UHER 704L Tonprobleme
#1
Grüß Gott, Tonbandfreunde Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin

Meine Frage an Euch, ob Ihr so eine Platine habt................        

Denn es dürfte sich (wie im Bild angezeichnet) die Kontaktleiste sich verabschiedet haben...........eventuell auch der eine oder andere Elko :whistling: :whistling:

   

Gruß vom Benno
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#2
Hallo Benno,


ob sich hier die Ausgabe zum Erwerb von einigen Elkos und der damit verbundene Arbeitsaufwand lohnt, wage ich zu bezweifeln.
Man muss nicht jeden Apparat zum Laufen bringen, der nach Instandsetzung sicherlich irgendwo in einer Ecke stehend wieder von einer dicken Staubschicht umhüllt wird. Wink

Gruß Bernd

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#3
Grüß Dich, Bernd...................

Ob es sich lohnt, sei mal dahin gestellt. Zumindest ist es mal ein Versuch wert. Was den Staub anbelangt, der wird regelmäßig von mir entfernt. Ausserdem sind meine Gerätschaften laufend in Betrieb und nicht nur zum anschauen. Big Grin Big Grin Big Grin

Gruß vom Benno
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#4
Hallo Benno,

ich vermute, das von dir als Kontaktleiste bezeichnete Bauteil ist ein Schiebeschalter, leider kenne ich das Gerät nicht. Elkos auf einer Ersatzplatine haben ein ähnliches Alter wie die in deinem Gerät, dadurch gewinnst du nichts. Diese Schiebeschalter kann man nach dem Auslöten vorichtig zerlegen und reinigen, Elkos lassen sich auch ersetzen, macht halt Arbeit. Bei diesem Hobby darf man nicht immer fragen, ob es sich lohnt. 8)

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#5
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=208427#post208427 schrieb:Hallo Benno,

ich vermute, das von dir als Kontaktleiste bezeichnete Bauteil ist ein Schiebeschalter, leider kenne ich das Gerät nicht. Elkos auf einer Ersatzplatine haben ein ähnliches Alter wie die in deinem Gerät, dadurch gewinnst du nichts. Diese Schiebeschalter kann man nach dem Auslöten vorichtig zerlegen und reinigen, Elkos lassen sich auch ersetzen, macht halt Arbeit. Bei diesem Hobby darf man nicht immer fragen, ob es sich lohnt. 8)

MfG, bitbrain2101

grüß Dich, Bitbrain..............ja, genau. ein schiebeschalter, der bei Betätigung der Aufnahmetaste sich bewegt. Zwecks Ersatzplatine hast Du sicher recht, der Austausch sämtlicher Elkos (und ähnliches) wird mir wohl nicht erspart bleiben. Weiters geb ich Dir mit deiner Aussage: "Bei diesem Hobby darf man nicht immer fragen, ob es sich lohnt" zu 100% Recht thumbsup thumbsup thumbsup thumbsup

Gruß vom Benno
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#6
...bez. Schiebeschalter:

Ich habe inzwischen einige AKAI Tonbandgeräte wieder repariert (GX600 / GX625 / GX630 / GX265 / GX210), hatte
aber vor dem Reinigen der Schiebeschalter immer einen ziemlichen Horror. Ich hab dann hier Forum von der "Sidol-Methode"
gelesen und umgehend ausprobiert, d.h. den Schiebeschalter auslöten, mit Sidol "fluten" und 15min in dem Zeugs liegen
lassen. Irgendwie müffelt es dann leicht nach Schwefel....eigentlich ein gutes Zeichen...Danach den Schalter mehrfach
betätigen, und gründlichst unter fliessendem Wasser spülen. Danach nochmal mi Isopropanol aussprühen, verdunsten lassen
und mit Kontaktöl sparsam einsprühen. Hat bei mir bislang immer funktioniert. Leider kann ich mich nicht mehr an der Ratgeber
der "Sidolmethode" erinnern....

Vielleicht ist diese Reinigungsmethode auch bei Deinem Uher eine Alternative ?

gerd
...den ganzen Dach över deiht se nix, ober nobends, dor neiht sik enen rin Confusedleeping:
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#7
Moinmoin Gerd...................

