heute ist mir ein 4000S "zugelaufen". Funktioniert soweit einigermaßen, Motor läuft und mal nicht und ist sehr laut (Bürstenmotor).
Als ich das Report dann geöffnet hab blätterte der Lack vom Bodendeckel ab. Sowohl der Innen- als auch der Außenlack.
(Der Außenlack aber nur leicht an ein Paar Ecken)
Muss ich wohl abschleifen, da der Lack sonst in die Mechanik reinfällt.
Welche Körnung wäre denn die richtige. Neu lackieren werd ich wohl nicht, da der Deckel doch aus Aluminium ist.
Das bisschen Patinina ist in ordnung.
Da der Motor defekt ist muss er wohl getauscht werden.
Ich hätte noch einen Bühler Ersatzmotor samt Steuer- und Audioplatine da.
Hat Uher nicht eine Umbauanleitung veröffentlicht, wie der Motortausch von statten läuft?
Muss etwas an der Hauptplatine umgebaut werden, oder kann man einfach "Kabel umlöten"
Nach dem ich mich heute mit dem 4000S beschäftigt habe und mir den Motor, insbesondere dessen Verkabelung, weiß ich nun das 3 Kabel umgelötet werden müssen.
Rot auf Pin 9-Grün auf Pin 2-Weiß auf Pin 1, des Motorsteckers, dann läuft der Motor.
Jetzt hab ich nur noch das Problem mit der Verstärkerplatine.
Könnte jemand goßes ein Bild von der Verkabelung der Verstärkerplatine machen (Bild vom Stecker spizell), dann könnte ich etwa nachvollziehen wo was hingehört.
Die beiden Ersatzplatinen nebst ihrer Anschlußstecker sind so eng
im Gerät verbaut, daß ich kein gescheites Foto davon machen kann,
was Dir weiterhelfen könnte. Wegen der Bruchgefahr alter Draht-
und Lötverbindungen will ich die Platinen auch nicht ausbauen.
Vielleicht hilft Dir diese Vergleichszeichnung, die ich gefunden habe:
Ohne Umbau an weiteren Stellen geht es nicht, wie ich grade feststellen musste ;(
Den Motor könnte man ohne Probleme Tauschen, blos wohin mit der Platine?
Mir würde jetzt noch der Escap Motor einfallen (ist ja auch ein Bürstenmotor).
Von der Größe würde es auch passen, aber die Frage ist, ob es von der Beschaltung passt (am Motor gibt es nur 2 Kabel, statt 4).
ich erwarte in den nächsten Tagen, ein 4000 L zu bekommen. Da ich dessen Motorsteuerungsplatine in ein anderes Gerät umsetzen will, kann ich bei der Gelegenheit gern Bilder machen, falls Dir das dann helfen sollte.
Mit dem Tausch von Motor und Motorsteuerung ist es leider nicht getan.
Es muß auch die Endstufe raus, damit der nötige Platz für beide Platinen
(Endstufe/Motorsteuerung) bereitgestellt werden kann. Die für die Be-
festigung erforderlichen Gewindelöcher sind zum Glück bereits vorhanden.
Herumvagabundierende Bohrspäne bleiben erspart.
Ich bekam einmal ein Report, wo die Eisen-Endstufe verblieben war. Der
"Fachmann" hatte die Motorsteuerplatine im Batteriefach(!) verbaut.
Ein mobiler Betrieb war so nicht mehr möglich.
Unter dem roten Klebeband verbarg sich die Steckerleiste für die eisenlose Endstufe.
Und das "komische Ding" zwischen Motor und Endstufe könnte ein KELLOG-Schalter
sein. Bekommen habe ich das 4000 von einem Funkamateur.
Ein 4000L hab ich auch, als Ersatzteillager.
An hand dessen hab ich verfolgt, wo was hingehört, ohne erfolg, da unterm Batteriekasten dinge abgeändert werden müssen.
Zitat:
Dieses Bild spiezell ist interessant, da hat jemand den Bühlermotor eingebaut ohne die Endstufe zu verändern.
Den Bühlermotor kann man ohne änderung einbauen, nur die endstufe nicht.
Deswegen würde mich interessieren, ob man nicht den Bürstenmotor gegen den Escap Motor tauschen könnte.
PS: Mit weiteren Umbau meinte ich nicht die Verstärkerplatine (das die raus muss ist mir klar), sondern Batteriefach oder die große Schwenkplatine.
Zumindest beim Report Monitor kann der Bühler-Motor (bürstenlos) ggegen den ESCAP-Motor (mit Bürsten)
getauscht werden. Allerdings muß auch hier die Motorsteuerung ebenfalls getauscht werden.
SDS Sprang liefert die komplette Einheit (Motor nebst Steuerung). Am besten dort nachfragen. ob und wie es beim
4000-S möglich ist, die alte Einheit zu ersetzen.
Gruß
Wolfgang
PS.: Bastellösungen, wie von Dir beschrieben/gezeigt sind natürlich immer irgendwie machbar. Der Orginalität
entspricht das aber nicht...
Kannst du vielleicht sehen wie die Kabel verlötet sind?
