So, heute hab ich mir mal die TG 1020 vorgenommen.
Zunächst die Tonköpfe unter die Lupe genommen.
Was soll ich sagen, ich bin freudig überrascht. Die sehen ja aus wie neu. So gut wie keinen Einschliff.
Sind das die selben Tonköpfe wie in einer Uher RDL? Die sehen mir doch verdammt ähnlich aus.
Hier mal Fotos. Links Aufnahme, rechts Wiedergabe.
Da kauftest sie für „80 Scheinchen“. Bedeutet das 80 x 10 € = 800 €? Wenn ja,
da ich mich mit Braunpreisen nicht auskenne, ist das, wie in #2 angedeutet, günstig?
04.03.2021, 19:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.03.2021, 19:02 von janbunke.)
(04.03.2021, 17:53)Hannes schrieb: Hallo Jan,
ich gratuliere (spät) zu den schönen Geräten.
Da kauftest sie für „80 Scheinchen“. Bedeutet das 80 x 10 € = 800 €? Wenn ja,
da ich mich mit Braunpreisen nicht auskenne, ist das, wie in #2 angedeutet, günstig?
Jedenfalls, viel Freude damit wünscht
Hannes
nö, alles zusammen für 80 Euro!
Sorry für die mißverständliche Ausdrucksweise.
Die Sachen stammen von einem älteren Ehepaar. Das Zeug war wohl jahrelang unterm Bett eingemottet.
Nach der Putzaktion siht das Schätzchen auch schon wieder ganz nett aus.
Grundfunktionen sind alle vorhanden.
Meinen Glückwunsch, eine sehr schöne Maschine. Es ist allerdings eine TG 1000, keine 1020, erkennbar an der fehlenden "Computer" Taste.
Was m. M. n. keine Rolle spielt.
Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
(04.03.2021, 20:19)musicus schrieb: Meinen Glückwunsch, eine sehr schöne Maschine. Es ist allerdings eine TG 1000, keine 1020, erkennbar an der fehlenden "Computer" Taste.
Was m. M. n. keine Rolle spielt.
Grüße
Erhard
Du hast Recht.
Merkwürdigerweise ist die Bedienungsanleitung für eine TG1020.
Aber egal...
Heute habe ich das Gerät weiter inspiziert.
Dabei mußte feststellen, daß die optische Bandzugregelung überhaupt nicht funktioniert.
An dem Gerät hatte sich schon ein Bastler ausgetobt.
Einer der beiden uralt-Regeltransistoren 40313 (300V, 2A, 35W) wurde bereits gegen einen dafür völlig untauglichen BD 245B ausgetauscht.
Der vertägt nur 90 Volt und hat eine geringere Stromverstärkung.
Der andere 40313 war ebenfalls defekt.
Ich habe nun beide gegen einen 2SC 3298 getauscht. (160V, 1,5A, 20W) Die Werte sollten ausreichen.
Damit lassen sich jetzt die vorgeschriebenen Einstellwerte für die Wickelmotoren auch realisieren. (siehe Servicemanual)
Man merkt nun auch, wie die Motoren schön auf die Bewegung der Fühlhebel reagieren.
11.03.2021, 15:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2021, 15:44 von janbunke.)
So, es geht weiter,
nachdem ich einige defekte Elkos aufgespürt habe, mußte ich Nägel mit Köppen machen.
Alle Elkos erneuert! (Es waren noch mehr als auf dem Bild)
Nur der 2200 µF 50V Netzteilelko kommt später, dafür habe ich gerade nichts passendes rumfliegen.
Was für eine Friemelei! Ich habe auch schon servicefreundlichere Maschinen gesehen.
Etliche Drähte sind mir von den Pfostensteckern abgerissen und mußten wieder angelötet werden.
Die Wiedergabe läuft bereits ganz prima. Aufnahme habe ich noch nicht getestet.
Das Ding spult ja wie die Hölle!
Den "Phono" Eingang habe ich etwas modifiziert. (wieso heißt der "Phono"? Für uralte Kristalltonabnehmer?)