Meinst Du diese hier?

https://media.meindm.at/asset/dmshop/pro...19_B_P.jpg

Oder doch jenes welches?

http://www.bipa.at/sidol/sidol-edelstahl...bCEALw_wcB

Gru0 vom Benno
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#8
Ist ja interessant, daß es in Österreich andere Produkte gibt als in Deutschland. Hier taucht bei einer Suche nach Sidol nur Metallputzmittel auf. Ich würde das für Silber, Gold und Zinn nehmen.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#9
Jedenfalls herzlichen Dank für Seinen Tipp, werde es natürlich versuchen und auch kunt tun, wie es gelaufen ist.

Gruß vom Benno


PS: wenn wer Fehler findet, der kann es sich ruhig behalten.................. Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin
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#10
Hallo Benno!

Diese Schiebeschalter sind bei etlichen Herstellern verbaut worden.

Meine, bis dato erfolgreiche Methode (ohne Ausbau):
Mit Tuner 600 "fluten", dann den Schieber mehrfach hin- und
her bewegen, und mit Druckluft (geht auch aus der Dose) ausblasen.
Danach kann es nicht schaden, den Kontaktschieber noch einige
Male von Anschlag zu Anschlag zu bewegen.
In ganz hartnäckigen Fällen habe ich diese Prozedur wiederholt.

Danach hat sich noch jeder dieser Schiebeschalter "kooperativ"
gezeigt...

Wenn Du den Innenschieber (vorsichtig) herausnehmen kannst,
hast Du die Möglichkeit, seine Kontakte intensiver zu reinigen
(alte Zahnbürste), als wenn der Schieber eingeschoben ist. So
habe ich es in den Report-Modellen gemacht.

Gruß
Wolfgang
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#11
Grüß Dich Wolfgang!

Meinst Du, dass das hier     auch gehen würde?

Oder muß dieser Spray sein?

https://www.conrad.at/de/crc-kontakt-che...1pEALw_wcB

Gruß vom Benno
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#12
Hallo Benno!

M. E. ist Kontakt WL zu agressiv. Der Kontaktschieber müßte
nach Behandlung damit, rückstandslos gereinigt werden (Sonst
bewirkt das Zeugs langfristig wieder Kontaktprobleme). Und
das dürfte, ob der zerklüfteten Beschaffenheit, schwer möglich
sein.
Meiner Meinung nach, ist Tuner 600 (es gibt auch alternative
Produkte...) unkritisch bzgl. Verursachung von Langzeit-Korrosion.

Gruß
Wolfgang
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#13
alles klar, Wolfgang. Da ich eh Druckluft in der Dose besorgen muß, geht die 600er auch mit

Gruß vom Benno
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#14
Benno,

ich meine diese "Brühe": https://media.meindm.at/asset/dmshop/pro...19_B_P.jpg

Die Kontakte sind auch bei Uher wahrscheinlich versilbert (oder sogar vergoldet ???), mit dem Sidol Zeugs löst Du die schwarze Sulfatschicht
auf den Kontakte....Die Methode von Wolfgang wird sehr wahrscheinlich auch funktionieren - probier einfach mal beides aus.

Und wäre nett,wenn Du mal berichten könntest.

gerd
...den ganzen Dach över deiht se nix, ober nobends, dor neiht sik enen rin Confusedleeping:
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#15
moin Gerd

Da ich noch zwei Geräte mit ähnlichen (gleichen Problem hab, wird ich alles mal durch probieren und wird es Euch natürlich berichten thumbsup thumbsup thumbsup
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#16
Hallo,

ich empfehle auch immer Tuner-Spray, da dieser rückstandslos ist (hat sich selbst in der Uhrenreparatur bei mir durchgesetzt). Schlechte Erfahrungen mit Kontaktspray habe ich aber auch noch nicht gemacht...das bringt noch ein bisschen zusätzliche Schmierung und es geht hier ja nicht um eine Vollrestauration, nach der das Gerät noch Jahrzenze laufen soll. Für eine einfache Reparatur ist das schon ok.
Ich führe einen Langzeittest mit einem alten von Kontaktspray versifften Grundig-Kofferradio (dir Platine ist nass vor Spray...). Das Teil wurde vor 10'Jahren vom Vorbesitzer “repariert“, die Schieberegler haben keine erkennbare Korrosion und das Teil läuft ohne Knistern bei Betätigung der Bedienelemente.