(Ich will nur ausschließen, dass ich keinen Fehler gemacht habe.
Nachtrag:
Ich habe soeben bei Spang nachgefragt und ein Schaltbild erhalten.
Aus dem geht hervor, dass der Escapmotor elektrisch passend ist.
Wenn jetzt die Platine noch klein genug ist, wäre das idial.
Dann konnte man (sofern Platz vorhanden) diese unterm Batteriefach unterbringen.
Oder in das freie Fach wo sonst die fünfte Zelle ist.
Meine beiden Kandidaten, die als 4000-S Umbau in Betracht kommen,
haben die Verstärkerplatinen so nahe an Chassis-Rückwand, dem
Vorsprung für die Bodenbefestigungsschraube und dem vorbei
laufenden Kabelbaum verbaut, daß ohne Ausbau der ganzen Chose
keine vernünftige Aussage über die Belegung der Anschlußleiste
möglich ist.
Das sind schlechte Nachrichten für Dich. Denn ich werde auf keinen
Fall an einwandfrei laufenden Geräten herumschrauben. Das Risiko,
daß ich mir dabei einen Fehler einhandle (Drahtbruch/-abriß, o. ä.),
ist mir einfach zu hoch.
Vielleicht hat ein Mitlesender einen 4000-S-Teileträger, der den Umbau-
satz in sich trägt. Da könnte "gefahrlos" Deinem Wunsch nach der
Belegung der Steckerleiste entsprochen werden. Meine beiden 4000-S-
Teilespender haben noch die Orginalbestückung.
Hmm schade, aber die Kabel in den 4000S sind schon extrem starr (im gegensatz zum L).
Dann hoffe ich, dass ich den Escap Motor samt Platine, im 4000S unterzubringen kann.
Wie schon gesagt, melde ich mich wenn es funktioniert hat.
Nun, es hat funktioniert, ohne große umbauten (vom Motor mal abgesehen).
Trotz größerer Riemenscheiben passt es.
Ich gratuliere Dir zu Deinem erfolgreichen Umbau.
Und so wurde ein "Bürsten-Motor" durch einen modernen "Bürstenmotor" ersetzt.
Und da die zugehörige Platine kleiner baut als die bekannte "Bühler-Platine", gibt´s
auch kaum Platzprobleme.
Könnte sein, daß Du der Erste bist, der den ESCAP-Motor (+ Steuerung) in ein 4000-S
eingepflanzt hat. Das heißt aber auch, daß dieser Umbausatz sogar in das Ur-4000
passen würde. Eine gute Nachricht für potentielle Kandidaten.
Übrigens, die Riemenscheiben wirken nur optisch größer als die Riemenscheiben beim
Bühler-Motor. Die Auflagedurchmesser der beiden Riemenscheiben sind bei beiden
Motoren m. E. identisch.
Was lange währt, währt endlich gut...
Gruß
Wolfgang
PS.: Super CPR, mit großzügig aufvulkansiertem Gummibelag. Das hält bestimmt "ewig"
Alex1,'index.php?page=Thread&postID=191405#post191405 schrieb:Die Riemenscheiben sind größer.
Ich hatte nähmlich ein paar Probleme beim einnbau.
Aber wohl nur von der "Länge" (an der Motorachse gemessen), nicht vom Durchmesser, oder? Sonst hättest du ja die Geschwindigkeit komplett neu einstellen müssen, wenn sich der Auflagedurchmesser ändert.
Die Riemenscheiben sind größer, auf beiden Seiten.
Schaut euch mal den Motor vom Monitor und den des Vogängermodells mal an.
Ihr werdet sehen, dass die Riemenscheiben größer sind vom Monitor größer sind, (ich frag mich nur warum?)
Geschwindigkeit:
Ja ich musste die geschwindigkeit neu einstellen.
Dafür habe ich mir ein Messband angefertigt.
(Alternativ kann man das CPR als Stroboscheibe verwenden).
Nach dem die schritte erledigt waren, spielt es korrekt ab.
Ich kann es jedem Besitzer eines Reports mit Bürstenmotor empfehlen, da nur 3 Kabel umgelötet werden müssen.
Der Arbeitsaufwand beträgt ca. eine Stunde.
Ich hab noch einen Wiederstand etwas angepasst und neu verlötet.
Dabei bin ich an den Transistor (ich weiß, das war sehr "schlau" :whistling: ).
Nun, hab ich nach dem BC369 gesucht. Gibs nicht, der Ersatztyp soll BC640 sein.
Ok Werte verglichen, eingebaut, geht.
Nach 20 Sekunden Betrieb erwämt er sich aber mehr als stark.
Beim Umspulen läuft der Motor zwar normal (schneller), aber hat keine kraft (Spulen bleiben fast stehen)
Lege ich das Umspulkabel direkt an, läuft der Motor schnell mit viel kraft.
Ist es aber wie in der Anleitung, muss der "Umspulstrom" einen 220Ohm Widerstand und den Transistor passieren.
Was stimmt da nicht?
Soll ich versuchen den Original Transistor besorgen oder gibt es eine anderen?