t20,'index.php?page=Thread&postID=237955#post237955 schrieb:Zum Thema Philips: Wäre es vielleicht möglich Bilder der Schuber/Schachteln der guten und schlechten Philips-Tonbändern zu zeigen? Ich habe mir gemerkt, dass die "Aluspulen aus Plastik" schlechtes Bandmaterial haben sollen. Ich sehe öfters Bilder der Philips-Plastikschuber, die eine gute Erkennung der Bandsorte erlauben sollten, im Gegensatz zu den nur grauen BASF-Schubern. Oder ist das nicht so einfach?
Gruß
Nelson
Von den Plastikschubern gab es drei Generationen soweit ich mich erinnern kann, wobei die letzte praktisch nicht zu finden ist. Die erste hatte auf dem Einleger bunte Punkte auf weißem Grund, Farbe je nach Banddicke. Standardband mintgrün, Langspielband rot, Doppelspielband blau, Dreifachspielband gelblich-grün. Die zweite Serie (ab 1975 im Programm) hatte immer graue Punkte auf silbernem Hintergrund und kam auf diesen silbernen undurchsichtigen Kunststoffspulen.
http://www.hifi-archiv.info/Philips/phil...75-059.jpg
Ab 1980 finde ich keine Tonbänder mehr in den Katalogen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, ein Bild der dritten Serie hier im Forum einmal verlinkt zu haben, meine Erinnerung ist aber sehr vage. Ich habe diese Bänder definitiv nie real gesehen! Diese dritte Serie hatte auch silberne, aber anders geformte Spulen und - bilde ich mir sehr vage ein - hellblaue Einleger. Die kenne ich aber wie gesagt ausschließlich von einigen wenigen Bildern aus dem Internet. Letztere ist angeblich die wirklich schlimme, aber der zweiten traue ich auch nicht wirklich über den Weg. Ich hab genau zwei von denen, eines bespielt (benahm sich beim letzten Test halbwegs, spulte aber nicht wirklich frei um) und ein NOS. Das lasse ich bis auf weiteres verpackt.
Das Kursiv-Design von Ende der 70er Jahre wurde scheinbar nur für die 26,5er-Spulen verwendet, während die kleineren Spulen noch in den 1975 eingeführten Verpackungen weiterliefen: http://www.hifi-archiv.info/Philips/1980-1/54.jpg
Das sind allerdings Pappkartons. Dem Design nach sollte es die ca. 1981-83 gegeben haben. Gut, vielleicht waren ja die ersten davon noch in den Kunststoff-Klappboxen mit Einleger. Verwirrend ist bei der Serie, daß es sowohl ein LP 1800 als auch ein DP 1800 gibt. Die Zahl steht hierbei nicht, wie man vermuten würde, für die Bandlänge in feet, sondern für die Spulengröße in zehntel Millimeter.
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=237490#post237490 schrieb:Ich vermute (!), es besteht ein Zusammenhang mit dem Bindemittel, welches auch beim 1984 eingeführten Studioband SM 910 für Probleme sorgte. Dieses Bindemittel könnte auch für die anderen Bandtypen benutzt worden sein. Das SM 910 wurde wegen der Probleme schon 1986 durch SM 911 ersetzt.
Viele Grüße,
Martin
Das muß ich leider korrigieren, das SM910 ist nicht wegen Problemen mit dem Binder, sondern, soweit ich es jetzt in Erinnerung habe, wegen Problemen mit dem Modulationsrauschen, welches dann in Tonmeisterkreisen kommuniziert wurde, eingestellt wurden. Genaueres steht in den Zeitschichten, die ich aber momentan nicht greifbar habe.
Korrekturen sind doch was Gutes! Ich kann durchaus in der Erinnerung Dinge durcheinander bringen, meine aber, von Schmierproblemen mit dem SM 910 hier im Forum vor Jahren gelesen zu haben.
Ich habe in die "Zeitschichten" geschaut: Da wird tatsächlich das Modulationsrauschen als Hauptkritikpunkt an der Bandsorte aufgeführt. Andererseits steht gleich im Anschluß über den Nachfolgetyp SM 911:
"Seinem eher konservativen Bindemittel-Schicht-Aufbau hatte dieses Band zu verdanken, dass es von Problemen wie Schichtzerfall aufgrund Hydrolyse-bedingter Bindemittelzersetzung verschont blieb." (ZEITSCHICHTEN, Dritte Ausgabe: 2013 – Seite 399)
Das muß natürlich kein verklausulierter Hinweis auf derartige Probleme mit dem Vorgängertyp sein... ist noch jemand der Wissenden hier anwesend? Oder jemand, der praktische Erfahrungen mit SM 910 hat?
