade das Super-Design hatten, jedoch eine extreme Haltbarkeit aufwiesen.
Mit der Haltbarkeit von RFT- bzw. Bruns-Geräten habe ich zwiespältige Erfahrungen gemacht. Sehr beliebt waren zeitweise die tragbaren Toplader-Cassettenrecorder "Bruns Monocord 6019" (alias Geracord 6020), die es Mitte der 80er bei Karstadt für kleines Geld zu kaufen gab. Etwas größer als West- und Japan-Geräte, aber sie klangen besser, machten gute Aufnahmen und waren sehr massiv gebaut. Eines durfte man aber nicht tun: Sie in der Sonne stehen lassen. Ich kenne alleine drei Leute, die so ein Gerät entsorgt haben, weil sich das Plastikgehäuse völlig verzogen hatte.
Ähnliche Erfahrungen habe ich zu C64-Zeiten mit meinem "Präsident"-9-Nadel-Drucker ("Hergestellt vom Büromaschinenkombinat Ernst Thälmann, Sommerdä") gemacht. Sehr massiv und schwer. viel Metall, dicker Motor, aber leider auch verschleissfreudige und anfällige Lösungen bei der Papierführung und beim Drucktraktor. Letztendlich war der nur halb so schwere (allerdings auch fast 200 DM teurere) Star NL-10 in der Praxis wesentlich langlebiger.
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Zitat:highlander postete
Der Wega hielt rund 8 Jahre und hatte dann einen Bildröhrendefekt.
das ist für die Geräte allerdings sehr unüblich.
Ich habe letztens erst wieder einen 3025 in die Hände bekommen, der noch
ein einwandfreies Bild hat. Einen 3044 hab ich lange Jahre ohne jegliche Probleme gehabt, allerdings irgendwann abgegeben, weil mir bis heute unklar ist wofür man überhaupt einen Fernseher braucht. Ich habe 12 Jahre kein Gerät besessen und den genannten 3025 kürzlich aus Nostalgiegründen vor dem Spermüll gerettet ;-)
Gruß
Michael
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Zitat:Michael Franz postete
...
aus Europa / Deutschland
# Blaupunkt
# Siemens
Haben Blaupunkt und Siemens (dazu gehört dann wohl auch BASF), zumindest seit den 70ern, nicht ausschließlich zugekaufte Geräte vertrieben?
Zitat: timo postete
... Wurden unter dem Namen (...Wega...) in den 70ern nicht schon ausschließlich Sony-Geräte vertrieben?
Trifft das denn tatsächlich auf die Receiver zu (z.B. R3141 etc.)? Die werden immer wieder als "Made in Germany" angeboten; drauf steht jedoch nur Wega, Fellbach, ohne "Made in..." (wie ja auch bei Saba üblich).
Zitat: Crazy postete
...In diesem Zusammenhang mag ich auch die DDR-Firma RFT nennen, die auch in der Bundesrepublik Geräte unter dem Namen "Bruns" ... vertrieb.
Wisst ihr, ob auch die Slimline-Serie Bruns 450x tatsächlich von RFT stammt? Gibt es da etwas Baugleiches unter anderem Namen?
Vergessen sollte man auch nicht Weltron. Die haben insbesondere in den frühen Siebzigern abgefahrene Designstücke vertrieben http://cgi.ebay.de/Weltron-Stereo-System...dZViewItem Einige aus japanischer, einige aus österreichischer Produktion.
Zufällig bin ich auch auf Transonic gestoßen. Heute ja ein Markenname für billige asiatische Ware, in den Siebzigern scheinbar durchaus mit eigener Produktion (zumindest sieht der Strato A9009 von innen nicht nach Serienfertigung aus, von außen durchaus edel).
Wer kennt übrigens "Renkforce"?. Was wohl mal eine Handelsmarke von Völkner und angeblich (zumindest z.T.) "Made in Germany".
Tschüß, Matthias M
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Zitat:Matthias M postete
Haben Blaupunkt und Siemens (dazu gehört dann wohl auch BASF), zumindest seit den 70ern, nicht ausschließlich zugekaufte Geräte vertrieben?
genau so ist es.
