OTARI MX 5050 2SHT
#1
Hallo Bandmaschinengemeinde,
Bisher hatte ich nur Akai 201D und 210D und ein paar Jahre später, dann richtige BM von ASC, die 6000er.
Durch Zufall stolperte ich über eine Otari MX 5050 2SHT, leider in einem Restaurierungs bedürftigen Zustand ?( .
Ich habe weder das Manual noch sonstige Unterlagen.
Kann mir da jemand aushelfen? ich tippe darauf das die Maschine eine der ersten Generation ist, braunes Holzgehäuse, na ja: vom Holz ist nicht mehr viel da!
Aber der Inhalt sieht so aus als könnte man sie wieder hin bekommen. Lohnt sich das bei der Maschine?
Gibt es Ersatzteile?
Viele Grüße
Artagnan
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#2
Hallo!

Hier gibt es eine ganze Reihe von SMs für die MX-5050 zum kostenlosen Download. Ich weiß allerdings nicht, ob genau für deinen Typ das Richtige dabei ist. Musst du mal sehen. Bei Hifiengine ist aber, glaube ich, die Download-Zahl auf drei oder vier Dokumente pro Tag begrenzt. Kann also sein, dass du an einem Tag nicht alle Manuals herunterladen kannst.

Eine Otari zu reparieren lohnt m.E. schon, wenn nicht irgendwelche speziellen Sachen defekt sind, die man schwer bekommt.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#3
Für die "Urversion" mit Nußbaumgehäuse ist scheinbar so leicht nichts zu finden.
Ich suche seit geraumer Zeit dieselben Unterlagen für die 5050-4-Kanal.

Die ist quasi baugleich zu deiner, "Artagnan" - hat halt nur das Verstärkergehäuse doppelt und eine 4-Kanal-Kopfbestückung.
Zeig doch mal Bilder vom Gerät !

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Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#4
Hallo,
Bilder hab ich nocht nicht, da ich keine eigene Digitalkamera besitze. Ich bin so ziemlich Analog aufgestellt.

Heute Abend kann ich mir eine Kamera leihen, dann gibt es auch Bilder.
Das man zu der Urversion kaum (keine trifft es besser) Unterlagen findet musste ich auch schon feststellen.
Ich hatte die Hoffnung, das jemand aus dem Forum vielleicht etwas hätte.
Mit ganz viel Glück, gibt es die Unterlagen da wo ich die Maschine gefunden habe, allerdings mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit.
Und selbst wenn, werden sie die Umgebungsbedingungen sicher viel schlechter als die Maschine durchgestanden haben.
Ich finde es beeindruckend, das überhaupt noch was übrig ist.
Dort steht im übrigen noch eine AEG M15, seit 2 Jahren im Garten einfach so. Und selbst bei dieser bewegen sich alle Teile noch.
Wenn ich das mit einer der Akai´s oder meiner aller ersten einer Phillips 4110 gemacht hätte.....
Vielleicht rette ich die auch noch oder macht das keinen Sinn???
Viele Grüße
Artagnan
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#5
Wenn irgendwo eine M-15 im Garten rumsteht, muss man sie auf jeden Fall retten (hahaha).
Hier im Forum gibt es genügend Interessenten, falls du selbst kein Interesse haben solltest.

Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#6
Hier einmal drei Pics von meiner Maschine - deine sollte bis auf das nicht doppelt verbaute Verstärkergehäuse doch ganz ähnlich aussehen, oder ??

[Bild: p10201718tknm.jpg]

[Bild: p1020164ygjsz.jpg]

[Bild: p10201565nkwp.jpg]


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Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#7
Hiergibt es auch etliche Manuals für Otari MX-5050, die Seite brauchte bei mir sehr lange zum Laden, also bitte etwas Geduld.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#8
Hallo,
Danke für die Tipps. Ich schau mir die Seite mal an
@Frank
ja meine sieht sehr ähnlich aus, nur ist das ganze in einem Gehäuse und eben ein Verstärker.