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=238125#post238125 schrieb:"Seinem eher konservativen Bindemittel-Schicht-Aufbau hatte dieses Band zu verdanken, dass es von Problemen wie Schichtzerfall aufgrund Hydrolyse-bedingter Bindemittelzersetzung verschont blieb." (ZEITSCHICHTEN, Dritte Ausgabe: 2013 – Seite 399). Das muß natürlich kein verklausulierter Hinweis auf derartige Probleme mit dem Vorgängertyp sein... ist noch jemand der Wissenden hier anwesend? Oder jemand, der praktische Erfahrungen mit SM 910 hat?
Meine detaillierten Unterlagen lassen vermuten, dass hier eher der Typ SPR 50 LH gemeint ist, der in der BASF Magnetbandgeschichte zwischen 1973..74 einen eher unrühmlichen Platz einnahm.
Mehr möchte ich ohne Friedrich Engels Placet hier lieber nicht schreiben, dieses einzuholen ist mir aber im Moment aufgrund eigener gesundheitlicher Probleme wirklich nebensächlich.
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
Zu den Digital/DASH-Bändern kann wohl keiner was beitragen? Darauf aufmerksam wurde ich durch diesen Beitrag auf Facebook. Die Dorian Gray Tonstudios bei München haben noch einige Studer-Maschinen im Einsatz, u.a. eine D827, mit der sie, wie dort beschrieben, alte DASH-Bänder sichern. Dort steht "After years of storage the tapes did not play very well but after some treatment could be saved and the tracks be copied into ProTools for further use".
Auf dem Bild ist zu sehen, dass es sich dabei um BASF DSM931 handelt. Laut der AES-Liste wurde das von 1993 bis '96* hergestellt. Zu den Lagerbedingungen weiß man natürlich nichts aber sind bei diesen Typen Probleme bekannt?
*Das könnte aber wieder nicht stimmen. Denn auf dem Aufkleber auf der Spule kann man erkennen, dass das "BASF by EMTEC"-Logo drauf ist und das gab es 1996, glaube ich, noch nicht.
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=238072#post238072 schrieb:Das Kursiv-Design von Ende der 70er Jahre wurde scheinbar nur für die 26,5er-Spulen verwendet, während die kleineren Spulen noch in den 1975 eingeführten Verpackungen weiterliefen: http://www.hifi-archiv.info/Philips/1980-1/54.jpg
Das sind allerdings Pappkartons. Dem Design nach sollte es die ca. 1981-83 gegeben haben. Gut, vielleicht waren ja die ersten davon noch in den Kunststoff-Klappboxen mit Einleger. Verwirrend ist bei der Serie, daß es sowohl ein LP 1800 als auch ein DP 1800 gibt. Die Zahl steht hierbei nicht, wie man vermuten würde, für die Bandlänge in feet, sondern für die Spulengröße in zehntel Millimeter.
Hmm, die Spulen decken sich mit meiner Erinnerung, die Einleger/Boxen muss ich wohl geträumt haben! Ich habe nämlich eine Farbe in Erinnerung, die nahe an den blauen BASF-LH-CC ist, aber keinerlei Bestätigung für diese Erinnerung gefunden. Und dass mir meiner Erinnerung manchmal gerne Streiche spielt weiß ich - ich hätte schwören können, dass die Punkte auf den silbernen Philips-Einlegern dunkelgrün sind, dabei sind sie auf meinen beiden Exemplaren eindeutig grau!
Ich habe vorhin drei Quantegy 652 Bänder aus 2006 entsorgen müssen. Die waren noch praktisch neu. Ich hatte nur vor einigen Jahren Vorlaufbänder angebracht, aber die Bänder nie bespielt. Ich wollte die jetzt auf kleinere Spulen umschneiden und dabei festgestellt, dass die Bänder die Maschinen zum Stehen bringen. Es gibt kein Abrieb und keine Schmiere. Die Bänder kleben nur an Köpfen und Bandführungen fest. Interessanterweise laufen die Bänder das erste Mal ohne Probleme durch. Ab dem zweiten Durchlauf bleiben die Maschinen nach einigen Minuten stehen.