Zitat:Matthias M postete
Trifft das denn tatsächlich auf die Receiver zu (z.B. R3141 etc.)? Die werden immer wieder als "Made in Germany" angeboten; drauf steht jedoch nur Wega, Fellbach, ohne "Made in..." (wie ja auch bei Saba üblich).
1975 wurde Wega von Sony übernommen.
Die 31xx Receiver sind meines Wissens nach noch in Deutschland gefertigt.
Die Modelle danach kommen auf jeden Fall aus Japan.
Zitat:Matthias M postete
Vergessen sollte man auch nicht Weltron
Das die in Deutschland gefertigt haben, war mir nicht bekannt.
Jetzt bin ich schlauer geworden.
Jedenfalls hatten die viele geniale Design-Einfälle.
Zitat:Matthias M postete
Zufällig bin ich auch auf Transonic gestoßen. Heute ja ein Markenname für billige asiatische Ware
Die Firma Nikko, über die wir in einem anderen Thread sprachen, gehörte zur Transonic Gruppe. Ich glaube die Billig-Marke Sanwa gehörte auch dazu.
Gruß
Michael
Gruß
Michael
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Zitat:Donzerge postete
Das die in Deutschland gefertigt haben, war mir nicht bekannt.
Hallo Michael,
Deutschland? Wollen wir die Nachbarn nicht ärgern... Österreich!
Unter 'Verstärker' habe ich nach einem Weltron-SST gefragt:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...ht=weltron
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Zitat:Donzerge postete
Das die in Deutschland gefertigt haben, war mir nicht bekannt.
Hallo Michael,
Deutschland? Wollen wir die Nachbarn nicht ärgern... Österreich!
Unter 'Verstärker' habe ich nach einem Weltron-SST gefragt:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...ht=weltron
Der ist Made im Nachbarland.
Tschüß, Matthias M
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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Bei Ebay werden gerade einige Teleton-Geräte angeboten:
Ich habe die Fotos mal 'gerettet':
SAQ-307
SAQ-408 und GT-202
TFS-60
TMC-900
Ich hatte mal einen SAQ-207. An die SAQ-408/GT-202-Kombination kann ich mich noch erinnern. Die Form des TFS-60 finde ich ungewöhnlich. Von hinten sieht er aber wie ein damaliges typisches Japan-Gerät aus.
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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Zitat:timo postete
Kennt jemand die englische HiFi-Marke "Eagle"?
Hier wird gerade ein Tuner der Marke angeboten:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...7615121579
Weiß jemand etwas über die Marke? Kann jemand irgendwelche Baugleichheiten erkennen?
Gruß,
Timo
Hi Timo,
designmäßig erinnert er mich sehr stark an Kenwood der Mitte 70 bis Ende 70er.
Ich hatte zu dieser Zeit einen Receiver von Kenwood.
Schau dich mal unter den KT-Modellen dieser Firma um.
Gruß
Jürgen
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Zitat:Jürgen Heiliger postete
designmäßig erinnert er mich sehr stark an Kenwood der Mitte 70 bis Ende 70er.
Hallo Jürgen!
Danke für den Tipp.
Ich hab' mal hier ein bißchen gesucht: http://www.fmtunerinfo.com/kenwood.html. Einige der Geräte haben wirklich Ähnlichkeit mit dem Eagle, aber ein völlig identisches habe ich nicht gefunden. Kenwood scheint auch eine Vorliebe für Drucktasten zu haben, während beim Eagle Kippschalter dominieren.
Gruß,
Timo
Hi Timo,
ich mache dies noch nicht einmal so sehr an den Scahltern fest, sondern an der angeneigten Frequenzscala. Meines Wissens typisch nur für Kenwoods dieser Zeit.
