Der erste ist ein Auburn Speedster aus den USA. (habe ich - ganz ehrlich - sofort erkannt, muß aber auch zugeben, dass mir Marke und Modell schon seit Jahren bekannt sind)
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=224866#post224866 schrieb:Der erste ist ein Auburn Speedster. (habe ich - ganz ehrlich - sofort erkannt, muß aber auch zugeben, dass mir Marke und Modell schon seit Jahren bekannt sind)
Herzlichen Glückwunsch, Peter! Auburn stimmt auf jeden Fall (stand auf den Felgen - leider selbst in voller Auflösung auf meinen Schnellschuss-Fotos nicht zu erkennen). Ich nehme mal an, daß Speedster auch richtig ist.
Nummer 2 ist ein Alvis aus GB. Hier gebe ich allerdings zu, heftigst die Tante Guugel bemüht zu haben da mir diese Marke nicht so sehr geläufig ist. Dass es etwas Britisches sein musste, sieht man an der Fahrzeugmaske aber die Figur kannte ich bis dato nicht. Das Modell dürfte ein TC21 sein. Die Schwierigkeit, den Alvis zu identifizieren besteht u.a. darin, dass die Figur im Lauf der Zeit geändert wurde.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
...naja, beim Alvis kann ich nicht von "Wissen" sprechen. Eher von Kreativität beim suchen. Überraschend im Übrigen, was für schicke Autos Alvis noch bis in die späten 60er produzierte.
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Simca Vedette Chambord von 1958, mit dem Ford-V8-Motor, den Simca 1954 mit Übernahme des französischen Ablegers von Ford sowie der französischen Ford-Fabrik in Poissy mit übernommen hat.
Renault Frégate Coupé von 1958, Karosserie von Henri Chapron.
Vermutlich ein "Franzose".
Könnte es ein Delage D6 sein?
Anderseits spricht das kleine Emblem auf der Kühlermaske dagegen...
M. E. käme auch die Firma Hotchkiss (Typ ?) in Betracht.
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=225011#post225011 schrieb:M. E. käme auch die Firma Hotchkiss (Typ ?) in Betracht.
Stimmt! Es ist ein Hotchkiss 686 von 1937.
Als Nachtrag noch die Rückansicht des Simca Chambord.
Und dann gab es noch diese 220 200 D Heckflosse von 1966, die offenbar mal als Taxi unterwegs war.
Jedenfalls war noch ein antikes Taxameter per Winkelblech innen am Kotflügel montiert. Winkelblech und Antriebswelle waren durch den Spalt zwischen Motorhaube und Kotflügel geführt. Bei den heutigen Spaltmaßen wäre das nicht mehr möglich.
timo,'index.php?page=Thread&postID=222077#post222077 schrieb:Lange nicht so einen gepflegten R4 gesehen.
Und hier das komplette Gegenteil:
Offensichtlich ist der Gammel-Zustand beim R4 aber so authentisch, daß man trotzdem eine Oldtimer-Zulassung bekommt. Ich sehe vor meinem geistigen Auge förmlich Ulrike "Uli" und Benjamin "Benno" 1985 am Rande der Wackersdorf-Demo in Jutesäcke gehüllt auf der Ladefläche liegen und von Solarenergie und dem Weltfrieden träumen.
- "Meinst Du, François [so heißt der Wagen] kommt nächstes Jahr noch mal über den TÜV, Benno?"
- "Ach, sicher. Der wird auch 2018 noch topfit sein!"
- "2018? Dann ist die Menschheit doch längst ausgerottet!"
Dazu paßt dieser, in unserer Straße stehende (noch) fahrbare Untersatz,
der in der ersten Kompostierungsphase ist:
[attach]21675[/attach
Dieses Mal ist der Innenraum nahezu aufgeräumt. Nur ein großer verdreckter
Blumenkübel ziert den Beifahrersitz. Habe aber auch schon verrostete Garten-
möbel, die kaum Platz für den Fahrer ließen, darin gesichtet.