Hallo Nelson, ein guter Test ist, das Band beim Umspulen leicht mit Daumen und Zeigefingerspitze zu umfassen und nach einigen Momenten zu prüfen: sind die Hautstellen gegeneinander klebrig?
t20,'index.php?page=Thread&postID=240780#post240780 schrieb:Ich habe vorhin drei Quantegy 652 Bänder aus 2006 entsorgen müssen. Die waren noch praktisch neu. Ich hatte nur vor einigen Jahren Vorlaufbänder angebracht, aber die Bänder nie bespielt. Ich wollte die jetzt auf kleinere Spulen umschneiden und dabei festgestellt, dass die Bänder die Maschinen zum Stehen bringen. Es gibt kein Abrieb und keine Schmiere. Die Bänder kleben nur an Köpfen und Bandführungen fest. Interessanterweise laufen die Bänder das erste Mal ohne Probleme durch. Ab dem zweiten Durchlauf bleiben die Maschinen nach einigen Minuten stehen.
Ich habe mit dem 652 so ziemlich die gleichen Erfahrungen gemacht. Meine sind auch von 2006. Allerdings haben meine gleich beim ersten Durchlauf geklebt.
Deine drei hab ich mal in die Liste eingetragen.
Zu den Quantegy-Bändern finde ich aber noch interessant, dass bei mir nur Typen auf 18er Spulen zum Schmieren und Kleben angefangen haben. Die auf 26er Spulen sind bisher noch OK. 652 habe ich aber nur auf 18er Spulen.
die Kartons meine Quantegy-Bänder sehen genau so wie deine aus. Vielleicht sind die aus der gleichen Charge: 2006030. Bei meinen ist das Band intakt. Ich sehe keine Schichtablösungen.
t20,'index.php?page=Thread&postID=237955#post237955 schrieb:Zum Thema Philips: Wäre es vielleicht möglich Bilder der Schuber/Schachteln der guten und schlechten Philips-Tonbändern zu zeigen?
Vier Stück, Flohmark-Fund, zur Qualität kann ich leider noch nichts sagen...
VG Jürgen
Ich habe ein großes Konvolut AGFA-Gaevert PEM 468 bekommen, die laufen alle problemlos.
Folgende Chargen konnte ich auf die Schnelle rausfinden:
22380
24290
42460
23390
22050
H433
H503
Sind meistens die schwarz-silbernen Kartons und meistens 730m Bänder.
Einge PEM368 sind auch dabei gewesen, laufen ebenfalls problemlos. Allerdings haben manche Probleme mit der schwarzen Rückseite, die löst sich ab, sodaß zB. Klebestellen einfach beim Umspulen aufgehen können. Die Schichtseite ist aber stabil.
Alles auf M15a und A807 getestet.
Habs vergessen zu melden: Ein Exemplar Agfa PEM 268 in der silbernen Klappbox. Schichtseite eigentlich noch recht gut, aber die schwarzmattierte Rückseite klebte wie Pattex, ging auch mit Papiertuch nicht abzuwischen. Mußte ich daher leider entsorgen.
Pyral Standardband mit dkl.-grauer RSM
Charge CJ 87 HR16 schmiert und Abrieb (Klumpen) an den Bandführungen--> Müll
AGFA FR6
Charge 8927 mechanisch unbedenklich, aber nicht mehr zeitgemäß, sehr rauhe Schicht . Nicht unter 38 verwendbar.
AGFA PER555 Dickschichtband
Charge 1179 mechanisch unbedenklich, aber nicht mehr zeitgemäß, sehr rauhe Schicht . Nicht unter 38 verwendbar.
AGFA PER525
mind. 10 verschiedene Chargen aus unterschiedlichen Zeiträumen, alle unbedenklich. Für 19 und Halbspur durchaus brauchbar, wenn keine Meßwerte im Vordergrund stehen, sondern die Musik.
Teilweise sehr rauhe Schicht, aber auch Exemplare mit wesentlich glatterer Schichtseite.
BASF LGR
Charge A3310 mechanisch unbedenklich, aber nicht mehr zeitgemäß, sehr rauhe Schicht . Nicht unter 38 verwendbar, bzw. bei 19 mit Einschränkung.
BASF LGR30
Charge B357P 2950/2951 mech. unbedenklich, Neuaufnahmen bei 19 brauchbar (auf meiner auf LPR35 eingemessenen M15a), relativ glatte Schicht.
