Philips AF 887, Dual 301.1 oder Stanton T62 M2
#1
Guten tag

Ich habe vor mir einen Plattenspieler zuzulegen und kann mich nicht entscheiden welchen ich nehmen soll. Ich habe mich ein wenig erkundigt und bin auf den Dual 301.1 (https://33eindrittel.com/plattenspieler-...dtj-301-1/) und den Stanton T62 M2 (http://stantondj.com/stanton-turntables/t62.html) gestoßen. Im Moment möchte ich nämlich ungern mehr als 250 Euro ausgeben (man kann ja später noch etwas besseres kaufen, für den Anfang muss es reichen).

Nun bin ich aber auch noch über Ebay Kleinanzeigen auf einen Philips AF 887 gestoßen. Ich weiß nicht in welchen zustand er ist, weil man auf den Bildern nicht so viel erkennt und auf nachfrage kam nur, dass man auf den Bildern sehen kann in welchem zustand er sei. Angeboten wird er dort für 90 Euro Vb. In einem anderen beitrag habe ich gelesen, dass der 887 in einem guten zustand wohl keine falsche Wahl ist.

Nun zu meinen Fragen: Welchen Plattenspieler sollte ich kaufen? Gibt es in der Preisklasse bessere und ist der preis für den AF 887 gerechtfertigt? Sollte ich als leihe lieber die Finger von einem alten Spieler lassen, wenn ich nicht weiß in welchem zustand er ist?

MfG
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#2
Hallo Lumpenmann,

der Philips ist den anderen beiden, wenn er in Ordnung ist, sicher klanglich deutlich überlegen. Der Dual (der sich ja nur mit dem bekannten Namen schmückt, aber historisch nichts mit der gleichnamigen Firma aus dem Schwarzwald zu tun hat) und der Stanton sind einfache DJ-Plattenspieler, bei denen die Prioritäten vermutlich weniger auf gutem HiFi-Klang, als auf Tauglichkeit für die Vinyl-Kellerparty liegen, also beispielsweise schneller Anlauf und großer Pitch-Bereich. Um herauszufinden, was sich für Dich besser eignet, müsste man wissen, was genau Du mit dem Plattenspieler vorhast.

Das Risiko beim Plattenspieler-Gebrauchtkauf halte ich auch für Laien für überschaubar, sofern Du das Gerät selber abholen und dabei kurz vorführen lassen kannst (einen Plattenspieler so für den Versand zu verpacken, daß er heil ankommt, ist leider nicht jedem Verkäufer in die Wiege gelegt). Die realistischste Gefahr ist, daß die Nadel schon am Ende ihrer Lebenserwartung ist und irgendwann getauscht werden muss. Die Kosten halten sich in Grenzen (für um die 30 € gibt es schon komplette Systeme in brauchbarer Qualität), nur der Einbau muss natürlich bewältigt werden.

Gruß,
Timo
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#3
Danke für die schnelle Antwort!

Ich habe die beiden Spieler nur raus gesucht, weil ich vielleicht irgendwann einen 2. Spieler kaufen wollte, um dann das auflegen zu üben (höre auch mal gerne House, Techno etc.). Ich kann aber auf den direktantrieb verzichten, wenn ich dafür besseren klang bekomme.

In erster Linie geht es mir um den Klang! Ich habe einen breit gefächerten Musik Geschmack, der von Techno über Soul bis hin zum Indie Rock reicht und ich bekomme die Vorstellung von der eigenen Plattensammlung nicht aus dem Kopf! Mein vorhaben ist einfach Platten zu sammeln und diese dann in einem möglichst guten klang zu hören (für den Anfang erstmal in diesem Budget).

Den Philips kann ich auf jeden fall abholen, dass ist kein Problem. Den Gedanken mit der Nadel hatte ich auch schon, könnte ich die Nadel den selber wechseln, wenn ich mir eine Anleitung im Internet suche?
Worauf muss ich achten, wenn ich mir den Plattenspieler anschaue?
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#4
Grundsolider Einstiegsdreher mit guten Klangeigenschaften fuer den hoeheren Hifi gebrauch,
http://www.project-audio.com/main.php?pr...es&lang=de

Fuer Krach mit Anspruch Tongue ... bitte dahin, Dabei das AT95E runter werfen, das hat da nix zu suchen, das ist ein Einstiegs Hifi System, gegen Shure WHLB tauschen, dann macht der ordentlich Spass.
https://www.thomann.de/de/audio_technica..._usbhc.htm
https://www.thomann.de/de/shure_whitelab...system.htm

Budget ? Nicht billig aber kein Rausgeworfenes Geld denn die werden dich Jahre begleiten bei guter Pflege und Zuneigung Smile

Schnaepchen Gebrauchtmarkt, ja, auch die gibt es aber fuer die Grundsoliden Dreher sieht mann schon das die Preise doch aus der schnaepchenzone raus wandern. Der AF 887 ist einer der besseren von Philips und ist ernst zu nehmen wenn deren zustand wirklich noch gut ist, Was dem verbauten System und deren Nadel angeht entzieht sich meiner Kenntnis, da aber Halbzoll befestigung vorhanden ist, wuerde ihm Ortofon OM10 oder hoeher gut stehen.
Ich putze hier nur...
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#5
Danke für die Hilfe EN1RZ

Also nach dem was du und timo geschrieben habt, werde ich mir auf jeden fall mal den AF 887 angucken und falls er meiner Meinung nach in einem guten zustand ist kaufen. Falls er mir nicht so zusagt, warte ich noch ein wenig und nehme dann mehr Geld in die Hand.
Ein neuer Tonabnehmer bringt bestimmt auch besseren klang oder?

Welche Anlage würdet ihr zum einstieg empfehlen?

