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Kaum erzählt man ein wenig von einer neuen Leidenschaft, schon kramen sie alle ihre alten Geräte raus.
Diesmal ein Geschäftskollege, der mir sein 4200 IC "gegen eine kleine Spende" überlassen hat.
Ich konnte nicht widerstehen, zumal das Gerät nicht wahnsinnig runtergekommen aussieht.
Es muckte gar nicht mehr, woraufhin ich dem Maschinchen eine Elko-Rundum-Kur verpasst habe.
Jetzt tönt das Ding wieder recht wohlklingend.
Lediglich der rechte Kanal wird leiser, höhenreicher und bassärmaer wiedergegeben (sowohl Eigenaufnahme,
als auch Fremdaufnahme einer eingemessenen Maschine)
Nach Höreindruck (ich habe noch nichts gemessen - da habe ich noch keinen Ansatz) passt eher der linke Kanal.
Wie gehe ich nun messtechnisch vor um dem Phänomen auf die Spur zu kommen.
Im Servicemanual finde ich wiedergabeseitig keine Einstellmöglichkeit für z.B. den Frequenzgang
Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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Hallo Jörg!
Musikwiedergabe höhenreicher aber baßärmer?
Wenn ich die obligatorische Frage nach der gründlichen
Reinigung des Kombikopfes einmal außer acht lasse, dann
fallen mir 2 mögliche Verursacher ein.
1) die parallelgeschalteten 2x100µF Tantal (ich glaube C33 oder C34)
2) der Kontaktprobleme des Kanalumschalters
Viel Erfolg bei der Fehlerbehebung.
Gruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
grmpf - die Tantals hab ich natürlich nicht gewechselt, obwohl ich im Nebenthread sogar danach gefragt hatte...
Aber das ist ja nicht das Thema - Frank hat an der Stelle ja Elkos eingebaut wenn ich nicht irre.
Da sollte ich was zuhause haben
Beides kann ich ausprobieren und werde berichten
Viele Grüße und Danke für den Tip!
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=162897#post162897 schrieb:gründlichen Reinigung des Kombikopfes Dennoch kann der Kopf einen Schaden haben. Den kann man ablöten und ohmig messen. Spurwahlschalter sind gefühlte eine Million mal hin und hergeschaltet?
Wolfgang, als eine der schon mal vorkommenden Fehlerquellen hatten wir dann die Koppelkondensatoren der ersten Verstärkerstufen ermittelt, also C12 und C14 beides Tantalelkos, die nach unserer beider Infoquelle auch solche bleiben sollten.
Dieses Vorgehen ist sowieso sinnvoller, als mitten in der Schaltung Bauteile zu tauschen, da es von der Quelle (Kopf) zur Mündung (Lspr.) führt.
Jörg, Du hast doch jetzt ein neues Messgerät, warum setzt Du es nicht ein?
Exkurs:
Die von Wolfgang angeführten Elkos C33 und C34 sind übrigens nicht in allen 4200/4400 IC parallel geschaltete Tantals 100µF / 3V. In älteren Plänen sind hier tatsächlich Elektrolytkondensatoren 220µF/3V aufgeführt. Warum? Die Diskussion hatten wir schon und muß nich fortgeführt werden. Es geht beides.
Also schlage ich vor, Du misst bevor Du tauschst und gehst anschließend erst einmal strikt nach Plan vor. Meinetwegen indem Du vorab alle noch alten Kondensatoren in der Schaltung zuerst prüfst. Dann überprüfst Du alle im Plan angegebenen Spannungen. Beide Kanäle einzeln, von links nach rechts. Vergleiche die ermittelten Werte, der rechte Kanal ist der untere Strang im Plan.
Kommen wir dann nicht weiter sind die Endstufen dran. UHER hat uns das sehr einfach gemacht, weil alles markiert und bezeichnet ist.
Gruß
Frank
Noch ein Gedicht:
Mit anderen Methoden (Oszi, Signalinjektor/-verfolger) gehts natürlich auch. Daher die Frage, auch wenn an anderer Stelle bereits beantwortet: Was hast Du so alles?
SN des Gerätes?
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Frank Du redest Dich schon auch leicht
Mehrmals habe ich mich als Neuling in dem Gebiet geoutet
ich habe keine Ahnung wie man Schaltpläne liest
Jetzt soll ich irgedwelche Spannungen messen
Ich weiß weder welche noch wo - so ein bissl "anschubsen" täte mir da schon gut
Ich wühl mich da bestimmt durch wenn ich erstmal einen Ansatz gefunden habe
SN des Geräts ist ist die 192407015
Ich habe ein Multimeter Voltcraft VC170
und ein Millivoltmeter Grundig MV40
Kopf ist penibel sauber
Tausch von C33/34 hat nichts gebracht
Ebensowenig C12/C14
Viele Grüße
Jörg
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So - nochmal eine Nacht drüber geschlafen, mich sogleich nochmals ins "Chaos" gestürzt
und mittlerweile weicht die anfängliche Freude eher der Ernüchterung.
