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#1
Hallo Freunde der Tonbandtechnik


Bin Neuling in diesem Forum es hat mir am besten gefallen.
Habe vor kurzem eine A77 geschenkt bekommen und bin seitdem vom TB-Virus befallen,es schwirren ja etliche Maschinen im Netz umher und ich würde mir gerne ein etwas moderneres
Teil zulegen deswegen die Frage an die Spezialisten welches. B77 Akai 635 d Techniks 1500 oder was anderes, ich brauche das TB nur für Mixtapes und es würde max. einmal die Woche für ein/zwei Stunden
laufen.

Frage Meine A77 hat die Nr. G138045 kann man an Hand diese Nummer das Baujahr erkennen?
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#2
Hi F.hagen!

Modern sind die alten Kisten, unabhängig ihrer Herstellungszeit bei weitem nicht mehr. Daher ist alles old fashion!

Hier findest Du etwas zu Seriennummern und ReVox: http://www.theimann.com/Analog/A77/Versionen.html

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  
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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!
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#3
F.hagen,'index.php?page=Thread&postID=186222#post186222 schrieb:Frage Meine A77 hat die Nr. G138045 kann man an Hand diese Nummer das Baujahr erkennen?
Dann hast du eine A77 Mark III, die vermutlich Anfang 1974 gebaut wurde.
Auf dem Chassis vorn oben findet sich oft ein Stempel von der Endkontrolle mit genauem Datum. Leider ist der oft verblasst oder verwischt. Aber auch die aufgedruckten Fertigungsdaten auf den Motoren und MP-Kondensatoren geben einen groben Hinweis auf den Herstellungszeitraum!

LG Holgi
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#4
Hallo Suchender,

...Thomas hat es ja bereits auf den Punkt gebracht - selbst Geräte, die man noch in den 90ern neu kaufen konnte, basieren auf Konstruktionen aus den 80ern. Gemessen an dem, was man in den 70ern auf dem Markt fand, ist die A77 sogar richtungsweisend und modern. Was ihre Instandsetzungsfähigkeit im Defektfalle angeht, ist sie überdies regelrecht anspruchslos (verglichen mit vielen "modernen" Geräten der späten 70er und 80er Jahre...). Kurzum: in meinen Augen hast Du schon was Gutes da stehen. Wenn es allerdings moderner "anmuten" soll (sogenannter Eyecatcher... Wink ) dann empfehle ich Dir, Dich hier im Forum ersteinmal etwas schlau zu machen, was die Besonderheiten verschiedener Konstruktionen angeht. Wenn man nämlich des "Schraubens, Lötens und Messens" nicht mächtig ist, ist man auf fremde Hilfe angewiesen, wenn "Bandeinfädelung", "Autoreverse" oder "Doppelcapstan" zicken... ...und die Gefahr besteht bei dem alten Geraffel allemal. Eine Maschine, die das alles nicht hat (wie die A77) kann da der treuere Wegbegleiter sein.
Wenn es Dir allerdings auf ein paar Euro und ein paar Raummeter Platz nicht ankommt, könnte ich Dir gleich ein halbes Dutzend Protagonisten nennen... Big Grin Aber da sollte man wissen, worauf das hinausläuft.

Soweit meine Ansicht...

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Danke für die schnellen Antworten und Hinweise nun weis ich wenigstens was für ein Oldtimer mein WZ
ziert.
Habe mal im Netz geschaut da gibt es die B77 und auch die 635 d als revidiert ausgewiesen für allerdings über
tausend Taler ist das angemessen ,weil es steckt ja bestimmt viel Aufwand dahinter, oder sollte man die finger davon lassen. Habt ihr eine Händlerempfehlung. Bin leider elektrotechnisch ein Dinosauria deshalb die nervigen Laienfragen.