Gruß Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#17
Hallo Benno,

passen "Symptom" und "Diagonose" überhaupt zusammen?

Geschrieben hast du von "Tonproblemen", tauschen möchtest du Kondensatoren und Schalter. Spontan fällt mir kein Begriff ein, der noch unspezifischer ist als "Tonproblem".
Bitte entschuldige, dass ich die Diskussion auf Null zurückführen möchte - die Zeit im Forum hat mich gelehrt, nicht ohne eine möglichst präzise Eingrenzung des Problems Lösungen vorzuschlagen.

Wie äußern sich deine Tonprobleme?
Welche Schritte hast du unternommen, um die Fehlerquelle einzugrenzen?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#18
Grüß Dich, Niels.............

Da der Antrieb (beide Bandteller und Capstanwelle) tadellos laufen, liegt es wohl kaum daran. Da aber beim Schiebeschalter an einem Ende ein verkalkungsähnlicher Zustand besteht, werde ich ihn dementsprechend zerlegen und wie von den Kollegen zuvor schon beschrieben reinigen. Da aber auch einige Elkos, Kontis und Wiederstände äusserlich nicht mehr die jüngsten sind, werde ich diese durchmessen und sicherlich auch tauschen müssen. Danach geht's dem Lautstärkeregler an den Kragen, womöglich hat der seinen Geist aufgegeben Zu guter Letzt die Tonköpfe............ aber eins nach dem anderen, vor allem mach ich mir keinen Stress.

Soweit mal die Symptome und meine Pläne bzw. Gedanken, wie ich sie lösen kann bzw. will. Außer Du, werter Niels hast eventuell Ideen und Gedanken, was ich machen (außer wegschmeißen) könnte.

Gruß vom Benno

Spruch des Tages: Ich bin nicht allwissend und perfekt aber dafür wisbegierig 8o 8o 8o 8o
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#19
Ach ja, bevor ich es vergesse, es kommt kein Ton bei der Wiedergabe und nach einer Aufnahme
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#20
Aha!

Der Tonkopf ist elektrisch ok? Es wäre nicht der erste elektrisch defekter Kopf in einem Uher-Gerät, der mir begegnet.

niels
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#21
Deswegen will ich ja auch durchmessen und gegebenenfalls austauschen.

Gruß vom Benno
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#22
"... zu guter Letzt die Tonköpfe."
Beginne doch am Anfang und arbeite dich dann systematisch voran.
Hast du einen Schaltplan des Gerätes? Was umfasst deine Werktstatt an Messmitteln?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#23
Beginne doch am Anfang und arbeite dich dann systematisch voran........

Also Du meinst bei den Tonköpfen. Is auch eine Möglichkeit.

Bezüglich Messgeräten hab ich sowas und eines auf Analogbasis

https://images-na.ssl-images-amazon.com/...L1200_.jpg
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#24
Du kannst auch gerne irgendwelche Bauteile vor dich hin tauschen. Im schlimmsten Fall hast du ein neues Gerät gebaut, bis du den Fehler gefunden hast. Oder du gehst systematisch dran und überlegst, was denn alles zu deinem beschriebenen Problem führen kann.

Aus deiner knappen Bechreibung entnehme ich:

Es ist keine Nutzmodulation von Band wiederzugeben.

Ob auch keine Aufnahme stattfindet, konnte ich aus den Ausführungen nicht ableiten. "Es kommt kein Ton nach einer Aufnahme" reicht mir nicht, da ich nur unterstellen kann, ob du es mit einem funktionierenden Gerät überprüft hast. Unterstellungen helfen aber nicht weiter. Was hast du also unternommen, nachdem du mit dem 704L eine Aufnahme versucht hast?

Wird der Aufnahme-/Wiedergabverstärker denn mit Spannung versorgt?

Reagiert die Aussteuerungsanzeige auf ein Eingangssignal?

