Da die Größenverhältnisse auf Bildern oft täuschen, solltest Du ein paar Maße angeben (Stiftdurchmesser / Stiftabstand / Ausschnitt)
Vielleicht könnte man eine heute gängige Buchse ersatzweise einbauen.
Vielleicht passt ein Kabel von einem Rasierer oder Kassettenrecorder?
Wenn es größer ist, dann könnte man vielleicht eine Kaltgerätebuchse einbauen?
ein schönes Stück! Ich würde es auch so weit es geht im Originalzustand belassen.
Aber wenn das Gerät sowieso geöffnet wird, würde ich für die Tests zunächst ein Kabel im Gerät direkt hinter den Steckern anbringen.
Achtung auf die Spannung: ist das Gerät für 220V bzw. 250V ausgelegt?
(Ein Freund von mir hat auf diese Art und Weise einen schönen alten Filmprojekter buchstäblich "verbrannt")
leider ist das Gerät nicht besonders servicefreundlich, ohne größere Demontagen kommt man leider nicht an die Kabel von innen.
Bevor ich mich weiterwage, möchte ich erst meine Neugierde befriedigen :-)
Das Tonband ist für 220 V ausgelegt, einen Trenntrafo habe ich zur Not.
Faszinierendes und in Deutschland sicher superseltenes Gerät! Sieht noch ein bisschen "handgedengelt" aus, aber gerade das finde ich spannend. Ebenso, daß die technischen Ursprünge der Bestseller aus den 1970er Jahren wie der X-201 D und der GX-210 D bereits zu erkennen sind.
Die 4mm Stifte haben vorne Schlitze, sind das Federschlitze oder lassen sich die Stifte mittels Schraubendreher herausdrehen?
In letzterem Fall könnte man neue Gewindestifte mit dünneren Kontakten fertigen, um ein neuzeitliches Kabel verwenden zu können?
25.03.2021, 21:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2021, 22:06 von mikra.)
Hallo Tobias, TImo und Bernd,
danke für Eure Ratschläge, leider sind die Möglichkeiten nicht optimal.
Die 4mm Hülsen sind leider zu locker.
Bernd: ja, ich glaube die Stifte kann man rausschrauen, die werden aber von innen mit einer Mutter gekontert sein,
soweit bin ich noch nicht vorgedrungen :-)
Ich habe jetzt 6,3 mm Quetsch-Flachstecker aufgebogen und mit Schrumpfschlauch isoliert.
Für die ersten Tests hat das funktoniert.
Hat den Vorteil, dass wenn die Stecker abrutschen, ich strommäßig keine "gescheuert kriege".
...und was soll ich sagen, Baujahr 1959, eingesteckt und alle Grundfunktionen sind in Ordnung :-)
Natürlich knistert das Lautstärke-Poti, der Bremsdruck stimmt nicht usw. aber sie läuft.
Damit hätte ich ja nun gar nicht gerechnet.
Sogar die Andruckrolle ist noch weich :-)
Jetzt bin ich umso mehr auf der Suche nach dem Original-Netzkabel, also, sucht in euren alten
Kisten, vielleicht findet ihr ja noch was passendes.
Das dürfte eine der ersten Maschinen gewesen sein, die Akai unter eigenem Label vertrieben hat. Technische Unterlagen dazu würde ich konzentriert auf US Seiten suchen wobei mich die 220V Betriebsspannung etwas überraschen. Ich kann mir auch vorstellen, dass es ein baugleiches Gerät mit Roberts Label gegeben hat.
Die Laufwerksknebel waren im Übrigen damals recht häufig an japanischen/US Geräten vertreten ( siehe u.a. bei Califone). Insofern also nicht Akai-typisch.
Auch wenn man von diesem Saurier noch keine High-Performance erwarten darf , so ist's doch ein schönes Stück Tonbandgeschichte.
Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Die oben habe ich ohne Plastikteil als "Stecker" für ein altes DMM von Simpson verwendet, das auch versenkte Stifte als Anschlüsse hat.
Mit einem kleinen Plastikgehäuse tät das sogar ganz anständig ausschauen, aber zwei Lagen Schrumpfschlauch tuns auch. Die Hülse biegt man vorsichtig so weit zusammen, daß sie fest sitzt.