Auch in diesem Jahr war ich wieder dabei. Bei bestem Herbstwetter gab es dann nicht nur in den Hallen vieles zu sehen, auch im Außenbereich rund um den Berliner Funkturm (Miniaturausgabe des Eiffelturms) waren massenweise Privatleute mit ihren zugelassenen Schätzen zu begutachten und bewundern.
Für mich der Hammer: eine für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassene "Tin Lizzy", ein Ford T! Ich glaubte, meinen Augen nicht zu trauen!
In den Hallen waren einige interessante Autos aus Hannoveraner Fertigung zu sehen: das legandäre "Kommissbrot" und ein Nachfolger mit einer Heckpartie, die sehr stark an die ersten Prototypen von Porsche für den Volkswagen erinnerte:
Und noch etwas "Beifang" vom Außenbereich:
Nachtrag: editieren geht nicht so, wie man will. Das unten angehängte Foto zeigt den Innenraum des Ford T
Gruß
Rainer
NIVEAU ist keine Hautcreme, STIL nicht das Ende vom Besen und HUMOR etwas gutartiges...
Klasse, sowas war für uns kleine Jungs und Mädels damals der Inbegriff eines "dicken Benz". Auch wenn das eigentlich schöne Coupé schon in den 80ern unglaublich alt aussah, aber halt auf angenehme Weise.
Ist an dem vorderen mehr Lametta (abgesehen von den Zusatzscheinwerfern), oder täuscht das? Unterschiedliche Baujahre oder nur unterschiedliche Ausstattungen?
Ein toller DB-Schnauzer, mit ebenso tollem Interieur.
Die Chrommaske war auch bei Brauereifahrzeugen zu sehen.
Im profanen Steditionsverkehr war sie meistens in Führer-
hausfarbe lackiert (Kostenersparnis).
Mir ist der explizite Designer dieser einmaligen Karosse nicht bekannt.
Ich vermute aber, daß sie in Sindelfingen entworfen wurde. Wie so viele
DB-eigene Karosserieentwürfe.
Gruß
Wolfgang
PS.: Hast Du den Lüftungsschlitz in der Tür, zwischen den Chromleisten gesehen?
Die verbaute Technik muß ganz schön viel Abwärme produziert haben...
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=227359#post227359 schrieb:PS.: Hast Du den Lüftungsschlitz in der Tür, zwischen den Chromleisten gesehen?
Die verbaute Technik muß ganz schön viel Abwärme produziert haben...
Hallo Wolfgang,
nicht nur an der Tür, über der Frontscheibe scheint auch ein Lufteinlass zu sein und dann diese verchromten Einlässe zwischen Tür und Hinterrad. Das Design stand jedenfalls stark unter amerikanischem Einfluss.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Beide klasse: Die Fourgonnette als Urahn des Kangoo, lange keinen mehr gesehen. Und der Alto mit seinem ironischen Namen (italienisch "alto" = deutsch "hoch"): Wenn ich mir ansehe, wie niedrig der im Vergleich zu dem daneben stehenden, modernen Vehikel ist...
Der kleine Suzuki gehört eventuell in die Kategorie Autos, bei denen es sogar günstiger ist, kein H-Kennzeichen zu haben. Wenig Hubraum und wahrscheinlich sogar schon ein G-Kat ergeben manchmal niedrigeren Steuersatz als die Pauschale mit H. Angenehmer Nebeneffekt: man darf das alte DIN-Kennzeichen behalten.
Den Alto hatte ein Freund von mir als erstes (... nein, stimmt gar nicht: zweites, davor war noch ganz kurz ein Golf-I) Auto. Damals hab' ich noch recht problemlos reingepasst. Irgendwie würd's mich interessieren, ob das heute auch noch klappt.
Auch so gut wie verschwunden aus dem Straßenbild (oder ist das nur regional so?): Opel Senator B, hier mit der Top-Motorisierung 3.0 24V.