Ist das Eingangssignal vorband (also Gerät im Aufnahmemodus) zu hören? (Wenn diese Option bei dem Modell vorgesehen ist.)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#25
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=208467#post208467 schrieb:Hallo Benno!

M. E. ist Kontakt WL zu agressiv. Der Kontaktschieber müßte
nach Behandlung damit, rückstandslos gereinigt werden (Sonst
bewirkt das Zeugs langfristig wieder Kontaktprobleme). Und
das dürfte, ob der zerklüfteten Beschaffenheit, schwer möglich
sein.
Meiner Meinung nach, ist Tuner 600 (es gibt auch alternative
Produkte...) unkritisch bzgl. Verursachung von Langzeit-Korrosion.
Bist du sicher? Kontakt WL ist kein Kontaktspray in dem Sinne, sondern genau dazu gedacht, z.B. das aggressivere Kontakt 60 zu entfernen. Ich hätte eher die Vermutung, dass WL in diesem Fall nicht sonderlich viel bewirkt und würde zu T600 greifen. Allerdings hielt sich mein Erfolg mit T600 bei A/W-Schiebeschaltern bislang in sehr engen Grenzen, so erfolgreich ich bei anderen Schaltern und Potis damit schon war. Insofern fürchte ich WENN sich der Schalter als Problem erweisen sollte, kommt man um eine Zerlegung nicht herum.

Allerdings ist das typische Symptom für Probleme am A/W-Umschalter der berüchtigte "Außenborder-Sound", und von dem war hier nicht die Rede. Insofern würde ich eher systematisch nach dem Fehler suchen.
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#26
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=208499#post208499 schrieb:Kontakt WL ist kein Kontaktspray in dem Sinne, sondern genau dazu gedacht, z.B. das aggressivere Kontakt 60 zu entfernen. Ich hätte eher die Vermutung, dass WL in diesem Fall nicht sonderlich viel bewirkt und würde zu T600 greifen. Allerdings hielt sich mein Erfolg mit T600 bei A/W-Schiebeschaltern bislang in sehr engen Grenzen, so erfolgreich ich bei anderen Schaltern und Potis damit schon war.
Dieser Aussage kann ich nur zustimmen. Das Tuner 600 ist mir auch zu soft, da passiert nicht viel. Ich bin von den Kontakt Chemie Produkten weg und empfehle EML Electrolube Kontaktreinigungsöl.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#27
Und? Selbstheilung? Oder Aufgegeben? Oder noch keine Zeitt gehabt, weiter am Gerät zu arbeiten?

niels
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#28
Niels, da ich ja so ganz nebenbei noch andere "lebenswichtige" Dinge erledigen mußbin ich nicht weit gekommen. Zumindest kann ich was positives vermelden kann, daß der Schiebeschalter ausschaut als wenn er neu wäre. Ergo, an dem is es nicht gelegen Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin
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#29
Mit kleiner Verzögerung möchte ich mich zurückmelden und folgendes verkünden:

Trafo (inklusive Motor) läuft inclusive neuer Sicherungen, also der hat nix. Weiters bin ich den Elkos zu Leibe gerückt und musste feststellen, daß trotz am Stromnetz (und eingeschalten) hängend die Dinger keinen Saft bekommen. Also keine Anzeige seitens des Voltmeter. Auch was die uF-Werte anbelangt liegen sie nicht innerhalb der vorgeschrieben Werte, insbesonders der große mit 2500 uF.Ich geh davon aus, daß sie Trocken sind bzw. einen Standschaden haben.

   
   
   
   
   
   

Gruß vom Benno
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#30
Hallo Benno,

um Messfehler auszuschliessen, solltest du die Elkos an einem Anschluss auslöten, bevor du sie misst. Elkos eingelötet messen geht nur beim ESR (equivalenter Scheinwiderstand), aber nicht bei der Kapazität. Der ESR liegt bei einem guten und nicht zu kleinen Elko unter 1 Ohm. Da spielt es keine Rolle, ob da noch Bauteile parallel geschaltet sind, der Gesamtwiderstand ist dabei immer kleiner als der kleinste Einzelwiderstand und das ist der Elko selbst.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#31
@bitbrain, egal ob plus oder minus? bei Volt bin ich mit dem +Kabel an masse und das-Kabel auf minus des jeweiligen Elkos. Ohm-Messungen habe ich bei dem keine gemacht

Gruß vom Benno
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#32
Sekundärseitig liegt also eine Wechselspannung am Trafo an? Bis wohin kannst du diese Spannung verfolgen?