Kippschalter hatten die auch mal.....
von hier ausgeliehen....
http://cgi.ebay.de/Kenwood-KT-815_W0QQit...dZViewItem
Gruß
Jürgen
Zitat:Michael Franz posteteAuch Aiwa gilt als unattraktiver Massenhersteller - ohne daß man diesen Geräten nachweisen könnte, sie seien schlecht. Allerdings ist Aiwa auf die Branche "Audio" beschränkt.
Aiwas Versuch, etwas in der Hifi-Oberklasse anzubieten, war scheinbar auch nicht sonderlich erfolgreich. 1978 brachten sie den Tuner AT9700, Verstärker AA8700 und ein wirklich solides Kassettendeck (AD6800 oder so) heraus. Die Geräte waren wirklich gut, der Tuner laut Ausschnitt aus einer damaligen Hifizeitung dem B760 ebenbürtig.
Ich habe auch noch ein Aiwa-Kassettendeck, das ADF810. Wurde von mir viel benutzt und machte nie Probleme.
MfG
DB
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Zitat:Michael Franz postete
...
Sherwood war mal eine sehr bekannte HiFi-Marke mit durchaus audiophilem Anspruch. Verschwand dann und kam wieder - meines Wissens als Handelsmarke ohne eigene Produktion / Entwicklung.
...
www.sherwood.de zeigt, allerdings in englisch, ein recht breit gefächertes Angebot an Geräten, die nicht unbedingt zusammengewürfelt aussehen. Wenn die nicht selbst herstellen, dann zumindest nach eigenen Vorgaben. Die Hifi-Geräte tragen z.B. ein einheitliches Aussehen. Es ist sogar noch ein richtiger CD-Player im Angebot und einer für SACD. Die Fotos zeigen recht hochwertig aussehende Geräte. Einige Verstärker haben sogar Phono-Eingänge.
Ursprünglich stammt die Marke aus den USA. Wer jetzt dahintersteckt ist aus der deutschen Homepage nicht zu entnehmen. Der Geschäftsführer scheint, dem Namen nach zu urteilen, ein Asiate zu sein.
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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Zitat:mash postete
Ursprünglich stammt die Marke aus den USA. Wer jetzt dahintersteckt ist aus der deutschen Homepage nicht zu entnehmen. Der Geschäftsführer scheint, dem Namen nach zu urteilen, ein Asiate zu sein.
Sherwood gehört zu Inkel/Etronics in Südkorea, und dort werden die Geräte auch gebaut.
http://www.etronics.co.kr/english/index.html
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Noch mal zum Thema Wangine: Zu meinem Erstaunen (weil diese Geräte auf der Webseite von Conrad nicht zu finden sind) habe ich festgestellt, daß in der Conrad-Filiale in Essen zwei Wangine-Verstärker ausgestellt sind. Dummerweise habe ich es versäumt, mir die Bezeichnungen aufzuschreiben. Es war jedenfalls ein simpel ausgestattetes Modell für gerade einmal 139 Euro und ein sehr hübsches Gerät mit zwei großen analogen Anzeigeinstrumenten an der Front für ebenfalls überraschend günstige 179 Euro. Ich tippe mal auf Restposten.
Beide Geräte wirkten überaus solide verarbeitet und wertig. Leider war kein Personal in der Nähe, sonst hätte ich gerne mal probegehört.
Edit: Ebenfalls dort ausgestellt waren Verstärker und CD-Player der zeitweise auch über Plus vertriebenen X4Tech-Anlage (mehr dort) und ein ebenfalls sehr preiswertes, aber optisch sehr edel wirkendes Modell von Tangent. Hat jemand Erfahrung mit letzter Marke? Offenbar gehört sie zu Eltax.
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Hallo Timo!