Über die 1 MOhm Widerstände gab es massiven Höhenabfall wegen der Eingangskapazitäten.
Wer konstruiert denn sowas? Vermutlich wurde früher nur die alte DIN "Verstärker" Aufnahmebuchse verwendet.
Ich will aber das Ding über Cinch Adapter anschließen.
An der Verstärker Buchse habe ich an den Aufnahme-Eingängen 1 + 2 jeweils einen 20 KOhm Widerstand nach Masse geschaltet.
Die 1MOhm Widerstände habe ich gegen 150 KOhm getauscht und 33 pF parrallel geschaltet.
Jetzt ist der Frequnzgang des Eingangsverstärkers einwandfrei.
Auch die Empfindlichkeit der "Phono" Buchse ist jetzt für Cinch geeignet.
Den Regeltransistor für die 24 Volt Spannung im Netzteil hatte jemand gegen einen 7818 mit 6,2 Volt Z-Diode nach Masse getauscht
und den Rest der Regelung somit quasi stillgelegt. Aua Aua! Alles wieder umgerüstet.
Ganz schöne Bastelbude!
Ich drücke Dir die Daumen, daß Du Deine TG1000 recht bald
wieder uneingeschränkt betreiben kannst.
Eine Anmerkung möchte ich zu dieser Äußerung gern machen
"Was für eine Friemelei! Ich habe auch schon servicefreundlichere Maschinen gesehen."
Sicher gibt es das. Aber als "serviceunfreundlich" würde ich ein TG1000 nicht einstufen..
Das sind meine Erfahrungen mit meinen TG1000.
Für die Elko-Kur kann man doch das komplette Unterteil mit der Hauptplatine mit wenigen
Schrauben und lösen der Kabelverbindungen herausnehmen. Dann kommt man gut von
beiden Seiten heran. Lediglich das Areal unter der Huckepackplatine ist etwas tricky...
11.03.2021, 16:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2021, 16:58 von JUM.)
(11.03.2021, 15:36)janbunke schrieb: An der Verstärker Buchse habe ich an den Aufnahme-Eingängen 1 + 2 jeweils einen 20 KOhm Widerstand nach Masse geschaltet.
Die 1MOhm Widerstände habe ich gegen 150 KOhm getauscht und 33 pF parrallel geschaltet.
Gruß, Jan
Hallo Jan,
kannst Du die Notwendigkeit von 20k und 33p vielleicht etwas genauer erläutern?
VG Jürgen
12.03.2021, 10:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2021, 14:27 von janbunke.)
(11.03.2021, 16:57)JUM schrieb:
(11.03.2021, 15:36)janbunke schrieb: An der Verstärker Buchse habe ich an den Aufnahme-Eingängen 1 + 2 jeweils einen 20 KOhm Widerstand nach Masse geschaltet.
Die 1MOhm Widerstände habe ich gegen 150 KOhm getauscht und 33 pF parrallel geschaltet.
Gruß, Jan
Hallo Jan,
kannst Du die Notwendigkeit von 20k und 33p vielleicht etwas genauer erläutern?
VG Jürgen
Hallo Jürgen,
Der "Phono" genannte Eingang ist, wie bereits vermutet, für eine längst ausgestorbene Spezie von Plattenspielern mit Kristalltonabnehmersystem gedacht.
Die sonst notwendige RIAA Entzerrung wird bereits durch die Eigenschaften des Tonabnehmersystems nachgebildet. Nicht gerade HIFI verdächtig.
Vielleicht ist der Höhenabfall dann auch so gewollt.
Ich möchte diese Buchse jedenfalls als "Line-IN" Eingang verwenden.
Ziel war es daher von den hochohmigen 1 MOhm Vorwiderständen am "Phono" Eingang wegzukommen.
Solche hohen Vorwiderstände als Spannungsteiler verursachen grundsätzlich Probleme in Verbindung mit den Eingangskapazitäten der nachgeschalteten Verstärkerstufe.