Hier muss man wahrscheinlich vom finanziellen Aspekt her die Zähne zusammenbeißen, bis endlich das H-Kennzeichen dran darf (oder ihn in der Garage einmotten).
Der bürgerliche Bruder Omega A steht hier auch noch ein paar Straßen weiter, aber der ist gefühlt nicht ganz so selten.
Der sieht auch noch ganz annehmbar aus. Ich habe letztes Jahr nach einem R6-Opel gesucht: Monza, Senator A & B, wie auch Omega A. Alles was ich mir angeschaut habe (darunter auch ein Omega 3000) war leider ungenügend. Ich hab's dann aufgegeben.
Die Topmotorisierung wäre beim Senator B aber der Irmscher 4.0 24V. Der wohl beste Motor für das Auto wäre aber der normale 3.0i mit 12 Ventilen, der noch ein CIH-Triebwerk ist. Die 24V-OHC sind leider nicht ganz unproblematisch.
timo,'index.php?page=Thread&postID=232101#post232101 schrieb:Hier muss man wahrscheinlich vom finanziellen Aspekt her die Zähne zusammenbeißen, bis endlich das H-Kennzeichen dran darf (oder ihn in der Garage einmotten).
Naja, die hatten ja alle schon einen G-Kat und damit Euro 1. Einen Kaltlaufregler zum Nachrüsten auf Euro 2 gibt's bestimmt auch. Dann beläuft sich die Steuer auf etwa 200 EUR pro Jahr. Das ist günstiger als so mancher 2l Turbodiesel.
Das teuerste am B-Senator ist der Verbrauch. Wer mit einem Schnitt von 11-12 Liter Super auf 100 km leben kann, hat ein prima Auto. Ich habe einen bis 2011 täglich gefahren, bis auf die Verarbeitung war er meinem danach erworbenen 126er-Benz in jeder Hinsicht überlegen. Wenn halt nur der Rost nicht wäre, auch der von Timo abgelichtete hat schon die braune Pest an den hinteren Radläufen. Und wenn es da schon gammelt, ist das gar nicht gut.....
Ich möchte ganz vorsichtig behaupten, dass da schon gespachtelt wurde, auf dem letzten Bild kann man das recht gut erkennen. Aber ansonsten steht der alte Rüsselsheimer anscheinend noch ganz proper da.
Ja, für mich sieht sieht das auch so aus, als wäre da schon was gemacht und kommt auch schon wieder was durch.
TK 240,'index.php?page=Thread&postID=232126#post232126 schrieb:Wer mit einem Schnitt von 11-12 Liter Super auf 100 km leben kann, hat ein prima Auto.
Wo liegst Du denn da mit Deinem 126er? Was hast Du da, einen 260er, Automatik oder Schalter? Ich habe drei Jahre einen 300SE gefahren (Automatik), da lag ich genau in dem Bereich. Mit meinem jetzigen 420 ist das nicht mehr möglich. Da sind 14-15 Liter normal.
Weil's gerade irgendwie zum Thema passt: Ein Artikel aus der aktuellen Wochenendausgabe unserer Tageszeitung:
"Vielleicht der letzte coole Opel". Diesen Titel haben ja schon einige Modelle bekommen.
mein 126er war ein 260 SE, BJ 1989 mit Automatik. Verbrauch war etwas höher als beim Senator, der Benz lag etwa bei 12 Liter im Alltag (Stadt und Landstraße).
Im Winter durften es auch mal 13-14 Literchen sein. Frustrierend war das Volltanken, zu meiner 126er-Zeit kostete der Liter Super um 1,55 Euro. Und wenn du dann 130 Euro für eine Füllung über die Theke schieben musst, macht das zumindest mir nicht wirklich Spaß. Der Tank war mit 90 Liter Volumen recht groß, wirklich große Reichweiten waren trotzdem nicht drin. Für ein Alltagsauto war er mir zu groß und zu durstig.
die Koffer sehen leider nicht so wertig aus wie das Auto, das passt nicht so ganz. Was ist das braune unten rechts, ein hölzerner Radmutternschlüssel ? :S
Edit: oder für den Kühlerverschlussdeckel (Stern) ?