BASF LGR30P
Charge B980V 1422
B672X 2942
B405X 30
erkennbar an der großen Bedruckung der Chargennummer, wie später bei den ersten LGR50
alle mech. unbdenklich, relativ glatte Schicht (besser als LGR30) Neuaufnahmen bei 19 sind brauchbar.
mechanisch unbedenklich, aber nicht mehr zeitgemäß, rauhe Schicht . Nicht unter 38 verwendbar. (Dickschichtband)
BASF SPR50LH (ohne L!)
Charge CS 9804
gute Qualität, kein schmieren, was ja bei diesem Typ ein Hauptproblem war. Neuaufnahmen ok.
BASF SPR50 LHL
Charge S 363 08 CS 69
gute Qualität, kein schmieren, was ja bei diesem Typ auch ein Hauptproblem war. Neuaufnahmen ok.
Ich habe auch noch etliche von Peter vor ca. 5 Jahren "gebackene" SPR50LHL im Bestand, die bis jetzt unauffällig sind. Allerdings sind die nicht repräsentativ wegen der Backbehandlung.
Zuletzt erstmal noch 4 Chargen BASF SM911, wie erwartet alle unauffällig:
CS 8401 1 CS57
CS 8401 1 CS67
CS 0550 9 CT63
40 0038 04 12 37
Mittlerweile habe ich meine Bänder alle durch. Seit 2000 habe ich Ampex 499 Bänder direkt von Thomann auf meiner B77 verwendet. Keinerlei Ausfälle, alles brillant und druckvoll, die Revox ist auch darauf eingemessen.
Ab 2018 dann Quantegy 499 und wie zu erwarten, gibt es hier ebenfalls keine Ausfälle.
Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
musicus,'index.php?page=Thread&postID=245809#post245809 schrieb:Seit 2000 habe ich Ampex 499 Bänder direkt von Thomann auf meiner B77 verwendet. [...] Ab 2018 dann Quantegy 499 und wie zu erwarten, gibt es hier ebenfalls keine Ausfälle.
Denn das verstehe ich nicht ganz. Du hast ab dem Jahr 2000 neue Ampex 499 bei Thomann gekauft? Das kann nämlich eigentlich nicht sein, außer es handelte sich um Uralt-Lagerbestand oder es wurden damals noch alte Kartons verwendet.
Die Magnetband-Sparte von Ampex wurde bereits 1995 abgewickelt und dann daraus Quantegy gegründet. Es kann sein, dass in der Übergangszeit noch einiges mit dem Ampex-Label verkauft wurde (war ja bei BASF/EMTEC ähnlich), aber ab 2000 kann ich mir das nicht mehr vorstellen. Auf den Kartons ist am Rand übrigens ein Aufkleber drauf, wo man das Herstellungsdatum sehen kann, z.B. "2004103". Dieses würde dann aus 2004 stammen. Das ist auch keine Chargennummer, die befindet sich immer auf dem Klebestreifen am Bandanfang, allerdings wohl nur bei den großen Bändern, bei 18er Spulen habe ich nie eine gesehen. Deswegen nehme ich da immer die Nummer vom Karton.
Es ist aber schon so, dass, zumindest auf dem Screenshot hier aus dem Jahr 2001, Thomann die Bänder als "Quantegy/Ampex" gelistet hatte:
Die Quantegy 499 ab 2018 waren dann wahrscheinlich NOS (New Old Stock - alte Lagerware)? Denn zu dem Zeitpunkt wurden bereits seit 11 Jahren keine Quantegy-Bänder mehr produziert.
Hast du vielleicht Chargennummern einiger Exemplare für die Liste? 2 - 3 würden reichen. Ich tue mich immer schwer was in die Liste einzutragen, wenn jemand schreibt, er hat viele Bänder, die sind alle OK, das ist ja keine definierte Anzahl. Meistens trage ich dann nur ein Exemplar ein. Ein Quantegy 499 habe ich von dir schon eingetragen.
Wenn es sich bei den älteren Bändern tatsächlich um Ampex 499 handelt, wäre das interessant, denn davon habe ich noch nichts in der Liste.
Das war wieder viel Input, Danke! Hab alles eingetragen, außer:
MatthiasB.,'index.php?page=Thread&postID=245784#post245784 schrieb:Pyral Standardband mit dkl.-grauer RSM
Charge CJ 87 HR16 schmiert und Abrieb (Klumpen) an den Bandführungen--> Müll
Leider nicht, es muß aber aus Anfang-Mitte der 80er sein, hat also mit dem (heutigem) Pyral/Mulann/RTM nichts zu tun.