vielen Dank für eure Geduld
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#6
Hallo,

so riesengross sind die Unterschiede zwischen A77 und B77 nicht. Das unterstreicht, dass die A77 eigentlich schon ein richtungsweisender Wurf war. Die B77 sieht halt etwas moderner aus und hat ein paar Schaltungsdetails "modernisiert". Im Endergebnis aber herrscht hohe Ähnlichkeit. Was die GX635 angeht, so sind die Sammlerpreise für revidierte Maschinen leider sehr hoch. Ob das angemessen ist, muss jeder für sich entscheiden - immerhin ist die Ersatzteilversorgung ungleich schwerer als bei einer Revox. Schon das hat höhere Preise zur Folge... Dann darf man auch nicht vergessen, dass ein gewerblicher Restaurationsbetrieb Garantie leisten muß. Auch das kostet. Bedenkt man also, dass defekte Bastler-GXen schon mit 150,- bis 200,- eingekauft werden (müssen), weil die Sammelszene diese Geräte "hyped", dass die Heide nur so wackelt, kann man sich leicht ausrechnen, wo man bei einer revidierten Maschine mit 1/2jähriger Garantie landet.

Aber das ist nur (m)eine Ansicht...
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#7
Sollte der F. aus Hagen sein, wäre in Remscheid ....

Wie wäre es mit einer TANDBERG TD 20A?

600 €

Einfach zeitlos schön thumbsup

Gruß Bernd

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#8
@Bernd,

absolut - kann ich nur dick unterstreichen. Und die TD20A hat eigentlich auch alles, was man an einer guten Bandmaschine braucht. Aber Doppelcapstan und Autorevese hat sie (auch) nicht. Zugegeben: die GX635 hat auch nur Autoreverse (und keinen Doppelcapstan).

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#9
Wenn Du die 635D in Betracht ziehst, dann suchst Du wohl 'ne Viertelspur Maschine?
Wenn Du ein wenig Zeit hast, dann kann ich Dir bald 'ne B77 MKII anbieten.
Die werde ich komplett überholen und ihr ein frisch lackiertes Gehäuse verpassen
Viele Grüße
Jörg
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#10
Doppelcapstan gäbe es für einigermaßen kleines Geld bei Sony mit der TC-755(A). Aber ich schließe mich an: Warum nicht bei der A77 bleiben? Wenn man sich an die Eigenarten bei der Bedienung gewöhnt und mit der vielleicht nicht gerade spektakulären Optik angefreundet hat, ist das doch eine solide Maschine.
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#11
timo,'index.php?page=Thread&postID=186239#post186239 schrieb:...Warum nicht bei der A77 bleiben? Wenn man sich an die Eigenarten bei der Bedienung gewöhnt und mit der vielleicht nicht gerade spektakulären Optik angefreundet hat, ist das doch eine solide Maschine.
Genauso sehe ich das auch!
Erstmal ein wenig probieren, ob man das, was man eigentlich damit vor hat, auch wirklich tut. Wink Die Maschinen sehen halt spektakulär aus, sind aber hinsichtlich Bedienbarkeit eben auch kein Cassetten-Deck.
Und dann ggf. in aller Ruhe nach der (optischen) Traum-Maschine auf die Lauer legen. Ich halte auch nichts von generellem Überhol-Wahnsinn. Gerade viele Japaner(innen) laufen häufig völlig problemlos...was man leider von den Revoxen nicht unbedingt so einfach behaupten kann. Ja, ja, ich weiß, Ausnahmen gibt es in alle Richtungen.
Und bitte nicht wieder eine der unseligen 1/4- gegen 1/2-Spur Diskussionen...das Thema kann sich jeder selbst erarbeitenl...
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#12
danke erstmal für die zahlreichen Infos ich sehe ich werde noch eine Weile brauchen um
mich zu orientieren ,habe mir die Tandberg mal angeschaut gefällt mir auch gut ,nach den hier geäußerten
Meinungen denke ich das es keine großen Klangunterschiede zwischen den TB Maschienen gibt

habe heute mit derA77 eine Aufnahme gemacht und feststellen müssen das der rechte Kananal trotz gleicher
Aussteuerung viel leiser und dumpfer ist hat da jemand von den Fachleuten eine Idee über die Ursache.

einen schönen Sonntagabend für alle
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#13
F.hagen,'index.php?page=Thread&postID=186247#post186247 schrieb:habe heute mit derA77 eine Aufnahme gemacht und feststellen müssen das der rechte Kananal trotz gleicher Aussteuerung viel leiser und dumpfer ist

Hast Du die Tonköpfe und die Bandführung schon mal richtig saubergemacht?