Hast du einen Schaltplan für diese Maschine?

niels
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#33
Benno 1,'index.php?page=Thread&postID=209153#post209153 schrieb:bei Volt bin ich mit dem +Kabel an masse und das-Kabel auf minus des jeweiligen Elkos.
Hallo Benno,

das verstehe ich leider nicht ganz. Beim Messen + an + und minus an minus vom Elko. Vorsicht, bei diesem Gerät liegt + an Masse. Um den ESR eines Elkos zu messen, brauchst du einen speziellen ESR-Tester. Diesen hier benutze ich selbst https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=163387

Zum Netzteil Problem, brennt die Kontrollleuche der Maschine ? Die 0,6 A Sicherung unter dem Netzspannungswähler (waagerecht) ist die Sekundärsicherung. Von da aus geht es auf einen Brückengleichrichter B30 C600. Dort sollte an + und - eine Gleichspannung von mindestens 16 Volt zu messen sein.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#34
Ich habe ein Manual gefunden und im Downloadbereich eingestellt. Leider ist die Qualität des Scans nicht gut. .... bzw. kämpft der Rechner noch mit dem Upload.

http://download.magnetofon.de/

niels
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#35
Ich habe die 3 Seiten Schaltbild beim Radiomuseum heruntergeladen, die Qualität ist ganz ok.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#36
Danke Niels, für Deinen Link und ich druck eben nochmals den Servicemanual aus. Bei dem anderen, was ich hab, is dermaßen kleingedruckt und kaum zu lesen

Zum Thema Spannung habe ich eingangseitig 220V (klar, sonst würde der Motor sich nicht drehen). Nur sekundärmäßig weiß ich derzeit nicht ob Wechselstrom oder Gleichtrom zwecks masse

   

Ich seh grad, Daß der Stromlaufplan von der 724 Stereo is. ob der mit der 704L kompartibel is?

Gruß vom Benno
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#37
Hallo Benno,

das 704L Manual ist noch nicht freigeschaltet worden.

Zwischen den Schaltplänen 704 und 724 scheint es mehr Unterschiede als "nur" stereo zu geben.

Wenn du direkt an den Sekundärtrafoanschlüssen misst, solltest du ca. 30 V Wechselstrom messen. Liegt an der Lampenfassung Spannung an? (Wenn das Lämpchen leuchtet, klar; aber wenn es nicht leuchtet, könnte es ja auch kaputt sein.)

Der Brückengleichrichter hat zwei Eingänge, die am Trafo (sekundärseitig) hängen. Und zwei Ausgänge. Wenn du zwischen diesen Ausgängen misst, solltest du, wie Bitbrain bereits geschrieben hat, 16 V Gleichspannung messen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#38
Hallo,

man muss beim Radiomuseum nicht registriert sein, man kann als nicht-Mitglied pro Tag 3 Seiten herunterladen. Man klickt 1 x auf der rechten Seite das kleine Bild an, das erscheint dann links vergrössert. Jetzt 1 x mitten in das vergrösserte Bild klicken, dann geht ein neues Fenster auf "Schema Download". Dort kann man Namen und Email eintragen, dann "Ich bin kein Roboter" anhaken und die gefragten Bildchen anklicken. Dann Schaltplan (Unterlage) anfordern anklicken und es wird umgehend an die Email Adresse versendet. Beim Download muss man ab der 2. Datei umbenennen, weil die Datei immer schematic.pdf heisst. Vielleicht kann man das mal hier im Forum anpinnen.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#39
Also Lämpchen gibt es nur eins und das ist beim UV-Meter und es kann aus zwei Möglichkeiten nicht brennen. Wie Du Niels schon beschrieben hattest wegen durchgebrannt oder es bekommt keinen Saft

   

Die Sekundärspannung am Trafo ist grade mal 12,5Volt und beim Gleichrichter kommt 0 an, also kein Strom
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#40
Hallo Benno,

die Wechselspannung der Sekundärseite des Trafos (Motors) liegt nicht auf Masse, da müssen beide Leitungen vom Messgerät an die Wechselspannung, z.B. an dem Lämpchen (Lamperl ?). Erst der +Pol des Brückengleichrichters ist mit Masse verbunden.