MfG
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#6
Neuer Tonabnehmer , der schuss kann auch nach hinten losgehen mit dem Klang, Der beste abnehmer, die uebriegens ein paar tausender kosten kann, kann auf gut deutsch Scheisse klingen wenn der Rest nicht stimmt angefangen vom headshell, tonarm, verdrahtung, zarge bis hin zum anschlusskabel. Somit kommt Resonanz, leitungskapazitaeten, gewichte, kraefte, antriebsart und deren lagerung mit ins spiel , ist da die harmonie gefunden spielt es auch Smile Leider spiegelt sich das dann auch im Preis nieder , dann gehts weiter, dem vorverstaerker , auch da gibt es etliche unterschiede und merkmale.
Wer ein guter ansprechpartner ist allgemein zum Thema Dreher ist Juergen Heiliger. Ich glaube er schlaeft mit denen sogar Tongue
Ich putze hier nur...
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#7
Jürgen Heiliger ist glaube ich nicht mehr registriert, kann das sein?


Im Moment bin ich aber auch erst mal gut beraten. Wie gesagt, ich gucke mir den Dreher morgen an und melde mich wahrscheinlich nochmal. Ich habe grade auch noch erfahren, dass ich eine Ältere Anlage von AKAI (90er glaube ich) bekommen kann. Welches Modell das ist weiß ich leider noch nicht. Ich denke aber, dass eine neue Anlage die bessere Wahl sein wird.

vorerst auf jeden fall vielen dank für die schnelle Hilfe! Big Grin


MfG Daniel
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#8
Mein bruder (der ein wenig mehr Ahnung von dem Thema hat als ich)und ich, haben den Plattenspieler besichtigt. Der Dreher hat auf jeden fall einen guten Eindruck gemacht und der Sound hörte sich gut an, weshalb ich mich dazu entschieden habe ihn zu kaufen. Als wir grade wieder gehen wollten ist meinem Bruder aufgefallen, dass er auch 2 Nordmende LB 7000 zu verkaufen hatte. Nach einem kurzen Soundcheck haben wir die dann auch gleich mitgenommen.

Ich brauche jetzt nur noch einen Verstärker, könnt ihr mir da noch was empfehlen? Ich denke ich werde auch noch einen neuen Beitrag dafür öffnen.

Daten zu den Lautsprechern:
Sinusbelastbarkeit 120 Watt
Musikbelastbarkeit 180 Watt
Impedanz 8 Ohm

MfG Daniel
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#9
Lumpenmann,'index.php?page=Thread&postID=219100#post219100 schrieb:Ich brauche jetzt nur noch einen Verstärker, könnt ihr mir da noch was empfehlen?

Hallo Daniel,

was darf er denn kosten? Generell denke ich, daß Du mit Yamaha oder Denon gut fährst. Wobei Denon für mein Empfinden bei Verstärkern derzeit eine seltsame Modellpolitik hat. Es gibt zwei einfache Modelle PMA-520 für ca. 200 € und PMA-720 für ca. 250 €, und das nächstgrößere (PMA-1600) kostet dann schon um 1.200 €.

Gruß,
Timo
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#10
Er darf bis 300 Euro kosten. Ich habe auch noch die Möglichkeit von meiner Mutter einen Akai AM-35 zu bekommen, taugt der was? Das Gerät lief sehr selten und stand eigentlich nur rum.

Habe ich mit den LB 7000 einen guten Kauf gemacht? Habt ihr irgendwelche Erfahrungen mit den Boxen gemacht?

MfG Daniel
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#11
Lumpenmann,'index.php?page=Thread&postID=219109#post219109 schrieb:Er darf bis 300 Euro kosten. Ich habe auch noch die Möglichkeit von meiner Mutter einen Akai AM-35 zu bekommen, taugt der was? Das Gerät lief sehr selten und stand eigentlich nur rum.

Probier' ihn doch mal aus. Ich denke, mit Verstärkern, die Du heute für 300 € neu kaufen kannst, hält er mit, sofern er noch in Ordnung ist.

Mit dem Budget wärst Du beim Yamaha A-S301 oder beim schon oben erwähnten Denon PMA-720. Der Onkyo A-9030 oder der Pioneer A-30 kämen auch noch in Frage.
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#12
der AM-35 ist ein ordentlicher kleiner Verstärker, der aber nach mehr aussieht...ich würde mir da auch für 300 nichts anderes kaufen, wenn ich den bekommen könnte. Obacht "nur" MM, also bitte derzeit keine MC-Systeme aufquatschen lassen...
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#13
alrac,'index.php?page=Thread&postID=219112#post219112 schrieb:Obacht "nur" MM

MC kriegst Du aber neu in der 300-€-Klasse auch nicht. WIMRE ist die billigste Option der Onkyo A-9150, der bei rund 450 € liegt.
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#14
timo,'index.php?page=Thread&postID=219113#post219113 schrieb:MC kriegst Du aber neu in der 300-€-Klasse auch nicht...
schon klar, ein Newbie sollte sich davon halt nur nicht irritieren lassen, darum ging es mir...
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#15
Ich habe mich grade schlau gelesen und wenn ich es richtig verstanden habe, dann gibt MC ein schwächeres Signal aus als MM. Abgesehen davon brauche ich dann auch einen Verstärker der das Signal von meiner Nadel oder Tonabnehmer verarbeiten kann(in meinem fall ist das die GP 406 II glaube ich) und das wäre dann MM, habe ich das richtig verstanden? Ich bin ein wenig neugierig, dass Thema frisst mich grade auf! Big Grin Wieso im Moment kein MC andrehen lassen?


Ich denke ich Probiere erstmal den Akai AM-35 aus, denn der hat anscheinend einen MM Eingang. Ich denke der wird für den Anfang auch reichen und dann Spare ich mal ein wenig Geld an. thumbsup
Zu dem AM-35 habe ich auch noch eine frage und zwar hat der ja abgesehen von dem Phono eingang, auch noch Tuner, CD und AUX. Kann ich theoretisch den Tuner und CD Eingang auch als AUX nutzen?

MfG Daniel
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#16
Lumpenmann,'index.php?page=Thread&postID=219119#post219119 schrieb:Zu dem AM-35 habe ich auch noch eine frage und zwar hat der ja abgesehen von dem Phono eingang, auch noch Tuner, CD und AUX. Kann ich theoretisch den Tuner und CD Eingang auch als AUX nutzen?
Was meinst Du genau mit "als AUX" benützen?