Pyral war ja früher bereits Hersteller von Audiobändern und hatte doch mWn. auch mal mit BASF (oder AGFA?) gebandelt :S ?
Hast du vielleicht Chargennummern einiger Exemplare für die Liste?
Ja, klar, hab' ich.
Ein AMPEX 499, das ich 2003 bespielt habe und das einwandfrei ist: 499-174111, darunter 95216, also könnte es von 1995 sein.
Ein QUANTEGY 499, das ich 2018 aufgenommen habe, hat: 499-174111, und 2002025, demnach aus 2002?
Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
So, hab' gerade nochmal nachgeschaut - ich habe auch noch mehrere Bänder AMPEX 499 aus 1997 - die sind ebenfalls alle einwandfrei.
Und die letzten QUANTEGY 499 sind aus 2005.
Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
MatthiasB.,'index.php?page=Thread&postID=245842#post245842 schrieb:Pyral war ja früher bereits Hersteller von Audiobändern und hatte doch mWn. auch mal mit BASF (oder AGFA?) gebandelt :S ?
musicus,'index.php?page=Thread&postID=245850#post245850 schrieb:Ein AMPEX 499, das ich 2003 bespielt habe und das einwandfrei ist: 499-174111, darunter 95216, also könnte es von 1995 sein.
Ein QUANTEGY 499, das ich 2018 aufgenommen habe, hat: 499-174111, und 2002025, demnach aus 2002?
Ja, sollte so sein, 1995 und 2002. Die Nummer "499-174111" ist der Produktcode, keine Chargennummer, deswegen ist der auch bei beiden genannten gleich. Der steht in diesem Fall für ".25" x 2500' 10.5" NAB reel, setup box", also für ein 499 in 1/4", Länge 2500 Fuß (ca. 762m) in einer 10,5"-NAB-Spule im Pappkarton.
musicus,'index.php?page=Thread&postID=245852#post245852 schrieb:So, hab' gerade nochmal nachgeschaut - ich habe auch noch mehrere Bänder AMPEX 499 aus 1997 - die sind ebenfalls alle einwandfrei.
Und die letzten QUANTEGY 499 sind aus 2005.
Das ist interessant! Ich hätte nicht gedacht, dass 1997 noch Bänder mit dem Ampex-Label ausgeliefert wurden. Gab es da eine Übergangszeit (ähnlich wie bei BASF/EMTEC von 1998 bis 2002), weiß das wer?
Das du 2000 bei Thomann Bänder von 1997 erhalten hast, ist auch möglich. Als ich noch Quantegy-Material bei Thomann bestellt habe, war das auch oft schon zwei bis drei Jahre alt.
Bin mit meinem Bänderkonvolut fast durch und hab noch dies zu melden:
2x Scotch 207 auf 18er Spule mit weißem und gelben Kennband und Schottenmusterkleber laufen problemlos und klingen sogar richtig gut auf meiner auf LPR35 eingemessenen C270. Auf den kleinen Bandklebern steht einmal 207.13 und dem anderen 207.33. Ob das die Chargen sind?
2x BASF LGR40 sind ebenfalls ok., klanglich jedoch um Welten schlechter als LPR35 oder PER368. Bei 19 gehts grad so noch, für 9 nicht zu empfehlen. Aber das hatten wir ja glaube schon besprochen....
Charge 430230 04 01 und 430230 04 05
Scheinen nur unterschiedliche Bahnen aus dem Block zu sein.
AGFA PE41 Doppelspielband auf 18er Spule: problemlos, erstaunlich guter Klang.
ORWO Typ112/CPS35 Azetatband, starker trockener Abrieb. Nach 6 Reinigungsdurchläufen durchaus gute Aufnahmen machbar (19/M15a, da meine Bänder sehr wellig sind) Reißen nicht, selbst beim Stop aus Umspulen. Habe ca. 10 Exemplare unterschiedlicher Länge getestet. Zur Zeit kein weiterer Abrieb festzustellen.
Wenn mir nichts neues an Bändern zuläuft, dürfte es das meinerseits an Infos gewesen sein.
MatthiasB.,'index.php?page=Thread&postID=246158#post246158 schrieb:Auf den kleinen Bandklebern steht einmal 207.13 und dem anderen 207.33. Ob das die Chargen sind?