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Die Koffer sind sicher Nachbauten des BAISCH-Koffersatzes, der für das 170SCA damals erhältich war.
Heute werden O.-Koffer in erstklassigen Zustand mit Gold aufgewogen. Irgendwo muß man ja "sparen",
wenn die Vollrestauration schon ordentlich zu Buche schlägt. Auch wenn, lt. Beschreibung das Ganze in
Polen vollzogen wurde. Dafür ist die Qualität m. E. ziemlich gut.
Der Holzschlüssel ist auch ein Nachbau. Das Orginal sieht z. B. so aus:
Es gab noch andere Ausführungen. Und natürlich andere Größen (300er, Vorkriegsmodelle).
Dieser, dem orginal Werkzeugsatz beiliegende Schlüssel, diente zum Lösen der heißen(!) Kühlerverschraubung.
Heute mehr zum Festknallen des Kühlersterns als Diebstahlschutz.
Wobei ich, damals (ab 1969) noch täglich mit 170ern unterwegs, es vorzog, zum Parken den Stern abzumontieren und
in den Wagen zu legen. Damit der Kühler nicht offen blieb, schraubte ich einen verchrohmten Blinddeckel drauf. Darum
ist mir in >20 jahren 170/220/300 nie ein Stern entwendet worden.
EDIT:
Die Kühlerverschraubung meines 170Da:
Noch in starrer Ausführung. Der starre Stern wurde m. W. ab dem 180er verboten.
Mein erster 170Da, nach der Instandsetzung und Neulackierung.
Richtig restauriert habe ich erst später ^^
Der Schlüssel paßt aber auch zum Lösen/Festziehen des einfachen Tankverschlusses ohne Schloß. Ebenfalls
gebraucht man ihn beim Diesel, wenn Öl nachgefüllt werden muß (Ventildeckel).
vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen und die Bilder. Heiße Kühlerverschraubung, genau das ging mir plötzlich durch den Kopf. Ich habe so einen Stern zum Schrauben mal in die Hand nehmen dürfen. Bei den Koffern missfallen mir hauptsächlich die Tragegriffe, die man eigentlich nicht so nennen kann und die 0815 Baumarkt Verschlussbeschläge.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Vielen Dank für die Blumen. Wenn du weitergehende Fragen zu 170 & Co. hast, einfach nachfragen.
Tja, die Verschlüsse...
Die Verschlüsse der orginal Baisch-Autokoffer sahen m. E. auch (mit Verlaub) billig aus.
Mit dem "Drumherum wird´s richtig teuer. Siehe z. B. diese Auktion :253243441376
Wenn Du nach "Baisch Autokoffer" gockelst, findest Du unter "Bilder" viele Variationen
von orginal Baisch-Koffern. Aber auch, mehr oder weniger gut, nachgemachte Autokoffer.
Auch Nahaufnahmen von Verschlüssen sind dort zu finden.
...und die Griffe...
Auch die Art Griffe, wie bei den von mir gezeigten Nachbauten, gab es von Baisch. Vielleicht
waren sie deshalb so "mickrig", weil die Koffer ja nur aus dem heimischen Domizil in den Koffer-
raum, und von dort in´s Hotel getragen werden mußten (und umgekehrt natürlich). Damit auf
Bahnreisen/Schiffsreisen ging wohl niemand damit. Dafür hatte dieses Klientel ganz bestimmt
darauf abgestimmte Reisekoffer.
nochmals vielen Dank, dass die Griffe im Original auch so aussehen, habe ich nicht gewusst. Ich habe öfter mit Musikelektronik für die Bühne zu tun, da gibt es sehr schöne Griffe und Beschläge neu zu kaufen.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.