Also habe ich den Eingangswiderstand des Eingangsverstärkers durch den 20K Widerstand heruntergesetzt, so daß ich 150 KOhm als Spannungsteiler-Vorwiderstand nehmen konnte.
(man hätte auch R1510/R1610 abändern können, so ist es aber einfacher direkt an der Buchsenplatine)
Der reelle Eingangswiderstand an den Pins 1+4 der "Verstärker" Buchse beträgt jetzt insgesamt 15 KOhm (also waren es vorher ca. 60 KOhm), so wie in etwa bei der TG 1020.
Hier unterscheiden sich nämlich die Schaltungen von TG 1000 und TG 1020. (siehe Schaltbilder)
R1510/R1610 -> TG 1000 = 1 MOhm, TG 1020 = 15 KOhm
(Der reele Eingangswiderstand bei der TG 1020 dürfte so um 10 KOhm liegen)
Einen "Phono" Eingang besitzt die TG 1020 übrigens gar nicht, dafür eine gesonderte "Monitor" Buchse.
Ich bin aber ganz froh über diesen zusätzlichen Eingang, da ich diesen ja nun über einen Cinch Adapter als Line Eingang "mißbrauchen" kann.
Der "Phono" Eingang ist jetzt für Cinch Verhältnisse noch relativ empfindlich, man muß die Aussteuerungsregler nicht besonders weit aufdrehen.
Wenn man sich aber mal die Schaltung des Eingangsverstärkers anschaut, dann sieht man schnell, daß die Regler keine reinen Abschwächer im Sinne von Spannungteilern sind,
sondern die Verstärkung an T1503/T1603 über R1516/R1616 zusätzlich beeinflussen. Das kommt dem Rauschabsstand zu gute und hohe Eingangspegel führen nicht zu Verzerrungen.
Nun habe ich die immer noch vorhandenen Höhenverluste an dem Eingangs-Spannungteiler durch die Parallelschaltung eines 33p Keramikkondestators zum 150K (Vor)Widerstand ausgeglichen.
Bitte jetzt nicht fragen, wie ich auf die Werte gekommen bin. Probieren geht da über Studieren...
Resultat ist ein aalglatter Frequenzgang in Stellung "Vorband". Vorher über -6dB bei 20Khz.
(Um die eigentliche Aufnahme habe ich mich noch nicht gekümmert, nur kurz getestet, sie geht jedenfalls.)
Wie gesagt, ich rede hier von dem "Phono" Eingang, den auch früher wohl niemand benutzt haben dürfte. (deswegen fehlt er ja auch bei der TG 1020)
Wer hatte schon einen solchen Plattenspieler mit Kristalltonabnehmer ohne eingebauten Verstärker?
(Ja, ich hatte mal zu Jugendzeiten einen Dual HS 130 mit so einem Tonabnehmer, aber da war der 2 x 6 Watt Verstärker gleich integriert. Enstprechend leistungsstarke Boxen gehörten auch dazu)
Allerdings wurde in vielen Verstärkern mit DIN Anschlüssen das recht niedrige Aufsprechsignal für die Pins 1 + 4 oft ebenfalls durch Vorwiderstände herabgesetzt.
Hier ziehe ich Line-Eingänge über Cinch eindeutig vor.
Zur Zeit habe ich aber ganz andere "Probleme" mit der Maschine.
Für meinen Geschmack brummt der Wiedergabeverstärker ganz ordentlich. Jedenfalls für meine Begriffe mehr als bei anderen Maschinen.
(Bitte jetzt nicht mit "ist die Brummklappe am Widergabekopf vorhanden" kommen)
Nein, das ganze Schaltungslayout ist schon sehr speziell. Abschirmungen werden durchgehend als Stromzuführungen mißbraucht.
Beispiel: Der Wiedergabeverstärker erhält die stromzuführende Masse über das abgeschirmte Kabel, welches das Signal zum Ausgangsverstärker weiterleitet.