Was nutzt Du für Bandmaterial? Eventuell Revox-Bänder? Da ist die Ausschuss-Quote ziemlich hoch. Gönn' Dir am besten mal ein Maxell XL-I oder ein BASF LPR-35.
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#14
Genau.

Besonders Viertelspurgeräte (ist deine A77 so eins?) müssen öfter mal tonkopfmäßig gründlich geputzt werden, weil die Spuren nur 1,0 mm breit sind! Wenn sich da ein bisschen Abrieb festsetzt, macht sich das natürlich viel stärker bemerkbar, als bei einer Halbspurigen, wo eine Spur zwischen 2,0 und 2,5 mm breit ist (Amateur-/Heimstudiomaschinen; bei Studiogeräten sogar 2,75 mm).

Also mal ein Wattestäbchen oder eines der speziellen Revox-Plastik-Filzdinger nehmen, ein bisschen Isopropyl drauf und gründlich, aber ohne allzu großen Druck reinigen! Bei den Revoxen ist die Zugänglichkeit der oberen Spur etwas kritisch, weil die Köpfe versenkt eingebaut sind und zusätzlich diese vorkragenden Mumetall-Gehäuse haben.
Ein kleiner Abrieb- oder Dreckpopel kann wirklich sehr große Wirkung haben, das glauben Bandmaschinenneulinge manchmal nicht. Mehr als die Hälfte aller "Hilfe-meine-Maschine-ist-auf-einem-Kanal-nur-noch-ganz-leise-und dumpf-" Fehler ist auf Verschmutzungen zurückzuführen.
Klingt komisch, ist aber so! ^^

LG Holgi
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#15
alrac,'index.php?page=Thread&postID=186243#post186243 schrieb:Gerade viele Japaner(innen) laufen häufig völlig problemlos...was man leider von den Revoxen nicht unbedingt so einfach behaupten kann.
Das ist so pauschal gesagt leider nicht richtig.
Nahezu KEINE gebrauchte und unrevidierte japanische Maschine läuft ohne Restaurationsmassnahmen "völlig problemlos". Sie "läuft" vielleicht - irgendwie.
Für Revox gilt natürlich ähnliches.
Aber das ist einfach dem Zahn der Zeit geschuldet und gilt für ALLE Bandgeräte.
Nur "Japan problemlos, Revox nicht", ist schlicht kokolores.
Und wenn was dran zu machen ist, ziehe ich Revox JEDER Japanerin vor was die Servicefreundlichkeit angeht.
Optik hingegen ist Geschmacksache...
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#16
maddin2,'index.php?page=Thread&postID=186257#post186257 schrieb:
alrac,'index.php?page=Thread&postID=186243#post186243 schrieb:Gerade viele Japaner(innen) laufen häufig völlig problemlos...was man leider von den Revoxen nicht unbedingt so einfach behaupten kann.
Das ist so pauschal gesagt leider nicht richtig...
...deswegen habe ich das ja auch nicht pauschal behauptet, wenn du komplett zitieren würdest. Wink

Und nein, nicht alle Bandgeräte müssen überholt werden. Z.B. sind die bei Revox so typischen Austausch-Arien von Kondensatoren meist bei den Japanern nicht notwendig, übrigens auch für die Tandberg und ASC nicht. Ich habe noch nie eines meiner laufenden Geräte einer so häufig "geforderten" Überholungs-Kur unterzogen und fahre damit bestens. Das ändert nichts daran, dass bei diversen Geräten auch gerne mal was ersetzt werden muß...

Grüßle
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