Die 2SHT kann auch 4 Spur Bänder wiedergeben, da sie einen extra Wiedergabekopf besitzt.
so jetzt muss ich noch ein bisschen was tun, Bilder folgen heute Abend.....
Grüße
Artagnan
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#9
Hallo Artagnan,

ich habe die gleiche Otari wie sie Frank bebildert hat (MX5050 QXHD), allerdings nicht in Holzzarge, sondern in Cases (für den Bühneneinsatz)... Schönes und robustes Gerät, war damals wohl schweineteuer..
Von einem Forianer habe ich neulich einige Unterlagen erhalten, allerdings für die deutlich neueren MX5050. Wie weit und ob die Unterlagen kompatibel sind muss ich noch prüfen - hab sie noch nicht näher gesichtet. Zumindest die Motorregelung sollte aber gleich sein.

Otari Manuals et. al.


Gruß
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#10
Hallo,

ich habe die Bilder mal angehängt.....
Leider sind manche zu groß, da muss ich noch was komprimieren, das vertage ich auf morgen....
Bin gespannt auf das feedback, vielleicht doch zu aufwendig, das Teil zu retten......
Grüße
Artagnan


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#11
Noch eins....


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#12
Hallo Artagnan,
also ich finde den optischen Zustand durchaus "rettungsfähig", scheint eine sehr interessante Maschine zu sein. Also, gib alles!!!

LG
Mike
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#13
Hallo Artagnan,

da würde ich vermutlich die Flinte ins Korn geschmissen haben - selbst wenn ich Maschine geschenkt bekommen hätte. ABER man hat ja sonst kein Hobby ;-)

Gruß
Peter

p.s. Bevor ich mich ans Säubern machen würde, würde ich mal die Basics testen: Capstan und die anderen Motoren, Elelektronik, Köpfe ... ?(
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#14
die sieht doch gut aus, das bekommt man wieder hin thumbup
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#15
Hallo,
die Köpfe sind ok, es dreht sich alles, nur eingeschaltet habe ich sie noch nicht.
das Kugellager der Bandführung links ist allerdings hin.....
@ Mike:
war Dein Hinweis, das das Ding rettbar aussieht Sarkasmus?!?
ich hatte schon schlimmere Fälle, aber da war ich noch jung und hatte Zeit aber kein Geld...
Heute bin ich alt habe keine Zeit und trotzdem immer noch nicht soviel Geld, das ich mir so ein Teil in gut kaufen könnte.
Alle Bandmaschinen die ich habe sind von mir instand gesetzt worden, und waren entsprechend preiswert.
Im Schnitt so um die 50 bis 100 Euronen.

Der Rest der Anlage auch, alles defekt erworben und mit viel Geduld repariert.....
Wenn ich alle Spinnen umquartiert habe und ein neues Netzkabel dran ist schalte ich sie mal ein.
Der Flachriemen vom Kapstan ist allerdings zerfallen....
Ich habe irgendwo gelesen man benötigt für die Kapstanmotorwelle ein spezielles Öl? Fällt das unter
die Rubrik "Legende" oder ist da was dran?
Ich habe ein Sinterlageröl für die ASC´s. Hat da jemand Erfahrung???
Grüße
Artagnan
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#16
Als die Maschine zu Beginn der 70er hergestellt worden ist, stand in zeitgenössischen Bedienungsanleitungen oft zu lesen,
1x im Jahr zwei Tröpfchen Nähmaschinenöl auf die Welle zu geben. 8)

Heutzutage ist das natürlich ein Sakrileg......hahaha.

Aber ein bisschen von dem Sinterzeugs kann ja nicht schaden.

Eine feine Maschine, Artagnan (ohne d`).

