06.06.2018, 15:45
Hallo,
derzeit lege ich mich tagsüber mehrmals hin, um meine noch rekonvaleszierende Wirbelsäule zu entlasten. Sehr bald wurde mir das langweilig, und seitdem fülle ich die Zeit mit Lesen aus. Bücher kann ich im Liegen schlecht halten und umblättern, also muss mein E-Book-Reader herhalten. Lange habe ich E-Books völlig abgelehnt, dann nur "Wegwerfliteratur" damit gelesen.
Jetzt habe ich mir fast unzählige elektronische Krimis zu Gemüte geführt, bis das protestiert hat und ich auf Rilke, Tucholsky usw. ausgewichen bin, von denen zu große Mengen am Stück aber auch unverdaulich waren. Mein E-Book-Händler wird nicht müde, mir Bücher anzupreisen, wobei er sorgsam darauf achtet, mir jeden Wunsch vom Display abzulesen. Interessehalber habe ich mal kurz nach Literatur über Sylt geschaut, kurz darauf quollen nicht nur meine Buchempfehlungen von Sylt über, ich fand auch "zufällig" auf Facebook Werbung für Direktflüge nach und Unterkunft in Sylt und dergleichen. Und dieser Tage habe ich einige Zeit den Text eines englischen Schlagers ins Deutsche übersetzt, worauf mir mein Händler nur noch englischsprachige Literatur präsentierte. Mein Fehler war wohl, für eine Rohversion den Google Übersetzer zu verwenden.
Verbrechen, Lyrik und Tiefgeistiges wurden mir auch zuviel, da präsentierte mir mein Lesestoffdealer ein Schnäppchen für nur 4,49 statt sonst 9,98 Euro: "Herbstblond" von Thomas Gottschalk. Den mochte ich, als er im Hörfunk Bayern 3 moderierte; später im Fernsehen kam er mir etwas zu affektiert vor. Mal was anderes, dachte ich mir, und kaufte das Werk trotzdem.
Dass für ihn nur englischsprachige Musik wirkliche Musik zu sein scheint, fand ich wieder nicht so gut. Dass er bei der Moderation von "Wenn ein Schiff vorüberfährt" von Julio Iglesias von einem Pferd, das vorüberschifft, gesprochen habe, fand ich trotzdem zum Lachen. Aber - und nun kommt's - dass ihm ein offenkundiges UHER Report zu schwer war ... na ja, finde ich auch zum Lachen:
Jedenfalls: Auch Thomas Gottschalk und der Bayerische Rundfunk kamen nicht am UHER Report vorbei.
Gruß, Anselm
derzeit lege ich mich tagsüber mehrmals hin, um meine noch rekonvaleszierende Wirbelsäule zu entlasten. Sehr bald wurde mir das langweilig, und seitdem fülle ich die Zeit mit Lesen aus. Bücher kann ich im Liegen schlecht halten und umblättern, also muss mein E-Book-Reader herhalten. Lange habe ich E-Books völlig abgelehnt, dann nur "Wegwerfliteratur" damit gelesen.
Jetzt habe ich mir fast unzählige elektronische Krimis zu Gemüte geführt, bis das protestiert hat und ich auf Rilke, Tucholsky usw. ausgewichen bin, von denen zu große Mengen am Stück aber auch unverdaulich waren. Mein E-Book-Händler wird nicht müde, mir Bücher anzupreisen, wobei er sorgsam darauf achtet, mir jeden Wunsch vom Display abzulesen. Interessehalber habe ich mal kurz nach Literatur über Sylt geschaut, kurz darauf quollen nicht nur meine Buchempfehlungen von Sylt über, ich fand auch "zufällig" auf Facebook Werbung für Direktflüge nach und Unterkunft in Sylt und dergleichen. Und dieser Tage habe ich einige Zeit den Text eines englischen Schlagers ins Deutsche übersetzt, worauf mir mein Händler nur noch englischsprachige Literatur präsentierte. Mein Fehler war wohl, für eine Rohversion den Google Übersetzer zu verwenden.
Verbrechen, Lyrik und Tiefgeistiges wurden mir auch zuviel, da präsentierte mir mein Lesestoffdealer ein Schnäppchen für nur 4,49 statt sonst 9,98 Euro: "Herbstblond" von Thomas Gottschalk. Den mochte ich, als er im Hörfunk Bayern 3 moderierte; später im Fernsehen kam er mir etwas zu affektiert vor. Mal was anderes, dachte ich mir, und kaufte das Werk trotzdem.
Dass für ihn nur englischsprachige Musik wirkliche Musik zu sein scheint, fand ich wieder nicht so gut. Dass er bei der Moderation von "Wenn ein Schiff vorüberfährt" von Julio Iglesias von einem Pferd, das vorüberschifft, gesprochen habe, fand ich trotzdem zum Lachen. Aber - und nun kommt's - dass ihm ein offenkundiges UHER Report zu schwer war ... na ja, finde ich auch zum Lachen:
Zitat:Die Pfründe im Jugendfunk waren jedenfalls verteilt, und bis auf ein paar vereinzelte Beiträge, für die ich mit einem ziegelsteinschweren Uher-Gerät über der Schulter unterwegs war, brachte ich dort nichts von meinem Genie unter.
Zitat:Oft genug kam ich aber auch zum Zug und lungerte dann mit dem tonnenschweren Uher und einem Reporterausweis des BR vor den Künstlergarderoben des Deutschen Museums oder im Circus Krone herum. In München trat alles auf, was Rang und Namen hatte.Meine Güte, wie oft habe ich mein UHER Report in den Urlaub mitgenommen! Klar hing es am Riemen ziemlich an der Schulter, aber das habe ich gerne er-tragen. Oder sollte das der Anfang vom Ende meiner Wirbelsäule gewesen sein?
Jedenfalls: Auch Thomas Gottschalk und der Bayerische Rundfunk kamen nicht am UHER Report vorbei.
Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Meine UHER-Erinnerungen