Außer dem Phono-Eingang kann man eigentlich alles Andere beliebig an die anderen Anschlüsse anstöpseln. Also CD-Player an Tuner, Bandgerät (Ausgang) an CD, etc. Die Pegel sind die gleichen.

Viele Grüße,
chris
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#17
tbchris,'index.php?page=Thread&postID=219121#post219121 schrieb:Außer dem Phono-Eingang kann man eigentlich alles Andere beliebig an die anderen Anschlüsse anstöpseln. Also CD-Player an Tuner, Bandgerät (Ausgang) an CD, etc. Die Pegel sind die gleichen.
Genau das wollte ich wissen, Danke Big Grin

MfG Daniel
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#18
Keine Ahnung was dieses Klanggefasel mit den DJ Drehern wieder soll. DJ Plattenspieler sind meistens solider und Haptisch besser als Heim Plattenspieler, der einzige Nachteil ist je nach Einsatzbereich die fehlende Automatik, die aber auch von Vorteil sein kann, weil da eben nicht der Tonarm plötzlich hoch geht, obwohl das letzte Lied noch gar nicht zu Ende ist oder man zu nah an die Auslaufrille gekommen ist. Man ist damit jedenfalls deutlich schneller unterwegs, wenn man die Nadel geübt aufsetzen kann.

Der Dual ist ein OEM Hanpin, er hat das kleine Laufwerk mit 1,5 kg Drehmoment und weniger als 0,25% Wow and Flutter, der Stanton ist ein Super OEM Hanpin mit dem größeren Laufwerk mit 4,5 kg Drehmoment und weniger als 0,1% Wow & Flutter. Super OEMs laufen innerhalb von 0,3 Sec auf Nenndrehzahl und haben auch meistens den besseren Tonarm. Bei Hanpin kann es sein, dass man aufgrund der Streuung ein Gerät erwischt bei dem sich das Trafobrummen aufs Chassis überträgt, das kann man reklamieren. Oft ist auch das Tonarmlager schlecht justiert, wodurch es Spiel hat und wackelt, das kann man aber selbst einfach einstellen. Ansonsten sind das Super Plattenspieler und „nur zum Hören“ reicht auch der Dual. Ich selbst habe 2 Pioneer PLX 1000, auch Super OEM, aber mit besserem Chassis und besserer Elektronik, als beim Stanton, dafür aber auch teurer.

Der Klang kommt aus dem System. Wenn der Tonarm mit der Resonanzfrequenz des Tonarms klar kommt und der Gewicht, Antiskating und Überhang richtig justiert sind und das Laufwerk keine hörbaren Gleichlaufschwankungen erzeugt oder hörbar rumpelt klingen alle Plattenspieler gleich. Wenn sie unterschiedlich klingen haben sie unterschiedliche Tonabnehmer, sind falsch justiert oder mit den Kabeln stimmt was nicht (falsche Kabel können kapazitiv wirken und sich auf die Frequenzgangkurve des Systems auswirken). Alles Andere ist Voodoo und Einbildung.

LG Tobi
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#19
Aha... und den Rest wohl uebersehen das es der Philips geworden ist ?
Ich putze hier nur...
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#20
Mir ziemlich Latte. Ich finde nur dieses Klanggeschwurbel immer total überflüssig, weil es Quatsch ist. Ich habe ein Ortofon Concorde Nightclub MK II mit OM 40 Nadel, besser geht es nicht mehr, höchstens anders oder eben per Laserabtastung, da hilft auch kein 10.000 Euro Laufwerk. Die Platte hat eben ihre Physikalischen Grenzen nicht im Laufwerk.
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#21
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=219135#post219135 schrieb:Mir ziemlich Latte. Ich finde nur dieses Klanggeschwurbel immer total überflüssig, weil es Quatsch ist. Ich habe...
Aha...Latte...
Und wo wurde hier Klanggeschwurbelt? -wobei ich da grundsätzlich sogar bei Dir wäre, auch wenn Deine vorherigen Aussagen so sicher nicht ganz stimmen...
Und was Du hast, ist in diesem Thread mal sowas von Latte... Big Grin Wink
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#22
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=219135#post219135 schrieb:Ich habe ein […], besser geht es nicht mehr […]
Na ja, aber diese Deine Aussage fällt ja ebenfalls unter

DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=219135#post219135 schrieb:Klanggeschwurbel
Und ja, es ginge tatsächlich noch besser, aber das ist dann ja auch … (s. o.)

Im übrigen postest Du sachlich falsche Dinge, denn Größen von

DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=219127#post219127 schrieb:1,5 kg
oder

DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=219127#post219127 schrieb:4,5 kg
beschreiben Massen, keine Drehmomente. Und Aussagen wie

DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=219127#post219127 schrieb:Wenn der Tonarm mit der Resonanzfrequenz des Tonarms klar kommt
zeugen auch nicht eben von überschäumender Sachkenntnis.


Grüße meiner 2 Cents

TSD
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#23
Des Tonabnehmers sollte das natürlich heißen. Entschuldigung, wenn man mit dem Handy schreibt schleichen sich solche Fehler manchmal ein. Und mit dem Drehmoment dachte ich eigentlich wäre klar, dass damit kgf/cm gemeint sind. Ich schreibe Aus Faulheit bei Tonband auch oft einfach 9,5 oder 19 cm.

Doch natürlich ging’s um Klanggeschwurbel denn der Philips wurde klanglich über den beiden Hanpins eingeordnet, warum auch immer und es wurde klanglich zwischen Riemenantrieben für HiFi und Direktantrieben „fürs Grobe“ unterschieden.

Ich denke, dass von der Abtastung und den Verzerrungen gerade zur Innenrille kaum mehr geht als mit einem Feinschliff. Natürlich gibts Systeme, die tonal neutraler spielen und näher am perfekten Frequenzgang sind. Vielleicht kann man die Verzerrungen in Verbindung mit einem Tangentialen Tonarm auch noch senken, aber ich denke, dass da hörbar kaum mehr geht. Und das beziehe ich jetzt auch nur aufs System, die selbe Nadel an einem Einsteiger Modell wie dem Technics SL BD 20 würde keinen Deut schlechter oder anders klingen. Ich habe mich irgendwann für DJ Dreher entschieden, weil sie Haptisch einfach besser sind als die meisten Heim Plattenspieler in diesem Preissegment, hatte auch lange einen Technics SL 1210 MK 5, den ich dann gegen einen PLX eingetauscht habe, weil ich 2 gleiche wollte.

