05.11.2017, 21:51
Guten Abend werte Tonbandler,
ich möchte mich als Neuling auch einmal kurz vorstellen: mein Name ist Felix und ich gehöre zu der Generation, die gerade noch mit Kassetten und Walkman aufgewachsen ist.
Bezüglich Kassettentechnik bin ich damals (zu ISDN-Zeiten) auch schon in einigen News-Groups unterwegs gewesen (bitte fragt mich nicht welche!) und dort hatte irgendjemand mal beiläufig in einer Antwort auf eine meiner Fragen erwähnt, dass die Kassettentechnik doch nur eine sehr kompromissbehaftete Weiterentwicklung der Spulentonbandtechnik wäre und Letztere wenn es allein ums Klangliche ginge doch deutlich die Nase vorn hätte. Nun ja. Da kein Tonbandgerät im Hause und auch nicht bei Freunden anzutreffen war, habe ich mir als Schüler bereits aus Neugier eine kleine Akai GX4000D zugelegt. Ich sah mit diesem Gerät die Ansage des netten Herrn aus den News-Groups bestätigt - ein neues Hobby war da und sollte bleiben.
Die Maschine blieb nicht lange, denn 1. wollte ich einen Großspuler, 2. war sie ziemlich laut (1 Motor + Reibrad) und 3. war die Geschwindigkeitsumschaltung via Capstan-Adapter Käse.
Es folgte eine Teac A3300SX Viertelspur die mir anfangs sehr gefiel. Sie lief ca. 10 Jahre in meinem Besitz einwandfrei, allerdings wurde mir immer bewusster, dass dies nicht ewig so bleiben würde, und das Innenleben dieser wenn auch außen sehr schönen Maschine leider höchst serviceunfreundlich anmutetete (Kabelwirrwar, keine Steckverbinder an den PCBs etc.). Ich verkaufte sie im letzten Jahr gerade weil sie noch lief :S An ihre Stelle traten dann, wie konnte es anders sein, zwei Revox A77! Die Argumente aus den bekannten Foren waren klar: Servicefreundlichkeit super, Ersatzteillage problemlos. Ok, die Teac fand ich schöner, aber man lernt mit dem Alter ja auch innere Werte zu schätzen. Diesmal auch Halbspur weil klanglich nochmal eine Schippe drauf (ich hatte einige Monate die Möglichkeit mit der TEAC zu vergleichen - Ja, kann man wohl sagen 8) ). Und mittlerweile ist das Elektrotechnik-Studium auch durch und genug Geld für Bandmaterial da. Die beiden A77 habe ich über Ebay Kleinanzeigen in der Nähe aufgetan - der Verkäufer wollte unbedingt beide auf einmal loswerden, also habe ich nun zwei. Ja warum auch nicht. Jetzt bin ich dabei sie zu überholen: die kritischen Kondensatoren und Potis neu, Kontaktfedern neu, teilweise Andruckrolle und Lager neu, bisschen saubermachen und dann ganz vielleicht eine weiterverkaufen. Aber soweit ist es noch nicht; die erste Maschine ist soweit überarbeitet und muss (nur) noch eingemessen werden. Und an dieser Stelle soll mein erster fachlicher Beitrag folgen...
Ich danke für die Aufmerksamkeit und freue mich auf einen spannenden Informationsaustausch
BTW: Gibt es hier Leute in der Nähe von Herford? Bielefeld oder so?
Beste Grüße,
Felix
ich möchte mich als Neuling auch einmal kurz vorstellen: mein Name ist Felix und ich gehöre zu der Generation, die gerade noch mit Kassetten und Walkman aufgewachsen ist.
Bezüglich Kassettentechnik bin ich damals (zu ISDN-Zeiten) auch schon in einigen News-Groups unterwegs gewesen (bitte fragt mich nicht welche!) und dort hatte irgendjemand mal beiläufig in einer Antwort auf eine meiner Fragen erwähnt, dass die Kassettentechnik doch nur eine sehr kompromissbehaftete Weiterentwicklung der Spulentonbandtechnik wäre und Letztere wenn es allein ums Klangliche ginge doch deutlich die Nase vorn hätte. Nun ja. Da kein Tonbandgerät im Hause und auch nicht bei Freunden anzutreffen war, habe ich mir als Schüler bereits aus Neugier eine kleine Akai GX4000D zugelegt. Ich sah mit diesem Gerät die Ansage des netten Herrn aus den News-Groups bestätigt - ein neues Hobby war da und sollte bleiben.
Die Maschine blieb nicht lange, denn 1. wollte ich einen Großspuler, 2. war sie ziemlich laut (1 Motor + Reibrad) und 3. war die Geschwindigkeitsumschaltung via Capstan-Adapter Käse.
Es folgte eine Teac A3300SX Viertelspur die mir anfangs sehr gefiel. Sie lief ca. 10 Jahre in meinem Besitz einwandfrei, allerdings wurde mir immer bewusster, dass dies nicht ewig so bleiben würde, und das Innenleben dieser wenn auch außen sehr schönen Maschine leider höchst serviceunfreundlich anmutetete (Kabelwirrwar, keine Steckverbinder an den PCBs etc.). Ich verkaufte sie im letzten Jahr gerade weil sie noch lief :S An ihre Stelle traten dann, wie konnte es anders sein, zwei Revox A77! Die Argumente aus den bekannten Foren waren klar: Servicefreundlichkeit super, Ersatzteillage problemlos. Ok, die Teac fand ich schöner, aber man lernt mit dem Alter ja auch innere Werte zu schätzen. Diesmal auch Halbspur weil klanglich nochmal eine Schippe drauf (ich hatte einige Monate die Möglichkeit mit der TEAC zu vergleichen - Ja, kann man wohl sagen 8) ). Und mittlerweile ist das Elektrotechnik-Studium auch durch und genug Geld für Bandmaterial da. Die beiden A77 habe ich über Ebay Kleinanzeigen in der Nähe aufgetan - der Verkäufer wollte unbedingt beide auf einmal loswerden, also habe ich nun zwei. Ja warum auch nicht. Jetzt bin ich dabei sie zu überholen: die kritischen Kondensatoren und Potis neu, Kontaktfedern neu, teilweise Andruckrolle und Lager neu, bisschen saubermachen und dann ganz vielleicht eine weiterverkaufen. Aber soweit ist es noch nicht; die erste Maschine ist soweit überarbeitet und muss (nur) noch eingemessen werden. Und an dieser Stelle soll mein erster fachlicher Beitrag folgen...
Ich danke für die Aufmerksamkeit und freue mich auf einen spannenden Informationsaustausch
BTW: Gibt es hier Leute in der Nähe von Herford? Bielefeld oder so?
Beste Grüße,
Felix