Deutschlandreise 2014 nur ein Bruchteil
#1
Hallo zusammen,

ein 2011 in dem Sinn ist es nicht, aber zumindest erinnert es mich an das Event ohnehin.

Der Beschluss zu einem Treffen, kam wieder aus der bekannten Laune raus. Gesagt und getan. Der Bruchteil Schwerin musste einfach passieren. Dort sitzt nunmal ein sehr lieber Freund, der dem Tonbandhobby genauso verfallen ist, wie wir alle hier auch.
6,5h Fahrt sind da Peanuts. Der erste Abend ließ so einiges wieder aufflackern. Herzlichkeit, Gemütlichkeit und all das was man sich wünscht.

   

Einen lieben Dank auch an unsere Wirtsleute, die den ganzen Wahnsinn mitgemacht haben.
Wieder hat Gerald mir meine Frau ausgespannt ;( (Spässle)

   

Das rantasten an die zu reparierende Bandmaschine erforderte doch einige Elkoflüssigkeit *lach*

   

Einen Tag später haben Gerald und ich als Überraschung Basteltom (Thomas) und seine Frau am Bahnhof in Schwerin abgeholt und vom ersten Moment stimmte, glaub ich, alles.
Nach Quartierbezug, mei hatten die eine Hütte :love: , ging es zum Thema über, ohne dabei den Gaudi zu verlieren.
Sehr oft hab ich das geliebte *Hömma* zu hören bekommen und es gibt nichts besseres als das *Hömma* auf Bild festzuhalten.

   

Ohne uns persönlich zu kennen, war da wieder das gewisse etwas.
Ohne die Bandmaschine zu kennen ging eine Fuhre ab, die ihresgleichen sucht.
Mein Chefschrauber hat mir da mal klar eine Linie gezogen. (Spässle)

   

Letztendlich ging es auch nicht um Gehabe, sondern darum und das ist das entscheidende:

Wir gehen alle zusammen fremd an ein Gerät, versuchen das zum Laufen zu bringen und haben auch noch sehr viel Spass dabei.

Wenn dann um 22.00 die:

   

ihren Dienst tut, scheinen *WIR* alles richtig gemacht zu haben.

Es war auf alle Fälle ein sehr schönes zusammentreffen mit alten und neuen Freunden, welches gezeigt hat, dass wenn man Gemeinsamkeiten hegt, alles möglich ist. Es war ein wunderschönes Wochenende, welches nach mehr verlangt. Wenn man dann noch mit Erfolgserlebnissen heimfährt und die schönen Sachen mitnimmt, war das doch eine Super Zeit.

Das Bild spricht für sich, als um 0:30Uhr alles wieder im Gehäuse war und der Besitzer seine *PHONOREX* genießt:

   

Für mich war es wieder mal einer der schönsten Momente im Leben

Gruss Andre
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#2
Wie schon beim A77-Thema gesagt, es waren wohl wieder einmal die schönsten Tage im Jahr. Die Zeit im Kreise von lieben Freunden verging, wie immer, viel zu schnell. Schade ist auf einer Art, dass die Grüppchen immer so klein bleiben.
Ein ganz liebes Dankeschön auch an die Frauen, die geduldig unseren Wahnsinn mitmachten.
Ein Höhepunkt war am Donnerstag Abend Semih sich per Telefon gemeldet hat. Schöner wäre, wenn er persönlich dabei sein könnte.
Schade nur, dass die Entfernungen solche schönen Treffen nicht so einfach zulassen. Es gehört schon einiges dazu.

Gruß Gerald
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#3
Feiner kleiner Bericht André Smile

Macht mir immer wieder Spaß, von Deiner/Eurer Begeisterung zu lesen!
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#4
Hab Dank für die Fotos und den Bericht = wir haben wirklich ein schönes Hobby! thumbup
lG Walter

SUCHE:

Kofferradio LOEWE Opta LORD 92 368, 92 369 (Vorgänger vom T70)
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#5
Hallo zusammen,

nicht nur das Hobby allein macht so etwas möglich, sondern auch die Lust das unbekannte Gegenüber nicht nur am Telefon zu kennen. Interssanterweise sind es nicht nur immer die Hobbybetreiber, die sich gut verstehen, sondern auch deren weibliche Begleitungen, bzw. auch alles was da mit im Umfeld ist.
Tom und seine Frau kannte ich ja wie gesagt nur vom skypen her und umso gigantischer hat sich mir die Frage gestellt ob wir das unbekannte Gerät Phonorex denn zum Laufen bringen. Thomas ist glaub ich genauso schmerzfrei wie ich und dessen Vorgehensweise bei der Reparatur hat mir echt sauviel Spass gemacht. Toll fand ich auch die Art der An- und Abreise. Von Köln mit dem Zug nach Schwerin, dort abgeholt zeigt was möglich sein kann. Ganz stark fand ich, obwohl ausgemacht war: Wir fahren Thomas und sein Frauchen zurück nach Köln, dass beide gesagt haben..... *nein wir fahren mit dem Zug zurück*.
Grund dafür war das wir am nächsten Tag unsere beiden Kinder auf den Flughafen München zur Hochzeitsreise bringen mussten.
Nicht nur der schwere Schrank Koffer sondern auch eine Telefunken M3000 machten die Heimreise für Thomas und seine Frau bestimmt nicht leicht.
Trotzdem bin ich immer noch begeistert mit welchen Ideen man zusammen ein Tonbandgerät von Anfang der 50er Jahre wieder zm Laufen bringen kann.

Gerald und ein weiterer Tonbandfreund (Christian) hatten im Vorfeld schon für Elektronikbauteile, BDA, SM und Riemen gesorgt. Leider war die Vergleichs ET Spender Maschine anders aufgebaut und der Schaltplan nicht ganz identisch mit dem vorliegenden Gerät. Da kam es schon mal vor das einer da Bretter vor'm Kopf hatte und die Ehefrauen in die Berechnungsmathematik eingebunden werden mussten.

Es war teilweise wirklich nicht einfach, weil nicht jeder Wert lesbar war, oder aus dem SM hevorging.

   

das Bonbondesign blieb erhalten

   

und bei dem Verstärkerteil war Teamwork angesagt

   

Die schwierigen Sachen hab ich immer Tom machen lassen thumbsup

Mega Hammer war wohl die Idee mit dem Antrieb.

   

Obwohl der Focus auf dem Kondensator liegt, kann man unschwer erkennen, das Geralds neue Riemen nicht sonderlich mit Straffung aufgewartet haben. Mal abgesehen von den saumässig geklebten Verbindungen.
Nun musste ganz schnell eine Idee her. Die Augenmaßnahme sagte mir irgendwie das es etwas ähnliches gibt. Und siehe da thumbup Der Griff in den Riemenbeutel neuzeitlicher Maschinen ergab ein sauberes Bild vom Riemenlauf und vom allgemeinen Laufverhalten des alten Gerätes.

   

Man beachte auch die Bremse, die mich fasziniert hat. Klein aber fein.

   

Ja Leute es hat wirklich Riesen Spass gemacht und solange ich das kann werde ich es wiederholen. Egal wie!

Gruss Andre
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#6
schmerztablette,'index.php?page=Thread&postID=171266#post171266 schrieb:Die schwierigen Sachen hab ich immer Tom machen lassen thumbsup
Hmm... hab ich doch richtig bemerkt, daß da etwas faul war.... :S

Egal. Sei dir verziehen Andre. thumbsup

Bezüglich der Reise sei erwähnt, daß wir ja recht früh die ursprüngliche Planung überdenken mußten. Da ich aber von der Schwerinreise im Frühjahr diesen Jahres etwas gelernt hatte, sind wir im Intercity angereist. Also alles halb so wild und auch die Rückreise war bis auf eine Truppe Hörgeschädigter mit transportabler Bassrolle recht angenehm. Die Hörgeschädigten haben wir dann in Hamm verlassen und erstmal vergeblich versucht dort die Lautsprecherdurchsagen zu verstehen. Nach einigen Minuten "normaler Lautstärker" stellte sich dann heraus, daß wir keinen bleibenden Hörschaden erlitten haben.
Trotz der deutlich längeren Fahrzeit mit dem Zug waren meine Frau und ich aber dennoch erst beruhigt, als wir Abends Andre`s Stimme am Telefon gehört haben und wußten, daß beide heil angekommen sind. Noch mehr beruhigend war, daß wir diese Stimme, als auch die seiner Frau auch am nächsten Abend vernehmen konnten. Die beiden haben nämlich schon ein ganz schönes Stück Autobahn in den zwei Tagen (Samstag und Sonntag) hinter sich gelassen. Da ich selber früher oft auch mal eben Morgens schnell nach München gedüßt bin, Abends zurück nach Köln und am besten Tags drauf in der Frühe schon wieder 300KM unter die Räder genommen habe, ist mir sehr bewußt gewesen, was die beiden da auf sich genommen haben und dann noch ein Abstecher über Köln eine unnötige zusätzliche Belastung geworden wäre.