Haptisch ist der Technics in vielen Dingen dem Pioneer überlegen, aber auch der Pioneer hat seine Stärken - z.B. Den stärkeren Motor und die Buchsen am Gerät.

Seid mir bitte nicht sauer wegen dem Posting. So bösartig wie es klang war das gar nicht gemeint, ich war nur zwischen Tür und Angel.

LG Tobi
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#24
Nein, nicht sauer. :-)


Grüße größeren pH-Wertes

TSD
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#25
Und was ich auch noch sagen wollte: wenn man einen intakten gebrauchten Mittel oder Oberklasse Plattenspieler für wenig Geld bekommt, ist der einem neuen Gerät aus der unteren Klasse natürlich überlegen was Haptik und Verarbeitung angeht, und oftmals auch Neuen Geräten die deutlich teurer sind und eigentlich keinen Mehrwert haben. Ich kenne den Philips nicht und weiß nicht was er neu gekostet hat, aber für unter 100 Euro macht man da sicher nichts verkehrt.

Ich bin auch absolut kein Fan von diesen Brettchendrehern a la Pro-Ject. Ich verstehe da nicht, was einen derart hohen Preis rechtfertigt, wenn ich für weit unter 1000 Euro einen doch sehr stattlichen Direktantrieb bekomme, der dem Pro-Jects in allen Disziplinen überlegen ist. Und das geht ja dann in Regionen mit getrenntem Motor und 2m Riemen an Acrylteller, wo dann das vielleicht einzig sinnvolle und gute noch der Tonarm ist und Alles zusammen 5 Stellige Summen frisst. Da hört dann mein Verständnis halt echt auf, dann lieber einen SL 1210 für 3000 Euro, wo man zumindest noch einigermaßen Gegenwert bekommt, wenn es schon viel kosten soll.

Optik ist natürlich immer Geschmacksache, aber trotzdem: wenn die Geräte gewisse Spezifikationen einhalten unterscheiden sie sich mit dem selben Tonabnehmer klanglich absolut nicht - Vorraussetzung ist eben immer eine genaue Justage.

Das ist dann wiederum der Vorteil vom Concorde und SME, da muss man nur Gewicht und Anti Skating und wenn der Arm das kann die Tonarmhöhe einstellen, dann passt das. Deshalb bin ich auch ein Concorde Fan und am S-Arm sieht’s auch echt sportlich aus.

LG Tobi
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#26
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=219144#post219144 schrieb:Ich bin auch absolut kein Fan von diesen Brettchendrehern a la Pro-Ject. Ich verstehe da nicht, was einen derart hohen Preis rechtfertigt, wenn ich für weit unter 1000 Euro einen doch sehr stattlichen Direktantrieb bekomme, der dem Pro-Jects in allen Disziplinen überlegen ist.

Gut, der von EN1RZ verlinkte Essential III kostet mit 340 € (eben gegoogelt) deutlich unter 1.000 €. Allerdings geht's mir wie Dir: Warum dieses Modell immer als so außergewöhnlich preiswürdig gepriesen wird, erschließt sich mir, ohne daß ich ihn wirklich kenne, nicht so richtig. In Sachen Aufbau und Ausstattung kommt er mit doch sehr... einfach vor. Und für ungefähr den gleichen Preis bekommt man auch einen direktgetriebenen Onkyo CP-1050, dem ich als ignoranter, schlecht informierter Japanischmassenherstellerkäuferproll klar den Vorzug geben würde.

Ich wäre - ohne Ironie - dankbar, wenn mir jemand mal (ohne die altbekannte "Kauf' Dir für das Geld lieber 'nen gebrauchten Thorens"-Diskussion) die Vorzüge des ProJect gegenüber dem Onkyo erklären könnte.
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#27
Es gibt einfach keine. Der Onkyo ist ja auch „nur“ ein Hanpin, Hanpin baut halt für alle Hersteller und klatscht dann das Label drauf, was natürlich ganz andere Massen als bei Pro-ject schafft. Ich erkenne da auch Elemente wieder, die an meinem Pioneer in ähnlicher Form verbaut sind. Dann werden die glaub ich in China produziert, was günstiger ist, als Europa.


Dann hält sich bei einem bestimmten Klientel auch nach wie vor das hartnäckige Gerücht, dass Drekttriebler nur für Discos sind, weil man sie aufgrund ihres Polruckelns nicht zur audiophilen Wiedergabe fähig sind, dabei erreichen Direktantriebe meist bessere Daten als Riemenantriebe.


Hinzu kommt beim audiophilen Publikum immernoch der puristische Faktor, in HiFi Blättern spricht man schon seit Jahren nicht mehr über technische Daten sondern umschreibt die mit Emotionen verhüllten Klangeindrücke, die die HiFi Jünger dann glauben und nachplappern. Dann ist da noch die Exklusivität. Es ist fürs Image als Goldohr wichtig andere zu belächeln, die Angebliche Unterschiede nicht hören. Weil sich keiner blamieren will machen die meisten mit. Ich wurde auch schon oft belächelt.
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#28
Vielleicht äußert sich ja auch mal ein ProJect-Fan.
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#29
ich glaube, hier gehen gerade mal wieder die typischen Grabenkämpfe ab, die es doch in diesem Forum eigentlich nicht gibt...ähhh geben sollte.

Ob Riemen oder Direkt ist weitgehend Geschmackssache, in beiden Bereich gibt es erstklassige Ergebnisse...und Murks. Letzteres eben meist im Billig-Sektor. Vergessen habt ihr aber noch die Reibradler...eine sehr starke Fraktion Big Grin

Darüberhinaus sehe ich das aber nicht so schwarz weiß. ProJect und Rega-Dreher sind halt klassische "Bretter", das ist schonmal nicht jedem optisch recht. Spielen können die trotzdem gut. Eine RP 8 oder 10 hat darüberhinaus natürlich optisch ein wenig mehr zu bieten...Brett bleibt er trotzdem. Und was da wie verbaut wurde ist schon allererste Sahne. Hört aber auch nicht jeder.