MfG,bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#41
Benno 1,'index.php?page=Thread&postID=209172#post209172 schrieb:Die Sekundärspannung am Trafo ist grade mal 12,5Volt und beim Gleichrichter kommt 0 an, also kein Strom

Hallo Benno,

Sorry... ich will wirklich nicht schulmeistern aber vielleicht liest Du bitte mal im Elektronik-Kompendium nach, wie an einem Trafo mittels Gleichrichterbrücke und Glättungs-Elkos eine Gleichspannung (mit einer prinzipbedingten Restwelligkeit) wird. Dann wirst Du wissen, was Du wo und wie messen kannst und was Du ggf. abklemmen musst, um die Messergebnisse nicht zu verfälschen. Und so kannst Du dann auch einer gewissen Methodik folgen, die ich im Moment hier leider vermisse.

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#42
Erstmal guten Morgen in die "ehrwürdige Runde"......

Ich denke mal, daß wohl das Beste ist, wenn ich mich mal in aller Bescheidenheit, wenn ich mich mal etwas zurück ziehe und möchte mich für die Hilfe so mancher herzlich bedanken.

Gruß vom Benno

PS: Natürlich bleibe ich am Gerät drann und versuche es zum laufen zu bringen
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#43
Guten Morgen zum Zweiten.........

Um eines mal klar zu stellen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. An PeZett (und anderen Kollegen) möchte ich in aller Höflichkeit in deren Tagebuch notieren, daß es zwei Möglichkeiten gibt. Entweder sachdienliche Hinweise/Lösungen auf ein elektrisches/ technisches Problem oder man lasst es bleiben. An Peter: auch ich will nicht schulmeistern Rolleyes


Natürlich bin ich dem bitbrain und Niels weiterhin froh und dankbar, wenn sie mir weiterhin helfen können und wollen

Gruß vom Benno
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#44
Hallo Benno,

mit allem Respekt, du kannst nicht erwarten, dass du auf eine Frage zusätzlich zur Lösung noch eine Grundausbildung in Elektronik bekommst. Insbesondere, an welchen Anschlüssen welche Spannungen zu messen sind. Und wie Messungen an Bauteilen erfolgen, die noch eingebaut sind. Oder, oder ... Da finde ich solche Reaktionen wie einen Rückzug, der ein wenig nach Leberwurst aussieht, nicht unbedingt passend.

Es sollte sich jeder, der hier Fragen stellt und Antworten "erwartet" (sic!), darüber klar sein, dass hier Fachleute in ihrer Freizeit oder auch nur aus Spaß, Anworten vorbereiten, viel Zeit investieren und dem Fragenden damit bares Geld sparen! Ein klein wenig Koordination bei diesem Frage- und Antwortspiel ist daher sicherlich angebracht. Dazu gehört eben auch sich über Grundsätzliches zu informieren und die Beantwortung der Fragen, die gestellt wurden. Aktionismus ist genauso wenig förderlich wie fehlende Rückmeldungen. Wenn allerdings Hinweise gegeben werden, die dann nicht umgesetzt werden oder solche Antworten wie in #43 kommen, dann lassen es die freundlichen Kollegen sicherlich bleiben. Zurück bleiben offene Fragen und ein immer noch defektes Gerät.

Ich hätte das wesentlich knapper und präziser formulieren können. Mich würde aber trotzdem freuen, wenn die beteiligten Parteien zu einem normalen Verhältnis zurück kommen könnten.

Gruß
Michael
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#45
Solange die Betriebsspannung fehlt brauchst du nicht irgendwelche Elkowerte messen. Wie wärs mit Fehlersuche? Wo bleibt im Netzteil die Spannung auf der Strecke?

Gruß
Stefan
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#46
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=209193#post209193 schrieb:Wie wärs mit Fehlersuche? Wo bleibt im Netzteil die Spannung auf der Strecke?