Das ich bei Reparaturen schon mal ganz schön schmerzfrei sein kann, wissen die Leute die mich kennen schon. Vielleicht bin ich da Semih etwas ähnlich. Aber Andre, du hast noch nicht gesehen, was ich schon in Dualdrehern eingebaut habe, wenn das passende Ersatzteil nicht da war. Da kann auch schon mal ein Stück Kupferdraht ein wichtiges Kunststoffteil ersetzen. So läuft mein erster 6er Dual seit nunmehr 9 Jahren, nachdem dieses auf einem Treffen leider abgebrochen war.

Mir war aber bei diesem Treffen wichtig Gerald als gutem Freund helfen zu können, mal wieder Leute in "Natur" kennen zu lernen, die ich nur von Bildern und Skype kannte als auch dem Hobby zu fröhnen.
Außerdem ist es schön nicht immer nur in Cassettendecks, Philips 4504 oder Dualdrehern zu fummeln. Und auch die letzten CD- und DVD-Spieler, die dazwischen hatte sind langweilig gegen so einen Klotz wie die Phonorex.

Auf dasß das nächste Treffen wieder so viel Freude macht, Tom
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#7
Mensch! Dieser tolle Bericht wäre mir beinahe durch die Lappen gegangen; ich weiß nicht, warum. Dank an Andre und an die Kommentatoren. Schön, auch mal wieder von Gerald in Wort und Bild gelesen und gesehen zu haben. Für die Teilnehmer freue ich mich mit.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#8
Ja, lieber Anselm

Es war wirklich ein sehr schönes Treffen mit lieben Freunden.
Die Phonorex läuft immer noch zur vollsten Zufriedenheit und ist inzwischen in freudiger Erwartung. Nein, sie jungt nicht Smile Neue Riemen für die Wickeltriebe stehen in Aussicht. Obwohl es mit den jetzigen ja auch einwandfrei läuft.
Wir haben ja viel geknobelt, wie man die Capstanriemen wechselt (hier sind es drei Stück an der Zahl).
Laut Auskunft geht es nicht anders, als das man sie aus entsprechender Rundschnur auf Länge schneidet und sie dann im Gerät zusammenschweißt.
Wieder um eine Erfahrung reicher
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#9
Guten Morgen Gerald,

da wäre ich ja gerne dabei gewesen. Aber wie sang Freddy Quinn: "Weit ist der Weg, der Weg ist zu weit ..." Ach nee, er hat so weit gesungen, zu weit ist meine Fassung.

snzgl,'index.php?page=Thread&postID=171358#post171358 schrieb:Wir haben ja viel geknobelt, wie man die Capstanriemen wechselt (hier sind es drei Stück an der Zahl).
Laut Auskunft geht es nicht anders, als das man sie aus entsprechender Rundschnur auf Länge schneidet und sie dann im Gerät zusammenschweißt.
Wieder um eine Erfahrung reicher
Schließe ich richtig daraus, dass die Riemen auch durch Zusammenschweißen neu verbaut wurden? Das wäre ja eine höchst merkwürdige Methode, die ich mir kaum vorstellen kann. Vielleicht wäre es nur zu aufwändig, das Gerät so weit zu demontieren, dass man den Riemen auf normale Weise wechseln kann. Aber das dürfte ja auch im Kundendienst öfters erforderlich gewesen sein. Von der Phonorex verstehe ich absolut nichts, aber die dürften auch nur mit Wasser gekocht haben.

Viele Grüße nach SN von Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#10
Lieber Anselm

Schade, daß Du nicht dabei gewesen bist. Wäre noch ein Freund mehr, den man endlich auch persönlich kennen lernen könnte.
Mit der Phonorex ging es wieder ein Schritt weiter.
Dank der Suchhilfe von Ralf (EN1RZ) wurde der richtige Stecker für den Mikrofonanschluß gefunden. Gleich bestellt und heute geliefert.


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#11
Damit man eine Vorstellung bekommt wie man per Zug von Köln nach Schwerin reist, hier vorgenannter Schrankkoffer:

   

Zum Größenvergleich zusammen mit Nähmaschine und Philips Ghettoblaster:

   

Soooo groß ist der garnicht.

Gruß Tom
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