_________________________________________
Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#17
Hallo,
@Frank:
den mit d´ gab es schon Sad.
Das mit dem Sinterzeugs stammt aus einer Serviceanleitung von Revox, Revox hat ein ganz spezielles Sinterzeugs vorgechrieben, ich habe nur
eins mit fast den gleichen Spezifkationen, das war aber deutlich günstiger.
Hier der Link zum Otari Kapstann:
https://analogrules.com/mx5050.html
viele Grüße
Artagnan ohne d´ Smile
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#18
Nö, Artagnan, das war kein Sarkasmus sondern mein voller Ernst. Viel Erfolg!
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#19
Hallo allerseits,
dann will ich mal mein Glück versuchen......
Das Service Manual findet sich bei HiFi Engine 2S/4S/2SD/4SD
maintenance manual

Falls noch jemand da nach suchen sollte.
Damit stellt sich mir die nächste Frage:

Wo bekomme ich die Einmessbänder her??????
Bisher bin ich immer ohne ausgekommen, das war aber mehr Glück und schön reden das man die nicht unbedingt benötigt.
Ich denke hier muss ich alles zerlegen und wieder zusammen setzen, das schließt auch die Elektronik mit ein.
Und spätestens dann sind die Bänder nötig.....
Kann mir jemand verraten, was die Typbezeichnung 2SHT bedeutet? 2 -> Zweispur S -> Kapstan mit Riemenantrieb, aber H und T keine Idee??????

Das mit dem Spezialöl, ist wohl mehr ein Marketing-Trick des Seitenbetreibers. Im Manual steht AMPEX 087-579 oder Mobil DTE Medium.
Kennt jemand einen Ersatzteil-Lieferanten, z.B. für den Kapstan-Antriebsriemen?

Tipps zu der Maschine sind willkommen.
Viele Grüße
Artagnan
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#20
wie siehts aus haste die Kiste schon sauber gemacht?
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#21
Hi,
na ja, so schnell bin ich auch nicht.....
Ich hatte wie auf den Fotos zu erkennen, die Reste der Seitenwände abgeschraubt, wobei abgeschraubt für den Boden nicht die ganz richtige Bezeichnung ist, da die Schrauben abgerissen sind (alle vier) wacko!

Alu und Stahl gehen bei Anwesenheit von Feuchtigkeit gerne mal unlösbare Verbindungen ein (kenne vom Fahrwerk meines Autos).
Danach habe ich mit Druckluft und einem langen und dünnen Schraubendreher die Spinnen und Wollmäuse, sowie die Nester von Kellerasseln und Silberfischen entfernt.
Während der Aktion sind die Bewohner getürmt..... die sind jetzt irgendwo im Zimmer ;(.
Das ist der Stand der Dinge.
Als nächstes schaue ich mir den Zustand der Potis, Relais und Schalter an. Danach wird ein neues Netzkabel angeschlossen (das original war den Mäusen zum Opfer gefallen)
und das Ding eingeschaltet. Mal sehen ob dann im Umkreis von 5Km das Licht ausgeht.... :whistling:




Werde berichten.....
Grüße
Artagnan
Die Telefunken Maschine soll ich auch noch abholen, es wird voll im Zimmer....gegen diese, ist die Otari im guten Zustand. Die Mechanik ist sicher zu retten, aber die unteren Platinen sind voller Gartenerde.Da hilft wohl nur ein Gartenschlauch.... und ein Fön.
Hat jemand sowas schon mal gemacht?????
Es gab von Tektronix eine Anleitung zum Reinigen der 7000er Serie, die haben das 1980 mit einer Art Hochdruckreiniger gemacht und dann die Dinger im Ofen getrocknet.... Wenn ich das Prospekt noch finde, scanne ich es ein.....
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#22
ich würde vorsichtshalber erstmal mit einem Pinsel die Platinen reinigen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#23
Messbänder bekommst du von Peter Ruhrberg hier aus dem Forum. Einfach per PN anschreiben.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#24
Hallo zusammen,
das Licht ist nicht ausgegangen...
Alle Motoren laufen, die Bremsen tun was, alle Schalter klemmen weil Schmutz und Staub im Weg ist.
Die Elektronik scheint aber zu funktionieren, die Schalter bewirken jedenfalls was, wenn man denn betätigt bekommt.
Weiß jemand wie die Schalterkappen befestigt sind? Einfach nach oben abziehen???? oder macht es dann knack??
soweit zum Stand der Dinge
Grüße
Artagnan
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#25
Hallo zusammen,
ich habe angefangen das Maschinschen zu zerlegen, alle Schraubverbindungen sitzen Bombenfest Sad!
Im Gegensatz zuR asc 6000, sind hier ALLE Kabel verlötet Sad.
Es gibt auch keine elektronische Bandzugregelung wie bei der ASC 6000.
Ansonsten scheint die Maschine für die Ewigkeit gebaut worden zu sein, ich bin jetzt schon gespannt wie sie klingen wird.
Auch wenn ich die Frage schon mal gestellt habe:
Wo bekommt man Teile für das Ding her???
Das einzige was ich bisher gefunden habe ist ein Riemensatz.....
Viele Grüße
und bleibt Gesund
Artagnan
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#26
Es gibt mW in D leider keine Teile für die alten OTARIs aus den 70ern.

Elektronisch ist ja fast alles Standard - falls du Kondensatoren etc erneuern möchtest.

Es gilt halt aufzupassen, dass keine VU-Meter, Motoren usw den Geist aufgeben.
Ausgehärtete Andruckrollen lassen sich neu vulkanisieren.
Bei "angefressenen" Gehäuseteilen muss irgendwie man das Beste aus dem Gegebenen herauszuholen versuchen.

Mach das Beste daraus, Artagnan ! thumbup

______________________________________________

Groetjes, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#27
VORSICHT beim Zerlegen und Reinigen lieber einmal mehr fragen.

Frankie kennt sich mit der Maschine aus.
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#28
Hallo zusammen,
wenn ich schon mal alles zerlegen muss, ist das erneuern der Kondensatoren selbstverständlich. Wobei sich mir da spontan eine Frage in Kopf drängt:
Machen sogenannte "Audiophile"-Kondensatoren in diesem Fall Sinn? Würde es den Klang beinflussen (verbessern), oder verschlimbessert das nur, weil es solche
Kondensatoren damals nicht gab? Die Baugruppen wurden ja auf die verfügbaren Bauteile ausgelegt. Für die Netzteile reichen eh normale....

Beim zerlegen, bin ich bisher an den Schalterkappen gescheitert, die muss man irgendwie vom eigentlichen Schalter lösen können.

Das habe ich aber noch nicht bewerkstelligen können. Nach oben ziehen hilft nicht, ganz vorsichtiges hebeln mit einem breiten flachen Schlitzdreher hat auch nicht geholfen... Sad Gibt es da einen Trick???

Mittlerweile habe ich auch einen Anbieter für die Andruckrolle gefunden, das war es aber dann. Bei der Maschine fehlt ein NAB-Adapter, hat jemand sowas???
Viele Grüße
Artagnan
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#29
Hallo zusammen,
direkt noch eine Frage:
Die Schiene zum Bandschneiden, ist diese auf das Kopfträgergehäuse geklebt? Mit Doppeltape???? wie der Otari Schriftzug????
Viele Grüße
und Danke
Artagnan
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#30
Wieso willst du die Klebeschiene entfernen ?
Ich hab meine nicht entfernt - warum auch ? Smile

Die Kondensatoren würde ich nur erneuern, wenn es wirklich nötig ist.
Mit nem günstigen China-Tester kann man die Teile gut durchmessen und dann entscheiden.

Meiner Erfahrung nach sind die "alten" japanischen Elkos von Nichicon, Elna oder Panasonic durch die Bank "high-endig" und haben oft keinerlei Verluste nach fast 50 Jahren !