Hallo Benno,

genau auf soetwas, wie Vollspurlöschkopf es fragt (sh. Zitat) wollte ich hinaus. Logisch, dass kein Meister vom Himmel fällt - aber ein Hin & Her zwischen Pauschaltausch von Bauteilen, messen mal hier und mal da und der Frage, wo denn nun mit Wechsel- und wo mit Gleichspannung zu rechnen ist, wirft bei mir nun mal die Frage auf, ob man (Du) so weiter kommt. Manchmal ist es wirklich besser, sich ein paar Grundkenntnisse anzueignen, sodass man an einem Startpunkt (und das scheint mir bei Deiner Uher das Netzteil zu sein...) mit einer gewissen Methodik dem Problem zu leibe rückt. Immerhin - und das berücksichtige bitte auch bei Deinem Tun - hast Du es mit einem Gerät zu tun, in dessen Innerem durchaus mit lebensgefährlichen Spannungen zu rechnen ist und wenn man da nicht einigermassen weis, was man treibt, ist die Zurückhaltung in sämtlichen Foren dieser Erde schneller geschehen als einem lieb ist. (...mal etwas überspitzt ausgedrückt...) Ich wollte Dir also nicht vor den Kopf stossen - es war nur ein gut gemeinter Rat.

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#47
Einen wunderschönen Nachmittag..........Ich denke mal, daß ich den Fehler gefunden habe

   

Wie am Foto ersichtlich habe ich die Stromquelle für den Brückengleichrichter gefunden, die den Gleichrichter auch mit 7,9 Volt Wechselspannung versorgt. Vorausgesetzt, daß ich mich weder vermessen habe noch der Trafo mich für einen Narren hält.

Soweit, so gut. Nur vom Gleichrichter geht kein Strom an die Platine und an den beleuchteten VU-Meter. Wenn von niemanden ein Einwand kommen sollte, werde ich den Gleichrichter (ja, natürlich mit den dafür vorgesehenen Werten, die der jetzige hat) bestellen.

Gruß vom Benno.

PS an Peter: Das der Trafo mit Lichtstrom (auch 220 Volt mit 50 Hertz genannt) betrieben wird und bei Berührung schlimmstenfalls mit dem Tode geahndet wird, is ja auch bekannt. wär nicht das erste mal, daß ich den einen oder anderen Schlag ab bekommen hatte Big Grin 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o
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#48
Hallo Beno,

7,9 Volt Wechselspannung kommen mir etwas wenig vor, das ergibt nur 11 Volt Gleichspannung. Im Schaltplan sind aber 16 Volt Gleichspannung am Brückengleichrichter eingetragen. Die Wechselspannung zum Brückengleichrichter geht auch an das Lämpchen vom Anzeigeinstrument, nicht die Spannung nach dem Gleichrichter. Eine der beiden Leitungen geht über die 0,6A Sicherung, die direkt neben dem Netzspannungswähler sitzt. Löte doch mal eine der beiden Wechselspannungsleitungen am Trafo ab und mess dann die Wechselspannung am Trafo. Wenn du bei ausgeschaltetem Gerät mit dem Finger an den Brückengleichrichter kommst, prüf mal ob der nach kurzem Betrieb warm oder heiss wird. Das wäre dann noch ein Indiz, dass der Gleichrichter defekt ist.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#49
Gesagt, getan...........Voltseitig hat sich nichts geändert was dem Trafo anbelangt. es bleibt bei 7,9. Der Gleichrichter bleibt kalt.

Wie ich schon vermutet hatte, daß auch der Trafo mich zum Narren hält.

Mal eine Frage am Rande: Auch wenn der Gleichrichter "nur" mit 7,9 Volt gespeist wird, müssten so wie du geschrieben hattest 11 Volt auf der anderen Seite messbar sein? Oder bin ich da am Holzweg?
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#50
Hallo Benno,

bei 7,9 Volt Wechselspannung sollte der Gleichrichter 11 Volt Gleichspannung liefern. Kannst du die Wechselspannung mal an den beiden Anschlüssen von dem Lämpchen messen ?

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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