Daneben gibt es dann eben ordentliche Gehäuse, wer kein Brett will. Ob das nun besser oder schlechter ist, kommt -wie so häufig- eben auch auf die Aufstellung und diverse Störgrößen an. Ich wollte früher immer den finanziell unerreichbaren 721 haben...den ich mir dann vor vielen Jahren auch endlich aus erster Hand kaufen konnte. Als er hier stand, wurde mir erstmal bewußt, was für eine billige Wanne der hat und schon war der Wunsch nach einem "ordentlichen" Thorens geweckt. Der ist es dann auch geworden. Besser geklungen hat der nicht aber optisch war und ist er mir lieber. Im Rahmen einer Reparatur durfte ich dann auch mal hinein gucken...gähnende Leere...das hätte man auch als Brett bauen können. Aber so ist das nunmal.

Timo, einen Plattenspieler kauft man wie ein Cassettendeck oder eine Bandmaschine...zu hohem Anteil "aus dem Bauch" heraus. Graduierungen in alle Richtungen sind dann durch den Geldbeutel vorgegeben. Auch ich bin so vermessen, zu behaupten, dass der reine Hörgenuss bei einem billigen Rega oder Project (fast) genauso groß ist, wie bei einem teuren Masse-Laufwerk. Man darf halt nie den "Haben-wollen"-Effekt vergessen, der auch klanglich natürlich Bäume versetzen kann. Größter Schwachpunkt sind wie immer die Boxen...das wird sich vermutlich nie ändern!

...ach, ich vergaß natürlich die Kabel und den Strom Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin
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#30
alrac,'index.php?page=Thread&postID=219149#post219149 schrieb:Timo, einen Plattenspieler kauft man wie ein Cassettendeck oder eine Bandmaschine...zu hohem Anteil "aus dem Bauch" heraus.

Ja, ist schon klar, aber meist ist das Bauchgefühl dann doch irgendwie nachvollziehbar, und sei es nur wegen der Optik der Geräte oder irgendwelcher sinnfreier Features oder schöngerechneter Nenndaten. Bei so einem ProJect fehlt ja gerade das alles, also bin ich der Meinung, es müsse irgendwas anderes geben, was ihn von anderen und besser ausgestatteten Neu-Plattenspielern in der Preisklasse abhebt. Ich dachte, in diesem relativ bodenständigen Forum könnte mir jemand erklären, was für ihn den Reiz eines solchen Drehers ausmacht.

Ich plane übrigens keine Anschaffung eines Plattenspielers. Es ist reine Neugier.
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#31
Hallo, ihr habt da ja eine rege Diskussion gestartet Big Grin

Ihr habt mich ein wenig verunsichert. Ich habe irgendwo gelesen, dass man mit einem gebrauchten Plattenspieler unter 100 Euro fast nichts falsch machen kann, glaube ich.
Der AF 887 hat mich nach Kurzer Verhandlung nur noch 50 Euro gekostet, unter dem Teller waren nur ein Paar Spinnen weben und fast kein staub. Das Gehäuse war nicht verzogen oder ähnliches, die Haube war von oben etwas zerkratzt, alle Knöpfe funktionierten, sowie der Auto Return. Nur der Netzstecker hatte einen leichten Wackelkontakt, den man aber leicht durch einen neuen ersetzen kann. Ich konnte ihn sogar vor Ort testen und der ton den er auf die Anlage brachte, war für mich und meinen Bruder nicht schlecht. Ich denke ich habe da nichts falsch gemacht oder!?
Abgesehen von dem Plattenspieler, haben wir auch noch die Nordmende LB 7000 mitgenommen. Das Paar hat mich 100 Euro gekostet (was es mir auch wert war, weil das design einfach geil ist).
Ich denke ich bin mit 150 Euro doch noch gut weg gekommen oder!?

Wie ich ja schon mal erwähnt habe, konnte ich den Akai AM-35 bekommen. Ich habe den jetzt auch bei mir zuhause, aber er funktioniert nicht. Meine Mutter meinte, dass es mal einen lauten knall gab, als sie Radio über die Anlage gehört hat und dann der ton weg war. Ich habe gestern den Verstärker geöffnet und geguckt ob noch alle Kondensatoren und Sicherungen (die kleinen Glasröhren) heile sind, aber alle die ich sehen konnte, waren noch intakt. Es sah auch alles andere ganz normal aus, abgesehen von dem staub der sich dort in 20 Jahren angesammelt hat. Ich habe ihn dann bei mir aufgebaut und wollte ihn ausprobieren, aber er gibt keinen ton raus (Ich habe sogar beim 2. versuch das Handbuch zur Hilfe genommen, welches meine Mutter noch aufbewahrt hatte). Ich frage mich nun, ob es sich noch lohnt, den Verstärker reparieren zu lassen?

Wenn ihr wollt, könnt ihr auch gleich noch ein Paar Empfehlungen zu gebrauchten und neuen Verstärkern bis zu 300 Euro dalassen. (Timo hat da aber auch schon ein paar Empfehlungen gegeben)

Grüße
Daniel
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#32
Fuer mich ist das Thema hier abgeschlossen, zu einem habe ich nicht ohne Grund den kleinen Minimallistischen ProJekt vorgeschlagen, wenn aber einer meint das die geschoenten technischen Daten der Hanpin Produkte wichtiger sind als das was wirklich hinten raus kommt und diesen gar mit der 40er Nadel bestueckt .... muss jeder selbst wissen. Ich empfande das nur eine Frechheit die Art und Weise wie mann diesen Thread gekapert hat. Nunja, mir solls Egal sein, denn dieses gekaperte Boot hat Löcher im Rumpf und ich bin Raus . Den Rest mach ich nun Privat...
Da es demjenigen eh alles Latte ist kann ich ja getrost drauf Scheissen.....
Ich putze hier nur...
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#33
Der AF887 von Philips ist schon ein sehr guter Spieler.
Damit hast du nichts verkehrt gemacht.
Falls du es für später mal wissen möchtest, die Anschlusskabel haben eine Kapazität von 180pF.