Neueres Material kann da mbMn überhaupt nicht mithalten - es wäre also Blödsinn, überteuertes Zeug zu kaufen.
Ich habe festgestellt, dass viele neue Elkos schon ab Werk den Sollwert kaum erreichen !

Ich habe sehr viele (hochwertige) japanische BMs von AKAI, PIONEER, SONY, TECHNICS, OTARI etc und es war eigentlich selten erforderlich, Elkos zu tauschen.
Da wird heute viel Schindluder getrieben und blind alles getauscht, was möglich ist.

Einer macht es vor und alle machen es nach.

Wobei es bei REVOX A/B77 ja auch eine Freude ist, die lütten Steckplatinen komplett zu überholen und viele der dort verbauten Elkos auch wirklich oft am Ende sind ( z.B. die weißen "Schiffchen", goldene FRAKOs, blaue PHILIPS) .

Aber, wie gesagt, das ist meine Meinung und viele andere BM-Freunde sehen das auch eventuell anders.

Welche Schalterkappen meinst du denn, Artagnan ?

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Groetjes, Frankie
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#31
Hallo Frankie,

ich möchte die Schneideschiene entfernen, weil ich die Tonkopfabdeckung entlacken und neu lackieren muss (Korossion), danach kommt die Schiene
wieder drauf....

Ich meine die Schalterkappen der Bandlaufsteuerung, die rechteckigen schwarzen ( rec, ffw, etc. ).

Ich hatte die Kondensatoren in meinem ASC 2V alle getauscht, weil die zum Teil kaputt oder mit den Werten jenseits der Toleranz waren.
Das waren jedoch tatsächlich Frakos. Ich habe damals allerdings Standard Panasonics verwendet.
Da ich jedoch vorher nie einen 2V gehört habe und meiner erst nach der Reparatur zu hören war, kann ich nicht wissen ob es einen Unterschied
gibt zwischen Audio und Standard Kondensatoren. Daher die Frage.....
Die M15 ist übrigens nach dem ausgraben im Garten zu einer M10 geworden.....

Viele Grüße Artagnan
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#32
Die Schneideschiene ist ja geklebt - die kannste von innen rausdrücken (rundes Loch).
Ich würde aber empfehlen, vorher mit nem Fön alles aufzuheizen.
Das löst den Kleber und das Herausdrücken der Schiene sollte danach einfach von der Hand gehen.

Die Laufwerktasten habe ich bei meiner Maschine noch nicht ausgebaut.

Bau die Leiste mit den Tasten aus, dann wirst du schon sehen, wie alles befestigt ist.

Und pass mal auf - nicht dass nach dem endgültigen Ausbuddeln die Studio-Maschine weiter mutiert zu einer M-5 oder so........ Big Grin

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Groetjes, Frankie
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#33
Hallo Frankie,

das passt aber nicht, gegen eine Telefunken M5 ist die Otari ein Dünnbrettbohrer. Rolleyes

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#34
Hey Tobias, es ging um die am gleichen Ort aufgetauchte M-15, die sich nach dem Ausbuddeln als M-10 entpuppte !

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Groetjes, Frankie
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#35
Hallo zusammen,
nein es bleibt wohl bei einer M10, das steht zumindest auf dem Typenschild.
Die Kappen müssen demontiert werden, bevor ich irgendetwas an der Otari weiter zerlegen kann.
Korrigiert mich wenn ich mich irre, ich muss die Kappen demontieren bevor ich den Schalterblock ausbauen kann, da er von oben

und von unten verschraubt ist. Die oberen Schrauben werden aber durch die Schalterkappen verdeckt.
Ich vermute sie sind gesteckt, weiß aber nicht wie sie verriegelt sind.
Grüße

Artagnan
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#36
Heut mal meine OTARI aufgeschraubt - die Taster sind gesteckt.
Sie sitzen wohl ziemlich fest, mit den Fingern konnte ich keinen abziehen.
Da ich keine Gewalt anwenden wollte, habe ich es dabei belassen.