Sowas macht man ja eigentlich nicht. Abschirmungen immer nur an einem Ende des Kabels mit Masse belegen!
Das sollte sich doch auch schon 1973 bei den Braun Igenieuren herumgesprochen haben, daß man Signalmasse von Stromzuführungsmasse trennen muß.
Das Magnetfeld des Capstanmotors streut übrigens auch hörbar in den Wiedergabekopf ein.
Da wird man wohl nicht viel machen können.
(Stellt man den Motor ab, indem man gar keine Geschwindigkeitstaste drückt, ist von dieser Seite Ruhe)
Der dicke Trafo, der schon recht nahe am Tonkopf sitzt, wird auch seinen Teil zur Brummeinstreuung beitragen.
(Dieter Rams un seine Designvorgaben lassen grüßen)
Des weiteren neigt das Netzteil zu hochfrequenten Schwingungen.
Nach langer Suche bin ich auf die Ursache gestoßen. Das hat mich gestern ziemlich Nerven gekostet.
Die +Leitung auf der Platine, die vom 2200µF Siebelko zum Kollektor von T801 führt, ist viel zu dünn und zu lang. (Induktivität)
(Ein weiterer 470 µF Elko, den ich direkt am Kollektor gegen Masse geschaltet habe, hat das Problem endlich beseitigt.)
Ach ja, ein SPF 326 P-Kanal-JFET für die Muting Funktion ist auch defekt. (schließt dauerhaft kurz)
Ich denke ich versuche es mal mit diesem Teil (P-Channel J-Fet Verarmungstyp (selbstleitend)) J176 bei Reichelt
Der müßte eigentlich dafür gehen.
(P-Kanal Kleinleistungs-JFETs sind nicht gerade häufig verwendete Teile und die Auswahl ist beschränkt)
Ich werde die Kiste wohl noch etwas modifizieren müssen.
Nach wie vor bin ich allerdings von den mechanischen Qualitäten beeindruckt und freue mich auf das fertige Gerät.
Für die Elko-Kur kann man doch das komplette Unterteil mit der Hauptplatine mit wenigen
Schrauben und lösen der Kabelverbindungen herausnehmen. Dann kommt man gut von
beiden Seiten heran. Lediglich das Areal unter der Huckepackplatine ist etwas tricky...
Du hast recht, das wäre eine Alternative gewesen. So schlimm war die Aktion dann aber auch nicht.
Jedenfalls sind die alten Zeitbombem jetzt alle erneuert.
Beispiel: Der 50 µF Ausgangskondensator war bereits kurzgeschlossen und ich hatte 8 Volt Gleichspannung an der DIN Buchse liegen
Hallo Jan,
das Brummen stört mich auch extrem (seit ca. 1978...).
Schön, dass Du so kompetent arbeitest, dokumentierst und die Erkenntnisse teilst.
Kollegen mit solcher Expertise sind/werden rar in den Foren...
Freue mich auf weitere Modifikationen...
VG Jürgen
das Netzteil des TG1000 scheint mir zu knapp bemessen.
Der Brückengleichrichter für die Gleichspannungsversorgung wird an seiner Belastungsgrenze betrieben.
Er wird sehr warm und fing bei mir mit 100 Hz an zu brummen, kurz darauf starb eine Diode in der Graetzschaltung.
Ich habe den gegen einen höher belastbaren getauscht.
12.03.2021, 15:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2021, 15:24 von janbunke.)
(12.03.2021, 14:48)Ferrograph schrieb: Hallo Jan,
das Netzteil des TG1000 scheint mir zu knapp bemessen.
Der Brückengleichrichter für die Gleichspannungsversorgung wird an seiner Belastungsgrenze betrieben.
Er wird sehr warm und fing bei mir mit 100 Hz an zu brummen, kurz darauf starb eine Diode in der Graetzschaltung.
Ich habe den gegen einen höher belastbaren getauscht.
VG Jan
Hallo Namensvetter,
der Transistor T 801 (2N 5294) kann 4A ab. Das sollte eigentlich reichen.
