auf meiner Suche in der Bucht wurde ich auf einen Anbieter aufmerksam, der 2x NAB für kleines Geld feilbietet. Im Text steht "3D printed".
Das macht mich neugierig
Und in der Tat fand ich im 3D Himmel Thingiverse eine Druckvorlage für den Adapter
sowie eine Vorlage für Revox Kelche 8o
Leider ist meine Werkbank klein, ich kann erst den Drucker aufstellen, wenn ich die A77 zusammengebaut habe
Irgendwie bin ich ein bisschen skeptisch, was die Betriebssicherheit angeht. Es gibt schönere Tode, als von einer umherfliegenden 26,5er-NAB-Metallspule enthauptet zu werden.
Wirklich nette Teile!
Sind mir bei thingiverse irgendwie noch entgangen.
Werd ich mal probieren.
Aber die Spulen dort taugen irgendwie nix. Werd mal selbst welche mit nem CAD Programm entwerfen müssen
(Zeitmangel!)
Gruß
Oliver
Mist! Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur..
Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk - Philips N2213
Hm, 12m Filament wurden benötigt, 200m kosten (für meinen Drucker- original mit chip) 26 EUR, also ca einsfuffzig
Mit chipfreiem Filament ca. die Hälfte...
Aber m.E. ist der Dreizack nicht zu gebrauchen... der Rest sieht eigentlich gut aus...
dynamike,'index.php?page=Thread&postID=244471#post244471 schrieb:Mit chipfreiem Filament ca. die Hälfte...
Für mich ist 3D-Druck ein unbekanntes Gebiet. Deshalb die Frage: Wieso hat das mit dem Dreizack nicht geklappt? Bräuchte man dazu einen besseren/teuereren Drucker oder ein anderes Filament?
Ich würde versuchen, das STL beim Slicen (STL ist das Standard-Dateiformat für 3D-Zeichnungen, Slicen bezeichnet das Umwandeln dieser Zeichnungen in Maschinensprache für den Drucker, inklusive modell- und materialspezifischer Details) auf den Kopf zu stellen und mit Support zu drucken. Das Problem beim Dreizack ist der Druck in der Luft, da entstehen genau solche losen Fäden.
Ich bin Mittwoch vermutlich in der Nähe eines 3D-Druckers, da such ich mal die Datei von Thingiverse und mach einen Probedruck.
Als Material würde ich eventuell PETG verwenden, das ist zäher und etwas flexibler als das harte, spröde PLA. Da hätte ich Angst, dass die Zapfen der NAB-Aufnahme brechen.
Ragnar hat REcht, ich hatte vergessen die Stützen zu aktivieren, da werden im 3d Druck dann "korsette" mit ausgedruckt, die das erst weiter oben beginnende 3Zack Konstrukt während des Drucks stützen...
Chipfrei = dasselbe wie bei Druckern, das Filament ist die Tinte des 3D Druckers. Mit Chip von HP oder Canon oder... = min. doppelt so teuer.
Gleiches gibt s für meinen da Vinci mini 3D Drucker, sonst läuft er nicht... bei Ebay gibt es chips für den da Vinci, die sich für Vieldrucker wahrscheinlich lohnen ....
Ich bin gespannt. Die normalen Adapter sind echt teuer (finde ich). Wenn aber die Sachen aus dem Drucker was taugen, dann würde ich sie mir bedenkenlos zulegen.
Wenn du die Datei um 180 Grad drehst, brauchst du Stützen plötzlich nur mehr für den Rand, das sollte den Verbrauch wieder merklich senken! Grundsätzlich gilt bei 3D-Drucken: je weniger schwebende Flächen/Überhänge, umso besser.
Bin ich froh, auf Prusa-Drucker Zugriff zu haben... die kosten zwar im Einkauf mehr, überleben aber gewerblichen Einsatz und von Unfug wie gechiptem Filament ist keine Rede. Ich kann sogar für Kleinigkeiten 15 cm von der Rolle schneiden und lose einlegen. Billiges Filament lohnt sich trotzdem nicht, das bezahlt man mit Fehldrucken und verstopften Düsen. Wir kaufen Prusa und Colorfabb, die sind leidlich günstig und unproblematisch.
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=244541#post244541 schrieb:Ich bin gespannt. Die normalen Adapter sind echt teuer (finde ich). Wenn aber die Sachen aus dem Drucker was taugen, dann würde ich sie mir bedenkenlos zulegen.