Der Wangine mit den 2 grossen VU-Metern HVA-3080 (für 179 Euronen, hat früher 299 DM gekostet) war einige Jahre in Verbindung mit meinen ITT 8093 Boxen mein Krawallgenerator. Man hat schmerzlich den Rotstift gehört. Aber es war unübersehbar gutes Potential vorhanden, die Endstufe war mit denen von einigen ONKYO-Receivern vom Aufbau her identisch, der Trafo glänzte mit sehr geringem Innenwiderstand. Also wurde das Teil getunt: die Siebelkos von 4,7 mF gegen solche von 10 mF ausgetauscht, es kamen "dickere" Gleichrichterdioden, Emitterwiderstände gegen andere mit halbierten Wert getauscht, Ruheströme auf etwa 100 mA (!) erhöht, die Verstärkung im Klangregelteil reduziert, dafür in der Endstufe erhöht, die Klangregelung dahingehend geändert, dass wirklich nur die Höhen und Bässe und nicht teilweise noch die Mitten beeinflusst werden. Zu guter Letzt waren die Eingänge mit 470pF gegen HF geblockt, auch hier wurde getauscht gegen 100pF. Nach diesem Eingriff war er nicht mehr wiederzuerkennen...(lacht da jemand? :tocktock , aber es hat sich sehr gelohnt. Ich habe ihn nur verkauft, weil er viel zu wenig Anschlussmöglichkeiten bietet. Aber nunmehr war echter Hörgenuß möglich, und der Phonoeingang brauchte auch kein Tuning. Aber ohne Feinarbeit wäre keine Freude aufgekommen. Das war bei den älteren Wangines anders, und auch mein HVA-8051 spielt immer noch so, wie er kam, noch... aber hier wären die Änderungen vergleichsweise gering, hauptsächlich grössere Kühlkörper wären angesichts der gebotenen Leistung sinnvoll... Der Amp ist wirklich gut. Interessant ist der Phonoeingang, der ohne Eingangsübertrager für MC-Systeme auskommt.
Grüsse
Jochen
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Sherwood kenne ich seit 1992. Damals hat sich meine Mutter eine Komponentenanlage dieser Firma zugelegt (Kaufpreis damals ca. 2000 DM). Die Verarbeitung ist sehr gut, es gab ausser einem defekten Glühbirnchen am Display des CD Players bisher keine Probleme. Klanglich ist die Anlage auch sehr gut. Einzig das Design ist nicht ganz mein Fall, der Kunststoff ist nicht glatt, sondern fühlt sich "pelzig" an, wie ein Pfirsich.
Beim Tuner hat man etwas gespart, der hat kein eigenes Netzteil sondern wird über den Verstärker mit 18V DC gespeist und er bringt über Antenne nur wenige Sender.
Das Tapedeck schlägt mein damals ebenfalls neu gekauftes AIWA auf jedenfall um längen. Der CD Player läuft noch immer ohne Probleme wohingegen mein Grundig CD360 - ebenfalls 1992 gekauft - schon seit Jahren hinüber ist.
@Matthias M, Post # 030:
Blaupunkt hat aber in den 80ern zumindest noch selbst TV Geräte hergestellt. Die Blaupunkt Chassis kamen z.B. auch bei Siemens zum Einsatz. Ein (damals) weit verbreitetes - und sehr gutes! - TV Chassis ist das FM100-20. Bei uns sind noch immer drei Geräte mit diesem Chassis aus der ersten Hälfte der 80er in Betrieb (2x Siemens, 1x Blaupunkt). Fast unverwüstlich diese Dinger.
Ausserdem werden bis heute noch Autoradios in den Blaupunktwerken hergestellt. Blaupunkt HIFI Geräte sind mir bisher allerdings auch noch nicht untergekommen.
Ich hätte da auch noch einen japansichen (?) Underdog: Sankyo. Ich besitze einen Receiver SRC4040 dieser Firma. Sehr wertiges Gerät, 5mm (!) Alufront und recht schwer. Vom Design her würde ich ihn zwischen 1975 und 1985 ansiedeln.
Er verfügt über reichlich Leistung und einen guten Tuner. Nur hat er leider recht wenig Anschlussmöglichkeiten.
Sonst habe ich von Sankyo aber noch nichts im HiFi Bereich gesehen. Mir ist die Firma eher als Pharmakonzern bekannt (Sankyo Pharma), wenn es sich denn um dieselbe Firma handelt.