Ich hatte zwischenzeitlich sowohl die 4200 als auch die 4400 an der Hifi-Anlage angeschlossen.
Die 4400 "glänzt" mittlerweile mit nicht auszuhaltenden Geschwindigkeitsschwankungen.
Ich vermute einen Fehler in der Motorsteuerung, da auch das Rückspulen bei voller linker Spule
trotz neuer Riemen nur extrem zäh funktioniert.
Die 4200 hat das bekannte Problem.
Die 4000 ist die einzige Maschine, die (noch) klaglos ihren Dienst verrichtet.
Wahrscheinlich habe ich mir das alles wesentlich einfacher vorgestellt.
Ich werfe normalerweise nicht so schnell die Flinte ins Korn, aber ich habe auch ein Platzproblem.
Ich muß solche Arbeiten auf dem Küchentisch verrichten und kann das Zeug daher nicht mehrere Tage
rumliegen lassen. D.h. zerlegen, irgendwas dran tun und danach alles wieder wegräumen.
Viele Grüße
Jörg
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Hi Jörg,
habe gerade versucht, dich telefonisch zu erreichen. Wenn Du willst, kannst Du jetzt mal anrufen, eh ich hier ein Buch schreibe.
Gruß
Frank
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Ich habe jetzt mal ein paar Messungen unter folgenden Voraussetzungen durchgeführt:
Netzteil Z114 eingesetzt
Play&Pause gedrückt
Diesen Plan habe ich herangezogen
Dabei kamen folgende Werte heraus:
T Soll Ist
1 2,33 1,32
2 2,75 1,50
3 1,10 3,27
4 4,30 225mV
8 2,33 1,40
9 2,75 1,53
10 1,10 3,20
11 4,30 248mV
15 5,20 4,60
17 5,30 4,60
bis auf 15&17 ist da alles ziemlich daneben
Viele Grüße
Jörg
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Hallo Jörg
auf dem Plan unten steht:
am T1 sind 2 Spannungsangaben, am Emitter und an der Basis
000.jpg (Größe: 24.21 KB / Downloads: 119)
Bitte beide Kanäle messen und vergleichend nebeneinanderstellen. Wenns geht, mach nen Excel sheet und davon einen screenshot. Beide Spurwahlschalter müssen gedrückt sein.
Bzgl. des Messgerätes hast Du eine PN
Gruß
Frank
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Ich denke mal bei den Messungen wurde ein falsches Bezugspotenzial gewählt.
Anstelle des Pluspols den Minuspol der Spannungsquelle als Bezug genommen. Bei Uher ist es halt andersrum.
Davon ausgehend umgerechnet passt es wieder.
Die beiden letzten Messungen erscheinen nur richtig da sich das Gerät nicht in Aufnahmestellung befindet.
Gruß Ulrich
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Hallo Ulrich,
ich hatte mit Jörg,was Du nicht wissen kannst und ich in der Regel vermeide, telefonisch über den Einsatz seines Messgerätes gesprochen und ihm als Bezugspunkt angegeben:
Dort sollte er seine rote Prüfspitze ansetzen.
Frage an Dich: Sind wir insgesamt auf dem richtigen Weg? Den Kopf habe ich ausgeschlossen, da er über Line ins Gerät gegangen ist. Kann da was an der Entzerrung einkanalig defekt sein? Du weißt, daß ich auch Laie bin, wo beefinden sich die Entzerrungsglieder im Plan?
Jörg kann momentan die Kondensatoren messtechnisch nicht prüfen. Alle Elkos ab 100µF hat er getauscht.
Gruß
Frank
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frank1391,'index.php?page=Thread&postID=162940#post162940 schrieb:Dort sollte er seine rote Prüfspitze ansetzen.
Kann ich nichts mit anfangen, keine Ahnung welches Potenzial an der Stelle anliegt.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=162940#post162940 schrieb:Sind wir insgesamt auf dem richtigen Weg?
Mir ist das Problem nicht ganz klar, daher kann ich über den Weg nichts sagen.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=162940#post162940 schrieb:da er über Line ins Gerät gegangen ist
Verstehe ich auch nicht richtig. Wenn man über Line In (5 Pol DIN) reingeht kommt über die DIN Buchse nichts mehr raus. Der eingebaute Lautsprecher hängt hingegen nur an einem Kanal.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=162940#post162940 schrieb:wo beefinden sich die Entzerrungsglieder im Plan?
Dort, inklusive AW Umschaltung:
Zum Schluss noch ein Beispiel für Bezugspunktspielereien, identische Schaltung und nur scheinbar unterschiedliche Spannungen.
Gruß Ulrich
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Hallo zusammen,
ich wollte mich nur kurz melden - bin nicht verschollen,
@Frank: ich habe trotzdem mal am Kopf den Widerstand gemessen.
rot-weiß: 59,7 Ohm
grün-weiß: 59,4 Ohm
Allerdings habe ich die Kabel NICHT abgelötet, sondern in eingebautem Zustand gemessen.
Ich komme nur derzeit nicht dazu weitere Messungen zu machen.
Hoffe daß es kommendes Wochenende klappt
Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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