Ich hab auch einen.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#34
EN1RZ,'index.php?page=Thread&postID=219153#post219153 schrieb:Ich empfande das nur eine Frechheit die Art und Weise wie mann diesen Thread gekapert hat.

Das war wohl ich, 'tschuldigung.
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#35
Ich finde auch, wenn du jetzt sogar nur noch 50 Euro bezahlt hast und der Plattenspieler komplett läuft hast du absolut nix falsch gemacht. War die richtige Entscheidung, nur wie gesagt der Klang kommt vom System, nicht vom Plattenspieler, wenn du dich also steigern willst und mit Optik und Haptik zufrieden bist ist der Weg wenn du dich steigern willst auf jeden Fall eine andere Nadel/anderes System zu kaufen, nicht einen teureren Plattenspieler. Wenn du zufrieden bist wie es ist mach dir keinen Kopp und genieße einfach das Plattenhören!

Ich für meinen Teil glaube nicht an Verstärkerklang. WENN der Verstärker linear betrieben wird (also Klangregler auf Mittelstellung oder abgeschaltet, Loudness aus), sollte jeder Verstärker eines halbwegs namhafte Herstellers ab Mitte der 70er das Gleiche machen: Nämlich verstärken und das tun die bis zu ihren Grenzen eigentlich alle nicht hörbar anders.

Wenn du nicht extrem wirkungsgradarme Boxen hast, reichen kleinere Leistungen so um die 2x25 Watt auch vollkommen aus, um discoartige Lautstärken in deinem Zimmer zu erzeugen.

Anders wird es, wenn man aktiv die Klangregelung benutzen will, da unterscheiden sich Modelle und Hersteller stark. Alte deutsche Geräte sind z.B. im Bassbereich meist eher auf Regalboxen getrimmt und ziehen dann oberhalb 100 Hz stark an, das klingt bei großen Standboxen gar nicht gut, bei so alten Deutschen Regalboxen kommt das aber echt gut, eben angepasst...

Große japanische Verstärker sind dann eher auf tiefere Bässe abgestimmt, was dann auch bei Standboxen eine knackige Figur macht (wir sprechen nach wie vor von der Klangregler Sektion, nicht von der Endstufe an sich).

An sich kannst du aber grundsätzlich jeden Verstärker an jeder Box betreiben, es gibt Ausnahmen, z.B. Habe ich einen Fisher Verstärker, dessen Sicherheitsschaltung bei kleineren Impedanzen frühzeitig auslöst, da wird aber hinten am Gerät auf darauf hingewiesen, dass man 8 Ohm Boxen benutzen soll.

Wenn ein Verstärker an sich klingt, liegt es meistens daran, dass er alt ist und Bauteile defekt sind ansonsten gibt es auch gesoundete Geräte, die mit bestimmten Boxen vertrieben wurden, das ist aber dann eher Billigsegment.

LG Tobi
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#36
Nein, Timo, alles inordnung, du warst ja direkt der Erste hier der geantwortet hast und hast deine Meinung kund getan was ja auch ok ist Smile
Jeder hat so seine Meinung was DJ und Heimgeraete angeht, fuer mich ist DJ geraffel Arbeitsgeraet was nebenher auch guten Sound abliefern soll ob Hifi oder nicht, hauptsache kommt gut beim Pulikum an
und Heimgeraet soll schon Hifi bringen wie es halt sich der Toningeneur ausgedacht und letzendlich zum Master gebracht hat.
Klar hat die Schallplatte ihre physischen grenzen aber wenn die gut gemastert und gepresst ist, ist da auch einiges raus zu holen und was nuetzt ein gutes Abtastsystem wenn die grundlage, hier das Laufwerk mau ist.
Da kann schon eine Grundplatte aus MDF eine gute Basis sein im gegensatz zu einer Kunstoffbehausung. Klar gibt es auch gute und durchdachte Kunstoffzargen,
aber schauen wir uns einfach mal ein Lenco DJ irgendwas an das aus dem Taiwanischen Werk Hanpin geschluepft ist. Nicht erschrecken, da sind keine Wuermer drinn sondern der Besitzer hat versucht Resonanzen und Vibrationen zu bekaempfen....
Das 2. ist der Hanpin Onkyo ....
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#37
@timo

Ich glaube EN1RZ meint eher mich, weil mein ursprüngliches Posting so unfreundlich klang.

@EN1RZ

Du entgegnest aber auch irgendwie nix, was die Pro-Jects besser macht als die Hanpins. Klar sind die Pro-Jects keine schlechten Plattenspieler und auch die verwendeten Materialien sind sicher hochwertig, aber letztendlich ist es halt bis auf das Laufwerk und den Tonarm ne funierte MDF Platte.

Da kann ich nicht sagen, dass sich meine Hanpins mit ihrem Druckgusschassis weniger wertig anfühlen, eher sind sie massiver und wenn das Tonarmlager nachjustiert ist und nix mehr wackelt ist auch der Arm topp.

Geschönte Werte gibt es tatsächlich neuerdings, aber bis letztes Jahr hatten die Super OEMs weniger als 0,1 % Wow and Flutter nach WRMS und das entspricht absolut der Wahrheit auch Rumpelfaktor etc. Wurden immer absolut korrekt angegeben.

Nur neuerdings steht bei Pioneer 0,01% gemessen am Tachogenerator, was schon auch stimmt aber für den Plattenteller ja nicht aussagekräftig ist. Das machen andere Firmen auch, bei Pro-Ject habe ich lange Zeit sowas wie Gleichlaufschwankungen gar nicht finden können, keine Ahnung ob die das mittlerweile angeben.

Also was soll das denn?

