ich habe mir zum Geburtstag die Gesamtausgabe von "Mit Schirm, Charme und Melone" geschenkt. Da tauchen in den ganz frühen Folgen immer Tonbandgeräte der Firma Roberts auf, die erschreckende Ähnlichkeit mit den frühen AKAI Maschinen haben. Ich finde es auch faszinierend, wie lange die Anordnung der Fühlhebel und der Andruckrolle von AKAI beibehalten wurde - bei meiner GX630 D-SS sieht das nicht anders aus als bei den Roberts Geräten der frühen sechziger Jahre.
Foto gibts im Netz leider nicht, wenn ich mal wieder eins sehe, fotografiere ich es vom Bildschirm ab.
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=266514#post266514 schrieb:Da tauchen in den ganz frühen Folgen immer Tonbandgeräte der Firma Roberts auf, die erschreckende Ähnlichkeit mit den frühen AKAI Maschinen haben.
Laut Wikipedia begann die Serie 1961. Wenn ich mich nicht täusche, hat Roberts zu der Zeit schon bei Akai bauen lassen, und zu (fast) allen Roberts-Modellen gab es ein mehr oder weniger baugleiches Akai-Pendant. Insofern ist die Ähnlichkeit nicht verwunderlich.
In Timo´s Beitrag #1462 ist ein seltsamer Anschluß anstelle des Befestigungknauf zu sehen. Ich vermute mal ein XLR-Eingang. Ist für mich schon seltsam. Da gibt es doch sicher Adapter auf DIN-Eingang für die Frontbuchsen. Oder ist das wieder eine Spezialausführung? Kennt das jemand?
Alfred F,'index.php?page=Thread&postID=265149#post265149 schrieb:ein weiteres Fundstück - diesmal aus dem Edgar-Wallace-Film "Der grüne Bogenschütze".
Das Modell wird aber wohl schwer zu identifizieren sein.
...oder vielleicht doch nicht?
und im gleichen Tatort kam noch ein interessantes Cassettendeck zum Einsatz. Kennt das zufällig jemand?
Das hatte eine Schublade ähnlich einem CD-Player, in die die Cassette eingelegt wurde. Leider kann ich die
Marke nicht entziffern.
mehr durch Zufall fand ich diesen Recorder im Film "The Hive".
War nur ganz kurz während eines Schwenks so zu sehen, dann wurde er von einem Unterarm fast vollständig verdeckt.
Den Film wollte ich auch gar nicht ansehen, sondern ich bin durchgesprungen, um zu wissen, worum es geht. Naja - wenigstens ein weiteres Gerät im Film....
Gruß
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
Tauend mal angesehen, tausend mal keine Bandmaschine bemerkt (frei nach Klaus Lage). Und jetzt gerade dachte ich: Moment, da war doch eine...
Man muss sehr genau hinsehen, sie sieht im Hintergrund und ist nur sehr klein im Bild. Zuerst bei ca. 0:10 (und danach immer mal wieder), dann bei ca. 1:04. Den Typ kann ich nicht identifizieren, die üblichen Vedächtigen (Revox, TEAC/TASCAM) scheinen nicht zu passen. Wer löst es?
Der Kriminalist - Folge "Wider das Vergessen" (lief schon vor ein paar Wochen): Einem demenzkranken Senior, der sich immer noch in der DDR wähnt, muss für eine Zeugenaussage eine authentische Atmosphäre vorgekaukelt werden. Deswegen wird für die Aufzeichnung ein Kassettengerät TG 7127 verwendet.
Etwas unpassend: Als Kassetten kamen Datenkassetten im Spulendesign vom Typ Dataset Computape C15 zum Einsatz. Hoffen wir mal, daß der ältere Herr sich kurz gefasst hat.
Weiterhin stand (ja, OT, da kein Bandgerät) im Zimmer eines Senionrenheims eine Kompaktanlage von Wega mit integriertem Dual-Plattenspieler (Bezeichnung ist leider nicht richtig zu erkennen - evtl. Studio 3207 HiFi?), mit der der Bewohner Schlager aus den 1970er Jahren hörte.
"Every generation has it's way" pflegte Joe Cocker in seinem Lied "N'oubliez jamais" zu singen.
Deshalb klickt ggf. bei diesem Video direkt auf die Stelle bei 2:00 min, um Euch den Rest zu ersparen
Falls jemand gestern den Queen- Film "Bohemian Rhapsody" gesehen hat, dort wurden ja Bandmaschinen in diversen Einblendungen gezeigt. Die Revox B77 habe sogar ich erkannt..
Aber kann jemand sagen, was das für eine Mehrspur- Maschine war, auf der bei der Produktion des Titelgebenden Songs ständig zurückgespult und neu aufgezeichnet wurde (weil Freddy Mercury mit der Stimmhöhe von Roger Taylor bei "Galileo..." nicht zufrieden war) ?
Hallo Timo,
das ist nach meiner Meinung eine MK III.
Pegelinstrumente haben keinen schwarzen Hintergrund und der Netzschalter ist noch nicht der "kleine".
Was mich verwirrt, ist die hohe Bandgeschwindigkeit.
Die linke Maschnie steht auf der langsamen Einstellung und die Maschnie läuft mit (geschätzt) 38.
Gruß
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
Alfred F,'index.php?page=Thread&postID=270530#post270530 schrieb:Schaue bitte mal hier
Hallo Alfred,
nach den Bildern möchte ich fast behaupten, die A77 in dem Video gab es so ab Werk gar nicht.
Du hast recht, die Skalen der Instrumente sehen hell aus, wie bei der MK III.
Aber: Das untere Bedienpanel ist bei der MK III grau mit weißer Beschriftung. Bei der Maschine im Video scheint es silber zu sein, und die Beschriftung ist schwarz oder dunkelgrau. Was wiederum für eine MK I oder MK II spräche.
nun, vielleicht hat man absichtlich eine "Fantasiemaschine" zusammengebaut.
Wir werden es wohl nie erfahren.
Interessant ist es aber auf jeden Fall.
Vielleicht weiß noch jemand mehr.
Gruß
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
08.11.2020, 09:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2020, 09:46 von timo.)
Noch mal Schimanski: In der ersten Szene überhaupt im Debüt "Duisburg-Ruhrort" (1981) legt Schimanski das Lied "Leader Of The Pack" von den Shangri-Las auf einem Stereo-Radiorekorder auf. Das Gerät ist leider nur schlecht zu erkennen, aber man sieht ein paar markante Details, wie zwei Zeigerinstrumente und mehrere Kippschalter an der Oberseite.
Mir flüsterte eine Stimme "Philips" in's Ohr, aber gefunden habe ich das Modell nicht. Kann jemand es identifizieren?