Die Schutzschaltung über R 804, T 803 ist für ca. 1 A ausgelegt. Danach ist sowieso Feierabend.
Wenn der Gleichrichter B40 C1500 bei mir nach fast 50 Jahren noch hält, sollte der eigentlich auch ausreichend sein.
Bei mir wird der nur mäßig warm.
Wobei 40 Volt (B40) ist schon wirklich sehr wenig. Am Elko C 801 liegen bei mir 41,8 Volt an. Also doch recht grenzwertig.
(Vielleicht sollte ich die Kiste mal auf 240 Volt Netzspannung umstellen, probiere ich gleich mal aus.)
Viel gravierender ist aber das nachlässige Platinenlayout der Netzteil/Relaisplatine.
Das Netzteil war bis gestern eine einzige HF Schleuder! Der Oszi hat es zu Tage gebracht.
Was ich auch auch kritisiere, daß aus dem 24 Volt Netzteil fast alles versorgt wird.
Elektronik, Relais, Capstanmotor und Beleuchtung.
Nur die Spulmotoren und die Anzugsmagnete laufen getrennt.
Alles verbesserungswürdig, wobei, man muß auch mit den Dingen leben können, so wie sie nunmal sind.
Hallo,
ich habe das TG1000 als Halbspur.
Trotzdem danke für den Reparaturbericht.
Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Sachkompetenz hier berichtet wird.
Grüße aus Tirol:
Erhard
Zitat:Wobei 40 Volt (B40) ist schon wirklich sehr wenig. Am Elko C 801 liegen bei mir 41,8 Volt an. Also doch recht grenzwertig.
(Vielleicht sollte ich die Kiste mal auf 240 Volt Netzspannung umstellen, probiere ich gleich mal aus.)
...ist eigentlich unkritisch, da der B-Wert den spezifizierten Effektivwert der Eingangsspannung am Gleichrichter angibt.
Siehe auch das Datenblatt zu einem Gleichrichter:
Gruß
Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!
16.03.2021, 18:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2021, 18:31 von janbunke.)
So, geht weiter mit der Kiste.
Nächstes, in meinen Augen ebenfalls konstruktives Problem beseitigt.
Der rechte Kanal des Eingangsverstärkers bekam massive HF Einstreuungen vom Löschgenerator.
Aufnahmemodus und Aussteuerrungsregler voll aufgedreht, dann schlug das rechte Instrument auf ca. 0dB aus.
Das lag an dem "Umweg" des Eingangssignals für den rechten Kanal über S 3201 (Multiplay) und S 3202 (Spur 2) für die Multiplay Funktion.
Da ich den Multiplay-Quatsch sowieso nicht brauche, habe ich stattdessen eine kurze Direktverbindung von S 1502 (Mikrofon rechts) zum Eingangsverstärker hergestellt,
genauso wie es auch beim linken Kanal gemacht wird. (siehe Bild)
HF Spuk vorbei!
Auch wenn das die eigentliche Aufnahme wohl nicht beeinflußt, zeigt das Aussteuerungsmeßgerät ja einen Dauerpegel an und man kann nicht mehr vernünftig aussteuern.
Zumindest bei sehr weit aufgedrehtem Regler.
Das Problem wird wohl dadurch verursacht, daß an Pin 23 von S 3203 die volle HF (110 KHz) Spannung (ca. 60 V) anliegt und direkt daneben S 3202 und S 3201 liegen.
Das muß übersprechen durch kapazitive/induktive Kopplung, wenn dazwischen kein Abschirmblech sitzt..
In meinen Augen Murks!
Hallo
Schön, dass es bei dir voran geht.
Hab bei meinem mal probiert ob der Löschoszi einstreut.
Ist nicht der Fall, beide Kanäle ruhig.
Ich hab allerdings einiges umgebaut.
Wenn du mal Leuchtmittel 24V für deine 1000er brauchst, sag Bescheid. Ich hab noch welche.
Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
17.03.2021, 22:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2021, 22:33 von janbunke.)
Hallo Andreas,
ruf mich morgen bitte mal an.
Wir haben das untere Abschirmblech vergessen wieder reinzumachen. Das lag auf dem Fußboden.
Ich sehe es gerade hier liegen und ärgere mich dusselig.
Entweder muß du es dir abholen oder ich schicke es dir.
Vielleicht kann mein Kollege es ja auch vorbeibringen. Du weißt schon.
Reinfriemeln kannst du das ja selber, hast ja gesehen wie die Kiste aufgeht.
So, zurück zum Projekt TG 1000.
Es ist vollbracht.
Heute habe ich noch die Einstelltrimmer für Wiedergabe und Aufnahme erneuert. Die waren total hinüber.
Tonköpfe justiert, Vormagnetisierung eingestellt, Gerät nimmt astrein auf!
Ein riesiger Aufwand aber es hat sich gelohnt.
Hallo Jan, schön gemacht. Frage, bleibt die TG auf dem Regie drauf?.
Ich hatte diese Kombi vor Jahren auch mal, und hab dann, nach paar Tagen gemerkt der Deckel biegt sich durch.
Ich habe mir vom Glaser eine 10 oder 12mm geschliffene Scheibe machen lassen, ich glaube die hab ich noch.
Wenn Interesse, kannst du haben.
Gruß - Theo
Hallo Jan, ich hatte den Regie 510 drunter, ich bin morgen in meinem Hobbyraum und schaue nach, ob sie überhaupt noch da
ist, wenn ja messe ich aus und teile es dir mit.
Gruß - Theo
25.03.2021, 16:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2021, 16:55 von Onkel Theo.)
So, Scheibe ist noch da, die hat die Maße 499mm * 200mm * 12mm, der Regie 450 ist auch 500mm breit, sollte also
passen. Die kann ich dir zuschicken. Musst sie nur putzen, das mache ich nicht, zu faul.
So ungefähr sieht das aus, auf dem Regie liegt die dann total plan auf.
Gruß - Theo
Hast du diese Spulen mal mit Band getestet?
Diese riesigen Einstiche da am Kern halte ich für eine Fehlkonstruktion, lass da mal ein paar Tage ein fest gewickeltes Band drauf...
Also ich bekomme da instant Bauchschmerzen >.<
Die armen Bänder...
Aber hübsches Maschinchen :3
Gruß, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin.
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel
(25.03.2021, 16:54)Onkel Theo schrieb: So, Scheibe ist noch da, die hat die Maße 499mm * 200mm * 12mm, der Regie 450 ist auch 500mm breit, sollte also
passen. Die kann ich dir zuschicken. Musst sie nur putzen, das mache ich nicht, zu faul.
So ungefähr sieht das aus, auf dem Regie liegt die dann total plan auf.
Gruß - Theo
Achja, die Kanten sind natürlich geschliffen
Ja, dann nehme ich sie gerne.
Sind dann wieder Blumen fällig?
Hallo Jan, da du so fragst, sind es diesmal noch schönere, zb. eine Orchidee. Im Topf natürlich. Oder du gibst deiner
Kleinen DEINE Kreditkarte.
Ich schaue gleich mal ob ich einen Karton habe, sonst besorge ich morgen einen.
Wie war das, wolltest du noch ein MX haben, wenn ich einmal dran bin. Dann sind natürlich keine Blumen fällig,
nur ein kleines Auto.
Sag kurz Bescheid wegen MX.
Danke und Gruß - Theo
Jan, ich werde Alt, bzw. bin es. Hab dich verwechselt, du hast ja den Trafo bekommen.
Dann mache ich das Paket morgen und schaue zu das es noch rausgeht, oder Samstag.
Schreib dir dann über PN den Scode.
Gruß - Theo
die Scheibe ist heute heile angekommen.
Das ist ja ein richtig fettes, stabiles Teil.
Ich mache mal ein Foto von der Kombi, wenn ich alles aufgebaut habe.