Eine OM 40 Nadel klingt eben wie eine OM 40 Nadel, ob am Pro-Ject oder am Hanpin oder sonstwo, deshalb verstehe ich deine Äußerungen nicht so.
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#38
Verstaerker sollten in der Regel nur verstaerken das ist richtig aber es gibt schon betraechliche klangunterschiede, vorallen wenn die fuer andere Maerkte bestimmt sind, da sind die fuer den Europaeischen Markt noch human was sounden angeht, die fuer den Japanischen Markt mögen von den Hörgewohnheiten her etwas spritziger, da wird der hochton leicht nach oben gesetzt, bei den fuer den amrikanischen Markt ist es eher durchwachsen, die koennen sich wohl nicht entscheiden, mal sind die ein bissel basslastiger manchmal auch mittenbetont. Ich selber hab ein Pioneer VSX4700S Receiver (einer der frueheren Dolby Surround ohne Pro Logic) der ist in Linear Stereo betrieb garnicht zu gebrauchen ausser zum Radio hoehren Tongue Der klingt von eh und je an Flach, Lustlos, kraftlos obwohl deren Endstufe potent ist und das Netzteil auch liefern kann, ich denke mal der macht murks in der Vorstufe, dann hatte ich mal ein kleineren Stereo receiver von Pioneer auch aus dem Zeitraum SX-irgendwas, klang genauso bescheiden. Die reinen Stereo Verstaerker , auch die kleinen aus dem Zeitraum von Pioneer waren um welten besser was Klang angeht. in de zwischenzeit ist viel geraffel gekommen und gegangen und letztendlich bin ich bei Sony gelandet, zu einem keine Lust mehr gehabt und zum anderen passte der Sony recht gut zu meinen anderen geraffel und klanglich isser auch ok, ein STR-DB940QS.
Ich putze hier nur...
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#39
Das ist doch genau das Geschwurbel vom warmen oder analytischen Klang, das WENN der Verstärker linear spielt eben einfach nicht stimmt. Man kann schnell sagen dass da was dünn klingt oder aufgedickt ist, aber meistens ist es doch ein Streich, den uns die Psyche spielt, weil eben mit Verstärker A die Lautstärke leicht höher war, als bei Verstärker B im Vergleich klingen die auf einmal massiv unterschiedlich. Ein richtiges Urteil kann man doch nur fällen wenn man Direktvergleiche anstellt und gerade Surround Receivern wird gerne angedichtet, dass sie kein vernünftiges Stereo können.

Ich sage dass das Alles Unfug ist und Manipulation. Man hört was man hören will und das glaubt man dann auch. Wenn ein Verstärker im Test bei linear spielt und dann dementsprechend gemessen wird und der Frequenzverlauf ist kerzengerade hat er eben auch keinen Klang und bis auf irgendwelche High End Schmieden würde ich mal stark behaupten dass Alle Veretärker für den Consumermarkt, die nicht speziell auf ein Lautsprechersystem abgestimmt sind auch absolut linear spielen, wenn man sie so einstellt.

Viele Leute sind übrigens der Meinung, dass deutsche Geräte von Haus aus linear spielen, dort ist es aber genau andersrum, bei Grundig und Dual musste man bis in die 80er die „LINEAR“ Taste drücken. Die Leute, die dann später einen japanischen Verstärker anschaffen behaupten dann gern er Klänge kraftlos, weil die Loudness eben abgeschaltet ist oder anders abgestimmt...

Ich bin da mit solchen Äußerungen ganz vorsichtig. In meinen bisherigen Tests konnte ich aber die Endstufen eines besseren Ghettoblasters nicht von einem hochwertigen HiFi Verstärker unterscheiden, wenn beide linear an den selben Boxen unterhalb ihrer Leistungsgrenze spielten. Für solche Aussagen werde ich auch gerne belächelt, häufig aber eher, weil die Leute sich nicht eingestehen wollen, dass ein 10.000 Euro Verstärker zumindest im Stereobereich außer mehr Leistung, die man eh nie ausnutzt einfach nix bringt.
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#40
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=219160#post219160 schrieb:Wenn du nicht extrem wirkungsgradarme Boxen hast, reichen kleinere Leistungen so um die 2x25 Watt auch vollkommen aus, um discoartige Lautstärken in deinem Zimmer zu erzeugen.
Wie schon erwähnt, habe ich mit dem Plattenspieler ein paar Nordmende LB 7000 gekauft.
Sinusbelastbarkeit 120 Watt
Musikbelastbarkeit 180 Watt
Impedanz 8 Ohm

Ich brauche jetzt nur noch einen passenden Verstärker. timo hatte den Yamaha A-S301 erwähnt, der mir wohl gefällt. Kann ich die Boxen damit betreiben?


Gibt es für 300 Euro vielleicht noch einen besseren Verstärker?
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#41
Lumpenmann,'index.php?page=Thread&postID=219169#post219169 schrieb:Gibt es für 300 Euro vielleicht noch einen besseren Verstärker?

Das ist meiner Meinung nach vor allem eine Geschmacksfrage. Ich kenne (wenige) Leute, denen Yamaha-Verstärker nach eigenen Aussagen zu kühl klingen. Da böte sich dann eventuell Denon oder Onkyo als Alternative an. Pioneer kann ich nicht beurteilen.

Vom Preis-Leistungsverhältnis dürften sich die vier Marken meiner Ansicht nach nichts tun, und ansonsten gibt's in der 300-€-Klasse keine wirklichen Alternativen. Zumindest kenne ich keine (außer Gebrauchtgeräte natürlich).

Ach so: Die Nordmende-Boxen kannst Du am A-S301 betreiben, kein Problem.
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#42
bevor ich 300 für einen schwachen neuen Verstärker ausgeben würde, würde ich mir einen schönen "alten" organisieren. Diese Fragen wurden in diesem und in vielen anderen Foren bereits zu Hunderten gestellt, einfach mal selber ein wenig auf die Suche gehen. Da die Antworten auch fast alle gleich sind und jeder die Geräte hervorhebt, die er/sie selber kennt oder meint, zu kennen, hilft das auch nicht wirklich weiter.