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Zitat:McWangine postete
Der Wangine mit den 2 grossen VU-Metern HVA-3080 (für 179 Euronen, hat früher 299 DM gekostet)
Hallo Jochen!
Kann da ein Zifferndreher drin sein? Ich habe mal nach einem Bild gegoogelt. Bei 3080 werde ich nicht fündig, wohl aber bei 8030.
http://tinyurl.com/358lq7
An die Aufschrift "Concert 300 W" kann ich mich zwar nicht mehr erinnern, aber das Gerät scheint wirklich jenes zu sein, das bei Conrad steht.
Der ehemalige Neupreis von 299 DM ist jedenfalls erstaunlich günstig. Ich hätte mit wesentlich mehr gerechnet.
Gruß,
Timo
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Zitat:David77 postete
Ein (damals) weit verbreitetes - und sehr gutes! - TV Chassis ist das FM100-20.
Wenn man von den sehr häufigen defekten Diodensplitt Trafos mal absieht ist das richtig ;-)
Gruß
Michael
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Servus Timo!
Freilich war's ein Drahlenzeher, sollte 8030 heissen, aber es war spät, man möge es mir verzeihen.
Falls dich der Schaltplan interessieren sollte, sag einfach mal "Bscheid".
Gruss
Jochen
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@Donzerge: Den DST sehe ich nicht als Schwachpunkt. Die gehen bei anderen Herstellern auch gerne mal hops. Zwei der drei Geräte die ich hier noch habe, haben innerhalb dieses Jahres einen neuen DST bekommen. Somit haben die alten aber auch über 20 Jahre gehalten.-
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Zitat:Crazy postete
In diesem Zusammenhang mag ich auch die DDR-Firma RFT nennen, die auch in der Bundesrepublik Geräte unter dem Namen "Bruns" z.B. über Real-Kauf vertrieb.
Na, da erfahre ich ja aus berufenem Munde, daß ich vor 14 Jahren tatsächlich eine RFT-Musiktruhe in meinem WG-Zimmer stehen hatte Vom Sperrmüll gerettet. Muß allerdings sagen, daß sie äußerlich nicht so der Oberbrüller war... die Krönung war das Plattenspielerfach, das ein bißchen nach Schuhschrank aussah (und sich auch beim Aufmachen genauso anfühlte - zum Glück roch es wesentlich besser). Ich war heilfroh, daß sich nach ein paar Monaten auf meine Verschenkanzeige ein sehr netter Mensch meldete, der dann mit seiner blond(iert)en Freundin und einem metallicblauen Scirocco :dance: vorbeikam und das Ding hocherfreut einsackte. Übrigens ein Schlag gegen alle Klischeevorstellungen, denn nicht nur der Schrocko-Fahrer, auch seine Freundin fand die Truhe klasse.
Aber ich brauchte halt Platz für meine Loewe-Opta "Domino" :engel:
Vielleicht eine unterschätzte Marke, wie Michael Franz sie meinte, im allerweitesten Sinne: Tefi. Ich hab mal in einer Radioausstellung Musik von einem Tefifon gehört - :oah: und war geplättet. Beim Anblick eines Tefifons mit seinen Kassetten denkt man ja irgendwie doch an Sprachwiedergabe im edlen 2,4-cm-Sound (ich tat es jedenfalls). Aber das klang nicht schlechter als ein Plattenspieler aus derselben Zeit.
@Hans-Joachim & highlander:
Zum Thema WEGA fällt mir noch ein, daß ein Schulfreund von mir mal Ende der 70er eine HiFi-Demoplatte von WEGA hatte, die wohl zeigen sollte, was in einem Plattenspieler steckt. Ich weiß noch, daß dort "Birdland" in der Maynard-Ferguson-Version am Anfang der 2. Seite drauf war, und gleich dahinter "A remark you made", diesmal aber von Weather Report selber. Und eine Klapphülle mit Schwarzweißfotos. Wie das Ding hieß? "NUR PERFEKTES KANN RICHTIG KLINGEN"
Michael
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