Hmm, die Chargennummern von 3M-Bändern sind normalerweise länger, das sieht mir so aus, als wäre das nur der Anfang. Hier mal ein Beispiel: "226.491160.03.2". Das wäre ein Scotch 226 und die zweite Bahn des ganzen Gusses. Was die Ziffern dazwischen bedeuten, weiß ich nicht.
Nur der Vollständigkeit halber: Hat das 112 eine RSM? Ich glaube nicht.
MatthiasB.,'index.php?page=Thread&postID=246158#post246158 schrieb:Wenn mir nichts neues an Bändern zuläuft, dürfte es das meinerseits an Infos gewesen sein.
leider gibt es keine anderen/weiteren Zahlen auf den Scotchbändern oder Boxen.
Kann morgen gern ein Foto machen.
Das ORWO Typ 112 ist ein Azetatlangspielband ohne RSM, wie Du richtig vermutet hattest.
Als Langspielband mit RSM gab es nur das Typ 115 prof. bei ORWO.
BASF LPR Professional Grauer Karton mit Nietenscharnier, 13er Spule, Charge K 242.
Teilweise Schmier auf den Köpfen, bei den meisten Exemplaren sammelt sich weißer Staub auf dem Löschkopf (A77 MkIII), der leicht zu entfernen geht. Auswirkungen auf die Aufnahme werden noch getestet. Der weiße Staub ist bei einigen Exemplaren auch schon an einigen Stellen der Bandkanten sichtbar. Dort geht er nicht leicht abzuwischen. Diese Exemplare habe ich bisher nicht getestet.
Die Charge K 402, 18er Spule vom BASF LPR Professional im grauen Karton mit Nietenscharnier läuft und hat bis jetzt keine Auffälligkeiten.
Gruß
Marc
Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur
Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo: Apple Music (lossless Audio bis 24/192)
Link zur Bändertauglichkeitsliste
Ja, LPR 35 Professional. Wobei es nur ein LPR gibt, das hat immer 35 dicke, sonst hieße es DPR und die dicken Studiobänder heißen ganz anders. Also bei "LPR" meine ich immer auch "35".
Gruß
Marc
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Link zur Bändertauglichkeitsliste
Mir scheint, als fallen diese Chargen in den Zeitraum 1985 und früher, von 1978 bis 1985 soll es ja einige Schmierchargen und -typen gegeben haben. Ich habe das eine Band weiter getestet. Klanglich subjektiv erstmal ok. Aber ein leichter weißer Schmierrest verbleibt immer auf dem Löschkopf der A77 auch nach mehrmaligen Abspielen und leichte Ansätze an den Spiegelkanten von braunen Bandabrieb an den Tonköpfen. Ein Pegelschrieb steht noch aus.
Gruß
Marc
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Ich habe wohl einen Fehler eingebaut, als ich gestern die Kennzeichnung vom Vorlauband entziffert habe.
Das Band habe ich von Spule zu Spule umgespult, dabei klebten die Windungen leicht aufeinander. Danach ließ es sich auf der ASC unauffällig durchspulen und auch ein paar Minuten auf Play zeigten keine Auffälllgkeiten. Dem Material auf dieser Spule traue ich nicht über den Weg. Ich habe mir eine Notiz in den Karton geklebt und werde beobachten.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
Das Band stammt aus den 90ern, wie man schon an der Spule erkennt (dieses Spulendesign wurde bei BASF so um 1994 eingeführt). Laut Chargennummer wurde dein Band 1995 produziert.
Ich habe sicher an die 100 Stück davon (sowohl bespielte als auch NOS - aus dem Produktionszeitraum 1993-2001), allerdings sind meine in grauen Kartons. Ich konnte bislang keinerlei Probleme feststellen, alle Bänder einwandfrei, kein Abrieb o.ä.
Ich bete auch, dass es so bleibt, das wäre ein sehr schmerzhafter Verlust. Ich dachte bisher immer, LPR35 aus den 90ern wären unproblematisch?
ORWO Typ 115 Charge 450954 unauffällig.
Habe insgesamt 10 Exemplare auf 13er Spule mit der selben Chargennummer getestet.
Interessant an diesen Exemplaren ist, daß sich etwa in Mitte des sehr langen grünen Vorspannbandes ein Schaltstreifen von viell. 3cm befindet, am Ende des Bandes ist er aber zwischen Magnetband und rotem Kennband angebracht.