Tjaaa, aber was wird der Preis sein, der dafür aufgerufen wird? Das wird nichts mit "einsfuffzich" werden! Trotzdem bin ich sehr erfreut über die Möglichkeiten, die sich mit dem 3D-Druck auftun, um benötigte Teile zu fertigen.
Gruß
Rainer
NIVEAU ist keine Hautcreme, STIL nicht das Ende vom Besen und HUMOR etwas gutartiges...
Hallo!
Hier mal eine kleine Sammlung von den Teilen die ich ausprobiert habe. Mit noch Luft nach oben was die Qualität angeht.
Sind alles Teile die es bei Thingiverse zum runterladen gibt.
1. 26er Spule in Orange (war grad aufm Drucker). Wird innendrin mit einem Gewinde zusammenschraubt. Deswegen ist die Dreizack-Aufnahme auch so komisch. Funktioniert aber.
Kann jedoch in der Ausführung nicht mit ner gscheiten Revox-Kunststoffspule mithalten.
2. 18er Spule in ...soll Gold-farben sein (ich kann nix für die Farben! Ist der Drucker meiner Frau Und zum Filament wechseln bin ich bei Testteilen zu faul ) Sieht eigentlich gut aus.Aber der Dreizack ist viel zu groß! -> Tonne oder Deko X(
3. NAB Einsätze für Alu-Spulen. Diesmal in richtiger Farbe Sehen gut aus und scheinen auch zu passen. Die eine grobe Seite ist mit Support unterstützt gedruckt worden. der Teil verschwindet eh hinter den Alu.Gruß
Oliver
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Ergebnis, Teil 1:
Die 2 Adapter, powered by Hasseröder
Ich hatte ne Maxell - Spule und eine NoName Spule für jeweils unter 20 EUR geschossen, eine mit Band.
Erst wenn sie eintreffen, kann ich testen.
Bis dahin schleife ich die NAB erstmal ein bißchen glatt Ich habe den Druck nur in Entwurfqualität gemacht...
Man könnte doch einen Spulenteller (einseitig offen) entwerfen und ausdrucken, um damit schmierendes Band easy zu entsorgen. Oder habt Ihr alle schon ne passende Lösung dafür?
dynamike,'index.php?page=Thread&postID=244576#post244576 schrieb:Man könnte doch einen Spulenteller (einseitig offen) entwerfen und ausdrucken, um damit schmierendes Band easy zu entsorgen. Oder habt Ihr alle schon ne passende Lösung dafür?
Bin mir nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe, aber die 26cm-Aluspulen lassen sich aufschrauben. Du kannst also so ein Band auf eine 26-Aluspule aufspulen, dann kannst du sie aufschrauben, dann die beiden 'Teller' entfernen. Übrig bleibt der Kern auf dem das Band gewickelt ist. Ich nehme dann ein Teppichmesser und schneide in das Band von oben hinein. Das mache ich über einem Mülleimar, sodass die Bandstücke geich in den Eimer fallen. Vielleicht lässt sich ein 1/4 Zoll Band einfach 'ausklopfen', ich habe das aber bis jetzt nur mit 1 Zoll Bändern gemacht und da muss du ein Messer zuhilfe nehmen, ist viel einfacher als mit dem Band zu kämpfen.
PS. Übrigens, die Adapter sehen richtig gut aus. Wenn sie gut funktionieren, vielleicht sprechen wir nachher über einen kleinen Auftrag
Der 3D-Drucker ist ein Creality CR-10. Hat Bauraumgröße 30x30x30cm. Kostet beim Chinesen zwischen 300-350 Euro und ist nach dem schnellen Aufbauen schon zu verdammt guten drucken fähig!
Meine Ausdrucke sind erstmal nur in Draft-Modus. Mit ner feineren Druckerdüse sind hochwertigere Ergebnisse möglich.
Das mit der Leerspule zum Band vernichten könnte z.B. wie unten so aussehen. Ist jetzt von der 26er Spule eine (abgeschraubte) Hälfte.
Die könnte man einfach im Slicer in die Höhe vergrößern. Dann würde das Band draufpassen.
Mein Traum ist ja eine 26erSpule mit integriertem Bobbykern-Adapter, wo man dann eine zweite Spulenhälfte draufklickt. Quasi aus einer Offenspule eine geschlossene macht.
Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr noch mich etwas mit dem CAD auseinander zu setzen. Nur von vorgefertigten Druckdateien zu drucken macht nur kurzfristig Spaß.
Gruß
Oliver
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Danke Yoski, , ich hatte noch nie eine große Metallspule in der Hand. Das ist dann ja überflüssig
Oliver, 30cm ist ja klasse. Hm, Bausatz... Ich habe eine CNC Fräse von Next3D mal zusammen gebaut. War ganz schön tricky. Nach dem ersten Zusammenbau habe ich gemerkt, was ich alles hätte besser machen sollen, also nahezu komplett zerlegt und neu zusammen gesetzt, läuft ganz gut jetzt. Das wollte ich mir beim 3D Drucker ersparen
Bausatz ist Zuviel gesagt.
Das sind (ich weis jetzt nicht mehr genau) 6-8 Teile zum zusammenschrauben, Kabel reingesteckt und das Teil steht.
Mitsamt Bettleveling ist der erste Druck in einer halben Stunde gestartet.
Gruß
Oliver
Mist! Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur..
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So, kurz zusammengefasst Ergebnis meines gestrigen Testdrucks (Detailbericht mit Fotos folgt bei Gelegenheit):
Zeichnung um 180 Grad gedreht, Slicen mit 0,2 mm Schichtstärke, 20% Infill, PLA, mit Support. Druckzeit 3,5 Stunden.
Das Ergebnis sieht weitgehend sauber aus, nur leider passt es mechanisch nicht - ein schneller Test mit einer Halbzoll-NAB-Spule, die mein Chef zufällig herumliegen hatte, ergab, dass der Durchmesser zu klein ist, und die Spule merklich radiales Spiel hat. Der Adapter hat 80,8 mm Außendurchmesser soweit ich mich erinnern kann, die Spule hatte ich gestern keine Zeit mehr nachzumessen. Der Adapter müsste jedenfalls einige Zehntel größer sein. Außerdem ist er unglücklich gezeichnet, die federnden Laschen, die meiner Einschätzung nach die Spule klemmen sollen, sitzen im Gegenteil innerhalb des Umfangs und nicht außerhalb, bewirken also gar nichts. Eventuell mache ich morgen einen Testdruck mit 0,1 mm, wobei ich bezweifle, dass das einen Unterschied macht, und experimentiere mit Skalierung usw.
Drucker war ein Prusa i3 Mk3.
Derartige NAB Adapter gibt es ja auch zu kaufen - finde nur gerade den Link nicht.
Diese sind in der Handhabung m.E. jedoch äußerst unpraktisch, da mit jedem Spulenwechsel auch der Adapter erst eingefummelt werden muß.
Bei der klassischen Bauart bleibt der Adapter auf der Maschine und nur die Spule wird gedreht/gewechselt.
Ein neuer Adapter kostet bei Frank im Shop 29,- / da braucht man eher nicht mit solchen Klapperdingern hantieren...
Ja, Jörg, die sind ja nur einteilig, die Spule wird auf den abgenommenen NAB aufgesteckt und von Adapter und Bandteller gehalten.
Die "Nasen" können nach dem Ausdruck erwärmt und in Position gebogen werden. Das Mittelloch etwas aufweiten und es paßt.
Für die meisten von Euch ist das unpraktisch, für mich, der immer noch auf 2 Spulen wartet, zum Testen hoffentlich ausreichend. Es ist also nicht so, daß ich Frank keinen Umsatz gönne, ich bestell halt später, wenn die 3D Dinger nicht passen oder ich mehr Metallspulen habe
Selber "drucken" ist ja eine schöne Spielerei, aber zufriedenstellen tun mich nur diese hier , da diese einteilig sind und die Spulen nicht schwingen lassen. Vom Preis sind sie vergleichsweise günstig.
dynamike,'index.php?page=Thread&postID=244612#post244612 schrieb:Die "Nasen" können nach dem Ausdruck erwärmt und in Position gebogen werden. Das Mittelloch etwas aufweiten und es paßt.
Das wäre einen Versuch wert, allerdings ist das bei PLA aufgrund der geringen Temperaturbeständigkeit nicht so einfach - da muss wenn überhaupt der Fön zum Einsatz kommen, auf niedrigster Stufe. PLA wird schon bei 50 Grad merklich biegsamer.
