18.05.2020, 23:37
Moin,
nachdem ich inzwischen einige Lesestunden im Forum verbracht habe um mir erste Erkenntnisse anzulesen, habe ich einmal den Begriff "upcycling" in der Forensuche eingegeben und erhielt null Treffer.
Ich habe keine Idee, unter welchen anderen Begriff ich suchen soll, deshalb also die Frage:
Hat schon einmal jemand ein Gerät nicht baujahrtypisch technisch aufgerüstet? Z.B. einen Echtzeitzähler nachgerüstet oder komplett das 70er-Jahre Gehäuse entkernt und mit moderner Technik versehen?
Es könnte auch in ein altes Gerät einfach ein kleiner Bluetooth-Sender eingebaut werden, oder ein Digitzer, der direkt auf eine SD-Karte speichert. Eine Fernbedienung über einen Webserver wäre auch interessant.
Ich würde solche "Späße" nicht bei erhaltenswerten Originalzuständen machen - aber ein paar Anwendungsfälle könne ich mir schon vorstellen.
(In der Vor-Laptop-Und-Tablet-Zeit habe ich oft PCs in völlig artfremde Gehäuse, z.B. einen kleinen Bierfass, eingebaut.)
Ich habe beim googeln z.B. dieses Projekt hier gefunden:
http://www.mp3tapelessdeck.pl
Hier fehlen mir allerdings viele Details, z.B. laufen die Zählwerke nicht. Sofern das Mobiltelefon hier als Player genutzt wird, dürfte die Audioqualität bestenfalls mäßig sein.
Das hier ist z.B. eine Möglichkeit für kleines Geld einen hochklassigen Digitalplayer als "Allesfresser" zu bauen:
https://www.runeaudio.com
Davon laufen schon zwei bei mir im Haus. Einer davon versteckt am Aux-In einer alten B&O-Anlage, fernbedienbar mit der Fernbedienung der Anlage mit Hilfe eines Harmony Hub .
Dadurch, dass das Rune-Projekt Open Source ist, lässt sich die Bedienoberfläche an jedes Design anpassen - es könnte also auch ein sichtbarer Touchscreen optisch passend in ein Gehäuse platziert werden und die Optik dem Gerät angeglichen werden.
Dieser lässt sich mit etwas "Überredung" an jedes beliebige Bedienfeld anschliessen. Das Zählwerk könnte einen eigenen Antriebsmotor erhalten, der steht, mit Abspielgeschwindigkeit oder Spulgeschwindigkeit läuft.
Für die Optik würde ich eine echte Audiokassette als Dummy laufen (und spulen) lassen und - am Bandende - die Wiedergabe unterbrechen, damit die Kassette umgedreht wird.
Ich glaube, ich werde ein solches Projekt mal angehen... (hat jemand ein altes Tapedeck, dass fubar(*) ist aber gut aussieht in der Hammerkammer?)
--
(*) fubar = fuced up beyond any repair
nachdem ich inzwischen einige Lesestunden im Forum verbracht habe um mir erste Erkenntnisse anzulesen, habe ich einmal den Begriff "upcycling" in der Forensuche eingegeben und erhielt null Treffer.
Ich habe keine Idee, unter welchen anderen Begriff ich suchen soll, deshalb also die Frage:
Hat schon einmal jemand ein Gerät nicht baujahrtypisch technisch aufgerüstet? Z.B. einen Echtzeitzähler nachgerüstet oder komplett das 70er-Jahre Gehäuse entkernt und mit moderner Technik versehen?
Es könnte auch in ein altes Gerät einfach ein kleiner Bluetooth-Sender eingebaut werden, oder ein Digitzer, der direkt auf eine SD-Karte speichert. Eine Fernbedienung über einen Webserver wäre auch interessant.
Ich würde solche "Späße" nicht bei erhaltenswerten Originalzuständen machen - aber ein paar Anwendungsfälle könne ich mir schon vorstellen.
(In der Vor-Laptop-Und-Tablet-Zeit habe ich oft PCs in völlig artfremde Gehäuse, z.B. einen kleinen Bierfass, eingebaut.)
Ich habe beim googeln z.B. dieses Projekt hier gefunden:
http://www.mp3tapelessdeck.pl
Hier fehlen mir allerdings viele Details, z.B. laufen die Zählwerke nicht. Sofern das Mobiltelefon hier als Player genutzt wird, dürfte die Audioqualität bestenfalls mäßig sein.
Das hier ist z.B. eine Möglichkeit für kleines Geld einen hochklassigen Digitalplayer als "Allesfresser" zu bauen:
https://www.runeaudio.com
Davon laufen schon zwei bei mir im Haus. Einer davon versteckt am Aux-In einer alten B&O-Anlage, fernbedienbar mit der Fernbedienung der Anlage mit Hilfe eines Harmony Hub .
Dadurch, dass das Rune-Projekt Open Source ist, lässt sich die Bedienoberfläche an jedes Design anpassen - es könnte also auch ein sichtbarer Touchscreen optisch passend in ein Gehäuse platziert werden und die Optik dem Gerät angeglichen werden.
Dieser lässt sich mit etwas "Überredung" an jedes beliebige Bedienfeld anschliessen. Das Zählwerk könnte einen eigenen Antriebsmotor erhalten, der steht, mit Abspielgeschwindigkeit oder Spulgeschwindigkeit läuft.
Für die Optik würde ich eine echte Audiokassette als Dummy laufen (und spulen) lassen und - am Bandende - die Wiedergabe unterbrechen, damit die Kassette umgedreht wird.
Ich glaube, ich werde ein solches Projekt mal angehen... (hat jemand ein altes Tapedeck, dass fubar(*) ist aber gut aussieht in der Hammerkammer?)
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(*) fubar = fuced up beyond any repair