Falls sie wirklich runter müssen, wäre eine Möglichkeit, sie vorsichtig per Hebelwirkung hochzudrücken.
Vielleicht mit zwei flachen Klingen o.ä.
Das Material scheint mir recht weich zu sein, es gilt also, gut aufzupassen, um nix zu beschädigen.

[Bild: p1160372n6kem.jpg]


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Groetjes, Frank
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#37
Hallo Frank,
danke für das nach schauen, ich habe es befürchtet, die Dinger sitzen bei mir wie festgeschweißt ;(...
Es wird noch lange dauern, bis ich ein Foto machen kann, dass eine auch nur annähernd so saubere Maschine zeigt ....
Wenn ich die Kappen runter habe gibts ein update...
Noch mal vielen Dank
Artagnan
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#38
Hallo Frank und all die anderen,
Ich habe die Kappen ab. Dies ging aber nicht ohne die halbe Maschine zu zerlegen. Die Tasten muss man vorsichtig, jedoch mit Kraft herunter hebeln. Dazu mus bei den breiten Tasten der Kunststoffrahmen
entfernt werden sonst wird dieser beschädigt. Die Tastenkappen haben einen Messingstift, der in den Schalter (Kuststoff) mit einer Art Patex, der nicht aushärtet eingeklebt ist.
Die schmalen Tastenkappen sitzen auf einem Blechstreifen ca. 1 x 4 mm und sind ebenfalls wie die breiten Tastenkappen verklebt. Diese müssen beim wieder Aufsetzen auch richtig herum aufgesteckt werden, da sie nicht symetrisch sind.
Fotos folgen....
Alle Platinen mit Ausnahme der Laufwerksteuer sind ausgebaut und gereinigt... Ihr wollt nicht wissen, wie die Brühe ausgesehen und gerochen hat, die ich davon heruntergewaschen habe.....
Bis später.....
P.S.: Frank hat Deine Maschine Ein und Ausgangsübertrager???
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#39
Nee, hat sie nicht - die XLR-Buchsen sind auf der Rückseite asymmetrisch beschaltet. Tongue

Groetjes, Frankie
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#40
Hallo zusammen,

ein paar Fotos, die von den Tasten kommen noch....





Grüße
Artagnan


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#41
Meine Maschine ist von innen anders aufgebaut.

Aber Übertrager hat deine auch nicht, so wie es ausssieht.
Die beiden sichtbaren Trafos sind für die Kopfhörerausgänge, um, wie damals (1975) noch bei japanischen Herstellern üblich,
eine niedrige Ausgangsimpedanz für 8 Ohm-KHs zu erreichen.

Stelle doch bitte ruhig noch mehr Bilder vo deiner MX-5050 ein, Artagnan !

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Groetjes, Frankie
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#42
Hallo Frank,
die beiden grauen Blöcke auf dem ersten Bild sind die optional nachrüstbaren Ausgangsübertrager. Ähnliche gab es auch für den Eingang. Die fehlen in meiner Maschine.
Hast Du Bilder von Deiner Maschine? Würde mich interessieren wo die Unterschiede sind.
Wie bekomme ich die Kopfbrücke wieder sauber, ohne alles zu zerlegen????
Hat jemand Erfahrung mit Steckverbindern in den Tonlopfleitungen? Ist das ohne Verluste etc. machbar?
Bei den ASC Geräten ist fast alles gesteckt....
Würde den Zusammenbau und spätere Wartung viel einfacher machen.....

Grüße
Artagnan
kommen noch ein paar Bilder.....
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#43
Hallo allerseits,
hier noch ein paar Bilder nachdem ich die Platinen gereinigt habe Rolleyes . Jetzt müssten noch die Elkos getauscht werden, sind nur so viele.... Sad Sad ;(
und die von den Tastenkappen, es gibt noch eine dritte Sorte: Foto folgt...