Generell lohnt sich 3D-Druck meiner Meinung nach nur, wenn die Teile auch ohne Nachbearbeitung einsetzbar sind. Sobald ich dafür Zeit aufwenden muss, bin ich mit den fertigen für 29 Euro besser bedient. Oder wenn man, wie ich, nur eine einzige NAB-Spule besitzt, deren Band man gerne auf Dreizack umwickeln möchte. Hier liegt nämlich noch ein irrtümlich auf NAB gekauftes BASF LPR35. Ohne Großspuler sind NAB-Spulen im europäischen Raum relativ sinnfrei.
Du meinst mit meinen Plastik Revox 3Zack Spulen bin ich besser aufgehoben?? Naja, wenn sie wenigstens schwarz wären, aber die haben so n komisches RAL Grau...
Ich nehm ja gern jede Anregung an, aber Metallspulen auf NAB macht schon bissken mehr her, oder? Also, rein optisch meine ich
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=244622#post244622 schrieb:Ohne Großspuler sind NAB-Spulen im europäischen Raum relativ sinnfrei.
Magst du das etwas weiter ausführen? Ich verstehe nicht so richtig was du meinst.
Grüße!
Ich mag falsch liegen, aber mein Eindruck war immer, dass im Bereich <= 18 cm in Europa hauptsächlich Kunststoffspulen mit Dreizack-Aufnahme vorkommen und einem NAB-Metallspuelen hauptsächlich in 26,5 cm über den Weg laufen. Wenn ich damit richtig liege, wären NAB-Adapter für Kleinspuler-Besitzer eher unnötig. Ist das ein Irrtum?
Zu den gedruckten Adaptern: die Dreizack-Aufnahme passt bei mir perfekt. Das Nachbiegen der Zungen außen muss ich probieren.
Ragnar_AT schrieb:Ich mag falsch liegen, aber mein Eindruck war immer, dass im Bereich <= 18 cm in Europa hauptsächlich Kunststoffspulen mit Dreizack-Aufnahme vorkommen und einem NAB-Metallspuelen hauptsächlich in 26,5 cm über den Weg laufen. Wenn ich damit richtig liege, wären NAB-Adapter für Kleinspuler-Besitzer eher unnötig. Ist das ein Irrtum?
Ach das meinst du. Ich habe sowieso vom Thema keine Ahnung, da mein A77 das erste 1/4-Zoll Tonbandgerät in meinem Besitzt ist. Ich wollte mit meiner Frage einfach wieder was dazulernen.
OK, heute kam die erste Metallspule mit Band. Das Band habe ich erstmal runtergespult. Der gedruckte Adapter hält die Spule fest, der Lauf ist stabil. Von daher erstmal nix zu meckern, von meiner Seite...
Außer, daß das Teil komplett ungereinigt ankam, sah also schlimmer aus als auf den Bildern... Mich kotzt es an, daß die Verkäufer nicht mal mit nem feuchten Tuch drüber gehen können, ich würde mich schämen..
Yoski,'index.php?page=Thread&postID=244878#post244878 schrieb:Ich habe sowieso vom Thema keine Ahnung, da mein A77 das erste 1/4-Zoll Tonbandgerät in meinem Besitzt ist.
Ausdruckzeit (wegen dem Haufen Support) 12,5 Stunden, Creality CR-10, 0,2mm Schichtdicke in Silber, 20% Füllung, Materialverbrauch: 100g, ca. 33 Meter
Gruß
Oliver
Mist! Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur..
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ozimmer,'index.php?page=Thread&postID=246945#post246945 schrieb:Materialverbrauch: 100g, ca. 33 Meter
Wenn der Preis von 26 € für 200 m Filament noch gilt, käme man dann auf 4,29 € Materialkosten pro Adapter (dazu kämen noch theoretisch Verschleiß/Wartungskosten an Drucker und sonstiger Hardware und Strom). Das wäre günstig, wenn die Dinger sich wirklich langfristig bewähren, aber irgendwie bin ich noch skeptisch.
Ja schön, aber ist das Ding auch stabil? Beim Umspulen könnte eine nicht ganz zentrische Aluspule ganz schöne Kräfte entwickeln. Wenn beispielsweise eine umspulende G36 so richtig in Fahrt kommt, denke ich mir immer, wenn sich jetzt die Spule löst, durchschlägt die eine gemauerte Wand....