Und wie der Kollege "DOSORDIE" ja so schön zu wissen meint, klingen die Verstärker eh alle gleich. Somit noch egaler, was man sich herausguckt...funktionieren sollte es halt. (Womit ich mich ausdrücklich dieser Meinung nicht anschliessen möchte...)

Mein (ernst gemeinter) Rat wäre der, einfach mal ein wenig durch die Angebotsseiten eines großen E-Hauses zu surfen und sich was optisch angenehmes aussuchen. Dann wären die E-Kleinanzeigen in der Nähe allerdings die bessere Variante zum Kauf, da dort anschaubar oder auch zu testen. Zudem gibt es auch hier im Forum sicher genug Möglichkeiten, einen ordentlichen Verstärker für kleines Geld zu erstehen. Der Kollege MatthiasM hat doch eigentlich immer was (Matthias -Dein Auftritt!!!! Wink Big Grin ). Ich behaupte mal, ein guter Gebrauchter um 100 ist besser als ein Neuer um 300...natürlich nicht vom Klang Wink sondern nur so... Big Grin
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#43
Wie gesagt, ich glaube nicht an Verstärkerklang.

Der Yamaha ist aber sicher ein solides Gerät, mit dem du Freude haben wirst.

Desweiteren gebe ich dir ebenfalls den Tipp ein Gerät gebraucht zu kaufen. Für unter 100 Euro bekommst du bereits ehemalige Spitzengeräte, die nach wie vor immernoch spitze sind. Deine Boxen sind sicher auch nicht verkehrt, aber rein optisch passt zu deinem Vintage Player und den Vintage Boxen auch ein Vintage Verstärker ;-) Sowas wie den Grundig V 7500 bekommt man immer für um die 80 Euro oder sogar weniger, dann hat man wirklich einen Topp Verstärker mit schon ganz gut Leistungsreserve, der auch Klangregler mäßig zu deinen schönen Deutschen Klassiker Boxen passt. Warum ich gerade den empfehle? Naja weil er preiswert und solide ist und sogar einen anpassbaren Phono Eingang wie eine mehrstufige Loudness hat. Ansonsten bin ich auch eher für Japaner, auch wenn deutsche Firmen wie Dual in den späten 70er und frühen 80er Jahren echt noch schöne Geräte gebaut haben.

Ansonsten wäre ich nicht abgeneigt dir einen AVR zu empfehlen (wenn es was Neues sein soll). Wenn du darauf achtest, dass er einen Phono Eingang hat. AVRs haben tolle Zusatzfeatures wie Netzwerkanbindung und Bluetooth Empfänger, teilweise auch Internet Radio und DAB+ und lassen sich in Stereo genau so gut betreiben, wie ein HiFi Verstärker, du hast dadurch keine Nachteile und bekommst mehr fürs Geld. Ich bin nicht über die aktuelle Modellauswahl informiert, aber im Internet bekommst du für 300 Euro mit Sicherheit ein größeres Auslaufmodell aus den Vorgängerserien.

LG Tobi
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#44
Ich denke mal, dass es sich nicht mehr lohnt, den Akai reparieren zu lassen. Ich habe mich ein wenig schlau gelesen und anscheinend ist die Endstufe durch, also kaufe ich mir einen neuen gebrauchten.

Ihr habt mir echt gut geholfen, Dankeschön! thumbsup


Gruß
Daniel
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#45
Achso... den AKAI habe ich ganz vergessen. Ich habe einen AM 75, die Geräte sind super, aber auch sehr anfällig, schon allein die Knebelschalter spinnen irgendwann nur noch rum, da nützt auch kein Reinigen, das geht 2 Wochen gut und dann geht das wieder los mit Kanalausfällen und so. Der AM 75 ist allerdings immernoch etwa 250 Euro bei ebay Wert, während der AM 35 ein Einsteigermodell war - wenn auch ein gutes, aber wenn da kein ideller Wert hinter steckt macht das wirklich keinen Sinn, weil der Marktwert nicht besonders hoch ist - es sei denn man kann ihn selbst reparieren.

Kannst ja mal berichten für welches Modell du dich entschieden hast und ob du zufrieden bist.

Natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass ein gebrauchtes Modell kaputt geht oder schon kaputt ist, ohne dass der Verkäufer das als Laie weiß. Genau so kann es auch passieren, dass das Gerät lange Zeit nicht benutzt wurde, Bauteile dadurch gealtert sind, das Ding anfangs anstandslos läuft und nach 3 Tagen oder 2 Wochen macht es wieder puff. Man weiß es nicht. i.d.R. läuft ein solider Verstärker aber problemlos, allerdings machen die Relais gerne mal Probleme, meistens sind das aber Standarddinger, die sich relativ leicht tauschen lassen. Da würde ich - wenn du das nicht selbst machen willst - mal 30 bis 50 Euro beim Radio Fernsehtechniker um die Ecke einplanen, die du dann evtl. drauf legen müsstest, falls es zu Kanalausfällen kommt, dann hast du aber immernoch einen günstigen Verstärker, der im Normalfall noch lange hält.

LG Tobi
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#46
Ich denke, dass es der Yamaha A-S301 werden wird.
Die letzten 3,5 stunden habe ich das Internet durchforstet, aber irgendwie hat mich nichts so richtig angesprochen. Ich denke für den Anfang fahre ich mit dem Yamaha ganz gut, denn ich will ja eigentlich nur gemütlich meine Platten hören. Abgesehen davon gefällt mir das design echt super gut und ich bin mit einem neuen gerät auf jeden fall auf der sicheren Seite, was die Lebensdauer angeht.
Ich werde mich auf jeden fall noch mal melden, wenn ich alles aufgebaut habe. Vielleicht kaufe ich morgen schon den Verstärker und Montag oder Dienstag bekomme ich schon meinen Plattenspieler wieder (habe ihn zum Techniker gebracht, damit der den mal einfach anguckt und mir einen neuen Netzstecker dran macht. Ich will ja noch länger was davon haben).


Ihr hört von mir!


Grüße Daniel
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#47
Hallo Daniel,
kann das sein das die Benachrichtigung nicht funktioniert fuer Private Nachrichten ?
Ich putze hier nur...
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