Grüße
Artagnan


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#44
Die drei grauen Blöcke sind doch Relais, oder ?

Den Kopfträger kann man doch super abnehmen und säubern.
Die drei Bandführungen sind zum Glück nicht justierbar, die kannste abschrauben und die Taumelplatte anschliessend abnehmen.

Nur nicht an den Justageschrauben für die Köpfe rumdrehen. Big Grin

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Groetjes, Frankie
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#45
Hier mal einige Pics von meiner Kiste.

[Bild: p1160399zjjkn.jpg]

[Bild: p1020155lzjzx.jpg]

[Bild: p1020158odk2b.jpg]

[Bild: p1020160z7jec.jpg]

[Bild: p10201612zj0h.jpg]

[Bild: p10201645fke0.jpg]

[Bild: p1020053ofk37.jpg]
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#46
Das Kabel, welches die Versorgungsspannungen vom Netzteil in der Maschine an die beiden Verstärkerblöcke weitergibt,
fehlte bei meiner 5050 beim Kauf.
Ich habe es dann kürzlich selbst zusammengelötet/konfektioniert.
Da ich (immer noch) keinen Schaltplan habe, war es ein Vabanquespiel mit einigem Risiko, aber es hat funktioniert !

Das Kabel ist ein zweckentfremdetes Scartkabel, welches ich geschlachtet habe. Smile
Wer hat schon 10-poliges Kabel zuhause rumliegen ?

Die benötigten Stecker hat mir ein Kumpel in den Staaten besorgt.

[Bild: p1160374jcjqh.jpg]

[Bild: p1160375erk6f.jpg]

[Bild: p1160376fvkqt.jpg]

[Bild: p1160401fljzs.jpg]


______________________________________________

Groetjes an alle Mitlesenden/Interessierten

Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#47
Hi Frank,
sieht deutlich anders aus. Die Schaltpläne die ich gefunden habe passen auf meine Version, kann mir aber vorstellen, das sie auf Deine Maschine nicht so ganz passen.
Alles gesteckt, erleichtert die Reparatur erheblich..... Würde richtig Spaß machen daran zu arbeiten....

Habe im Foto die Übertrager mit Pfeilen markiert, die werden auf die Backplane geschraubt. Die drei hellgrauen (weißen) Kästchen sind wied Du richtig geschrieben hast Relais.
Die Kopfbrücke ist schon ausgebaut, ich würde sie komplett ins Ultraschallbad stopfen....
Die Metallteile sehen bis auf wenige wieder wie neu aus...
Ich tausche die Elkos erstmal nicht, habe ich mir überlegt.....

Grüße
Artagnan


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#48
Hi Frank,
die Datei ist zu groß zum anhängen und ich habe keine Möglichkeit mehrere Teile daraus zu machen, daher hier der Link.
Völlig anders wird die Schaltung nicht sein, so hat man wenigstens einen Anhaltspkt.
https://www.hifiengine.com/hfe_downloads...ow_res.pdf
Grüße
Artagnan
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#49
Gute Sache, die Elkos nicht prophylaktisch zu tauschen !
Ich habe bei meiner 5050, die ja als 4-Kanal-Version deutlich mehr Elkos verbaut hat als deine, keinen einzigen tauschen müssen,
Es sind diesselben Typen wie bei dir.

Ich habe Etliche ausgelötet und geprüft.

Danke für den Plan, ich bin gespannt !

_________________________________
Groetjes, Frank
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#50
Hallo zusammen,
ich habe die Kopfbrücke ausgebaut und versucht zu säubern. Das ist mir bis auf die Köpfe auch gelungen, doch die sehen nicht gut aus, ich tippe auf Rost Sad.

So etwas habe ich noch nie gesehen, hat jemand eine Idee wie man die wieder hin bekommt????
Grüße
Artagnan


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